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Münte, der Antikapitalist.

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.142
Winston_Smith schrieb:
Oder die Firmen können keine Arbeitsplätze erstellen, weil die Rahmenbedingung so schlecht sind. (Kündigungsschutz, Bürokratie, Umweltschutz, Steuerbelastung, Gewerkschaften usw.)

ws

Ach lächerlich.
Sag doch einfach besser: Weil ihre Gier so groß ist.
Große Firmen, die Gewinnrekorde einfahren, entlassen auch noch Leute.
Und die Aktionäre beklatschen das dann.

Das sind die falschen Signale.
Klar: Man kann in Entwicklungsländern billiger produzieren. Und ob die Arbeitnehmer da nach 10 Jahren an Leberkrebs sterben - das interessiert dann keine Sau. Warum nicht gleich Kinderarbeit ? Ist dann noch billiger.

Es ist doch alles aus dem Ruder gelaufen in diesem Quartalskapitalismus.
Die Stahlindustrie hungert nach Koks und gleichzeitig wird eine kaum 10 Jahre alte Kokerei von den Chinesen demontiert. Klasse Planung ! Tolle Voraussicht !

Die millionenschweren Manager müssen einmal begreifen, daß es nicht die Chinesen sind, die deutsche Produkte kaufen.
Münte hat völlig Recht.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.142
-der investor, der jahrelang auf eine baugenemigung warten muß.

Soll er halt mal ein Wohnhaus bauen.
Bei mir um die Ecke wurde von wenigen Jahren ein Riesenklotz von Bürogebäude gebaut. Ist nett anzusehen, hat aber einen kleinen Nachteil: Es steht seit der Eröffnung komplett leer.
Das ist das Ergebnis einer Steuerpolitik, die solche Abschreibungsmodelle auch noch fördert: Ein Wohnhaus wird abgerissen um einen Büroklotz zu bauen, den keiner braucht.
Na Klasse.
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Giacomo_S schrieb:
Die millionenschweren Manager müssen einmal begreifen, daß es nicht die Chinesen sind, die deutsche Produkte kaufen.
Münte hat völlig Recht.

Aber seinem Kanzler sollt er das IMHO auch nochmal erzählen...
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
Wäre wir wieder bei einer Grundsatzdiskussion angelangt. Das was den Menschen von der Tierwelt unterscheidet ist seine Gier und sein egoismus, allerdings ist dies jetzt genau unser(gesellschaftlich/wirtschaftlich)er Fortschritt und Weg an Reichtum zu kommen.

Einfach scheisse...
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Das was den Menschen von der Tierwelt unterscheidet ist seine Gier und sein egoismus
Dann hast du vermutlich noch nie Raubtiere gesehen, die gierig ihre Beute verschlingen und ihre eigenen schwächeren Rudelgenossen vom Futter wegdrängen.

Was den Menschen vom Tier unterscheidet ist, daß er einer abstrakten Sprache mächtig ist und solche Verhaltensweisen durch andere, effektivere ersetzen kann.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.142
SentByGod schrieb:
Wäre wir wieder bei einer Grundsatzdiskussion angelangt. Das was den Menschen von der Tierwelt unterscheidet ist seine Gier und sein egoismus, allerdings ist dies jetzt genau unser(gesellschaftlich/wirtschaftlich)er Fortschritt und Weg an Reichtum zu kommen.

Einfach scheisse...

Nun, meiner Meinung nach ist der Mensch an sich nicht zwingend gierig.
Schau Dich doch mal um, die meisten Leute leben doch im Prinzip ganz bescheiden.

Es sind die Aktionäre, die gierig sind und immer nur auf's Quartal schielen. Und dann auch noch mit vollen Backen jammern. Das finde ich zum Kotzen.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
solange gerade die grossen konzerne trotz dicken pluszahlen (wie war das mit dem exportweltmeister? die haben alle in ihren gewinnen zugelegt geben das aber nicht im geringsten weiter... nein sie jammern rum mit den deutschen kann man ja den gewinn nur um 100% maximieren wir aber kriegen den hals nicht voll es muss mehr sein noch mehr.. deswegen jagen wir euch zum teufel ) im namen der börsennotierung massenweise leute ausstellen um ihre betriebskosten zu senken und an der börse höher bewertet zu werden und somit wieder besser abzuschöpfen, sehe ich keine grossen chancen auf verbesserung..

in der tat ist das nicht nur gier.. das ist sucht. ein raubtier haut sich den wanst volll und wenn es satt ist liegt es faul auf dem fell und laesst den grossen säbelzahntiger im himmel ne gute katze sein... aber bei unseren konzernen ist das ja wurst... die kriegskasse ist voll.. alle unkosten sind gedeckt, man hat mehr als reichlich, belohnt noch die aktionäre und entlässt gleich noch ein paar idioten damit man auch im nächsten monat noch viel viel mehr hat als jetzt schon.

das problem ist doch, dass solche firmen von leuten geleitet werden, die auch keine identifikation mehr mit ihrer firma haben.

ein manger kommt und geht... dem gehts rein ums geld... kein anderes gefühl... kein verantwortungsbewußtsein und auch keine haftung wenn er den laden in die grube fährt.
 
B

Booth

Gast
forcemagick schrieb:
solange gerade die grossen konzerne trotz dicken pluszahlen [...] im namen der börsennotierung ["böses" tun]
Du hast völlig recht, forcemagick. Was ich nur oft schade finde, ist daß an der Börse aufgehört wird zu schauen. Nämlich dahingehend, daß viele Fonds das Geld von vielen, vielen kleinen Leuten (gerade amerikanischen, aber auch zunehmend europäischen) verwalten. Und diese kleinen Leute legen das Geld in die Fonds, um möglichst hohen Gewinn zu erhalten.

Ich selber habe ein wenig Geld in Aktien liegen, und frage mich oft genug, warum ich diesen Scheiss selber aktiv mitmache...
Aber selbst wenn ich diese paar Aktien verscherbel - ein Teil meines Einkommens wird in eine betriebliche Pensionskasse abgeführt, und dreimal darfst Du raten, wo diese Pensionskasse die hunderte von Millionen (oder sind es schon Milliarden?!) Euro anlegt...

Das abstrakte Börsensystem ist sicher für viele Entwicklungen verantwortlich, die man als ziemlich unsozial ansehen kann - aber an diesem Börsensystem sind nicht nur die kapitalistischen Aasgeier beteiligt, sondern viele ganz normale Leute, die durch diese Beteiligung im Prinzip zuweilen ihren eigenen Job bedrohen...

Ich fürchte, bis das weltweite Börsensystem aber eine spürbare Veränderung erfährt, muss noch einiges passieren. Die nicht wenigen Skandale in den USA der vergangenen Jahre haben ja eigentlich dort wenig in den Köpfen der Menschen verändert, fürchte ich.

gruß
Booth
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
Forcemagick schrieb:
ein manger kommt und geht... dem gehts rein ums geld... kein anderes gefühl... kein verantwortungsbewußtsein und auch keine haftung wenn er den laden in die grube fährt

genau das ist ein echt riesiges problem.. leute wie ackermann sind so dermaßen von ihrer eigenen arroganz geblendet, dass sie nicht mehr erkennen, dass es abseits vom gewinn noch menschen gibt..
aber schlimme daran ist, dass diese arroganz echt egal ist.. solange es den unternehmen gut geht, können sie die leute entlassen, das ist nun mal der lauf der dinge.. wie das dann verkauft wird, macht die sache nicht unbedingt schöner..
gerade wegen solcher sachen sollte man bei uns auch haftungsklauseln einführe, so dass unfähige manager sich mal verantworten müssen..
außerdem halte ich hier eine förderung des mittelstandes für sehr wichtig.
wenn mal die betriebe mit 100-200 leuten in familienbesitz gefördert wurden, dann wäre das sehr viel sinnvoller, weil die dann ihre leute nicht rausschmeißen, sondern sanft expandieren und sorgfalt walten lassen (ich kenne das aus eigener erfahrung vom familiären betrieb).. es geht eben um das eigene unternehmen, und alleine deswegen ist hier eine ganz andere verantwortung vorhanden..

und franziskaner, wenn du schon auf den daimler vom chef anspielst, dann solltest du auch zugeben, dass sowas nicht selbstverständlich ist, und dass sich der mann den daimler erarbeitet hat...
sowas regt mich ziemlich auf, immer diese "daimler-bonzen-abneigung"..
die meisten leute mit solchen statussymbolen arbeiten auch im eigenen betrieb echt sehr viel, beschäftigen dutzende leute, und müssen sich dann sowas anhören.. dieser sozialneid ist nicht nachzuvollziehen
 

rai69

Geheimer Meister
15. Januar 2004
164
@booth,

danke für die "übersetzung" meines beitrages zum thema
:superdicker, ganz nett `dreinblickender smily:

gruß

rai69
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
_Dark_ schrieb:
und franziskaner, wenn du schon auf den daimler vom chef anspielst, dann solltest du auch zugeben, dass sowas nicht selbstverständlich ist, und dass sich der mann den daimler erarbeitet hat...
sowas regt mich ziemlich auf, immer diese "daimler-bonzen-abneigung"..
die meisten leute mit solchen statussymbolen arbeiten auch im eigenen betrieb echt sehr viel, beschäftigen dutzende leute, und müssen sich dann sowas anhören.. dieser sozialneid ist nicht nachzuvollziehen

oh _Dark_, bleib mal ganz locker. Mir ging es einfach nur darum, mal die Verhältnisse zu so unglaublichen Belastungen :ironie: wie einem Datenschutzbeauftragten zu relativieren. Das gleich mit Sozialneid gleichzusetzen, ist schlichtweg eine Missinterpretation deinerseits.

Im übrigen sollte dir aufgefallen sein, dass ich den äusserst unfundierten und IMHO etwas polemischen Beitrag von Winston da einfach auch ein wenig überspitzt beantwortet habe. Ich gelobe, künftig für dich auch immer das passende Smiley dazu zu setzen, damit du nicht wieder in die Irre geführt wirst... :roll:
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
agentp schrieb:
Das was den Menschen von der Tierwelt unterscheidet ist seine Gier und sein egoismus
Dann hast du vermutlich noch nie Raubtiere gesehen, die gierig ihre Beute verschlingen und ihre eigenen schwächeren Rudelgenossen vom Futter wegdrängen.

Was den Menschen vom Tier unterscheidet ist, daß er einer abstrakten Sprache mächtig ist und solche Verhaltensweisen durch andere, effektivere ersetzen kann.

Das ist nicht die Form der Gier von der hier die Rede ist. Tiere interessieren sich für ihren eigenen Fortbestand, und der Stärkere bekommt nunmal am meissten. Das Raubtiere ihre Genossen verdrägen ist nicht Gier sondern Lebenserhaltung. Tiere brauchen kein Geld und keine Besitztümer oder sonstigen Reichtum, sie leben mit dem was sie bekommen, egal ob Stark oder Schwach.

Giacomo_S schrieb:
SentByGod schrieb:
Wäre wir wieder bei einer Grundsatzdiskussion angelangt. Das was den Menschen von der Tierwelt unterscheidet ist seine Gier und sein egoismus, allerdings ist dies jetzt genau unser(gesellschaftlich/wirtschaftlich)er Fortschritt und Weg an Reichtum zu kommen.

Einfach scheisse...

Nun, meiner Meinung nach ist der Mensch an sich nicht zwingend gierig.
Schau Dich doch mal um, die meisten Leute leben doch im Prinzip ganz bescheiden.

Es sind die Aktionäre, die gierig sind und immer nur auf's Quartal schielen. Und dann auch noch mit vollen Backen jammern. Das finde ich zum Kotzen.

Sobald der Mensch die Chance hat Gierig zu sein, tut er dies auch. Abgesehen von den nativen Ureinwohnern irgendwo in der Steppe die ohne jeglichen Kontakt zur "zivilisierten und kapitalisierten" Welt leben.

Nicht nur Aktionäre sondern erstmal diejenigen die die Firmen leiten. Großaktionäre und Kleinaktionäre sind in dem Fall ja nur dadurch bevorteilt wenn es dem Konzern gut geht. Und darauf haben die Kleinen mal wieder keine Auswirkung. Die anderen allerdings schon.
 

struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
Im Gegensatz einiger User hier halte ich Münteferings Aussagen keineswegs für reine Wählerfängerei, sondern eher als Anzeichen eines langsam einsetzenden Paradigmenwechsels, der letztendlich unvermeidbar ist.
Nachdem diese Deppen die gegen Harz 4 demonstrierten, und "wir sind das Volk auf ihre Plakate kritzelten, ohne irgendeinen vernünftigen Idealismus zu folgen, ist es halt auch mal an der Zeit für vernünftige Kritik. Man kann in der Tat nicht den Staat für das ganze Unheil verantwortlich machen. Diese Pseudorebellen sind doch nichts als Sozialneidhammeln die nicht sozialistisch denken sondern nationalsozialistisch nach dem Motto, nur weil wir deutsch sindverdienen wir eine bessere Behandlung als irgendwelche Kanaken. Die begreifen doch das Kapial gar nicht, wenn die ihren Job verlieren sind sie sauer auf den Kapitalisten der ihn gefeuert hat sondern auf den Sozialschmarotzer, der noch nie was geleistet hat und dennoch Sozialhilfe empfängt.
Vielleicht war Harz 4 auch Vorraussetzung um diese Menschen mal zum nachdenken anzuregen- der Staat ist ja nicht für alles verantwortlich - und jetzt kann auch mal vernünftige Kritik angebracht werden.
Und die Menschen müssen sich halt auch wieder mit den Mechanismen des Kapitals beschäftigen. die Manager sind den Aktiengesellschaften sind den fonds sind den (amerikanischen)rentnern verantwortlich usw..
Der Wachstumszwang ist einfach resultat des Systems. Dafür muss ein Bewusstsein geschaffen werden.
 

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
_Dark_ schrieb:
....
und franziskaner, wenn du schon auf den daimler vom chef anspielst, dann solltest du auch zugeben, dass sowas nicht selbstverständlich ist, und dass sich der mann den daimler erarbeitet hat...
sowas regt mich ziemlich auf, immer diese "daimler-bonzen-abneigung"..
die meisten leute mit solchen statussymbolen arbeiten auch im eigenen betrieb echt sehr viel, beschäftigen dutzende leute, und müssen sich dann sowas anhören.. dieser sozialneid ist nicht nachzuvollziehen

Ohhh doch Dark!
Der Sozialneid ist verdammt gerechtfertigt.
Ich kann mich nämlich nur mit größter Überwindung über den 600er SEC von Cheffe freuen,wenn ich im Hinterkopf habe dass ich mit meinen Steuern den Benz mitfinanziere.
Solange sich an unserem AbschreibungsWirrwarrSteuerTrara nichts ändert,und nicht jeder Mittelständler vorm Finanzamt knapp am Existenzminimum vorbeischrammt (Unterlagen per 600er Benz vorbeigebracht..),solange gönne ich diesen Hanseln ihre BonzenMobiles auch nicht.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
ist doch wohl nur absolut natürlich, dass autos, essen usw. abgesetzt werden können..
chefwagen halt..
sicher, moralisch ist das ganze nicht, aber irgendwo muss man doch auch mal bei der realität bleiben.. diese leute zahlen schon so oder so genug einkommenssteuer, abgaben usw, so dass das absetzen des eigenen autos das nicht mehr wirklich ins gewicht fällt..

schlimm wirds natürlich bei steuerhinterziehung, aber gerade die mittelständler, die immer noch die einzigen sind, die dieses land am laufen halten, als die bösen zu bezeichnen, ist falsch..

@franziskaner
ok, ich dachte du meinst das todernst :O_O:
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
diese leute zahlen schon so oder so genug einkommenssteuer, abgaben usw, so dass das absetzen des eigenen autos das nicht mehr wirklich ins gewicht fällt..

Hm, ich zahle von meinem Gehalt den gleichen Anteil an Steuern wie mein Chef, warum darf ich dann mein Auto nicht absetzen ?
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
wieso solltest du nicht dürfen?? wenn du eine firma hast, und dann ein auto als geschäftswagen benutzt, dann darfst du das auch..
wenn du keine firma hast, dann siehts halt schlecht aus..
es ist ja nicht so, dass das auto nur rein privat verwendet wird, sondern auch für geschäftsreisen, fahrdienste für partner, usw..

außerdem sind meiner erfahrung nach die echten privatautos (cabrios, roadster) immer auch als solche angemeldet
 

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
_Dark_ schrieb:
ist doch wohl nur absolut natürlich, dass autos, essen usw. abgesetzt werden können..
chefwagen halt..
sicher, moralisch ist das ganze nicht, aber irgendwo muss man doch auch mal bei der realität bleiben.. diese leute zahlen schon so oder so genug einkommenssteuer, abgaben usw, so dass das absetzen des eigenen autos das nicht mehr wirklich ins gewicht fällt..

schlimm wirds natürlich bei steuerhinterziehung, aber gerade die mittelständler, die immer noch die einzigen sind, die dieses land am laufen halten, als die bösen zu bezeichnen, ist falsch..

@franziskaner
ok, ich dachte du meinst das todernst :O_O:

Warum zur Hölle sollte das "natürlich" sein?
Sowas ist verdammt selten auf unserm Erdenrund.
Ich denke die Spesen der "Besserverdiener" sollte jemand anders tragen als Vater Staat,denn ich denke die können gut genug für sich selbst sorgen.
Und auch wenn derlei Abschreibungen vielleicht nicht für die größten Haushaltslöcher verantwortlich sind.
Am SozialNeid ham sie nen großen Anteil - nicht unbegründet wie ich meine!
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.142
SentByGod schrieb:
Sobald der Mensch die Chance hat Gierig zu sein, tut er dies auch. Abgesehen von den nativen Ureinwohnern irgendwo in der Steppe die ohne jeglichen Kontakt zur "zivilisierten und kapitalisierten" Welt leben.

Der Meinung bin ich allerdings nicht.
Für die meisten Menschen sind auch andere Aspekte ihres Lebens wichtig, als nur Geld.

SentByGod schrieb:
Nicht nur Aktionäre sondern erstmal diejenigen die die Firmen leiten. Großaktionäre und Kleinaktionäre sind in dem Fall ja nur dadurch bevorteilt wenn es dem Konzern gut geht. Und darauf haben die Kleinen mal wieder keine Auswirkung. Die anderen allerdings schon.

Die Frage ist doch, wie eine Firma beurteilt wird.
Warum erhalten Firmen nur dann positive Bewertungen, wenn sie trotz Gewinnen vor der Öffentlichkeit Entlassungen ankündigen ?
Das kann's nicht sein. Das sind die falschen Signale.
Müssten sie nicht vielmehr sagen: Jawoll ! Und jetzt stellen wir Mitarbeiter ein, und verdoppeln den Gewinn im nächsten Jahr !

Im Grunde sollten wir beginnen, Produkte solcher Firmen nach Möglichkeit zu boykottieren - damit sie merken, daß wir auch die Leute sind, die ihr Zeug kaufen.

Gewinn ist der Grund für ein Unternehmen, und der wichtigste, aber nicht der einzige.
Angeblich werden z.B. im Lebensmittelhandel nur einstellige Gewinnraten erzielt. Ja, wenn das denn so mager ist - warum stellen wir nicht dann den Lebensmittelhandel in Deutschland komplett ein und machen nur noch Auslandsgewinne ?
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
diese leute machen es überhaupt erst möglich, dass deutschland einigermaßen funktioniert..
die stellen die leute ein, die produzieren für den binnenmarkt, geben beschäftigungsgarantien ab, usw..
und wieso trägt der staat bitte die spesen der "besserverdienenden"?? die leute setzen halt das ab, was sich legal absetzen lässt.. was ist jetzt so schlimm daran?? das sind regeln im gesetz, und die werden befolgt..
meiner meinung nach wäre es verdammt unnatürlich, wenn ein unternehmer sein autos, usw.. nicht von der steuer absetzen würde.. der mann zahlt eh schon knapp 50% von seinem einkommen an den staat, der das geld was da reinkommt eh nur wieder in die umverteilung zugunsten von sozialhilfeempfängern steckt..
und der sozialneid hat nichts damit zu tun, dass die leute ihre autos absetzen, denn selbst wenn "der dicke benz" (alleine der ausdruck, den hier auch sehr viele verwenden) ein reiner geschäftswagen ist, dann kommt schon wieder das stirreln und der hass gegen eine schicht, die eigentlich am allerwenigsten für die misere in deutschland kann, sondern es noch so grade am laufen hält.. der mittelstand ist nun mal der wichtigste arbeitgeber, und dann sind meiner meinung nach kritik wegen eines abgesetzten autos fehl am platz bei jemandem, der 200 leute beschäftigt..
 
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