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Trump als Präsident

Popocatepetl

Inquisitor
27. August 2013
7.498
naja, hab heute im radio bloß wieder mitbekommen, was das nun wieder für ein allgemeiner aufreger ist, und wie kann trump nur, und blablabla...

meine güte, hätten sich die leute beim umbau des kanzeramts mal so aufgeregt, wo man als deutscher vielleicht wirklich etwas hätte dran ändern können, doch das war allen komischerweise egal.

typische "tja, da kann man halt nix machen *schulterzuck* " mentalität, doch da, wo man nix dran ändern kann, da kann man sich dann bestens drüber aufregen...
 
Zuletzt bearbeitet:

Giacomo_S

Ritter der Sonne
13. August 2003
4.735
typische "tja, da kann man halt nix machen *schulterzuck* " mentalität, doch da, wo man nix dran ändern kann, da kann man sich dann bestens drüber aufregen...

Wüsste nicht, warum ich mich darüber aufregen sollte, da gäbe es andere Themen in Sachen Trump.
Zumal der Ostflügel des Weissen Hauses BJ 1942 ist, da können sich auch nur Amerikaner über "Denkmalschutz" mokieren.

Bei so einem Projekt wie einem "Ballsaal für 1.000 Gäste" sehe ich eher andere Fallstricke. Denn ich selbst arbeite als Koch in einem Betrieb mit einem Ballsaal für 1.000 Gäste, die dann auch bewirtet sein wollen, die 1.000 Gäste. Wir machen ständig so etwas und sind in der kommenden Herbst/Winter-Saison ausgebucht bis Ende Dezember. Was ich damit sagen will: Ich kenne die Schwierigkeiten, die dergleichen mit sich bringt.

Die Küche des Weissen Hauses kenne ich nicht, aber ich glaube kaum, dass sie daraufhin ausgelegt ist, technisch wie personell, so viele Gäste abzuwickeln. Auch wir haben große Veranstaltungen mit Politikern, jedes Jahr wiederholend, und sie werden sogar im TV übertragen. Es finden Sicherheitsmaßnahmen statt, man geht mit Sprengstoffhunden herum, aber im Grunde ist das alles nur eine Art Show.
Denn die Bewirtung von so vielen Menschen erfordert eine so große personelle Logistik, insbesondere im Service - das kann einfach niemand mehr restlos kontrollieren.

Da kommt dann alles fünf Minuten irgendein LKW mit Lieferungen, Bühnentechnik wird auf- und abgebaut, und selbst die Servicekräfte kommen von Leihagenturen und immer wieder andere. K.A., wie Trump in einem Hochsicherheitsbereich wie dem Weissen Haus 1.000 Gäste abzuwickeln gedenkt, aber wenn man die gesamte Logistik erst zäh durch Kontrollen schicken muss, dann gib es da nix zu beissen und zu saufen.
 

Popocatepetl

Inquisitor
27. August 2013
7.498
vielleicht haben die aber auch einfach ein kühlhaus, was woanders eine sporthalle wäre ?

ich mein, das sind amis... die scheissen auf stromkosten, grad die regierung. oder fragt etwa jemand z.b. bei der armee (also alle, nicht bloß army) nach zu erreichenden klimazielen ?
 

Giacomo_S

Ritter der Sonne
13. August 2003
4.735
vielleicht haben die aber auch einfach ein kühlhaus, was woanders eine sporthalle wäre ?

Lebensmittel vergammeln auch in Kühlhäusern. Ein Kühlhaus ist auch nichts anderes wie Dein Kühlschrank zuhause, nur größer. Und da musst Du ja auch mal etwas wegwerfen, oder etwa nicht?

Trotz der enormen Größenordnung machen wir fast alles selbst. Unser Convienience-Anteil tendiert zu 0%, und erst dieser Tage habe ich, zusammen mit anderen, rund 2.000 "Maronen-Steinpilz-Knödel" aus Frischwaren produziert und händisch abgedreht.
In der Küche selbst haben wir eine weitgehende Kontinuität, es handelt sich um feste Mitarbeiter mit einer verglw. geringen Fluktuation. Anders geht das angesichts des notwendigen Know-Hows und der Komplexität dieser Arbeit auch gar nicht, das bekäme man nicht mehr auf die Reihe.
Auch schon deshalb nicht, weil auch das Betriebsklima und die Moral der Brigade stimmen muss, um derart Großartiges zu leisten.

Anders sieht es aber im Bereich des Services aus. Na klar, auch da gibt es feste Mitarbeiter - bezugnehmend auf die Großveranstaltungen sind es dann aber eher Führungskräfte. Die große Masse sind dann Leihkräfte, meist Studenten, die sich ein paar Euro dazu verdienen. Ein Kollege von mir nennt sie scherzhaft "The Walking Dead": Sie sind jung, unerfahren und oft unbeholfen ... ich persönlich werfe ihnen dies nicht vor.
Die Gastro hat schon immer solche Mitarbeiter aufgenommen und ich selbst habe auch so angefangen. Sie sind Multikulti, aber bittesehr: Sie arbeiten für ihr Geld und ruhen sich nicht auf Sozialgeld aus.

Bezugnehmend auf den Aspekt der Sicherheit, zumal bei uns, kann ich nur feststellen: Alles eine Art Witz.
Es kommen immer wieder andere, heutzutage, sie checken die Termine, die die Leihagenturen ihnen anbieten, oder auch nicht. Natürlich kann sich in einem Großbetrieb wie dem meinen niemand auskennen, wenn immer wieder andere Mitarbeiter kommen, und die Wege sind lang.
Vor allem aber: Zieh die Klamotten an, die sie tragen ... und Du kommst rein. Das kann einfach neimand mehr kontrollieren, und wenn, dann würde die Zähigkeit dieser Prozesse vieles geradezu unmöglich machen.
 

Popocatepetl

Inquisitor
27. August 2013
7.498
Screenshot 2025-10-24 230425.png

sowas meine ich in #2202...


@Giacomo_S

sorry wenn ich mich wiederhole, und es ist weitaus weniger böse gemeint als es vielleicht wieder rüber kommt, doch vielleicht solltest du damit aufhören, deine persönlichen erfahrungen auf die ganze welt übertragen zu wollen ?

sicher, ein stück weit machen wir das alle so, doch du magst doch nicht im ernst deine kongresshalle mit dem weißen haus vergleichen ?
 

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