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Nord-Korea erklärt sich zur Atommacht

Gits

Geselle
19. September 2004
7
ATOMWAFFEN

Russland und China tadeln Nordkorea

Nordkoreas Bekenntnis zum Besitz von Atomwaffen hat die internationale Staatengemeinschaft alarmiert. Die USA warnten die Regierung in Pjöngjang, sich weiter zu isolieren. Russland, China und auch Deutschland drängten Machthaber Kim Jong Il, die Sechs-Länder-Gespräche über eine Beendigung des Nuklearprogramms wieder aufzunehmen.



AFP
Nordkoreanische Atomanlage Yongbyon: Der "Vorposten der Tyrannei" schlägt zurück
Pjöngjang/Berlin - Die russische Regierung teilte knapp mit, Nordkoreas Ausstieg aus den Sechs-Länder-Gesprächen sei "nicht richtig". China, das über die besten Beziehungen zu Nordkoreas Diktator Kim Jong Il verfügt, ließ über die Nachrichtenagentur Xinhua verkünden, es werde die Situation "beobachten". Peking hoffe aber, dass die Gespräche über Nordkoreas Atomprogramm fortgesetzt würden. Eine diplomatische Bemerkung, die beim "lieben Führer" Nordkoreas jedoch so ankommen dürfte, wie sie gemeint ist: Als deutlicher Tadel.

Großbritanniens Außenminister Jack Straw sprach von einem "Fehler" Nordkoreas. Auch Uno-Generalsekretär Kofi Annan forderte Nordkorea während eines Besuchs in London zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf.

Das kommunistische Nordkorea hatte heute bekannt gegeben, dass es Atomwaffen besitzt, und dies mit der Notwendigkeit zur Selbstverteidigung und der immer feindseliger werdenden Haltung der USA begründet. Außerdem teilte das Land mit, dass es an den internationalen Verhandlungen über sein Atomprogramm bis auf weiteres nicht mehr teilnimmt. Allerdings bestehe nach wie vor der Wille, den Konflikt durch Dialog zu lösen.

"Wir haben Nuklearwaffen zur Selbstverteidigung hergestellt, um der immer unverhohleneren Politik der Bush-Regierung etwas entgegenzusetzen, die die Demokratische Volksrepublik Korea isolieren und in die Knie zwingen will", hatte ein Außenamtssprecher in Pjöngjang nach Angaben der Nachrichtenagentur KCNA gesagt.

Bundeskanzler Gerhard Schröder bezeichnete den von Nordkorea angekündigten Ausstieg aus den internationalen Verhandlungen über sein Atomprogramm als "außerordentlich belastend". Er habe aber "die Hoffnung, dass das nicht das letzte Wort ist", sagte Schröder. "Der Westen muss daraufhin wirken, dass die Gespräche weitergehen", sagte er. Ähnlich äußerte sich Bundesaußenminister Joschka Fischer. Pjöngjang müsse alles unterlassen, was zu einer weiteren Eskalation führen könnte, sagte er bei einem Besuch in Malaysia. Bundesverteidigungsminister Peter Struck sprach bei einer Nato-Konferenz in Nizza von einer "ernsthaften Situation. Aber es ist auch eine Situation, die auf diplomatischem Wege gelöst werden kann."

Der "Vorposten der Tyrannei" schlägt zurück

Als Grund für seinen diplomatischen Doppelschlag hatte Nordkorea die jüngsten Äußerungen der neuen US-Außenministerin Condoleezza Rice genannt, die das Land mit seinem Machthaber Kim Jong Il zusammen mit fünf anderen autoritären Staaten als "Vorposten der Tyrannei" bezeichnet hatte. Durch seine "feindselige Politik" habe Washington eine ernste Situation herbeigeführt und das Land mit einer "nuklearen Rute" bedroht. "Dies zwingt uns zum Ausbau des Atomwaffenarsenals, um die Ideologie, das System, die Freiheit und die von den Nordkoreanern gewählte Demokratie zu schützen."

Rice warnte Pjöngjang umgehend davor, sich mit der Entwicklung der Waffen weiter zu isolieren. Bei einem Besuch der EU in Luxemburg forderte sie Nordkorea zur Aufgabe seines Atomprogramms auf. Angriffspläne bestünden aber nicht: "Es gibt keine Absicht der USA, Nordkorea zu besetzen oder anzugreifen."

Die USA gehen bereits seit längerem davon aus, dass Nordkorea einige Atomwaffen hat. Im vergangenen September hatte der stellvertretende nordkoreanische Außenminister Choe Su Hon vor Ministern der Uno-Generalversammlung gesagt, sein Land habe bereits waffentaugliches Plutonium zum Bau von Atomwaffen verwendet. Eine unabhängige Bestätigung der Angaben Nordkoreas ist nicht möglich, seitdem das Land keine Inspektionen der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) mehr zulässt.

Südkorea bedauerte die Erklärung Nordkoreas über den Besitz eigener Atomwaffen. Das Außenministerium wiederholte den Standpunkt der Regierung in Seoul, keine Atomwaffen in Nordkorea tolerieren zu wollen. Ein Ministeriumssprecher sagte, dass die Sechsergespräche unverzüglich wieder aufgenommen werden müssten.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,341157,00.html

Ist der kleine Fettsack Kim Jong Il scharf auf Krieg?
 

KO-Peter

Geselle
22. Januar 2005
46
Jetzt wird es aber echt lustig !! :ironie:

Amerika wird erteinmal abstand von Nordkorea nehmen, den es sind jetzt Atomwaffen vorhanden , die Jungs im Iran werden sich dan denken "Hey wir brauchen auch unbedingt Atomwaffen um die Amis davon abzuhalten Militärisch gegen uns vorzugehen"

Die Südkoreaner sind jetzt natürlich ein wenig oder mehr beunruhigt, was natürlich verständlich ist, die chinesen werden es aus dem blickfeld der südkoreaner sehn ............

2005 wird ein heißes Jahr und die folgenden Jahre hoffe ich das sie nicht ganz so heiß werden .........


grüsse ......
 

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