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NewYork, Rotterdam, HongKong, Haifa(Israel)?

Gilgamesch

Großmeister-Architekt
6. Mai 2002
1.290
Die USA erwägen eine Freihandelszone im Nahen Osten zu etablieren.
Das hört sich im ersten Augenblick venünftig für Laien an, jedoch steckt dahinter eine ganz andere Strategie. Man bedenke, dass sich diese Idee nicht in den Köpfen der Arabischen Lige gebildet hat. Es ist ein Vorstelung Amerikas und so wie wir Amerika kennegelernt haben, steckt viel mehr dahinter, als der gute Wille für eine stabile Wirtschaftregion.

Bei den folgenden Aussagen handelt es sich um eine Theorie, eine Verschwörungsthorie, hinter der ich zionistische Gedanken vermute.

Eine Freihandelszone im Nahen Osten würde nur eine Stärkung und Ausweitung der Wirtschaftsmacht Israel bewirken. Den Arabern würde das nicht gut bekommen.

Zukünftig könnte sich Haifa (Israel) in die Reihe der weltgrößten Umschlaghäfen einreihen. Dann dürften wir innerhalb von weniger als 20 Jahren in Israels ein Skyline sehen, die die von HongKong oder Shanghai überrragt!

Anmerkung:
Bereits kurz nach dem Irak-Krieg wurden einige Pläne für Haifa in Israel vorgelegt. U.a. soll eine Pipeline von Mossul oder Kirkuk das Öl dieser Region über Haifa nach Amerika verschifft werden. Urprünglich wurde das Öl über eine Pipeline der Türkei trasportiert und abgefüllt!
Israel leistet enorme Lobbyarbeit in den USA, um seinen Hafen Haifa zu einem der größten Umschlaghäfen zu erheben.


Die Einführung einer Freihandelszone würde zum großen Teil nur Israel zu gute kommen. Die Araber sind eigentlich nur Konsumenten und haben fast nichst anzubieten außer ihr Öl oder ihre Datteln. Hingegen könnten die Israelies mit Hilfe der USA nicht nur eigene Industrieprodukte, sondern auch alle mögliche US-Produkte frei in den Nahen Osten absetzen.
Das würde zu einer einseitigen Stärkung Israels führen und den Plan vorbereiten für das Jahr 2048 - Weltmacht Israel!

Beim Handeln würde es aber nicht bleiben. Israel würde sich wirtschaftlich in den Arabischen Ländern ausbreiten, Standorte gründen und Firmen aufkaufen. AUf diese Weise könnte schleichend der Nordirak zunehmend in israelische Abhängigkeit gebracht werden. Und in Ägpten kann ich mir auch Landstriche vorstellen, auf die Israel ein Auge geworfen hat!

Mit den Firmengründungen werden sich auch zunehmend Israelies dort ansiedel und für eine Verschiebung der Volksgruppen sorgen.
Dann könnte es nicht lange dauern, bis Eretz Israel ausgerufen wird.

Anmerkung
Ich erwarte sogar, dass Israel mit der Hilfe der USA die Arabische Liga in Zwei teilen wird. Man darf nicht vergessen, dass die Arabische Liga der EU-Zone ähnelt. Nun kommen die Israelies und die Amerikaner und teilen die Liga in Zwei. Alle, die Mitmachen, bekommen Wirtschaftshilfen auf Basis des US-Dollars zugesagt, der Rest, die Amerikaner und Israel hassenden Moslems, werden links liegen gelassen.


Man denke an das Spielchen mit der EU! Auch hier versuchen die USA die Union zu spalten, indem sie den schwächeren Partnern zu einer Machtsteigerung verhelfen. Siehe Polen oder Spanien, als Gegenpol zu Frankreich und Deutschland!
Das gleiche Spielchen ist in Nah-Ost zu erwarten.
Ich werde es aufmerksam beobachten...

:arrow: Gilgamesch
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Mich verwundert auch, daß solch bahnbrechende Vorschläge der USA in unsere Öffentlichkeit niemanden interessieren und keine Diskussion entfachen. Eine kurze Meldung und fertig! Hat denn eine Freihandelszone Naher Osten-USA-Israel überhaupt keine Konsequenzen für die EU? 8O

Etwas beschäftgt mich schon. Sämtliche Großunternehmen verlagern schon seit Jahren ihre Produktion in Billiglohnländer im Osten. Die schwingen wirtschaftlich immer mehr auf. Werden wir in Zukunft als Billigarbeiter in Polen, Tschechien oder Ungarn für unser Geld schuften müssen? Ich persönlich hab da eigentlich nicht viel dagegen. So eine Art ausgleichende Gerechtigkeit wärs ja eh. Aber auffällig ist schon, daß die USA in letzter Zeit mehr mit dem "neuen Europa" liebäugelt.

Ich erwarte mir in den nächsten Jahren eine Wirtschaftssupermacht USA-Naher Osten-Israel, ein starkes Osteuropa und Großbritannien und jede Menge billige deutsche und französische Gastarbeiter.


Grüße fumarat
 

Gilgamesch

Großmeister-Architekt
6. Mai 2002
1.290
Es sind gerade die schleichenden Veränderungen, die dem Normalbürger nicht auffallen. Und gerade dieser Umstand wird gegen sie ausgenutzt.
Nun ja! Mehr als auf den Tisch klopfen, um die Schlafmützen aufzuwecken, können wir nicht!

So kann ich nur jedem raten aufzupassen, um in 9 Jahren nicht zu den Verlierern zu gehören.

:arrow: Gilgamesch
 

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
Gilgamesch schrieb:
Dann könnte es nicht lange dauern, bis Eretz Israel ausgerufen wird.

"eretz israel" - "heimat israel". begriff aus der zeit während der diaspora, bezeichnet die legendäre heimstatt der juden. (vergleich die wortwahl vielleicht mit "mütterchen russland")

dieser begriff hat nichts aber auch gar nichts mit irgendwelchen angeblichen großmachtbestrebungen zu tun.
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
Persöhnliche Betrachtung der immer wieder kommenden Thematik.


Gilgamesch, Du scheinst eine Reinkarnation von Nostradamus zu sein. Du siehst die Welt immer nur untergehen, und hast eine ziemlich einseitige Sichtweise. Eine Horzionerweiterung täte Dir ganz gut.

Das habe ich mir doch mal von der Seele schreiben müssen und zwar als User und nicht als Moderator.


mfg
Don
 

truth-searcher

Vollkommener Meister
17. April 2002
565
@ fumarat u. Gilgamesch

Mich verwundert auch, daß solch bahnbrechende Vorschläge der USA in unsere Öffentlichkeit niemanden interessieren und keine Diskussion entfachen. Eine kurze Meldung und fertig! Hat denn eine Freihandelszone Naher Osten-USA-Israel überhaupt keine Konsequenzen für die EU?

Es wird keine grosse öffentliche Diskussion darüber entfacht, weil der Wirtschaftskrieg zwischen EU und USA ein Tabuthema ist.

Es wurde ja auch kaum öffentlich erwähnt, dass ein wichtiges Motiv für den aktuellen Irak-krieg die Tatsache ist, dass Hussein im November 2000 seinen Erdölhandel von US$ auf € umstellte, und dadurch auch noch einen Riesenprofit machte.

Der Iran erwägt auch auch eine solche Umstellung, und Venezuela distanziert sich (ebenso wie China seine Dollarreserven in Euro umwechselt) auch vom ausschliesslichen US$-Ölhandel.

Die geplante US-Nahost-Freihandelszone ist nur ein kläglicher Versuch, die Dollarhegemonie aufrechtzuerhalten. Ich halte sie aber für wenig erfolgversprechend.

Eine Freihandelszone ohne inneren Zusammenhalt (Arabische Moslems mit Amerikanern und Israelis !?!), in der nur durch Zwang der status quo aufrechterhalten werden kann, wird nicht allzulange funktionieren.

Ausserdem sollten wir nicht die eurasischen Kooperationsbestrebungen unterschätzen.

Ich erwarte mir in den nächsten Jahren eine Wirtschaftssupermacht USA-Naher Osten-Israel, ein starkes Osteuropa und Großbritannien und jede Menge billige deutsche und französische Gastarbeiter.

Nicht so pessimistisch! Der Euro hat gegen den US$ eigentlich schon gewonnen und die Folgen werden sich bald zeigen.

Gegen eine eurasische Freihandelzone, evtl. sogar später eine eurasische Union, hat die US-Nahost-Zone auf Dauer keine Chance.

Und dass es dazu kommen wird lässt sich leicht am Verhalten der Regierungen von Russland, China, Indien, Frankreich und Deutschland erkennen:

Gezielt bemühen sich die Nationen, die gegen den Irakkrieg waren - speziell Frankreich, Deutschland, Rußland, China und Indien - um rasche Fortschritte einer echten multipolaren Zusammenarbeit. Bei den Gesprächen der Diplomaten Ende April zur Vorbereitung auf mehrere Gipfeltreffen zwischen dem 29. Mai und dem 3. Juni stand eindeutig die eurasische Kooperation wieder auf der Tagesordnung.

In Moskau findet am 29. Mai ein Gipfel der Staatschefs der einflußreichen Shanghaier Organisation für Kooperation (SCO) statt - Rußland, China und die vier zentralasiatischen Staaten Kasachstan, Tadschikistan, Kirgistan und Usbekistan. Anschließend wird am 30./31. Mai in Anwesenheit zahlreicher Staatschefs in St. Petersburg der 300. Jahrestag der Stadtgründung gefeiert, der interressanterweise gleich mit einem Gipfeltreffen EU-Rußland kombiniert wird. Vom 1. bis 3. Juni ist Frankreich dann Gastgeber des G-8-Gipfels in Evian-les-Bains. Es hat China und andere Länder des Entwicklungssektors zu einem neuartigen "Nord-Süd-Dialog" über Wirtschaftsentwicklung am Vorabend des Gipfels eingeladen.

Die SCO-Außenminister hatten bereits am 29. April im kasachischen Almaty ein Vorbereitungstreffen des Moskauer Gipfels, bei dem Chinas neuer Präsident Hu Jintao erstmals Rußland besuchen wird. Indien ist zwar noch kein SCO-Mitglied, doch Ministerpräsident Vajpayee ist zusammen mit Hu sowie vielen Regierungschefs west- und osteuropäischer Länder zur Feier in St. Petersburg eingeladen. Bis Anfang nächsten Jahres soll die SCO, die 1996 als Forum für Sicherheitsfragen begann und erst 2001 formell gegründet wurde, eine permanente und einflußreiche Organisation werden. Der französische Regierungschef Jean-Pierre Raffarin besuchte China am 25. und 26. April zu Gesprächen über die Beziehungen Chinas zu Frankreich und der EU. Er übergab eine Einladung von Präsident Chirac an Präsident Hu Jintao, am diesjährigen G-8-Gipfel in Evian teilzunehmen. Rußland gehört inzwischen zur G-8, doch für China ist es die erste Einladung. "Frankreich und seine Partner haben entschieden, daß das Treffen in Evian sich mit Entwicklung befassen wird", sagte Raffarin. "Deshalb drückten wir den Wunsch aus, daß China anwesend sein soll." Chinas Außenministerium unterstützte den Vorschlag für einen "Nord-Süd-Führungsdialog", zu dem auch afrikanische Regierungen eingeladen sind.
Noch weiter als die oben genannten eurasischen Initiativen geht der jüngste Vorschlag des russischen Präsidenten Putin, den er am 4. Mai bezeichnenderweise in Jalta nach Gesprächen mit seinem ukrainischen Kollegen Kutschma gemacht hat. Um die Wirtschaftskrise zumindest in ihren jeweiligen Ländern zu überwinden, sollten die Europäische Union und die GUS-Staaten, vor allem aber Rußland, einen "gemeinsamen Markt" bilden, meldete die Nachrichtenagentur Aoosiated Press am 5. Mai. Welche außerordentliche politisch-strategische Brisanz in diesem scheinbar harmlos - weil an sich völlig selbstverständlich - klingenden Vorschlag steckt, wird klar, wenn man sich an die enormen wirtschaftspolitischen Konsequenzen des "gemeinsamen europäischen Marktes" in Gestalt der inzwischen fast schon legendären EWG erinnert, die zu Beginn der 60er Jahre vor allem Frankreichs Staatspräsident de Gaulle, Bundeskanzler Adenauer und Italiens Präsident de Gasperi gegen den erbitterten Widerstand der anglo-amerikanischen Finanzinteressen aus der Taufe hoben und durchsetzen.
(...)"Im Zuge der Harmonisierung unserer Gesetze mit denen von Europa wollen wir mit unseren [europäischen] Kollegen auch im Kontext der Errichtung eines Großeuropa einen gemeinsamem Wirtschaftsraum aufbauen", erklärte Putin wörtlich auf der Krim nach Abschluß seines fünftägigen Staatsbesuchs in der Ukraine. Präsident Kutschma und er stimmten darin überein, daß Rußland und die Ukraine bereits im September zusammen mit Kasachstan und Weißrußland einen gemeinsamen Markt bilden sollen. Auf dem EU-Rußland-Gipfel in St. Petersburg am 31. Mai werde, so Putin ausdrücklich, die Diskussion über das Thema eines gemeinsamen Marktes mit Europa "einen bedeutenden Raum" einnehmen. Die Staats- und Regierungschefs der GUS-Staaten - eine Allianz aus verschiedenen früheren Sowjetrepubliken, die von Ukraines Präsident Kutschma geführt wird - seien ebenfalls zu diesem Gipfel in St. Petersburg eingeladen worden.

Grüsse,
truth-searcher
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Eine Freihandelszone ohne inneren Zusammenhalt (Arabische Moslems mit Amerikanern und Israelis !?!), in der nur durch Zwang der status quo aufrechterhalten werden kann, wird nicht allzulange funktionieren.
Nicht allzu lange sagst du? Aber vielleicht doch lang genug um das Leben einer Generation zu versauen? :?

Grüße fumarat
 

truth-searcher

Vollkommener Meister
17. April 2002
565
@ fumarat

Das könte durchaus sein! Hoffentlich bleibt es dann nur bei einer Generation, und hört dann auf.

So wie sich alles entwickelt, haben wir uns vielleicht keinen sehr angenehmen Zeitpunkt ausgesucht, um auf diesen Planeten geboren zu werden. Aber da muss unsere Generation jetzt durch. Langweilig wird es jedenfalls nicht! :wink:

Grüsse und Frieden,

truth-searcher
 

Gilgamesch

Großmeister-Architekt
6. Mai 2002
1.290
Don schrieb:
Gilgamesch, Du scheinst eine Reinkarnation von Nostradamus zu sein. Du siehst die Welt immer nur untergehen, und hast eine ziemlich einseitige Sichtweise. Eine Horzionerweiterung täte Dir ganz gut.

oh! Ich glaube, ich muss ein weinig an meinem Image arbeiten...
...möchte nicht als Untergangsprophet angesehen werden. :?

Ich habe natürlich auch andere Seiten und eventuell einen nicht zu unterschätzenden Horizont, aber was soll ich machen. Diese Zionisten prvozieren mich dermaßen, dass ich nicht anders kann. :D

Na gut, dass mir 2012 hätte ich mir sparen können. Es hat aber irgendwie ins Getriebe gepasst.

Trotzdem sollten wir den Nahen Osten nicht aus den Augen verlieren.
Das die USA ein Teil unseres Europas korruptieren konnten, sollte uns zu denken geben. Und das vor unserer Haustür! Mit dem Nahen Osten können wir uns auf ganz andere Spielchen gefasst machen.

Bei Geld hört bekanntlich die Freundschaft auf! Damit meine ich, dass wir, wenn unsere Freunde nicht an uns denken, wir in dieser Sache auch nicht an sie denken müssen. Deswegen dieser Thread, nicht als Prophezeiung, sondern als Warnung vor dem, was in unserer Umgebung passiert. Augen auf, statt Kopf in Sand!

Ich hoffe nur, dass unsere Politiker vom gegenseitigen Zerfleischen zurück in die Relität finden und Deutschland mal endlich wieder als eine starke Nation auftreten lassen. Da sollte man sich ein Beispiel an Polen nehmen...


:arrow: Gilgamesch
 

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
Gilgamesch schrieb:
Ich hoffe nur, dass unsere Politiker vom gegenseitigen Zerfleischen zurück in die Relität finden und Deutschland mal endlich wieder als eine starke Nation auftreten lassen. Da sollte man sich ein Beispiel an Polen nehmen...

nein danke! bevor man versucht weltmacht zu spielen sollte man vielleicht versuchen erstmal zu hause für ordnung zu sorgen. polen kommt zwar voran, aber vor allem rechte strömungen nehmen dort zu.

und die armut übersteigt manchmal fast das fassungsvermögen. meine eltern waren vor 3 wochen bei freunden auf einer hochzeit in polen, die hatten im dorf zum beispiel nur ein haus, dass im erdgeschoss überhaupt einen fußboden hatte. bei den anderen gab es nur festgestampften lehmboden.

in so einer situation für 3,8 milliarden dollar kampfjets kaufen... ich weiß ja nicht
 

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