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Präsidentschaftswahl in den USA 2016 - der Wahlkampf ist eröffnet

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: Präsidentschaftswahl in den USA 2016 - der Wahlkampf ist eröffnet

..oder wer möchte, bereits ab 23.00h auf Euronews durch die Nacht
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
AW: Präsidentschaftswahl in den USA 2016 - der Wahlkampf ist eröffnet

So wie's aussieht, wird Trump bei den Vorwahlen die meisten Stimmen holen und ich bin mal gespannt, ob er dann von den Reps nominiert wird.
Trump vs. Clinton und ich fänd's goil, wenn er da gewinnen würde.
Mann, endlich mal ein richtiger Spinner in den USA an der Macht, der würde doch glatt A-Bomben auf IS-Gebiete werfen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.238
AW: Präsidentschaftswahl in den USA 2016 - der Wahlkampf ist eröffnet

Das glaube ich nicht. Aber wenn er den Islamischen Staat auslöschen und sich sonst mit Invasionen zurückhalten und außerdem noch TTIP kippen würde, wäre das doch gar nicht so schlecht, oder? Ich weiß gar nicht, was alle gegen den Mann haben, aber unsere Presse ist einhellig der Meinung, daß er wahrscheinlich die verbilligte Volksausgabe des Antichrist ist und unbedingt Frau Clinton Präsident werden muß. Davor widerum graut mir, ich halte die Frau für ebenso megaloman wie falsch.
 

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Präsidentschaftswahl in den USA 2016 - der Wahlkampf ist eröffnet

Ich habe keine grosse Meinung, welcher Präsident denn sinnvoller für "uns" Europäer wäre, aber mir stellt sich eine andere Frage: Ist das überhaupt wichtig? Hat der Präsident denn überhaupt noch "die Macht" im Weißen Haus? Mir kommt es nämlich nicht so vor.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.590
AW: Präsidentschaftswahl in den USA 2016 - der Wahlkampf ist eröffnet

Ich habe keine grosse Meinung, welcher Präsident denn sinnvoller für "uns" Europäer wäre, aber mir stellt sich eine andere Frage: Ist das überhaupt wichtig? Hat der Präsident denn überhaupt noch "die Macht" im Weißen Haus? Mir kommt es nämlich nicht so vor.

Um dieser Frage besser auf den Grund gehen zu können wäre Trump sicherlich ein schönes Beobachtungsobjekt. Der spuckt ja ganz große Töne und es wäre interessant in welcher Form davon etwas in die wirkliche Welt wandert.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.151
AW: Präsidentschaftswahl in den USA 2016 - der Wahlkampf ist eröffnet

Donald Trump ist ein Hetzer übelster Sorte. Er wird hier oft als "Populist" bezeichnet, aber wenn das Populismus ist, was der da bedient, dann ist das ein sehr trauriges Ergebnis für das amerikanische Volk.

a-roy schrieb:
Mann, endlich mal ein richtiger Spinner in den USA an der Macht, der würde doch glatt A-Bomben auf IS-Gebiete werfen.

Wir brauchen keine Spinner an der Macht, schon gar nicht in den USA. Es gibt genug Spinner in der Politik, vor allem in den USA.
Insbesondere aber brauchen wir Niemanden mit dem Finger am roten Knöpfchen, schon aus Eigeninteresse nicht. Tschernobyl mag für Dich zu lange zurück liegen, a-roy, für mich aber nicht. Daher kann ich mich noch gut an die Folgen erinnern, die die Explosion eines einzigen (!) Atomkraftwerkes hatte und hat und am Nahen Osten liegen wir für solche Imperatorenträume viel zu nah dran. Von den ökonomischen und politischen Folgen gar nicht erst zu reden.

Wenn Donald Trump an seinen Grenzen "eine Mauer" bauen will, dann kann er ja mal sich bei uns in den neuen Bundesländern bei alten Bauingenieuren umhören. Vielleicht findet er ja noch den einen oder anderen, der damals die Mauer gebaut hat. Oder andere, die sie gesichert und betrieben haben: Mit 28 Jahren Erfahrung! Dann soll er aber auch den Schneid haben und sich vor sein Volk stellen und sagen: Schaut her, da haben wir uns an der DDR ein Beispiel genommen und an der Grenze eine Mauer gebaut!
Dann kann er sich ja auch gleich erklären lassen, wie man auf Menschen schießt, die die Mauer überwinden wollen, die haben da ja über 130x ganz erfolgreich durchgezogen.
Bei der Gelegenheit kann er dann - ganz "Populist" - dem amerikanischen Volk erklären, wie man als USA 28 Jahre lang gegen die Mauer an der Grenze eines anderen Landes protestiert, aber selbst eine baut.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
AW: Präsidentschaftswahl in den USA 2016 - der Wahlkampf ist eröffnet

Och, Giacomo S., nicht immer alles so ernst nehmen!
Die Folgen von Tschernobyl sind ja heute noch zu merken (siehe strahlenbelastete Wildschweine in Bayern) und wie lange es dauert, bis dieser ganze Strahlenscheiß unser Grundwasser verseucht hat, interessiert auch keine Sau mehr.
 

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Präsidentschaftswahl in den USA 2016 - der Wahlkampf ist eröffnet

Also erstens bezweifele ich ganz stark das auch nur irgendein Mensch auf der Welt jemals einen Atomkrieg starten würde. Vor dreissig Jahren war das wenigstens noch annährend warscheinlich, aber heutzutage sehe ich den Nutzen nicht.

Zweitens kann man eine Explosion eines Atomkraftwerkes nicht mit der Explosion eines Atomsprengkopfes vergleichen. Ersteres verstrahlt, zweiteres zerstört (ohne bzw. mit sehr wenig Strahlung). Das macht schon einen gewaltigen Unterschied aus. Es ist auch bei weitem nicht so, das eine Atombombe das Ende der Menschheit bedeutet. Bis heute sind schon mehr als 2000 (!) Atombomben auf der Welt explodiert. Wir haben immernoch keinen dritten Arm. Und in Hiroshima und Nagasaki ist ein strahlenfreies Leben ohne Probleme gegeben. In Tschernobyl nicht.

Also: Ruhig bleiben. Auch ein Trump (gerade der nicht) wird keinen Atomkrieg beginnen, da gab es wesentlich schlimmere, al la Reagen.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.151
AW: Präsidentschaftswahl in den USA 2016 - der Wahlkampf ist eröffnet

Och, Giacomo S., nicht immer alles so ernst nehmen!

Donald Trump erinnert mich manchmal an eine Figur aus einem alten Lucky-Luke-Comic: Dopey, der Dorftrottel.
In einem Westernnest soll gewählt werden, nur traut Niemand dem anderen. Dann sagt einer nach dem anderen: "Dann kann ich ja gleich Dopey wählen!" - mit dem Ergebnis, das Dopey am Ende die Wahl gewinnt und alle schauen blöd aus der Wäsche. Dopey ist dann schließlich nicht einmal ein schlechter Bürgermeister: Denn er ist zwar einfältig, aber nicht korrupt.
Nur ist die Wahl des Präsidenten der einzig verbliebenen Weltmacht eben keine Schmierenkomödie sondern hat Folgen für die ganze Welt.

somebody schrieb:
Zweitens kann man eine Explosion eines Atomkraftwerkes nicht mit der Explosion eines Atomsprengkopfes vergleichen. Ersteres verstrahlt, zweiteres zerstört (ohne bzw. mit sehr wenig Strahlung). Das macht schon einen gewaltigen Unterschied aus. Es ist auch bei weitem nicht so, das eine Atombombe das Ende der Menschheit bedeutet. Bis heute sind schon mehr als 2000 (!) Atombomben auf der Welt explodiert. Wir haben immernoch keinen dritten Arm. Und in Hiroshima und Nagasaki ist ein strahlenfreies Leben ohne Probleme gegeben. In Tschernobyl nicht.

So "wenig Strahlung" erzeugen Atombomben keineswegs. Nicht ohne Grund haben die Großmächte die oberirdischen Atomwaffentests 1962 eingestellt. Unbelehrbar waren bis vor wenigen Jahrzehnten die Franzosen. Aber wie so oft wurden militärische Risiken einfach totgeschwiegen oder verharmlost:
Nach einem 2010 von der Zeitung Le Parisien veröffentlichten vorher geheimen Bericht von 1998 hat Frankreich bei den französischen Kernwaffentests in Algerien von 1960 bis 1966 Wehrpflichtige vorsätzlich radioaktiver Strahlung ausgesetzt. „Frankreich wollte erforschen, ob die Kampffähigkeit von Truppen abnimmt. […] 35 Minuten nach der Atomexplosion rückte ein Truppenteil zu Fuß und ohne Schutzkleidung bis auf 700 Meter zum Zentrum vor.“[SUP][9][/SUP]
„Viele der Soldaten erkrankten danach an Krebs und anderen von der Strahlung hervorgerufenen Krankheiten. Unter Folgeerkrankungen leiden auch Kinder und Enkel der Soldaten. Frankreich will in diesem Jahr erstmals Opfer der Atomtests entschädigen. Fast fünfzig Jahre lang leugnete das Verteidigungsministerium, dass bei den Atomtests Menschen zu Schaden kamen. Die überlebenden Atomtestopfer haben sich in einer Veteranenvereinigung - 'Aven' - zusammengeschlossen. Sie beklagen, dass die Entschädigungszahlungen so lange hinausgezögert wurden und großen Einschränkungen unterliegen. So wird nur ein Teil der Erkrankungen als entschädigungswürdig anerkannt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums waren an den 210 Atomtests in der algerischen Sahara und in Polynesien 150.000 Zivilisten und Soldaten beteiligt.“
– F.A.Z. vom 17. Februar 2010
Quelle: Wikipedia, Kernwaffentests

Im Jahr der Tschernobyl-Katastrophe war die Strahlenbelastung von Wildpilzen schnell ein Thema. Damals analysierte man dann zum Vergleich auch Pilze, die seit den frühen 60er Jahren in Dosen waren und fand auch diese entsprechend belastend: Durch die oberirdischen Kernwaffentests der 50er und 60er - nur hat das vor 1986 niemand interessiert und niemand beachtet.
Auch so ein Treppenwitz der Geschichte der oberirdischen Kernwaffentests: Die unglaublich hohe Krebsrate (und Tod) der Filmcrew zum Film "Der Eroberer" (1956), darunter John Wayne:

Die Außenaufnahmen fanden in Windrichtung des Atomwaffentestgeländes Nevada Test Site in der Stadt St. George im US-Bundesstaat Utah statt. Auf der Nevada Test Site wurde am 19. Mai 1953 die Atombombe Harry, später „Dirty Harry“ genannt, gezündet, die zu dem schlimmsten radioaktiven Fallout eines Atombombentests auf dem amerikanischen Kontinent führte. Eine Abbildung zeigt John Wayne mit seinen beiden Söhnen und einer weiteren unbekannten Person beim Blick auf einen Geigerzähler während der Außendreharbeiten.[SUP][2][/SUP] Ferner wurden auch einige Tonnen strahlender Sand aus der Gegend im Studio zur Dekoration benutzt. Der Zusammenhang zwischen der Radioaktivität als möglicher Ursache von Waynes Erkrankung wurde unter anderem 1979 vom Boulevardmagazin Star enthüllt.
30 Jahre später waren 91 Mitglieder des 220-köpfigen Filmteams an Krebs erkrankt, 1981 waren bereits 46 der Beteiligten gestorben.
Quelle: Wikipedia, Der Eroberer
 

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Präsidentschaftswahl in den USA 2016 - der Wahlkampf ist eröffnet

Das ist ja alles richtig, und ich habe auch nichts gegenteiliges behauptet.

Aber du musst doch einsehen, was ja auch aus deinen Quellen hervorgeht, das eine Atombombe vergleichsweise wenig Strahlung abwirft und keinesfalls die Erde auslöscht. Und das ein Atomkrieg äusserst unwarscheinlich ist, egal wer wo an der Macht ist. Die Zeit der Atombomben ist vorbei, seit ungefähr 20 Jahren.

Und das in den 50gern und 60gern die Problematik der Verstrahlung nicht bekannt war bzw. kleingeredet wurde...geschenkt. Das haben wir ja überwunden um heute das Gegenteil zu haben: man ist übervorsichtig und redet Gefahren gross.
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Präsidentschaftswahl in den USA 2016 - der Wahlkampf ist eröffnet

Ob Trump an seine deutschen Wurzeln denkt, wenn er Präsident wird? :D
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.954

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Präsidentschaftswahl in den USA 2016 - der Wahlkampf ist eröffnet

Trump ist genauso eine Protestwahl wie Sanders, wenn sich Obama einmischt wird das Trump eher helfen denn schaden.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: Präsidentschaftswahl in den USA 2016 - der Wahlkampf ist eröffnet

RANDNOTIZ: Trumps Kinder verpassen Registrierungstermin - keine Wahlzulassung.

Die erste kleine trumpsche "Verschwörung" ist geboren!
Korrekt wäre, die Kinder wollen Vater nicht wählen, und was ich noch schlimmer finde,
sie haben offensichtlich noch nie zuvor gewählt, komplett politfreie Marionetten.
PS. Oder dürfen nicht, weil es sonst auffliegen könnte, dass sie nicht Papa gewählt haben - drohender Skandal
 
Zuletzt bearbeitet:

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.954
AW: Präsidentschaftswahl in den USA 2016 - der Wahlkampf ist eröffnet

Trump triumphiert ...
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.954
AW: Präsidentschaftswahl in den USA 2016 - der Wahlkampf ist eröffnet

US-Demokraten: Sanders hat keine Chance - macht aber weiter
Getreu dem Motto: "Ich habe keine Chance - aber ich nutze sie!"
Bernie Sanders' Sturheit wird zum Problem für Hillary Clinton. Wieder hat er ihr bei den US-Vorwahlen einen Staat abgenommen. Die Atmosphäre bei den Demokraten ist vergiftet.
Mehr dazu: US-Vorwahlen: Bernie Sanders qualt Hillary Clinton - SPIEGEL ONLINE
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.954
AW: Präsidentschaftswahl in den USA 2016 - der Wahlkampf ist eröffnet

Und nun knickt Megyn Kelly ein:
Statt zu untermauern, wie wichtig kritische Medien als Kontrollinstanz sind - erst recht bei einem Kandidaten, der Hetze, Diskriminierung und Wahnwitz propagiert -, zeigte das Tête-à-tête nur eines: Amerikas Journaille knickt vor Trump ein. Letztendlich siegen immer die Quoten und das große Geld.
Schauplatz des Interviews war kein TV-Studio, sondern ein Konferenzraum im Trump Tower. Trump war nicht zu Gast bei Kelly, Kelly war zu Gast bei Trump - ein bezeichnender Rollentausch, symbolisch für das Versagen der gesamten US-Medienbranche in diesem Wahlkampf.
Mehr dazu: Donald Trump bei Megyn Kelly: Quote geht vor Haltung - SPIEGEL ONLINE
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.954
AW: Präsidentschaftswahl in den USA 2016 - der Wahlkampf ist eröffnet

Und jetzt?

Trump gegen Clinton?
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Präsidentschaftswahl in den USA 2016 - der Wahlkampf ist eröffnet

Die Tragödie in Orlando wird Trump noch mehr Wähler in die Arme treiben....
 
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