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Ist künstliche Intelligenz gefährlich für die Menschheit?

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
https://www.rt.com/viral/397440-zuckerberg-musk-ai-row/

Mark Zuckerberg meint nein, Elon Musk meint ja.

Woran ich weniger glaube sind amok laufende Roboter wegen "schlechter Programmierung". Ich denke das Risiko kann man man minimieren.

Ich denke wenn würde die entscheidende Gefahr von Verbrechern ausgehen. Diese könnten, wie auch immer, an diese Technologie kommen und sie für ihre Zwecke missbrauchen. Roboter die Menschen überfallen oder entführen, Anschläge begehen etc.

Roboter wären anonym, nimmt man sie fest würde das nichts bringen solange man den Auftraggeber nicht auch findet.

Es wäre somit ratsam, wenn die erste KI entstanden ist mit der ein Roboter menschenähnlich agieren kann, sich dafür besondere Schutzmaßnahmen zu überlegen. Roboter müßten eine Art ID haben welche den Besitzer eindeutig festlegt. Verstöße dagegen müßten hart bestraft werden. Die Software selbst dürfte nicht frei verfügbar sein sondern müßte sehr restriktiv gehandhabt werden.

Ich denke daß es das ist was Musk meinte. Diese Gefahr ist auch nicht von der Hand zu weisen. Trotz allem sollte die Entwicklung von KI weitergehen, denn der Nutzen davon wäre schon gewaltig.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Oh Glück, was wären wir ohne Werbung. Selbstverständlich ist es ungefährlich, wenn der Mensch nur mehr aus drei Knöpfen sein leben bestimmen kann.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Roboter? Die sind schon mit einem handelsüblichen Treppenhaus komplett überfordert. Da kann man sich noch eine Weile entspannen.
Gefährlich für die Menschheit sind Menschen, Viren und Brocken im All. In der Reihenfolge.
Eine mangelhaft programmierte Software, die Naturphänomene für den Start von Interkontinentalraketen hält und deshalb autark einen Gegenschlag auslöst, ist keine künstliche Intelligenz, sondern mangelhaft programmierte Software. Und der Verursacher solcher oder ähnlicher Gefahren ist der Kandidat Eins auf meiner Liste.
Künstliche Intelligenz wäre intelligent, sonst geht der Begriff ins Leere, und man müsste sich zwingend fragen, was Intelligenz ausmacht und wozu sie überhaupt zu gebrauchen wäre, ohne von künstlicher Klugheit dominiert zu sein.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
Die Frage ist für mich weniger, was die "Maschinen" mit dem was sie tun und können, ggf anrichten, sondern wie die Menschen darauf reagieren, wenn das von ihnen Geschaffene, neue Wirklichkeiten prägt. Welche Gegenpole zur zunehmenden Kognitivierung entstehen werden. Was es mit uns macht, wenn neben der physischen Realität und dem was unsere Wahrnehmung und unser Hirn daraus macht, eine neue Größenordnung von digitaler Realität auf uns einwirkt. Eine, auf die unser Hirn reagieren wird.Welche Wechselwirkungen mit unseren neurobiologischen Prozessen entstehen, welche hormonelle Antworten losgeschickt werden, was wiederum unser Empfinden, Kommunikationsverhalten, Sozialverhalten bis zu Körperfunktionen beeinflusst. Wie diese zusätzlichen Bewusstseinsebenen als Katalysator oder evolutionärer Reiz wirken und das Mensch Sein an sich verändern.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
ich stell mir das sehr pragmatisch vor:
Weder möchte ich am Hotelempfang noch im Seniorenheim mit Robotern sprechen.
Sowas würde mir echt auf den Leim gehen. Gibt so ein Ding auch mal keine Antwort?
Trägt so ein Ding auch mal selbst anregend etwas zur unterhaltenden Diskussion bei?
Muss so ein Ding immer dominant und besserwisserisch sein?
Allein schon der surrende Elektromotor Grund genug zu eigenen "Experimenten" mit dem Gerät.

Tja, industriellle Anwendung..., staatschützerische Aufseher, na toll, solch programmierte Beamtete. Nur einmal ein irritierter Versprecher und #dasSystem schlägt zu.
Gleichsam gestern zu Ex-Machina lief anschliessend auch der Science-Fiction "Silent Running" aus den 70ern, als Kultfilm eingestuft.
Ich wiederhole immer wieder: Science-Fiction ist heute!
 
Zuletzt bearbeitet:

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
Ich behaupte die Menschheit wird überrascht feststellen dass es mit KI (Künstliche Intelligenz) auch nicht viel anders zugeht als nur mit NI (Natürlicher Intelligenz). Bei allen aufgezählten Horrorbeispielen kann ich locker fragen: Und wo ist der Unterschied zu bisher?
Ich nehme nur mal Aurums Horrorbeispiel von programmierten Beamten - er sieht die Gefahr dass bei einem Versprecher gleich "das System" zuschlägt. Tja, und wo ist der Unterschied zu bisher? Beamtenwillkür gibt es selbst in Rechtsstaaten - und von Unrechtsstaaten brauche ich ja wohl gar nicht erst anfangen. Wenn einem menschlichen Beamten deine Nase nicht passt, dann haste verschissen - wenn ihm aber deine Nase gefällt, dann bist du dicke da. Eine Maschine guckt vielleicht auf was anderes, aber im Prinzip ist es doch dasselbe.

Die denkende Maschine ist schließlich auch nur ein Mensch. Der Witz an AI ist ja, dass sie im Gegensatz zu herkömmlichen Maschinen keinen fest definierten Regeln folgt, sondern wie ein Mensch in einem gewissen Ermessensspielraum Entscheidungen trifft. Die Entscheidung ist also nicht wie bei herkömmlicher Software ein reiner Rechenprozess a la 1+1=2 sondern 1+<Intelligenz>=3.
Damit erhebt sich aber die denkende Maschine im Einsatz in die Sphären der Menschen und muss damit Verantwortung übernehmen und sich im System von Gesetzen, Vorschriften und allgemeiner Moral verhalten. Folglich gleicht die Vorbereitung einer denkenden Maschine auf ihren Einsatz mehr der Erziehung und Ausbildung von Menschen oder Tieren als der Programmierung herkömmlicher Roboter.
Genauso aber wie wir als Gesellschaft aus einem jungen Mann einen KZ-Aufseher oder einen Herzchirurg machen können, genauso wie wir aus einem Hund einen Kampfhund oder einen Blindenhund machen können, genauso können wir aus der AI einen Alptraum machen oder etwas positives.

Die technische Entwicklung wird sich nicht aufhalten lassen, in der Tat aber ist die technische Seite auch gar nicht das entscheidende, die sich aufdrängenden Probleme sind mehr moralischer, politischer, rechtlicher und ethischer Natur. Da wir diese Fragen aber selbst für uns Menschen noch nicht zufriedenstellend lösen konnten, ist nicht zu erwarten dass wir dies urplötzlich für KI tun werden.
 

0lUCiFeRiSdEaTh1

Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211
Das werden wir sehen wenn die technologische Singularität in diesem Kontext erreicht wurde.

Bis dahin werde ich mit Sophia meinen Spass haben.


Hoffen wir mal das sie diese Aussage nicht im Bewusstsein ihrer Selbst und der Welt machte. :D

Obwohl....
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Roboter? Die sind schon mit einem handelsüblichen Treppenhaus komplett überfordert. Da kann man sich noch eine Weile entspannen.


Gut, das meiste was er kann wird wohl fest vorprogrammiert sein, er kann wahrscheinlich nur diese eine Treppe hochlaufen und sonst keine. Wenn etwas nicht genau den Vorgaben entspricht wird er vermutlich völlig versagen. Also noch weit entfernt von wirklicher KI.

Kann sicher noch 20 Jahre und länger dauern bis wir wirklich menschenähnliche Roboter haben.
Was es mit uns macht, wenn neben der physischen Realität und dem was unsere Wahrnehmung und unser Hirn daraus macht, eine neue Größenordnung von digitaler Realität auf uns einwirkt. Eine, auf die unser Hirn reagieren wird.Welche Wechselwirkungen mit unseren neurobiologischen Prozessen entstehen, welche hormonelle Antworten losgeschickt werden.

Bei diesem Modell besonders interessant.

Sieht erstaunlich lebensecht aus, zumindest solange sich nichts im Gesicht bewegt, aber selbst dann tendiert man noch dazu den Roboter vielleicht doch für eine Frau zu halten.

Das menschliche Gehirn ist schon erstaunlich einfach täuschbar.

Ich glaube wir würden sehr schnell dazu übergeben menschenähnliche Roboter einfach genau wie Menschen zu behandeln.

ich stell mir das sehr pragmatisch vor:
Weder möchte ich am Hotelempfang noch im Seniorenheim mit Robotern sprechen.
Sowas würde mir echt auf den Leim gehen. Gibt so ein Ding auch mal keine Antwort?
Trägt so ein Ding auch mal selbst anregend etwas zur unterhaltenden Diskussion bei?
Muss so ein Ding immer dominant und besserwisserisch sein?
Allein schon der surrende Elektromotor Grund genug zu eigenen "Experimenten" mit dem Gerät.

Ich denke Persönlichkeitswerte wird man selbst festlegen können. Vorteil eines Roboters wäre zumindest man könnte ihm eine Eselsgeduld beibringen. Völlig egal wie sehr man ihn auch nervt, es müßte ihn nicht aus der Ruhe bringen.

Roboter für Seniorenheime sind auch tatsächlich eine der am meisten diskutierten Dinge. Diese Jobs sind schlecht bezahlt und anstrengend, da würden sich Roboter zumindest für wiederkehrende Arbeiten wie waschen, essen bringen, anziehen anbieten.

Das Reden könnten weiterhin Menschen übernehmen :)

Tja, industriellle Anwendung..., staatschützerische Aufseher, na toll, solch programmierte Beamtete. Nur einmal ein irritierter Versprecher und #dasSystem schlägt zu.

Dafür könnte ein Polizei Roboter im Gegensatz zu einem Mensch eine Situation mit einem Geiselnehmer ohne Waffe versuchen zu beenden, wenn er angeschossen wird ist das nicht so tragisch.

Aber es könnte sehr schwer für ihn sein in kritischen Situationen das richtige zu tun. Die Guten G20 Demonstranten von den Bösen zu unterscheiden z.B.

Sehr wahrscheinlich würde man noch sehr lange davor zurückschrecken einem Roboter die komplette Kontrolle über einen Einsatz zu geben.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
sondern wie ein Mensch in einem gewissen Ermessensspielraum Entscheidungen trifft
Oder wie eine Qualle (Avas Wetware-Hirn), oder wie ein unbekanntes Alien.
Wer weiss schon, was diese fremdartigen Synapsen folgern, wenn sie z.B. auf meine oder Mandens Gedankenwelt stösst.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Roboter für Seniorenheime sind auch tatsächlich eine der am meisten diskutierten Dinge. Diese Jobs sind schlecht bezahlt und anstrengend, da würden sich Roboter zumindest für wiederkehrende Arbeiten wie waschen, essen bringen, anziehen anbieten.

Das Reden könnten weiterhin Menschen übernehmen :)
Das sieht mn mal wieder, was über die Arbeit im Seniorenheim gedacht wird.:wink: Als ob waschen, essen verteilen und anreichen oder anziehen ohne Sprache und maschninell geschehen würde. Speziell fürs Waschen eignet sich eine Maschine sowas von gar nicht. Da könnten wir auch gleich Waschstraßen für Senioren einführen( da wäre der Rollstuhl wenigstens auch gleich mit sauber)
Die einzige Arbeit die Roboter vielleicht übernehmen könnten, wären Wäschesäcke und Müll weg tragen.....
Ansonsten finde ich, dass wir noch weit davon entfernt sind über Robter zu reden, wie sie in Filmen vorkommen.
Ich denke wir sind erst einmal soweit, das wir Geräte über Stimme steuern können. Amazon Echo zb. https://www.youtube.com/watch?v=9PeYe9jgX3w
Sprachcomputer, sind auch so ein Ansatz, den ich aber sehr gut finde. Genau wie die Möglichkeit über Augenbewegung einen Computer zu steuern, der wiederrum Sprache wieder gibt( was aber nicht neu ist)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
In Japan gabs von Sanyo bereits automatisierte "Wascheier" für Senioren, wie die "Welt " schreibt. Die Produktion wurde aber aufgrund mangelnder Rentabilität wieder eingestellt.
Was ich gesehen habe, waren Roboter als Haushaltshilfe, Brille suchen usw. . Die Rentnerin werbewirksam, aber ziemlich unmotiviert, bekundete Zustimmung. Vielleicht hat man ihr für diesen Auftritt ein Stück Extra-Schwarzwäldertorte versprochen.

Ich denke, mit weniger Medikamentenverabreichung, die Pharma und Ärzte beglücken, könnte man zusätzliches Pflegepersonal bezahlen.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Waschstraße für Senioren, lol :)

Ich rede nicht von dem was aktuell geht, im Moment völlig undenkbar, sondern irgendwann in evtl. 20 Jahren. Also schon humanoide Roboter welche diese Aufgabe ungefähr genau wie ein Mensch durchführen würden, vermutlich sogar bald besser als ein Mensch.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
derart viele revolutionäre technologische Ankündungen in der Vergangenheit, wir müssten bereits im 22. Jahrhundert sein, wäre es umgesetzt worden, stattdessen harrren wir noch immer auf Megnetfestplatten.

Ich glaube kaum, dass man bezüglich Anforderung künstliche Intelligenz benötigt, um Senioren zu waschen. Vielleicht in der nächsten Stufe der Sterbebegleitung.

Mir macht einzig Sorge, wie diese künstliche Intelliganz mit menschlichem Flodder umgehen würde, wovon es nun ja unlimitiert gibt.
Erkennt sie Subtiiles, Satire, Ironie, Sarkasmus, Humor, Blödelei usw..?

Ich fände es angebrachter, wenn der Mensch erstmal sich selbst zu begreifen lernen würde, bevor er seinen künstlichen Stellvertreter produziert.
 

TheUnforgiven

Großer Auserwählter
17. Februar 2012
1.813
derart viele revolutionäre technologische Ankündungen in der Vergangenheit, wir müssten bereits im 22. Jahrhundert sein, wäre es umgesetzt worden, stattdessen harrren wir noch immer auf Megnetfestplatten.

Ich glaube kaum, dass man bezüglich Anforderung künstliche Intelligenz benötigt, um Senioren zu waschen. Vielleicht in der nächsten Stufe der Sterbebegleitung.

Mir macht einzig Sorge, wie diese künstliche Intelliganz mit menschlichem Flodder umgehen würde, wovon es nun ja unlimitiert gibt.
Erkennt sie Subtiiles, Satire, Ironie, Sarkasmus, Humor, Blödelei usw..?

Ich fände es angebrachter, wenn der Mensch erstmal sich selbst zu begreifen lernen würde, bevor er seinen künstlichen Stellvertreter produziert.

Sehe ich auch so.
Ich denke, dass es noch zig Jahrzehnte benötigt, bis wir auf einem annehmbaren KI-Level sind.
Was Satire, Ironie etc. angeht... das versteht doch so mancher Mensch nicht, wie soll dann eine KI das schaffen?
Stimmschwingungsanalyse?
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
...und dann erst all die gespielten Texte, Theater, Film, auch Romane. [im erweiterten Sinn Lügen]
Dies der künstlichen Intelligenz zu Ohr gekommen, alles erst auf Plagiat überprüfen, bevor es als echt verwertet wird?
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
Ich fände es angebrachter, wenn der Mensch erstmal sich selbst zu begreifen lernen würde, bevor er seinen künstlichen Stellvertreter produziert.
Andererseits gibt es die Erkenntnis dass man eine Sache erst so richtig versteht, wenn man diese jemanden anderes beibringt. Insofern könnte gerade das Erschaffen einer KI dabei helfen uns selbst zu verstehen.
 

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