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Keine Kinder mehr

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
Was machst du denn wenn es dir aus versehen mal passiert?

ehrlich gesagt, ich weis es nicht. ich weis das ich keine kinder haben will, da es nicht in meine planung passt. aber wenn schon dieses "unglueck" passiert, dann wuerde ich glaub ich das beste draus machen und alles mir nur erdenkliche versuchen um dem kind ein gutes leben zu verschaffen und auch gleichzeitig versuchen ihm/ihr ein guter vater zu sein..

definiere arm! Wann bist du arm und wann reich?

arm ist fuer mich jemand der einzig und allein vom staat lebt bzw. nicht vom staat leben will, aber schon bereits noch vorm ende des monats keine kohlen mehr hat um sich selbst ueberhaupt noch was leisten zu koennen. dazu kommt noch der faktor
:arrow: mind. ein elternteil ist alkoholiker, drogensuechtig
:arrow: gott weis wie oft schon im knast oder bereits mehrfach vorbestraft
:arrow: mutter ist ne prostituierte
:arrow: mann schlaegt frau (oder umgekehrt :twisted: )

was gibts da noch so?

Und was machst du, wenn ein Reicher arm wird? Muss er dann seine Kinder umbringen?

jetzt ziehst du es ins laecherliche..

Also du wärst als Politiker eine einzige Katastrophe!

da koenntest du sogar recht haben, aber auch nur aus dem grund das ich politiker nicht ausstehen kann :wink:
 

Z

Geheimer Meister
24. Juni 2003
487
Centauri schrieb:
Ich bin mir aber sicher das ich mal eins haben werde.

Wie alt bist Du denn?

Du bist dir hoffentlich im Klaren darüber, dass die Wahrscheinlichkeit für nicht-gesunde Kinder mit steigendem Alter stark zunimmt.

just my 2 cents,

Z
 

Henry_Schinasky

Geselle
28. Mai 2004
36
Unsere Gesellschaft besteht eben zum größten Teil aus Randgruppen!
Hört sich zwar komisch an, ist aber so. Kinder, Alte, Frauen und Behinderte sind trotz allem eben nicht gleichberechtigt.

Eine Gesellschaft die solche Mißstände akzeptiert, ist natürlich in hohem Maße asozial, und kümmert sich eben nicht um andere bzw. um das Wohl der Gemeinschaft sondern fast ausschließlich um sich selbst.
Somit ist der Aufbau einer Familie mit 2, 3 oder mehr Kindern natürlich eher ein Ärgernis als eine Freude (auch wenn das Geld knapp ist).

Außerdem könnte das Land doch gar nicht mehr Kinder verkraften! Die Schulen sind einfach nur beschi*en, Kindergärten, Spielplätze, Tagesstädten usw. sind fast nicht vorhanden.
Wer sich die Kindererziehung- oder Betreuung zum Beruf gemacht hat wird doch eher Mitleidig als Bewundernd betrachtet usw...

Es gibt 1000 Gründe warum es in Deutschland keine Kinder gibt und auch in Zukunft nicht geben wird aber verwunderlich ist es doch, daß es erst auffällt und darüber diskutiert wird, wenn es um die eigene Rente geht...

Ist ja eigentlich auch nicht anders als in der 3. Welt, wo man Kinderreichtum mit der Absicherung im alter gleichsetzt, aber die machen ihre Kinder wenigsten selber, und hoffen nicht darauf, das andere Paare Kinder zeugen, damit diese dann wiederum die eigene Rente finanzieren.
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
Ach die lieben Plagen. Muß mich ja schon fragen, was haben meine Eltern getan, um mit uns (mein Brude und ich) gestraft zu werden.
Wenn man dann von ausgeht, das die kleinen Scheisser ähnlich werden könnten, da winkt man schon vorher ab.
 

Er4z3r

Vollkommener Meister
23. Mai 2003
551
Von mir aus könnte ich auch 5 Kinder haben,ich glaube mir gings dabei noch richtig gut,denn ich bin wohl so jemand der gerne bemuttert.

Ich weiß nicht, du stellst dir das alles glaub ich etwas zu einfach vor...
 

Elbee

Vorsteher und Richter
28. September 2002
730
Wenn es darum ginge, als "Deutscher" habe man Nachwuchs in die Welt zu setzen, weil es entsprechende Gründe gäbe, dann halte ich das für ideologischen Unfug und realitätsfremd obendrein. Erstens sind von 10 Kindern mindestens 8 ein purer Zufall, das weiß gerade bald jedes Kind schon. Wer Kinderempfängnis großartig plant, liegt eh nicht selten daneben im Resultat und die Auswüchse mit dem, was manche Paare dann für Klimmzüge veranstalten, um sich unbedingt zu duplizieren, werden dann sogar noch medienwirksam publiziert. Autsch. Einen Tick tendenziösere Darstellung und das ist reif für 30er-Jahre-Show.

Aber Obacht, das soll nicht heißen, dass das Land freigegeben werden solle zur Entvölkerung und hurra: die mediterranen Einwanderer haben viele kleine Ableger von sich geschaffen und die Blut-und-Boden-Freunde haben da was gegen. Das wäre den Falschen Wasser auf die Mühle.

Nein, das Thema heißt heute Weltbevölkerung, welcome to 2004, da kann man nicht ignorieren, dass sich die Leute hier bald permanent auf die Füße treten, selbst im strukturschwachen Norden kennt man nur noch Nähe. Horizont auf: Wie sieht das in USA aus, in Brasilien, Kanada oder dem großen Russland? Und hierzulande stehen selbst in Bremen-Vorort die Reihenhäuser dicht an dicht, kaum zu glauben, und an die Auswirkungen denkt kaum einer vor lauter Nachbarschaftsstreitigkeiten. Außerdem sind die Lebenshaltungskosten in D immens und wer nicht auf Staatsknete pocht, die ja auch von irgendwoherkommen muss, darf mal kurz das Hirn einschalten.

Das Thema ist zudem nicht neu, hier ein Vortrag von jemandem mit Verstand und Weitblick: www.asimovonline.com/oldsite/future_of_humanity.html
 

haruc

Vorsteher und Richter
16. Dezember 2002
776
Mir ist´s lieber, dass Deutschland in Schutt und Asche zerfällt, als dass es ISLAMISCH wird.
 

Onkel_Hotte

Geheimer Meister
29. April 2003
151
Ich glaube nicht das der Kindermangel an den Kosten liegt, die ein Kind verursacht. Gerade sozial und finanziell schwache Familien sind doch hierzulande die kinderreichsten.
Ich denke der Hauptgrund für den Kindermangel liegt in den gewachsenen Berufschancen von Frauen.
Es gibt jetzt eben deutlich mehr berufstätige Frauen als vor 30 Jahren und immer weniger, die sich auf die "Hausfrau und Mutter"-Rolle beschränken wollen (wer könnte es ihnen verdenken?). Vielen ist die Doppelbelastung durch Kind und Job einfach zu viel und daher bekommen vollzeitberufstätige Frauen heute im Durchschnitt weniger und später Kinder.
Entlastung könnten da nur kinderfreundlichere Arbeitsplätze bringen, aber bei vielen Berufen ist das eben nicht möglich und auch solche Maßnahmen wie betriebsinterner Kindergarten, familienfreundliche Arbeitszeiten etc. könnten das Problem nur minimieren, nicht aber terminieren.
 

St-Germain

Geheimer Meister
22. Juli 2004
308
Gurke schrieb:
Ach die lieben Plagen. Muß mich ja schon fragen, was haben meine Eltern getan, um mit uns (mein Brude und ich) gestraft zu werden.
Wenn man dann von ausgeht, das die kleinen Scheisser ähnlich werden könnten, da winkt man schon vorher ab.

Hehe, wie wahr, wie wahr... :twisted:
Und außerdem weiß man ja nie, ob's evtl ein "AK" (Arschloch-Kind) wird. :?
 

Gorgona

Erhabener auserwählter Ritter
7. Januar 2003
1.177
Ich glaube viele Frauen wollen einfach keine Kinder haben. Ich finde auch gar nichts verwerfliches daran. Ich denke, daß es doch durchaus positiv ist, daß ich mich frei entscheiden kann ob ich diese Verantwortung tragen kann oder gar möchte.

Ich persönlich kann mir momentan nicht vorstellen, schwanger zus ein ode rgar ein Kind zu haben. Sehe ich mich in 10 Jahren sehe ich mich ohen Kidner. Da geht es mir auch nicht um mehr Kinderkrippenplätze oder mehr Geld. Ich für mich selbst fühle mcih nicht im Stande diese Verantwortung zu tragen und verspüre auch nicht den Wunsch dazu. Zumindest im Moment. Vielleicht wird es eines Tages anders sein. Das weiß ich noch nicht.

Vielleicht nennen das einige Leute Egoismus, das ist auch durchaus möglich. Allerdings ist es wohl klüger als ein Kind zu haben, dem man sich nicht in dem Maße widmen kann, wie es dem Kind gebühren würde.
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Gorgona schrieb:
Ich glaube viele Frauen wollen einfach keine Kinder haben. Ich finde auch gar nichts verwerfliches daran. Ich denke, daß es doch durchaus positiv ist, daß ich mich frei entscheiden kann ob ich diese Verantwortung tragen kann oder gar möchte.

Also ich finde es auch nicht verwerflich, aber problematisch. Schliesslich hat die Kinderlosigkeit bedeutende gesellschaftspolitische Konsequenzen. Zwingen kann man natürlich niemanden Kinder zu zeugen. Die Frage ist ja auch eher: wie kann ich die Rahmenbedingungen so verändern, daß die Leute wieder mehr Kinder haben (wollen) ?

Jedenfalls find ich, daß unsere Gesellschaft in dieser Beziehung reichlich schizophrene Ansprüche stellt: Einerseits: Mobilität, Flexibilität im Berufsleben, 70 Stunden- Woche wenns geht, Wohnorts- und Jobwechsel sollen in Kauf genommen werden. Andererseits soll man sich um ein harmonisches Familienleben kümmern. Ich glaub der Hauptfeind der Familie ist die Karriere.

Wenn man bedenkt, daß laut Grundgesetz der Schutz der Familie eine der wichtigsten Aufgaben des Staates ist, ist das alles ziemlich skandalös.

Na ja, langfristig gesehen wird sich das wohl wieder eines Tages gesundwachsen. Vielleicht hat das ja auch alles gar nichts mit Politik zu tun, sondern eher mit Biologie. Populationen unterliegen nunmal Wachstumsschwankungen.

By the way: Mal angenommen Deutschland wäre in sagen wir mal 40 Jahren Islamisch... Was wäre denn daran so furchtbar?

gruss

the mgt
 

Gorgona

Erhabener auserwählter Ritter
7. Januar 2003
1.177
Die oben angeführten Rahmenbedingeungen die fehlen meine ich gar nicht. Ich meine wirklich, daß sich viele Frauen im gebärfähigen Alter gegen ein Kind entscheiden, weil sie einfach keines möchten.

In allen vorherigen Generationen gab es diese Wahl nicht und wenn man miteinander geschlafen hat ist es zwangsläufig früher oder später dazu gekommen. daß man irgendwann schwanger war.

Wenn es schon früher deise Möglichkeiten der Verhütung gegeben hätte, wären vielelicht auch zu Zeiten, als die Frau noch vorwiegend ans Haus gebudnen war weniger Kinder geboren worden, weil dei Frauen einfach keine bekommen wollten.
 

Alien

Geheimer Meister
1. Juni 2003
265
Calileo schrieb:
Deutschland hat den höchsten Bevölkerungsanteil an Türken von ganz Europa. Das Gute daran: Es zögert den Zusammenbruch Deutschlands heraus. Die Gefahr: Deutschlands Kultur wird islamisch.

Kinder sind teuer geworden. In der Schweiz gibt der Staat mehr Geld pro Kuh als pro Kind aus! Wenn unsere Gesellschaft nicht zusammen brechen will, muss das GESAMTE WIRTSCHAFTSSYSTEM UND DAS GANZE KULTURELLE/SOZIALE GEFÜGE REFORMIERT WERDEN.

Sonst sieht dann der alte Kontinent wirklich alt aus!

was ist das für eine gequirlte kacke? D wird islamisch?
warum sind die kinder der türken nicht gut genug,kinder sind kinder
wenn jemand drüberjammert soll er welche machen
..immer diese gemeinschaftgehabe wo keine gemeinschaft ist!,jedes mal wenn sich die population gestrauchelt fühlt ,sprich:von ihrer "diktatur" im stich gelassen wird, tut sie so als sei sie eine nation,"gesellschaft" oder sonstwie befreundet,wir sind alle (!) fremde!
wen interessiert es wirklich? zusammengehörigkeits-gefühl? verarscht euch alle nicht selber.
viele menschen sind gegen ein zusammen wachsen der welt,manche befürworten es,andere sehen wirtschaftliche vorteile( siehe:globalisierung)und es gibt auch leute die glauben multikulti wäre der untergang der menschheit,
die wahrheit ist: die welt ist komplett gespalten,wir leben in "gesellschaften"
eine wiedersinnige un-natürliche grundlage,durch die wir alle gezwungen werden uns an ideologien zu halten wie "demokratie",oder nationalismus,ect
alles hirngespinnste ,aus dem glauben heraus das wir damit das chaos kontrollieren könnten.
 

Bojo

Geselle
5. Oktober 2004
6
Finanzielle Gründe!

Hi!

Ich hab mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber ich will mal meine persönlich Erfahrung posten.

Ich bin jetzt mit meiner Freundin 10 Jahre zusammen und wir haben schon oft über Kinder gesprochen, jedoch sind wir immer darauf gekommen, daß wir uns das nicht leisten können!

Wir haben eine Wohnung zu bezahlen, 2 Autos (brauchen wir beide für die Arbeit, da wir im ländlichen Gebiet wohnen is nix mit Öffis), Versicherungen, Sprit, Heizung, Strom und die anderen Kleinigkeiten, die man so zum Leben braucht. Wir sind beide berufstätig und verdienen nicht so schlecht! Jedoch ein Gehalt geht schon mal mit den ganzen Fixkosten drauf. Wenn jetzt ein Gehalt wegfällt (Karenz) was bleibt uns noch, bis auf das bißchen Kindergeld? Das Gesamtgehalt wir erheblich weniger und die Ausgaben fürs Kind steigen und ich will mich doch nicht in Schulden stürzen.
Wir haben schon angefangen für ein Kind zu sparen, daher hoffe ich, daß es sich doch mal ausgehen sollte! :D

Was ich mich frage ist, wie schaffen es die Flücjtlingsfamilien ihre oft zahlreichen Kinder durchzufüttern, wenn die Eltern arbeitslos auch noch sind? Manchmal denke ich ich mache was falsch! Nur was??

By
Bojo
 

Dionysos

Geselle
11. Oktober 2004
17
Alien schrieb:
was ist das für eine gequirlte kacke? D wird islamisch?
warum sind die kinder der türken nicht gut genug,kinder sind kinder
wenn jemand drüberjammert soll er welche machen
..immer diese gemeinschaftgehabe wo keine gemeinschaft ist!,jedes mal wenn sich die population gestrauchelt fühlt ,sprich:von ihrer "diktatur" im stich gelassen wird, tut sie so als sei sie eine nation,"gesellschaft" oder sonstwie befreundet,wir sind alle (!) fremde!
wen interessiert es wirklich? zusammengehörigkeits-gefühl? verarscht euch alle nicht selber.
viele menschen sind gegen ein zusammen wachsen der welt,manche befürworten es,andere sehen wirtschaftliche vorteile( siehe:globalisierung)und es gibt auch leute die glauben multikulti wäre der untergang der menschheit,
die wahrheit ist: die welt ist komplett gespalten,wir leben in "gesellschaften"
eine wiedersinnige un-natürliche grundlage,durch die wir alle gezwungen werden uns an ideologien zu halten wie "demokratie",oder nationalismus,ect
alles hirngespinnste ,aus dem glauben heraus das wir damit das chaos kontrollieren könnten.

:!:

Das unterschreib ich mal, und weiter im Text...

Arme Väter sollten keine Kinder bekommen? Ich bin auch dafür,
denn dann müßte der Staat einfach einen Mindestlohn für Väter garantieren, der Branchenabhängig über Tarif\Lohn liegt,
dann könnte man nicht einfach Kindergeld pro Kopf kassieren(was aber parralel dazu weiter laufen sollte), sondern müsste arbeiten um einen Extrabonus des Staates entgegen zu nehmen. Man müsste der FirmaX die Lohnnebenkosten für ArbeiterX pro Stunde senken und auf den Lohn aufschlagen, was aber auch wiederum zu einem weiteren Defizit führen würde. Nämlich zu einem Defizit der Gewinnspanne der Krankenkassen. Aber wir tun das ja FÜR unsere Kinder, dann können DIE das auch wieder rausarbeiten....Ich denke Alien hat schon irgendwie recht, wenn sogar der Kanzler nach Russland fährt um ein Kind aus dem Heim zu holen dann hat er ein großes Herz aber die Problematik Deutschlands scheint er nicht ganz erkannt zu haben. Wenn nämlich die Bonzen endlich die ganzen deutschen Heimkinder adoptieren würden und somit eine Ausbildung ermöglichen, würde das schon die Ausbildungsqualität heben, die Kriminalität bekämpfen und die Staatskasse entlasten. Aber wer will einen 15 jährigen, aufmüpfigen Brandstifter und Schläger als Sohn wenn er ein kleines afrikanisches Baby haben kann? Wir sind alles, nur bestimmt nicht EIN Volk!

(Kündigt jetzt bloß nicht eure afrikanischen Patenschaften, so war das nicht gemeint!)

:roll:
 

diabolo1962

Lehrling
11. Oktober 2004
4
wer kennt sich denn wirklich aus?

Hallo Liebe Leutchen hier im forum.

Also das ist mein erster Beitrag hier, und ich bin echt froh, dass ich einen thread gefunden habe, bei dem ich ein bisschen mit eigener Erfahrung mitreden kann.
Warum? nun...ich hab selber 5 Kinder....gehöre also quasi zu einer Randgruppe dieser Gesellschaft.
Also ich hab mir die Beiträge hier mal durchgelesen....mann steht da manchmal ein Scheiss drin. Aber ich nehm es keinem übel. Was ich ein bisschen vermisse ist, wenn jemand was zum Thema Kinder schreibt, könnte er ja dazu sagen, ob er selber welche hat.
Ich mein, stellt euch vor, es gibt ein Thema "Geburtsschmerzen" und 80 Prozent der Leute die darüber diskutieren, haben es selber noch nicht erlebt.
Wer keine Kinder hat, kann sich nicht vorstellen wie es ist, Kinder zu haben. Es ist manchmal das brutalste, nervenaufreibendste, lästigste, schwierigste was man sich vorstellen kann. Und fünf Minuten später ist es das Schönste, Wundervollste, Einmaligste, Glücklichste was du erleben kannst.
Kennt ihr den Werbespot: meine Frau, mein Haus, mein Auto, meine Yacht...und ich halte dagegen und zücke meine Fotos: mein erstes Kind, mein zweites Kind, mein drittes Kind, mein viertes Kind, mein fünftes Kind...und ich fühle mich als Sieger. Ich lach doch jeden aus, der in seinem Porsche oder Ferrari sitzt. Nun gut...Automässig gibts bei mir nur 2 Alternativen: VW-Bus...oder Mercedes-Bus.
Der eine hat die Beschleunigung...ich hab das Geplärre. Aber ich möchte es nicht eintauschen. Ich liebe meine Kinder...und trotzdem gibt es Momente, in denen ich sie an die Wand klatschen oder aus dem Fenster werfen möchte. Ich tu es aber nicht.
Kinder gross zu ziehen ist eine sehr komplexe Aufgabe. Kein Mensch auf der Welt kann sie "perfekt" erfüllen. Es gibt für Kinder auch nix Schlimmeres als perfekte Eltern...glaubt mir das bitte.
Aber mann sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein. Über den Begriff "Elternführerschein" denk ich schon manchmal nach, wenn ich seh, wie gedankenlos manche Eltern ihre Kinder begleiten.
Es ist keine Frage des Geldes, Kinder grosszuziehen. Es ist eine Frage der Verantwortung, der Zeit, der Liebe.
Ich appelliere an alle "Junggesellen" oder "nochnichtväter"...bevor ihr ein Kind in die Welt setzt....sammelt doch mal etwas Erfahrung. macht doch mal statt zwei wochen Urlaub ein freiwilliges Praktikum in einem Kindergarten. Ich garantiere euch, das wäre ein Urlaub, den ihr nie im Leben vergessen werdet. Oder engagiert euch mal irgendwo, wo dringend "Männer" gebraucht werden, z.B. als Fussballtrainer im Jugendfussball. Dann lernt ihr Kinder kennen. Dann lernt ihr das Gefühl kennen, wie es ist, wenn diese kleinen Engel oder Monster an Euch hängen. Warum macht Ihr nicht freiwillig ein paar "Elternfahrstunden" bevor Ihr Euch dieser schönsten und wichtigsten Aufgabe stellt?
Um ein Auto fahren zu dürfen, braucht man Fahrstunden, muss büffeln, eine Prüfung bestehen, 2000 Euro hinblättern. Um Vater zu werden, um die Verantwortung für einen anderen Menschen zu übernehmen, um durch die Erziehung der Kinder den wichtigsten Beitrag für den Erhalt unserer Gesellschaft zu leisten, reicht es, ein Kondom zu vergessen.
 
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