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Sowejtunion Paradies oder Alptraum

Wie findet ihr die Sowjetunion

  • Geil denn ich bin Kommunist

    Stimmen: 0 0,0%
  • die Grundidee war gut aber die Umsetzung

    Stimmen: 0 0,0%
  • kann man das essen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Sie gibt es doch eh nicht mehr

    Stimmen: 0 0,0%
  • So olala

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja

    Stimmen: 0 0,0%
  • zu grausam

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    116

Abbadon

Großmeister-Architekt
28. Juni 2002
1.295
ich hab "kann man das essen" gewählt...
warum? weil es von all den ziemlich üblen AUswahlmöglichkeiten wenigstens witzig war...
Die Sowjetunion war ein totalitäres System, in dem kein pseudo oder "echter" Kommunist gern gelebt hätte. Da kann glorifizieren, soviel man will, die Geschichte wird einen dennoch lügen strafen...
Wer über so ein Thema diskutieren möchte, sollte zuvor mindestens (!)
"Hannah Arendt, Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft" gelesen haben, ansonsten würde leider die Mindestqualifikation fehlen...
Wenn Leute hier versuchen, dieses System hochzujubeln, sollten Sie erstmal den Balken aus ihrem Auge ziehen...
Ob Gulag oder KZ, das einzige was sich da unterschied, waren die Todesarten der Insassen. Im Grunde sind beides Lager für die vom System zum Sündenbock erklärten Gruppen. Während für die Nazis jedoch 1945 Schluß war, konnten die Sowjets das System weiter perfektionieren und Sie waren auf dem Besten wege, Orwells Gesellschafts-"Utopie" zu erfüllen, da Willkür das einzige ist, was totlitäre Staaten zusammenhält.
Aber wie gesagt, lest das bitte selbst nach.
Übrigens hat die Bush-Administration es mit ihrem Lager auf Kuba geschafft, das Prinzip der Vernichtungslager in eine Demokratie zu implementieren... Ein Schelm wer böses dabei denkt :roll:
 

Hammerhand

Geheimer Meister
9. März 2003
232
Deien Frage kann ich nicht beurteilen, da ich mich damit nicht so gut auskenne.

Was ich jedoch aus diversen Quellen (nicht Internet, sondern BÜCHER!) weiss ist, dass du nicht Unrecht hast. Es wurden Minderheiten deportiert, aber ... es waren nicht nur Minderheiten, sondern auch einfache russische Bauern! Durch die kommunistische Gleichschaltung und Umstrukturierung des gesellschaftichen Systems war es notwendig Menschen an Orte zu schaffen, wo sie gebraucht wurden. Sibirien hatte damals eine sehr geringe Einwohnerzahl, jedoch im Sommer teilweise gute Anbauflächen und vor allem Öl- und Kohlereserven, die aus dem Boden geholt werden mussten. Des weiteren wurden dort nach dem zweiten Weltkrieg auch Universitäten mit, für damalige Verhältnisse, hochtechnologisierten Forschungseinrichtungen.
Zu der parteiinternen Angelegenheit kann ich auch nicht viel sagen - darüber habe ich nur wenig gehört und gelesen.
 

Abbadon

Großmeister-Architekt
28. Juni 2002
1.295
@Hammerhead

Nur kurz zur Klarstellung:

Deportationen sind für dich also eine Notwendige Umstrukturierung der Menschen an Orte, wo Sie nützlicher waren?

Na dann ab nach Sibirien LOL
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
Hammerhand schrieb:
HanzGuckInDieLuft schrieb:
Die Menschen die Stalin willkürlich in seine Gulags gesteckt hat ...
Ganz willkürlich war das allerdings nicht. Diese Leute waren "Feinde" des Bolschewismus (Bolschewiki = russische linksextreme Mehrheit), d.h. Republikaner, Zaristen, usw. Aus diesem Grunde mussten sie sterben oder arbeiten, um die Umsetzung des Kommunismus nicht zu gefährden. Sicher waren es viele Tote, doch sie starben für ein höheres Gut, zum Wohle alle.
Im übrigen hatte Stalin auch s.g. Umerziehungslager, die ähnlich der Gulags waren.

Falsch vom Anfang bis zum Ende!

Die Auswahl der Opfer war völlig willkürlich, da steckt nicht mal ein Raster oder System dahinter. Das konnte man in der Stalindoku neulich im Fernsehen deutlich erkennen. Jeder Regionalkommandant musste eine bestimmte "Vernichtungsquote" erfüllen und daher wurden wildfremde Menschen ohne ersichtlichen Grund nachts aus ihren Wohnungen geholt
und in Gulags gesteckt (ob sie irgendetwas mit Zaristen zu tun hatten wurde nicht einmal von den Kommunisten nachgeprüft, und es war ihnen letztendlich auch scheissegal, da sie bloß ihre Quoten erfüllen wollten)
 

Hammerhand

Geheimer Meister
9. März 2003
232
Abbadon schrieb:
@Hammerhead

Nur kurz zur Klarstellung:

Deportationen sind für dich also eine Notwendige Umstrukturierung der Menschen an Orte, wo Sie nützlicher waren?

Na dann ab nach Sibirien LOL
Habe ich meine Meinung wiedergespiegelt? Nicht mit einem Wort erwähnt, sondern lediglich Fakten dargelegt!
 

Hammerhand

Geheimer Meister
9. März 2003
232
semball schrieb:
Falsch vom Anfang bis zum Ende!

Die Auswahl der Opfer war völlig willkürlich, da steckt nicht mal ein Raster oder System dahinter. Das konnte man in der Stalindoku neulich im Fernsehen deutlich erkennen. Jeder Regionalkommandant musste eine bestimmte "Vernichtungsquote" erfüllen und daher wurden wildfremde Menschen ohne ersichtlichen Grund nachts aus ihren Wohnungen geholt
und in Gulags gesteckt (ob sie irgendetwas mit Zaristen zu tun hatten wurde nicht einmal von den Kommunisten nachgeprüft, und es war ihnen letztendlich auch scheissegal, da sie bloß ihre Quoten erfüllen wollten)
Schau nicht zu viel Fernsehen, sondern forsche selbst nach.
 

Abbadon

Großmeister-Architekt
28. Juni 2002
1.295
@Hammerhead

Also soweit ich weiss, brauchen Fakten noch immer Beweise, um als solche zu gelten. Jeder halbwegs informierte Politologe weiß, dass es eine vollkommen willkürliche Opferauswahl war. Wie gesagt: Lies Hannah Arendt, oder hör auf, von Fakten zu reden.
 

Hammerhand

Geheimer Meister
9. März 2003
232
Tut mir leid ...

Ich hoffe auch ohne ein Studium der Politologie meine Gedanken hier niederschreiben zu dürfen. Auf Inhalt derer übernehme ich keine Verantwortung, sondern distanziere mich davon grundlegend.
 

Abbadon

Großmeister-Architekt
28. Juni 2002
1.295
Schreiben kannst Du soviel Du willst, nur wenn Du von Fakten sprichst, soltlest Du diese mit Belegen untermauern.
 

penta

Vollkommener Meister
24. Februar 2003
535
tschuldigung abbadon - mir wird gerade spei übel. wir sind hier in einem
weltverschwörungsforum und du hast einen teil der grössten verschwörung in deutschland als link - auweia!!!!

Aber nochmal zum thema - es kann heute niemand mit gewissheit sagen
wie es wirklich war. Fakt ist der typ (stalin ) ist tot und mann kanns nicht mehr ändern auch durch ein studium der politogie nicht.

man sollte vielmehr hier und jetzt was ändern um ähnliche vorfälle hier
zu vermeiden.

herzlichst penta
 

Abbadon

Großmeister-Architekt
28. Juni 2002
1.295
@penta

bei allem Mitleid, daß ich aufbringen kann, aber daß ich seit drei Jahren Mitglied der GRÖSSTEN DEUTSCHEN VERSCHWÖRUNG bin... LOOOOL

Ehrlich, ist mir noch nicht aufgefallen.

Genug OFF-Topic!

Denk mal bitte an Zeitzeugen. Die Sowjetunion war ja nicht nur unter Stalin ein totalitäres System, es war lediglich dort am offensichtlichsten, da er vor den eigenen "Brüdern" nicht halt machte...
Wenn man sich die Mühe macht, die Sache aufzuarbeiten, dann kommt man auch dahinter, und dazu muß man kein Politologe sein (auch wenn es sehr praktisch ist).

@Lt.Stoned

Danke für die Blumen :) Ja die Uni hatte mich im eisernen Griff, dank meines neu gewechselten Nebenfachs...
Ich bin erstmal hier um zu sehen ob ich mich wieder einbringen möchte oder eher nicht :wink:
 
G

Guest

Gast
@ Abbadon
zu Stalin geb ich dir recht


und nochwas Lenin der Gründer der UdSSR
hat in seinem Testament geschrieben das man Stalin entmachten soll
und das ZK auf 50-100 Leute erweitern solle
da sonst ein einzelner die Macht an sich reisen könnte


diese Warnung wurde Leider nicht war genommen
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
superich schrieb:
@ Abbadon
zu Stalin geb ich dir recht


und nochwas Lenin der Gründer der UdSSR
hat in seinem Testament geschrieben das man Stalin entmachten soll
und das ZK auf 50-100 Leute erweitern solle
da sonst ein einzelner die Macht an sich reisen könnte


diese Warnung wurde Leider nicht war genommen

Die Sekretärin von Lenin war Stalins Ehefrau und daher hat Stalin das testament in die Hände gekriegt und so verändert, dass er als Lenins nachfolger bestimmt wird.

Das war auch in der Fernsehsendung gesagt worden. :wink:

@hammerhand: Die Auswahl war völlig willkürlich. Daran gibt es nix zu rütteln.
 
G

Guest

Gast
Semball hat folgendes geschrieben
@hammerhand: Die Auswahl war völlig willkürlich. Daran gibt es nix zu rütteln

Semball ich steh auf deiner Seite

Das hat Semball auch geschrieben

Die Sekretärin von Lenin war Stalins Ehefrau und daher hat Stalin das testament in die Hände gekriegt und so verändert, dass er als Lenins nachfolger bestimmt wird.

Das war auch in der Fernsehsendung gesagt worden.

stimmt genau
Semball hat völlig recht
 

RoterGott

Geselle
29. April 2003
24
@ abbadon ich habe folgende bücher gelesen und brauche deine sche** ratschläge nicht.
1. Der Sowjetmensch KLAUS MEHNERT
2. Asien, Mokau und wir KLAUS MEHNERT
3. Kommunismus RICHARD PIPES (Harvard-Professor)
4. Vergeßt uns nicht! BARBARA BEUYS
uvm.
 

HanzGuckInDieLuft

Geheimer Meister
17. Mai 2002
373
Hammerhand schrieb:
Sicher waren es viele Tote, doch sie starben für ein höheres Gut, zum Wohle alle.

Starben die Juden auch für ein höheres Gut und zum Wohle aller oder ist das etwas anderes ? :lol: :lol:

@ Roter Gott
Du kannst so viele Bücher lesen wie du willst. Das ändert nichts daran das Stalin >20 Mio. Menschen willkürlich umkommen lassen hat.
Er hat sogar seine Frau zum Selbstmord gezwungen, weil sie nicht bedingungslos zu ihm hielt. Dieser Kerl hat 3x so viele Menschen wie Hitler in den Tot getrieben, da ist nicht dran zu rütteln.
 

Abbadon

Großmeister-Architekt
28. Juni 2002
1.295
@Roter Gott

Allein wenn man schon sieht, was für Bücher Du gelesen hat, muß man sich wohl weder über dein Benehmen, noch deine Eisntellung wundern.

Ich rede hier von WISSENSCHAFTLICHEN Büchern und nicht irgendwelchem nostalgischen früher-war-alles-besser-Schund. Man sollte nicht nur auf Namen Wert legen, oder inhalt, sondern vor allem auf objektivität und Sachlichkeit der Bücher.
 

Hammerhand

Geheimer Meister
9. März 2003
232
Starben die Juden auch für ein höheres Gut und zum Wohle aller oder ist das etwas anderes ?
In gewisser weise schon, denn Juden wurden in der Sowjetunion nicht anders als die anderen behandelt (merkwürdiger satz - ich weiss).

Genau deswegen sind Hitler und Stalin nicht gleichzusetzen.
 

RoterGott

Geselle
29. April 2003
24
@ abaddon, ich frage mich woher du diese weißheit nimmst von wegen allein wen man sieht was für bücher ich gelesen habe müsse man sich nicht über mein benehmen oder meine einstellung wundern.
RICHARD PIPES ist ein Harvard-Professor der ziemlich sicher objektiv schreibt.
KLAUS MEHNERT ist ein schriftsteller, der auch objektiv schreibt und mehrere male die su besucht hatte.
BARBARA BEUYS ist eine schriftstellerin die über den sozialisten widerstand im dritten reich schreibt.
Also bevor du solche vorurteile kund tust solltest du dich vergewissern das du auch belege für sie hast.

nochwas diese bücher sind wissenschaftlich.
 
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