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Sind alle die selbe Person ?

P

psst

Gast
Ist dieses Möglich, das ich in der nächsten oder vielleicht sogar in der gleichen sekunde du bin ?
Das ich durch deine Augen sehe und deswegen unterschiedlich reagiere.
Das einzige was uns unterscheidet sind die verschiedenen erfahrenen Eindrücke. Aber im innern sind wir die selben.
Sterben könnte dann nur der Körper. Also würde ich auch jede sekunde Sterben und neu geboren werden.

Könnte so etwas sein oder ist es nur wieder eine spinnerei meines Hirns :)
 

Wowbagger

Intendant der Gebäude
12. April 2002
800
Hmmm....

Gute Frage! Es fällt mir schwer, dafür eine Theorie zu basteln.

Angenommen, man würde 2 Neugeborene aneinanderketten und dadurch dafür sorgen, dass sie ihr Leben lang nur die gleichen Erfahrungen erleben und sammelten.
Ich glaube nicht, dass man dadurch 2 identische "Persönlichkeiten" erzeugte...
Aber wissen tu ich´s natürlich auch nicht!

grübelnde Grüße.......
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
hmmm nö... also man kennt das ja von siamesischen zwillingen... die haben zum teil sehr unterschiedliche persönlichkeiten....andererseits sieht doch jeder anders auf die welt, auch bei solchen zwillingen....

andererseits sind mir die eingangs geschilderten gedanken nicht fremd....

ich hatte auch schon öfter den eindruck, dass es so sein könnte...

dass letztlich der inhalt des erinnerungsspeichers und die sensorische hardware individuell ist, aber, dass sozusagen der funke, der uns lebendig macht immer wieder wechselt und zum teil auch seine eigenen erfahrungen mitbringt.....

so wie durch einen computer immer wieder neuer strom fließt und abgestrahlt wird... letztlich ist ja auch wissenschaftlich bewießen, dass sich ständig alles in bewegung befindet.. kein atom bleibt da wo es ist...innerhalb von sieben jahren ist der mensch komplett erneuert und ausgetauscht... da ist dann kein atömchen mehr da wo es mal vor sieben jahren war... das gilt im prinzip für tische wie für lebewesen... schließlich bewegen sich die elektronen und auf tiefere ebene die quarks und irgendwo weit weit unten schwingen die strings....

so ist also zu keinem moment alles gleich... es gibt keine beständigkeit....

es wird ja sogar davon gesprochen, dass es eine art nukleare erinnerung gibt, demanch könnten sich winzigste teilchen daran "erinnern" was sie einmal waren... oder besser welche rolle sie mal spielten... man kann sozusagen photonen prägen.....

könnte also etwas dass in mir wirkt und essentieller teil von mir ist den körper verlassen im fliegenden wechsel mit einem äquivalent und könnte dieses verlassende element in einem anderen körper die gleiche position einnehmen...hätte dann der andere mensch etwas von mit in sich?

würde er ein bisschen wie ich einst war und durch prägung nach wie vor bin während ich von jemand ganz anderem etwas erhalte.....

naja... halt ich schon für möglich....
 
P

psst

Gast
Also was darauf ein wenig schlissen könnte, wäre das man manchmal schlechte Laune hat oder einfach nur durchdreht. Die anderen fragen dich dann was los ist, aber selber hat man meist keine Antwort darauf.
Mir ist auch manchmal aufgefallen, das Personen sich so geändert haben, das man denkt Sie seien ein neuer Mensch. Also ist ein charakter auch nicht beständig sondern jeder kann jeden Körper könnte auch den charakter wechseln.
Vielleicht ist es eine Art Energie wie @forcemagick vermutete. Manchmal ist diese Energie stärker oder schwächer, was auf den charakter und deren handeln Auswirkungen hat.
 

Wowbagger

Intendant der Gebäude
12. April 2002
800
psst schrieb:
Mir ist auch manchmal aufgefallen, das Personen sich so geändert haben, das man denkt Sie seien ein neuer Mensch.

Da ist dann aber recht wichtig, innerhalb welchen Zeitraumes diese Veränderung stattgefunden hat, oder?

Was Forcemagicks Theorie der "materiellen Erinnerung" angeht, kann ich dem soweit zustimmen. Es gibt definitiv Stoffe, die sich an ihre ursprüngliche Form/Beschaffenheit "erinnern". Interessanter Gedanke!

noch mehr grübelndere Grüße.......
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
wenn ich so an dem gedanken mit den geprägten energiekomponenten weiter herumdenke, dann drängt sich mir die vorstellung einer art kollektiven bewußtseinsfeldes auf, dass durch die formen fließt und dabei die körper bewegt.... sozusagen wie wind, der durch ein kornfeld weht und die pflanzen bewegt... vielleicht "denkt" die pflanze, sie würde sich mal hier hin und da hin wenden, doch in wirklichkeit wird sie bewegt....

hmmm

bin ich oder glaube ich nur zu sein, weil ich teil der gemeinsamen bewegung bin?
 

Harakiri

Geheimer Meister
10. April 2002
286
liebe deinen nächsten ,denn der nächste bist du .
alles hängt zusammen und alles bedingt sich gegenseitig ,nichts ist unbeständig . so ist es auch mit den menschen . die eigene persönlichkeit ist nur die addition von vielen aneinadergereiten erlebnissen . wir können erst erfahren das wir existieren ,wenn wir uns durch andere menschen indentifizieren . wir können uns in den anderen beobachten . dadurch wissen wir das wir sind .
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
hmmm naja.. :D im gewissen sinne die macht.. :D .... ich finds ja interessant, dass in starwars so ein bisschen taoismus vernudelt wird was den guten alten yoda angeht... :D

möge die macht mit dir sein!!! :D

najaletztlich gibt es ja überlegungen in diese richtung in sehr vielen kulturen... es wird oft die frage nach der selbstbestimmung gestellt und zwischen der fähigkeit zu denken und zu entscheiden einerseits und der vielfalt der faktoren und des treibens andererseits herumphilosophiert....

ich hab da mal ein ganz interessantes buch gelesen.. nannte sich glaub ich die spüre die welt...pforten der wahrnehmung ( oder so ähnlich... wobei pforten der wahrnehmung ja wieder huxley ist.. hmmm.. muss mal noch mal gucken wie das teil heißt) ... es geht in diesem buch um die frage, wieviel information der mensch eigentlich bewußt verarbeiten kann. herauskamen nur wenige bit in der sekunde.. der rest spielt sich unbewußt ab ... interessant war auch die schlußfolgerung, dass eigentlich alles auf algorithmen bzw. programmen basieren müsse, da bei der rechenkapazität des menschen allein die neuberechnung einer armbewegung... eines griffes.. stunden dauern könnte... die unbeholfenheit des kindes und seine tapsigen versuche seine bewegungen zu kontrollieren sind so gesehen eine phase der initialisierung der programme, bzw. ein erstellen der ablaufprogramme....

interessanterweise müßten nach den vorstellungen der autoren eine ganze reihe von wahrnehmungen zeitversetzt sein... da gibts dann auch konkrete werte dazu... da ist etwas, deine sinne nehmen es auf, aber bis das bewußt ist, vergeht ne ganze ecke an zeit, und würdest du jetzt die entscheidung berechnen müssen, was zu tun ist, dann würdest du nen tag brauchen... aber man reagiert eigentlich sehr schnell und dass, weil da haufenweise subroutinen anspringen...


naja langer rede kurzer sinn... eine these, die man aus dem buch ableiten kann ist, dass der bewußte mensch eher einer art fahrgast ähnelt... der organismus bewegt sich durchs leben und dass bewußtsein glaubt es zu tun.... in wirklichkeit kann das bewußtsein eigentlich (laut der autoren) nur berechnungsvorbereitend und optionen auswählend wirken... gemacht und angeregt wird die software fürs leben eigentlich woanders...

wir treiben im gewissen sinne auf einem schiff, dass von diversen winden mal dahin und mal dorthin geschubst wird.. und irgendwo auf dem schiff ist jemand, der gegen die stürme oder mit den stürmen versucht zu segeln, aber der kapitän ( das bewußtsein ) hat eigentlich keine ahnung um wen es sich da handelt.. nie gesehen, nie gesprochen.... :D

hmmm so als denkanregung...

grüße
 

Tizian

Großer Auserwählter
14. Mai 2002
1.591
Ich kann es nur nochmal sagen: Das Leben ist eine Illusion! Aber was kommt danach? Stirbt man nur, weil man die Wirklichkeit gesehen hat?!


Tizian

Vernunft ist der Rettungsanker, wenn der Mensch erkannt hat, dass Religion sich irren kann! Aber auch Vernunft ist nicht perfekt! (aus der tailiàkane)
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
hmmm..... wenn ich die wirklichkeit gesehen habe, was ich glaube, dann stirbt man in der tat, doch was ist der tod anderes als ein kurzes verweilen auf den wassern zwischen den inseln? und ist nicht die nächste insel wieder ein leben? heißt eine rückkehr vom mehr zu der insel, von der man kam nicht, einfach sein leben weiter zu führen um zu einem späteren zeitpunkt weiter zu schwimmen?


hmmm ich glaube die wirklichkeit zu sehen ist schwer wenn man lebt, weil man ja doch immer noch an irgendetwas festhält..

naja... vielleicht täusch ich mich auch..

who knows...
 
A

Anonymous

Gast
spinnerei

@psst:

Eindeutig eine Spinnerei des Hirns. Die Symptome dafür sind unübersehbar. Die häufigste Ursache dafür ist, dass man mit der Fragerei zu weit geht und am Ende Fragen stellt die total blödsinnig sind und deren Antwort überhaupt nichts ändern würde. Die Diskussion solcher Fragen führt zu nichts.

Es ist genauso als wenn man sagt: "Ein Mann sagt, dass er lügt" und dann fragt, ob er lügt oder nicht. Wenn der Mann lügt dann stimmt es ja nicht, dass er lügt. Also: Es gibt keine Antwort.

Die Frage, ob wir alle dieselbe Person sind, ist aber noch viel schwachsinniger wie so ein Paradoxon. Es gibt überhaupt keinen Anhaltspunkt dafür, dass es so sein sollte. Wenn wir alle unser eigenes Bewusstsein haben, eigene Gedanken und eigene Erinnerungen, warum soll man dann auf die Idee kommen, dass wir alle derselbe sind? Blödsinn!

Wenn ihr solche Fragen haben wollt dann hätt ich auch noch ein paar:

Gibt es das Universum?
Hat die Zeit vielleicht noch gar nicht begonnen?
Wenn wir auf dem Kopf stehen, stehen wir dann richtig herum?
Wenn man sich ne Kugel in den Kopf ballert, ist man dann tot?
Wenn man nen Ball durch die Gegend wirft, wird er JEMALS landen (grusel)?

Die Fragen klingen intelligent und mysteriös, obwohl ihre Antwort völlig klar ist:

1. ja
2. blödsinn
3. nö
4. jap
5. klar wird er landen

Flashbiter
 

Tizian

Großer Auserwählter
14. Mai 2002
1.591
1. nein
2. Logik
3. ja
4. nö
5.nein

Damit zeige ich, dass deine Wahrnehmung sich von anderen unterscheidet! Wie wollen wir wissen, dass etwas stimmt oder nicht, wenn es keinen absoluten Beweis gibt? - Raten?!

Wenn alles nicht mehr weiter hilft, verbrenn dieses Buch! Und gib damit auf! (aus der Tailiàkane)

Tizian
 
P

psst

Gast
@Flashbiter

danke für deine Auffassung. Ich denke aber das Fragen immer etwas bringen. Zum nachdenken hat dich die Frage vielleicht auch gebracht, auch wenn du anderer Meinung bist.
Etwas hängen bleibt immer. Wir können nur durch Fragen zu Antworten kommen. Wenn dieses niemal geschehen würde, dann glaubten wir auch noch, das die Erde eine Scheibe ist. Am anfang steht immer der Glaube der zum Ergebnis führen kann. Jeder kann seinen eigenen Glauben mit einer Anregung ergänzen oder seine Meinung verstärken.

gruss
 

Tizian

Großer Auserwählter
14. Mai 2002
1.591
Vielleicht ist die Antwort auf eine Frage eine Frage! Glauben heißt leider nicht wissen, sonst wüßte ich vielleicht, was richtig und was falsch für die Welt ist. (Anmerkungen zur Tailiàkane von Sainatra Rèvat)

Tizian
 
A

Anonymous

Gast
hmm...

Also ich verstehe ja, dass man gewisse Dinge, die teilweise auch als selbstverständlich erachtet werden, in Frage stellen kann. Aber ist es nicht so, dass man zumindest manche Dinge einfach mal für wahr halten muss, um überhaupt weiterdenken zu können? Physiker hätten nie Lasertechnologie oder so erforschen können wenn sie sich ihr ganzes Leben lang gefragt hätten, ob das Licht überhaupt da ist.

Es ist einfach Zeitverschwendung sich über Dinge zu unterhalten die offentsichtlich wahr sind, eindeutige und unantastbare Beweise gibt schließlich NIE. Es muss sie auch nicht geben, weil ab einer gewissen Beweislage eine Sache einfach als richtig erachtet werden kann.

Ich kann mit Sicherheit behaupten, dass ich WEIß, dass es sowohl das Universum als auch die Zeit gibt. Es ist UNMÖGLICH, das es nicht so ist. Darüber nachzudenken, dass es anders sein könnte, ist lächerlich.
Die genauen Details von Universum und Zeit sind natürlich weiterhin fraglich, aber die Hauptsache ist doch, das diese beiden Dinge existieren, denn täten sie es nicht, gäb es unsere Realität nicht. Es ist genau dasselbe, wie wenn man sich fragt ob 2+3 vielleicht in Wirklichkeit 7 ergibt. Man kann stundenlang grübeln, warum es nicht so ist und kommt zu keinem Ergebnis bzw. kann immer wieder neue Fragen aus den Antworten erschließen.

Genauso kann man sich sicher sein, dass wenn man sich eine Kugel in den Kopf ballert (und die direkt ins Gehirn geht) man tot IST. Man lebt danach nicht mehr, es gibt nicht den winzigsten Hinweis darauf, dass es anders ist. Was nach dem Tod geschieht, hat nichts mit der Frage zu tun.

Vielleicht ist die Antwort auf eine Frage eine Frage!

Das musst du mal näher erläutern, denn der Satz, so wie er da steht, ist mit Sicherheit inkorrekt (eine Frage ist schon grammatikalisch immer etwas anderes, wie die Antwort, welche normalerweise in Form einer Aussage auftritt). Man kann eine Frage nicht mit einer Frage beantworten, man kann höchstens auf die Antwort direkt eine neue Frage stellen...

@psst:
Fragen sind gut, das will ich nicht bestreiten. Aber muss man sich wirklich über JEDE Frage Gedanken machen? Wenn man sich nach dem Sinn des Lebens fragt, kann ich das noch verstehen, aber wenn man Fragen aufwirft, die sich jeglichen Indizien entziehen und tausende von wissenschaftlichen Grundsätzen mit einem Schlag als falsch deklarieren, dann sollte man sich fragen, ob es sich wirklich lohnt darüber nachzudenken.
 

Wowbagger

Intendant der Gebäude
12. April 2002
800
Zugegeben; das ist jetzt nicht gerade eloquent...

Aber aus meiner persönlichen Erfahrung muss ich die Grundfrage mit einem klaren NEIN beantworten!

Beste Grüße.......
 
P

psst

Gast
@Flashbiter
Also so ganz verstehe ich nicht was du meinst, das diese Theorie von wissenschaftlichen Grundsätzen mit einem Schlag als falsch deklarieren werden soll.
Es ist doch unmöglich, das es zu dieser Theorie eine wissenschftliche Erkentnisse geben kann. Ansonsten wüssten wissenschaftler ob es eine Seele gibt und was dieses ist. Dazu gibt es nur Vermutungen, die sich aus dem Glauben ergeben.
Bitte erkläre mir was da wissenschaftlich bestätigt ist.

@forcemagick
Ich glaube wir sind auf den gleichen Weg :wink:
 
A

Anonymous

Gast
...

@psst

Naja ok, wenn du es so meinst, dass wir eigentlich alle die gleiche Seele haben, dann hat das natürlich nichts mit Wissenschaft zu tun.
Was feststeht, ist, dass wir alle einen eigenen Körper haben. Ich denke, um das zu erkennen, benötigt es nicht einmal die Wissenschaft.

Wenn man von dem Begriff Seele spricht, dann stellt man sich meistens den eigenen Geist vor, das Ich-Bewusstsein, wodurch man IST.

Ich gehe davon aus, du stellst die Theorie auf, dass es nicht mehrere Seelen gibt, sondern eine Seele, die alle steuert, oder?
Oder meinst du, dass eine Seele nicht an einen Körper gebunden ist, sondern im selben oder nächsten Moment schon jemand anders steuert?

Hmm, erläutere mal bitte...

Flashbiter
 

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