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N.A.T.O.

NATO sinvoll oder nicht?

  • Ja, wg. der Terrorismusbekämpfung

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, zur Abwehr möglicher Aggressoren

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, Frieden schaffen ohne diese Affen (Waffen)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Keine Meinung

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    294

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
Die Nato - eine Verteidigungsbündnis

Die Lügen von Racak und andere Skandale begleiteten die Nato in ihrer Geschichte. Hat sie nach dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes überhaupt noch eine Existenzberechtigung? Ist sie die Waffe gegen den ausufernden Terrorismus der die westliche Welt bedroht?

Stimmt doch mal ab!
 

Yoda

Vorsteher und Richter
10. April 2002
781
in meinen augen ist die nato nur noch ein scheinbündnis, ein loser bund von irgendwelchen staaten ohne wirkliche funktion.
 

tsuribito

Vorsteher und Richter
27. September 2002
732
Der Vorteil an der Nato ist zweifellos der, dass sich die Mitglieder nicht gegenseitig bekriegen dürfen. Ich finde daher, dass die Nato noch notwendig ist.
 

Tortenhuber

Meister vom Königlichen Gewölbe
10. April 2002
1.490
du glaubst doch nicht ernsthaft, dass sich da einer im kriegsfall dran halten würde? ebenso wenig wie an diese kriegskonventionen, es heisst nicht umsonst "im krieg und in der liebe ..."
 

argos

Geheimer Meister
28. August 2002
346
Ich persönlich halte den Nordatlantikpakt für ein Relikt des Kalten Krieges. Mittlerweile mit dem Zusammenbrucht des Gegenpols Warschauer Pakt hat sich die Geostrategische Lage insoweit verändert, daß wir - sofern die Amerikanische Administration nicht in Kürze ein zweites Omaha Beach plant - einen großen konventionellen Territorialangriff einer Nation nicht zu befürchten haben.

Davon abgesehen, daß sämtliche Europäischen Armeen, mit Ausnahme einiger Osteuropäischen Staaten, ihre Armeestruktur für die "Friedenseinsätze" geändert haben, ist die Charta der NATO gänzlich überholt, und für das heutige "kriegerische" Aufgabengebiet einer Armee nicht ausgelegt.

Die Deutsche Bundeswehr hat zum Beispiel die Heeresstruktur 5 abgeschafft, und mit der Schaffung der "Krisenreaktionskräfte" und der neu in die Heeresfliegertruppe eingegliederten "Luftmechanisierten Brigade" die Ära des "NHFNA", also "Neues Heer für neue Aufgaben" eingeläutet, die nicht mehr wie Noch die alte Heeresstruktur dazu ausgelegt war, einen Angriff auf breiter Front - aus Osten kommend - zu verzögern. Die verbliebenen Teile der Hauptverteidigungskräfte dienen nach wie vor der Landesverteidung oder der Katastrophenhilfe.

Unsere Mitgliedschaft in der NATO halte ich aber dennoch durchaus für sinnvoll, wenn im Sektor "Bündnisfall" - also wenn ein NATO-Partner angegriffen wird - stark nachgebessert wird.
Es kann einfach nicht angehen, daß man ein Gebäude in die Luft jagt, und dann ein Land mit Bomben bepflastert, dessen Staatsangehöriger der mutmaßliche Drahtzieher nicht einmal ist.
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
NATO ist gut. Man mus nur die USA irgendwie loswerden ;) dann haben die "Freien und friedliebenden" Staaten keine Probleme mehr mit ihren globalen Handlungen.
 

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
Das die Nato, durch die Lügen von Racak, (vermeintliche KZ´s und Massenmorde) vorgetragen von Fischer, Schröder und Scharping den Bombenangriff, der eine >>humanitäre Katastrophe<< (schrecklich hirnrissiger Terminus) erst auslöste, haben wollte, steht jetzt ja ziemlich fest, doch aus welchen Gründen wollten die Nato (sprich die USA) dies??????????
 

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
Nunja... zu hypotaktischer Satzbau... Sorry!

Ahem... ich wollte fragen warum die Amerikaner unbedingt und sogar ohne UNO-Resolution auf dem Balkan eingreifen wollten und dies auch haben?

Es gibt dort keine Rohstoffe (wie im Irak), noch reichlich Kapital (wie in Deutschland des dritten Reiches, noch sonderlich interessante geopolitische Aspekte (nach dem Zusammenbruch des Kommunismus, wobei der jugoslawische Kommunismus doch sehr marktwirtschaftliche Züge gehabt hat, nach Politik heute aus dem Winkler Verlag)

Der einzige Grund hätte sein können für Ruhe in der Nähe der mitteleuropäischen (Wirtschafts-)Metropolen zu sorgen.

Ich habe die Befürchtung, dass es in diesem Kreig sehr wohl um alte Rechnungen ausdem ersten und zweiten Weltkrieg ging, was auch die gute Informationspolitik gegenüber den österreichern erklären würde...

Nunja, so viel wollte ich noch gar nicht preisgeben, um die Diskussion nicht zu stark in eine Richtung zu lenken. Es soll ja um die NATO allgemein gehen. (Schließlich muss ich mein Fachreferat in der nächsten Woche drüber halten)
 

Niks Te Maken

Geheimer Meister
29. Juli 2002
459
Dass die NATO ihre Existenzberechtigung aus dem Kalten Krieg nicht mehr besitzt, steht ja außer Frage. Schließlich muss man den glohreichen Kapitalismus heute nicht mehr gegen den Niederträchtigen Sozialismus verteidigen, heute naht hinter jeder Ecke ein Terrorist, der, unterstützt durch eine globale "Axis of Evil", nichts besseres zu tun hat, als sich im Namen des Antiamerikanismus in den Tod zu stürzen!

Na ja, schauen wir uns mal die Realität an: Wem nützt den die NATO überhaupt noch?
Den EU-Staaten, Kanada:...ähm...nein...eigentlich nicht...
Osteuropa, Türkei: Doch, so stabil ist Asien nicht, als dass im Osten die nächsten 100 Jahre Friede herrscht.
USA+GB: Ja! Die Amerikaner bekriegen sich mit irgendwem, bomben das böse Land in chutt und Asche und wer räumt es auf? Der Rest der NATO. Na bitte, spart doch massig Kosten und Mühen.
Allerdings funktioniert das natürlich nur im Verteidigungsfall. Da dass aber ein dehnbarer Begriff ist, wird die NATO bestimmt noch die nächsten Jahrzehnte den Interessen der USA dienen.

Deutschlands Mitgliedschaft ist mMn aber sinnlos! Denn, für den ach so wahrscheinlichen Fall, dass wir von wem angegriffen werden, gibt es noch befreundete Staaten, die auch ohne Verträge und Bündnisse zu ihrem Wort stehen (ein Schlem, wer da Amerika-Kritik vermutet :wink: ), so dass man sich darüber keine Sorgen machen muss.
Bei der Verteidigung eines anderen Landes siehts anders aus, denn wenn ich sage müsste, dass ich es nicht verstehen könnte, warum man gegen die USA Krieg führt, müsste ich lügen. Und beim Rest funktioniert das, wie gesagt, im Zweifelsfall auch ohne die Papierform.

Nebenbei hat die NATO noch zwei entscheidende Nachteile:
1. Die Moralität des Paktes, mit der, wie von PWK beschrieben, es nict sonderlich weit her ist.
2. Das System. Sobald sich zwei Mitglieder mal wirklich in die Wolle kriegen, war es das vom Prinzip für das Bündnis, da ja zum Glück jedes Land ein Vetorecht hat (siehe D, F, B beim Fall Türkei vor 2 Wochen). Selten dämlich, ein Bündnis zu erschaffen, das flexibel und schnell reagieren muss, aber von einem beleidigten Land komplett blockiert werden kann!
 
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