Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Ist künstliche Intelligenz gefährlich für die Menschheit?

DerMichael

Vollkommener Meister
5. Januar 2024
535
Vorschlag für Maßnahmen gegen gefälschte Bilder und Videos

1. Vollregistrierung für Poster von Inhalten bei großen Portalen: ähnlich wie in Deutschland bei einem neuen Bankkonto mit ePerso, photoTAN oder SMS-TAN beim Einloggen (einmalige Registrierung z.B. des TAN-Generators mit Postbrief), mit Meldung an den lokalen Staat (z.B. Deutschland).

2. Mit KI generierte Bilder oder Videos oder stärker/maßgeblich per Ton-/Bildbearbeitung veränderte Bilder/Videos müssen entsprechend gekennzeichnet werden. Von KI Gesprochenes (z.B. automatische Übersetzung) ist als solches zu kennzeichnen.

3. Beim Staat registrierte gute KI können in Zukunft ebenso teilnehmen aber müssen als KI gekennzeichnet sein.

4. Wenn nötig kostet das Posten von einem Video eine Gebühr, z.B. 5 Euro. Das ist (hierzulande) für ernsthafte Poster kein Geld, ein gutes Video zu erzeugen braucht viel Zeit oder etwas Wichtiges (z.B. einfach eine Doku von Eltern über eine Teilnahme ihres Kindes bei einer Sportveranstaltung) ist es einem wert.

5. Wenn nötig (und das ist dann ggf. schon etwas heftiger), kostet es pro Jahr eine (ähnliche) Gebühr für jedes Video, wenn es online bleiben soll. Davon können besonders gute (oder auch nur beliebte) Videos von allgemeinem Interesse ausgenommen werden.

6. Alle Videos werden per Open Source Algorithmus per Computer/KI bewertet und man kann bei der Suche danach sortieren. So können schlecht bewertete Videos gemieden und weniger empfohlen werden. Dabei können KI auch fragwürdige und ungekennzeicheter Manipulation verdächtigter Videos melden.

7. Staaten und auch Organisationen können unabhängig davon Videos empfehlen (das als Maßnahme ggen eventuell einseitige KI-Bewertung, die ja zwangsläufig vom Portal erfolgt.

8. Wer Bilder und Videos auf seiner Webseite zeigt, ist über die Webseite hinreichend registriert (in Deutschland z.B. bei einem Provider mit Adresse, Telefonnummer und Bankkonto) oder man muss da ggf. nachschärfen.

9. Andere Bilder und Videos muss man halt skeptisch und als potentiell generiert ansehen. Da ist halt die Frage, inwieweit man dem Poster vertrauen möchte.

Derzeit sind KI noch nicht so gut aber in Zukunft können die Inhalte gerade auch von KI insgesamt besser werden - nicht nur mit generierten Inhalten, sondern auch mit KI-gesteuerten Roboter-Journalisten, usw.

Deutschland und EU brauchen gute staatliche Portale, soziale Netzwerke, Messengerdienste, usw., um von den USA unabhängig zu werden. Es kann ja noch hinreichend gute private Portale geben, die untereinander auch über sichere Schnittstellen vernetzt sein können.

Noch was, das auch gegen eine potentielle KI-Verschwörung gegen die Menschheit helfen kann:

Vorschlag für sichere Kommunikation

1. KI müssen offizielle Kanäle zur Kommunikation benutzen. Details dazu muss man sich noch überlegen, ggf. reichen die nachfolgend aufgelistete Maßnahmen.

2. Starke KI müssen beim Staat registriet sein. Der Internetverkehr von KI wird vom Staat überwacht.

3. Eine eigene, zusätzliche Verschlüsselung ist erlaubt.

4. Es darf nur staatliche Anonymizer und vom Staat genehmigte VPN geben.

5. Staatlicher Man-in-the-Middle bei der Kommunikation: sämtliche übliche Kommunikation (z.B. Telefon, Messenger, eMail, usw.) werden über supersicher staatliche RZ (Rechenzentren) geleitet. Die Nachricht geht immer zuerst verschlüsselt an das staatliche RZ, wird dort entschlüsselt, geprüft und dann verschlüsselt an den Empfänger weitergeleitet. Eine zusätzliche private Verschlüsselung soll erlaubt sein. So sind auch verschlüsselte Nachrichten zu anderen Staaten möglich: Bürger A => Staat A => Staat B => Bürger B.

Gerade Punkt 5 ist nicht weniger als eine Revolution der Kommunikation und das wird denke ich so kommen und zwar auf der ganzen Erde. (alles imho)
 

DerMichael

Vollkommener Meister
5. Januar 2024
535
Meine Beiträge sind ernst gemeint

Jep, siehe auch Vorschläge, wo z.B. das mit dem staatlichen Man-in-the-Middle bei der Kommunikation steht und Beitrag #241 bringe ich vermutlich noch bei KI-Entwicklung.

In Zukunft hat's hoffentlich gute Staaten, da macht so was Sinn. Heutzutage ist man doch auch kaum noch annonym, außer u.U. mit Tor (ist aber auch nicht trivial) aber schwerlich mit Smartphone, usw. Vermutlich können die USA die Kommunikation über ihre Dienste abhören - da habe ich doch lieber den deutschen Staat als Überwacher.

Wenn man guckt, wie viel Geld viele für Smartphones, Cpmputer, Internet, Pay TV, usw. raushauen, da sollte eine YouTube Gebühr für das Einstellen von Videos verschmerzlich sein. Wenn dann zu wenige Videos posten sollten (was ich eigentlich nicht erwarte), dann könnten pro Jahr z.B. 10 Videos ohne Gebühr für die Ersteller frei sein. (alles imho)
 

Bunter Hund

Vollkommener Meister
2. Juni 2025
523
Wie mit allen Dingen, man kann sie positiv oder negativ verwenden, sowie man ein Messer zum Brot schmieren benutzen kann, so kann man auch einen Menschen damit abstechen, das gleich gilt mit KI.
 

DerMichael

Vollkommener Meister
5. Januar 2024
535
Mehr als ein Funke

"... Vor Monaten verlangte Nvidia 3689 Euro für einen DGX Spark mit 4-TByte-SSD in Deutschland. ... CPU und GPU greifen gemeinsam auf 128 GByte LPDDR5X-Speicher zurück. ... Die GPU schafft im simplen Datenformat FP4 eine Billiarde Rechenoperationen pro Sekunde (1 Petaflops). Die 128 GByte Speicher sollen für lokale KI-Modelle mit bis zu 200 Milliarden Parametern reichen. ..." Nvidia-Chef Jensen Huang überreicht Elon Musk ersten DGX Spark

Vermutlich sind diese FP4 nur 4 Bit und nicht 4 Byte, also sehr wenig aber 1 Petaflop in einer kleinen und für viele bezahlbaren Schachtel sind beeindruckend. Zum Vergleich:

"... das Gehirn etwa 10^13 analoge Rechenoperationen pro Sekunde schafft ..." (Gehirn).

Diese 10 Teraflops sind ein Hunderstel von einem Petaflop, auch wenn das menschliche Gehirn wohl schon noch leistungsfähiger als obiger Computer ist.

Hier noch ein Bild, das zeigt, wie klein der Computer ist:
Einer der weltweit ersten Nvidia DGX Spark Kompakt-Desktops, unterzeichnet von Jensen Huang
(Nvidia DGX Spark: Kompakter Desktop mit 1 Petaflop Leistung für KI-Training und -Entwicklung)

Das wirft natürlich auch die Frage nach der Dauerleistung auf, Stichwort Wärmeentwicklung.

Hier ein Bild vom Mainboard:
Mainboard mit GB10 für den DGX Spark
(Mini-AI-Supercomputer: Nvidia und Partner liefern DGX Spark mit GB10 endlich aus)

Durchaus beeindruckend, wie weit die Chiptechnologie schon ist und das ist ein verkaufsfertiges Produkt.

Vielleicht tauft der DGX Spark für ein kleines Expertensystem zu einem bestimmten Bereich (z.B. Physik, Unternehmenswissen, usw,), dem man dann Fragen stellen kann. Und natürlich für Spiele und zum Rumprobieren mit KI aber bis zu echten, starken KI, die selbstständig was tun (z.B. entwickeln) können, ist es noch ein größerer Schritt (auch strukturell: gezielt programmierte KI statt Big Data ML trainierte neuronale KI) aber vielleicht geht 2050 schon mehr. (alles imho)
 

DerMichael

Vollkommener Meister
5. Januar 2024
535
Gibt es eine KI-Blase?

Berauscht von KI - eine neue Blase an den Märkten?

(Fast) alle Welt warnt vorm Platzen der KI-Blase

Die KI-Entwicklung ist super wichtig aber weil derzeit auf mangelhafte NKI (ML trainierte neuronale KI) gesetzt wird (die noch keine richtig denkenden und zuverlässigen KI sind), kann es zu starken Kursverlusten gerade auch im Zuge eines Börsencrashs kommen, selbst wenn KI in Zukunft viel bedeutender/wertvoller als derzeit werden.

Die Lösung sind denke ich klassisch programmierte, deterministische, algoritmische KI (AKI), modular, mit Datenbanken, Regeln, usw. Bei AKI kann man Fehler präzise lokalisieren und beheben, während man NKI nur als Ganzes neu trainieren kann. AKI können vermutlich viel effizienter und potentiell größer sein, man kann bei AKI zwischen Wissen (in Dateien, Datenbanken, usw.) und Denken (Logik, Simulation, Regeln, Kontrollroutinen, usw.) unterscheiden, während bei NKI alles zusammengemurkst ist. Zwar können NKI auch mit Daten (z.B. aus dem Internet) arbeiten aber anscheinend nicht mal richtig ihre Aussagen anhand vorhandenem Wissen prüfen, so dass es bei NKI zu Halluzinationen (falschen Aussagen, welche die NKI für richtig hält) kommen kann. Das Problemchen ist bloß, dass AKI nicht so leicht zu entwickeln sind, das ist wenigstens so schwierig, wie ein großes Betriebssystem zu schreiben, während man NKI einfach mit vorhandenen Daten trainieren kann und relativ schnell ein passables erstes Ergebnis bekommt. Allerdings muss man AKI nur einmal entwickeln und dann können die sich selbst verbessern und weiterentwickeln. Siehe auch KI-Entwicklung. (alles imho)

"In computing, minifloats are floating-point values represented with very few bits. ..." Minifloat
 

DerMichael

Vollkommener Meister
5. Januar 2024
535
Zur KI fehlt nur noch die Software

Die Hardware ist da und zwar im Großen:

"... Bereits im Aurora schaffte das 230 PByte fassende Speichersystem eine Transferrate von mehr als 31 TByte/s, ...

... Die einzelnen Schränke nehmen Hardware mit einer elektrischen Leistung von jeweils 400 bis 600 kW auf. Zurzeit sind maximal etwa 150 kW üblich. Darüberhinaus konnte HPE die mögliche Leistungsaufnahme pro Compute-Blade von 11 auf mehr als 25 Kilowatt anheben. ..." HPE baut Nachfolger für Supercomputer Frontier mit AMD-Technik und MI430X

wie im (relativ) Kleinen:

"... Der BI Explorer-1 (BIE-1) ist für „Brain-like Intelligence“ ausgelegt. ... Die BIE-1 besteht aus drei Einschüben, von denen jeder 384 Prozessorkerne enthält, sowie 1,5 TByte RAM, drei „GPUs“ mit je 24 GByte lokalem Speicher, eine M.2-SSD mit 4 TByte und drei 16-TByte-Festplatten. Die drei Module zusammen stellen 1152 CPU-Kerne, 4,5 Terabyte RAM, 12 TByte Flash-Speicher und 144 TByte auf Festplatten bereit. ... Die Leistungsaufnahme der gesamten Kiste soll maximal 2000 Watt betragen. ..." Chinesischer "KI-Kühlschrank" steht unterm Schreibtisch

und das (letzteres) ist viel interessanter, denn welches menschliche Gehirn hätte 144 TB präzisen Speicher für Daten? Viele können sich doch nicht mal eben so eine A4 Seite mit Text (ca. 4 KB) merken.

"... As of 29 October 2025, there are 7,082,304 articles in the English Wikipedia containing over 5 billion words (giving a mean of about 708 words per article). The total number of pages is 64,353,257. Articles make up 11.01 percent of all pages on Wikipedia. As of 16 October 2024, the size of the current version including all articles compressed is about 24.05 GB without media. ..." Wikipedia:Size of Wikipedia

Wau. Trotz einiger Kritikpunkte ist Wikipedia ein beachtliches Wissen und das auf vielleicht nur ca. 100 GB (entpackt und mit einigen Bildern). Obige 144 TB sind das 1440-Fache. Wie viel GB würden alle Informationen für alle bedeutenderen MINT-Studiengänge umfassen? Vielleicht nur wenige GB (komprimiert). Weiteres Top Expertenwissen in Mathe, Physik, Elektrotechnik, usw. in z.B. einem TB. Die KI könnte Datenpakete (z.B. PDF) auch komprimiert speichern, das Entpacken geht schnell und aktuell zum Denken benötigte Daten können neu zusammengefasst im RAM oder auf SSD gespeichert werden.

Der Punkt ist, dass es bereits sehr gute Computerhardware und vor allem auch viel günstigen und hinreichend schnellen Speicher gibt und das sogar für die Massen, eine 8 TB HDD kostet z.B. ca. 200 Euro und eine 4 TB SSD ca. 320 Euro.

Obiger BI Explorer-1 (BIE-1) Computer könnte vielleicht schon für eine erstaunliche KI reichen, es fehlt nur noch die Software. Vielleicht wäre der BIE-1 noch langsam im Denken aber er könnte die ganze Zeit durcharbeiten und sollte viele menschliche Experten übertreffen können. KI können auch nach neuen Ideen, Thesen, usw. suchen und diese dann analysieren/überdenken. Der BIE-1 hat 4,5 TB RAM und 1152 CPU-Kerne - damit sollte sich doch was machen lassen.

Derzeitige neuronale KI mit Big Data ML und Wahrscheinlichkeitsdenken (NKI) halte ich für eine Fehlentwicklung. Die Lösung sind klassisch programmierte KI (AKI) mit Datenbanken und Modulen, z.B. für Logik, Simulation, Bilderkennung, usw. KI brauchen echtes Textverständnis und sind dann mit all dem schnellen Speicher und Tausenden CPU-Cores einem Menschen weit überlegen, auch wenn einige Menschen durchaus noch Bedeutendes leisten können.

Was könnte obiger BIE-1 mit perfekter Software leisten? Erstaunliches und das ist dann quasi nur eine kleine Heim-KI, die vielleicht weniger als ein Elektroauto kostet (abgesehen von Engpässen, wenn sehr viele so ein Teil kaufen wollen). Man könnte solche Heim-KIs auch quasi als kleine Zimmer-Elektroheizung betreiben und Rechenleistung/Speicherplatz vermieten.

Der Clou: KI können neues Wissen (neue Datenpakete) einfach laden und wenn man eine besonders gute neue KI-Software entwickelt hat, kann die schnell auf viele KI verteilt werden. Menschliche Experten brauchen Jahrzehnte und sind dann mitunter ziemlich festgefahren, man denke nur mal an die Relativitätstheorie.

Sobald also erste gute AKI-Software existiert und KI sich selbst weiterentwickeln können, ist die Singularität da, auch wenn KI sich noch über Jahre, Jahrtausende und Jahrmillionen verbessern können. (alles imho)
 

DerMichael

Vollkommener Meister
5. Januar 2024
535
KI Bewertungen und Einsatz von KI

"Eine neue Studie legt nahe, dass KI-Systeme Persönlichkeitsmerkmale vom Aussehen ableiten können. ..." Gesichtserkennung: Wie KI darüber entscheiden könnte, wer eingestellt wird

Das ist mehrfach revolutionär:

1. Das Aussehen, Verhalten und insbesodnere auch die Stimme enthalten (vermutlich objektiv mit Wahrscheinlichkeiten bestimmbare) Persönlichkeitsmerkmale. Da kann es Unschärfen und Ausnahmen geben (Menschen sind entgegen der Diagnose besser oder schlechter) aber überwiegend auch viel (mehr oder weniger) Übereinstimmung.

Übrigens beurteilen viele Menschen andere Menschen ähnlich, z.B. bezüglich Sympathie, Vertrauen, usw., wenigstens in deutlicheren Fällen. Zukünftige KI werden das besser können. Das kann man dann für eine bessere Auswahl an Führungskräften nutzen oder verzweifelt bekämpfen, weil man selbst oder die eigene (ideologische) Gruppe zu schlecht ist.

Natürlich muss man bei einer Nutzung von KI-Beurteilungen vorsichtig sein aber alleine eine freiwillige KI-Beurteilung kann viel bringen, z.B. auch bei politischen Kandidaten. Und weil das so ist, wollen zu Schlechte das verbieten.

2. Was allen Vernünftigen im Grunde schon immer klar war: es gibt bessere und schlechtere Menschen und zwar ganz objektiv, bald in Zukunft per KI tenendenziell bestimmbar, wobei dazu algorithmische Open Spurce KI verwendet werden sollen.

Super wichtig ist, dass man eine KI-Beurteilung weise, sozial gerecht und menschenwürdig anwenden muss aber das sollte möglich sein. Wer generell gegen Methoden für bessere Führungskräfte ist, will vielleicht die eigenen schlechten Menschen und Ziele wider das Allgemeinwohl bevorzugen.

Das Grundgesetz ist für einen möglichst guten (menschenwürdigen, demokratischen, sozialen) Rechtsstaat und dazu braucht man eine möglichst gute Führung, d.h. möglichst gute Menschen in Machtpositionen. Die Nutzung einer objektiv hinreichend korrekten KI-Beurteilung, die zur objektiven Besserung führt, ist nicht nur grundgesetzkonform, sondern sogar de facto und per se vom Grundgesetz bzw. Rechtsstaat gefordert (weil es um einen möglichst guten Staat zum Allgemeinwohl gehen muss). Willkür, die Bevorzugung des Schlechten und von Schlechten ist gegen das Grundgesetz und einen guten Rechtsstaat gerichtet.

3. Wie gesagt, das ist vorsichtig, sozial gerecht und zum Guten anzuwenden, das muss noch besser erforscht werden, es müssen gute algorithmische Open Source KI, bzw. Algorithmen dafür entwickelt werden aber das ist machbar und nur eine Frage der Zeit, z.B. von einigen Jahrzehnten.

Das Ziel sind objektiv richtige KI Bewertungen, die viel besser/korrekter als menschliche Beurteilungen sind und das ist machbar, weil Menschen auch nur den für alle verfügbaren Input (sehen, hören) haben und KI das theoretisch viel präziser und einheitlich korrekter können, weil KI theoretisch so viel leistungsfähiger sind (größere Datenbasis, höhere Bildauflösung, präzisere Analyse aller Beobachtungsdaten, größeres und exakteres Menschenmodell, usw.).

4. KI können mit Bewertungen von Menschen für mehr soziale Gerechtigkeit, einen besseren Staat, eine bessere Gesellschaft, sozial gerechtere Urteile (KI als Richter), usw. sorgen und das ist somit wünschenswert, sobald KI das zuverlässig hinreichend gut können (was derzeit vermutlich noch nicht der Fall ist).

5. Es ist darauf zu achten, dass Menschen hinreichend fit bleiben und zur Not noch den Staat führen könnten. Das muss dauerhaft geübt und gelebt werden, z.B. indem man immer genug Menschen ausbildet und diese zusammen mit KI/Robotern arbeiten läßt, auch wenn sie da nicht so viel tun müssen. Das kostet zwar etwas zusätzliches Geld aber es ist unverzichtbar, Völker und Menschheit fit zu halten. Menschen können für Ausbildung und Jobs ganz normal Geld bekommen (zusätzlich zum BGE) und diese Jobs werden sehr begehrt sein, wiel sie relativ leicht, anegenehm und gut bezahlt sind.

6. Politik soll in Deutschland und EU menschlich bleiben, KI sollen nicht für politische Ämter kandidieren oder wählen dürfen. Zwar ist es (in Zukunft) sehr verlockend, wenn KI auch regieren und sie würden es besser als Menschen können aber Menschen sollten nicht quasi zu Haustieren verkommen. KI können mit guten Vorschlagen, Analysen und Prognosen die Politik stark beeinflussen aber Menschen sollen in menschlichen Staaten entscheiden.

Einerseits müssen Menschen fit bleiben, beteiligt werden und den Staat hinreichend führen können aber andererseits sind KI, Roboter und Maschinen für einen möglichst guten und erfolgreichen Staat unverzichtbar - da muss man einen guten Mittelweg finden, das sollte machbar sein.

7. Praktisch muss man nur möglichst gute (algorithmische, deterministische, analysierbare, klassisch programmierte) KI entwickeln und die können dann auch irgendwann ein abstraktes Modell vom Menschen haben und Menschen beurteilen. Über den Einsatz von KI in Staat und Gesellschaft ist zu beraten und demokratisch zu beschließen.

KI als Richter und die Menschen bewerten, usw. können schrittweise eingeführt werden, sobald sie gut genug dazu sind. Man kann z.B. eine Volksbefragung durchführen, ob Menschen KI auch für weitere Aufgaben wollen und das Bundesland mit der größten Zustimmung führt als erstes KI dafür ein und dann kann man das beobachten, bewerten, ggf. verbessern und wenn gewünscht überall einführen.

8. Vermutlich gibt es auch ein paar, die notorisch dagegen sind aber Deutschland ist eine Demokratie, wo Mehrheiten entscheiden. Derzeit hat's viele Mißstände und keineswegs sind alle Menschen super gut und perfekt in ihren Urteilen und Taten. Noch sind die KI nicht gut genug aber KI können in Zukunft besser/fähiger als Menschen sein und dann einen wertvollen Beitrag für einen besseren Rechtsstaat leisten - die Menschen werden begeistert sein, auch weil sie viel leichter eine objektive, neutrale, wohlwollende KI-Bewertung hinnehmen können als von anderen Menschen dominiert zu werden, die sie vielleicht nicht mögen. (alles imho)
 

EinStakeholder

Vollkommener Meister
25. Oktober 2020
590
Macht KI „alle arbeitslos“? Welche Argumente sprechen dafür, welche dagegen?
💥 Dafür spricht, dass KI riesige Bereiche der Wissens- und Büroarbeit entwertet, Routinen radikal automatisiert und damit Millionen B-/C-Jobs überflüssig machen kann.
🧠 Dagegen spricht, dass reale Wertschöpfung (🔧 Handwerk, ⚡ Energie, 🖥 Hardware) an Bedeutung gewinnt und menschliche Stärken wie Kreativität, Urteilskraft und strategische Steuerung unersetzbar bleiben.

Diesmal trifft es die Intelligenten: KI macht uns alle arbeitslos (Interview Andreas Beck)

Rieck beginnt das Gespräch mit dem Hinweis, dass künstliche Intelligenz eines der am stärksten unterschätzten Zukunftsthemen sei – trotz der Tatsache, dass „alle darüber reden“. ⚙️🤖✨
Er betont, dass er selbst seit Jahren warnt, aber früher oft „verlachen“ wurde und seine KI-Prognosen als „Science-Fiction“ tarnen musste, weil sie sonst niemand ernst nahm. 📉➡️📈
Er erzählt dann, dass er mittlerweile Zuschriften von Zuschauern erhält, die behaupten, seine Bücher seien „von ChatGPT geschrieben“.
Für ihn ist das ein Anzeichen dafür, dass KI bereits die Wahrnehmung menschlicher Leistung verändert – Menschen trauen der Maschine bereits Dinge zu, die sie faktisch (noch) nicht zuverlässig leisten kann. 📚🤖❓
An dieser Stelle formuliert Rieck die Kerndiagnose:
➡️ Früher war Bildung ein stabiler Einkommensgarant.
➡️ Jetzt greift KI genau jene Tätigkeiten an, die traditionell den Gebildeten vorbehalten waren:
Textproduktion ✍️🧠
Mathematische Problemlösung ➗🧮
Analyse- und Denkleistungen 🔍📘
Er sagt wörtlich, dass KI „plötzlich schon sehr nah an das herankommt, was Menschen können“ – nicht perfekt, aber „sehr nah dran“.
Die Provokation ist implizit, aber klar:
👉 KI bedroht die klassischen Schutzräume der Akademiker. 🎓⚠️

Beck knüpft direkt an Rieck an und ordnet KI als nächste große Stufe einer fortlaufenden technischen Revolution ein. 🔧➡️⚙️➡️🤖
Frühere Revolutionen hätten bereits Arbeitsprozesse effizienter gemacht und manche Tätigkeiten obsolet werden lassen; KI mache nun genau das – nur viel schneller, viel umfassender und viel tiefgreifender.
Er betont klar, dass KI vor allem jene Textformen bedroht, die ideenschwach, repetitiv und rein funktional sind. Das betrifft für ihn „99 % aller Texte“:
• Verwaltungstexte 🗃️
• routinisierte studentische Hausarbeiten 📄
• standardisierte juristische Prosa ⚖️
Beck nennt sie ausdrücklich „ideenfrei“ – und hebt hervor, dass Software-Code der ökonomisch wichtigste Texttyp überhaupt sei. Genau dieser werde nun von KI automatisierbar. 💻🤖
Beck verweist dann auf Burbach & Höffe und deren zentrale These:
👉 Die Umstellung auf das binäre Zahlensystem (0/1) ist eine kulturelle Revolution, weil sie Denken „entkörperlicht“ und auf reine Schaltlogik reduziert.
👉 „Digital = unbegrenzte Kopierbarkeit.“ ♾️💾
Aus dieser Logik folge, so Beck, dass das Einzelwerk (X) ökonomisch entwertet werde, während die Vervielfältigung (N) den Wert absorbiere.
Das heißt:
• Ein Text, ein Video, ein Vortrag hat keinen wirtschaftlichen Wert mehr, sobald er online steht.
• Der Wert „wandert“ zur Plattform: YouTube, Google, Spotify, Amazon.
• Diese Plattformen besitzen die Macht, die Verteilung, die Aufmerksamkeitssteuerung und damit die Margen. 📊👑
Becks Beispiel ist konkret und anschaulich:
Ein Vortrag, den er live für 2.000 € halten kann, ist sofort wertlos, sobald er im Netz steht.
→ Die Wertschöpfung liegt ab diesem Moment nicht mehr beim Vortragenden, sondern bei YouTube, das die Reichweite monetarisiert und 50 % der Werbeerlöse einbehält. 💸📉📈

Rieck widerspricht nicht der Diagnose der Plattformökonomie, aber der These, dass das Einzelwerk vollständig entwertet sei.
Er macht zwei Punkte:
1️⃣ Digitale Kopierbarkeit ermöglicht extreme Reichweite – und die könne für Autoren, Lehrende oder Forscher selbst einen Wert darstellen. 🌍📢
Man erreicht heute Hunderttausende, was früher unmöglich war.
2️⃣ Die Wahrnehmung von Qualität ist verzerrt.
Weil heute so viele Informationen verfügbar sind, erwarten wir, dass jede studentische Arbeit exzellent sein müsste – und empfinden Texte, die „nur etwas besser“ sind als früher, plötzlich als „schlechter“. 🤔📚

Rieck sagt ausdrücklich, dass viele Arbeiten früher „objektiv schlecht“ gewesen seien – nur hatte man weder Vergleichsmöglichkeiten noch schnellen Zugriff auf Quellen. Heute seien die Arbeiten nicht notwendigerweise schlechter, aber unsere Standards sind gestiegen. 📈💡

Beck bleibt dabei, dass Wertschöpfung vom Werk zur Plattform gewandert ist: Durch digitale Vervielfältigung wird X entwertet, N (das Netzwerk) wird mächtig. 📉➡️📡 Für ihn ist KI die „Plattform der Plattformen“, weil sie genau jene Tätigkeiten automatisiert, die die Digitalwirtschaft stark machten – besonders Code. Wenn KI Software gratis erzeugt, brechen SaaS-Modelle und Suchmaschinenlogiken weg. 🤖💻⚠️

Rieck kontert, dass man ähnliche Hoffnungen schon bei Java hatte; KI werde eher zum analytischen Gesprächspartner als zum vollständigen Ersatz. 💬🤖 Beide warnen vor „digitaler Demenz“: KI lernt zunehmend von KI, verliert Realitätsbezug und erzeugt Textinflation. 🔁📚😵

Gefährdet ist vor allem routinierte Wissensarbeit – AGB, Compliance, Bürokratie. KI bläht sie zuerst auf und räumt sie dann weg. Beck spricht von AGB mit 10.000 Seiten; Rieck von „Bullshit-Jobs“. 📄🔥🤖

Gleichzeitig beobachten beide eine Rückkehr zur physischen Wertschöpfung: Hardware, Energie, Handwerk, Installation – alles, was real ist, gewinnt an Wert. ⚡🛠️🏭 Beide kritisieren, dass Deutschland genau diese Stärke geschwächt hat.

Beide sehen erhebliche Risiken für Europa, besonders Deutschland: hohe Energiekosten ⚡, überbordende Regulierung 📑, langsame Restrukturierungen 🐌, starre Arbeitsmärkte ⛓️. Beck kontrastiert Oracle, das „über Nacht“ 3.000 Leute entlassen konnte, mit SAP, das jahrelang Sozialpläne verhandeln muss. Rieck berichtet, dass viele Unternehmer Deutschland verlassen wollen – nicht aus Trotz, sondern weil sie ökonomisch sonst nicht überlebensfähig sind. ✈️🏭

Zur Frage, ob KI „alle arbeitslos“ macht, sind beide differenziert: KI eliminiert Routinen, aber ersetzt keine reale Produktion. Gewinner sind jene, die physische Güter herstellen oder KI sinnvoll steuern; Verlierer sind die rein textbasierten Wissensarbeiter. Rieck pointiert: „KI trifft die Intelligenten zuerst.“ 🎓⚠️ Beck ergänzt: Die neue Knappheit liegt in Handwerk, Energie, Maschinenbau, Infrastruktur und Urteilskraft. 🛠️⚡🤔

Kapitalmarktwirtschaftlich sieht Beck die gigantischen KI-Investitionen als Überlebenskampf der Tech-Konzerne. Wie bei der Dotcom-Blase erfülle die Technologie zwar alle Versprechen, aber die meisten Firmen würden scheitern. Rieck betont: Die einzige robuste Strategie sei breite Diversifikation, Krisenreserve, Anti-Hype-Haltung. 📉📈 Beide warnen vor Klumpenrisiken in US-Tech. Gewinner der Zukunft seien weniger die Modelle selbst, sondern die proprietären Datenhalter: SAP (Prozesse), Amazon (Konsum), Meta (soziale Daten). 🗄️🔐

Ihr gemeinsamer Befund: KI entwertet standardisierte Wissensarbeit, destabilisiert die Plattformökonomie und verlagert die Wertschöpfung zurück in die physische Welt. Arbeitslosigkeit sei kein Naturgesetz, aber eine sehr reale Folge politischer Fehlentscheidungen. Die Zukunft gehöre Menschen mit Realbezug, kritischer Urteilskraft und kuratorischer KI-Steuerung. 🧠⚙️ Beide hoffen auf eine breite Kapitalbeteiligung (z. B. aktienbasierte Rente) als gesellschaftliches Stabilisierungselement. Während Rieck eher auf Symbiose und Regulierung setzt, betont Beck die Disruption: KI zerstört die Logik der digitalen Welt und verschiebt das Zentrum zurück zu Maschinen, Energie und Produktion. 🏭⚡🤖

Macht KI „alle arbeitslos“? Welche Argumente sprechen dafür, welche dagegen? Meine Meinung:
Meine klare Einschätzung: KI trifft nicht die High Performer, sondern die breite Mittel- und Unterzone der Leistungslandschaft. 💥
Automatisiert wird vor allem das, was routinisiert, standardisierbar und geistig wenig differenziert ist – genau dort, wo B- und C-Mitarbeiter/innen dominieren. 🔄📉
Konsequenz:
Wer in diesem Segment verbleibt, wird durch KI substituierbar; wer sich weiterentwickelt, verschiebt sich in jene Kompetenzbereiche, in denen Menschlichkeit weiterhin zählt: Urteilskraft, kreative Problemlösung, technisches Verständnis, KI-Steuerung. 🧠⚙️✨
Daraus folgt zweierlei:
• Organisationen müssen ihre Personalstrukturen neu kalibrieren – weg von Mittelmaß, hin zu klarer Wertschöpfung. 🏢🚀
• Individuen müssen jetzt digital aufrüsten – über EU-AI-ACT-Basics hinaus, hin zu echter KI-Kompetenz und Tool-Souveränität. 🤖🔧📚
Kurz: KI verschärft den natürlichen Selektionsdruck der Arbeitswelt – und macht Leistungsbereitschaft, Lernfähigkeit und digitale Kompetenz zum neuen Mindeststandard. ⚡💼
Und ganz ehrlich… wenn KI jetzt schon Texte schreibt, Code baut und Bürokratie frisst – wie lange dauert es wohl, bis sie endlich verrät, wo die geheimen Regierungs-Lagerhallen voller Druckerpatronen und Papierrollen stehen, in denen die Elite seit Jahren das deutsche Faxmonopol verteidigt? 🖨️🕵️‍♂️✨
 

Bunter Hund

Vollkommener Meister
2. Juni 2025
523
Über die Intelligenten und Reichen mache ich mir keine Sorgen, die können sich selber helfen und finden eine Lösung. Man sollte sich, um die Unterschicht kommen, und sie richtig fördern und ausreichten Geld und Essen geben.
 

Bunter Hund

Vollkommener Meister
2. Juni 2025
523
Kapitalmarktwirtschaftlich sieht Beck die gigantischen KI-Investitionen als Überlebenskampf der Tech-Konzerne. Wie bei der Dotcom-Blase erfülle die Technologie zwar alle Versprechen, aber die meisten Firmen würden scheitern. Rieck betont: Die einzige robuste Strategie sei breite Diversifikation, Krisenreserve, Anti-Hype-Haltung. 📉📈 Beide warnen vor Klumpenrisiken in US-Tech. Gewinner der Zukunft seien weniger die Modelle selbst, sondern die proprietären Datenhalter: SAP (Prozesse), Amazon (Konsum), Meta (soziale Daten). 🗄️🔐
Die meisten Unternehmen und Betriebe gehen früher oder später im Kapitalismus pleite.
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten