Homosexualität!

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Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Homosexualität!

@ Grubi,
der Vergleich wäre der, wenn ich darauf bestehen würde in einer Männerloge aufgenommen zu werden, wenn die Männer das nicht wollen, sage ich, die sind intolerant. Oder sagen diese dann nicht zu Recht, wir sind nun einmal eine Männerloge, geh doch in eine Frauenloge oder in eine gemischte Loge.
Wenn die Bibel unmöglich so eine Ehe akzeptieren kann, wieso besteht man auf kirchliche Heirat? Ach ja, du sagtest, dass macht in der Gemeinde sympathisch hmmm.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.661
AW: Homosexualität!

Nein das sagte ich nicht, und verstehe auch sonst nicht inwiefern sich dein Beitrag auf meinen Text bezieht.
Wahrscheinlich soll er das auch garnicht und du machst das nächste Kästchen eh wieder mit irgendwelchen Wörtern voll die gerade irgendwo rumliegen...
Schon gut...

Gruss Grubi
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Homosexualität!

Nein das sagte ich nicht, und verstehe auch sonst nicht inwiefern sich dein Beitrag auf meinen Text bezieht.
Wahrscheinlich soll er das auch garnicht und du machst das nächste Kästchen eh wieder mit irgendwelchen Wörtern voll die gerade irgendwo rumliegen...
Schon gut...

Gruss Grubi
Ein ganz simpler Vergleich, mit dem was so von der Kirche erwartet und verlangst wird.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.661
AW: Homosexualität!

Ich habe mit keiner Loge irgenwas am Hut, daher weiss ich mit dem Vergleich nichts anzufangen.

Die Bibel ist für mich keine moralische Instanz die ich für irgenwas herranziehen würde, es ist ein Menschenwerk in welchem sich das religiöse Verständnis vieler Generationen wiederfindet, das kann ich zur Kenntnis nehmen und irgendwie bewerten.

Unsere Gesellschaft krankt meiner Meinung nach daran, dass es uns sehr oft nicht gelingt Menschen mit einem von der Masse abweichenden Lebensentwurf zu akzeptieren und anzunehmen.
In den Augen irgendeines Menschen lebt am Ende jeder von uns falsch.

Und da hast du dir nun eine Form von Lebensentwurf ausgesucht welche dir gerade mal so rein gefühlsmäsig garnicht gefällt.
Bestimmt wird unsere Welt viel lebenswerter wenn wir alle noch mehr mit den Fingern auf andersartige Menschen zeigen und diese irgendwie als schlechtere Menschen abbilden.
Dann mal mal schön deine zweifarbigen Kästchen weiter aus und mach die Welt ein bischen unwirtlicher als sie eigentlich ist...

Gruss Grubi
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Homosexualität!

Ich habe mit keiner Loge irgenwas am Hut, daher weiss ich mit dem Vergleich nichts anzufangen.

Die Bibel ist für mich keine moralische Instanz die ich für irgenwas herranziehen würde, es ist ein Menschenwerk in welchem sich das religiöse Verständnis vieler Generationen wiederfindet, das kann ich zur Kenntnis nehmen und irgendwie bewerten.
Die Bibel ist aber für viele andere Menschen noch so eine Instanz, es gibt auch das Recht auf Religionsfreiheit in Deutschland. Also beide Interessen da zu verbinden ist schon schwierig.

Unsere Gesellschaft krankt meiner Meinung nach daran, dass es uns sehr oft nicht gelingt Menschen mit einem von der Masse abweichenden Lebensentwurf zu akzeptieren und anzunehmen.
In den Augen irgendeines Menschen lebt am Ende jeder von uns falsch.
Es krankt aber auch wenn jeder Lebensentwurf völlige Akzeptanz verlangt. Ein Trinker möchte auch trinken und Autofahren, er wird sogar behaupten, dass kann er am besten wenn er betrunken ist, wieso lassen wir ihn nicht?

Und da hast du dir nun eine Form von Lebensentwurf ausgesucht welche dir gerade mal so rein gefühlsmäsig garnicht gefällt.
Bestimmt wird unsere Welt viel lebenswerter wenn wir alle noch mehr mit den Fingern auf andersartige Menschen zeigen und diese irgendwie als schlechtere Menschen abbilden.
Dann mal mal schön deine zweifarbigen Kästchen weiter aus und mach die Welt ein bischen unwirtlicher als sie eigentlich ist...
Gefühlsmässig verstehe ich lediglich nicht, was es damit zu tun hat, wenn jemand klar sagt, ich bin dagegen das diese Ehen vom Gesetz als voll gleichwertig anerkannt werden, wenn damit automatisch das Recht auf Adoption besteht. Man muss nicht gegen Homosexualität sein um trotzdem Grenzen ziehen zu können. Homosexuelle Männer die eigene Kinder haben, können diese genauso betreuen wie heterosexuelle, das ist dann aber Sache der Eltern.
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Homosexualität!

Hallo.
Bona-Dea schrieb:
Es krankt aber auch wenn jeder Lebensentwurf völlige Akzeptanz verlangt. Ein Trinker möchte auch trinken und Autofahren, er wird sogar behaupten, dass kann er am besten wenn er betrunken ist, wieso lassen wir ihn nicht?
Ein Trinker trinkt nicht, weil er möchte, sondern weil er muß. Und wenn er in betrunkenem Zustand sein Auto fahren möchte, versuchen wir ihn daran zu hindern, weil er diese Entscheidung nicht im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte getroffen hat und sein Handeln beweisbar die Gefährdung anderer beinhaltet. Alkoholismus ist kein Lebensentwurf; es ist eine Krankheit.

Mir ist, sehr kurz gefasst, jeder Lebensentwurf anderer, auch eine ausgelebte sexuelle Orientierung, recht, solange sie nicht anderen schadet oder wenigstens deren Zustimmung, sich Schaden zufügen zu lassen, beinhaltet. In einer Grauzone bewege ich mich aber häufig, wenn ich zu wissen glaube, daß ein gewähltes Lebensmodell der Person selber schadet.

Gruß
mmkretsch
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Homosexualität!

@mmkretsch: Es ist genau dieses von Dir aufgezeigte Spannungsverhältnis, das das Leben so schwierig macht, das aber unabdingbar ist für die Freiheit des Einzelnen. Das kann man nicht mit konfessionellen Dogmen lösen und nicht mit alttestamentarischen Mitteln, wohl aber mit der religösen Botschaft der Nächstenliebe, die seit der Verkündung der Bergpredigt in userer gesellschaft verwurzelt sein sollte. Das zu leben, ist schwer und nicht jedermanns/fraus Sache.

Ich bin kein Mensch, der jeden Tag betet, der aber versucht, nach den Regeln der Bergpredigt zu leben. Und ich bin immer wieder entsetzt, wenn mir Standpunkte wie der oben begegnen, die unter dem Mäntelchen ders Christentums Ausgrenzung predigen statt Zuwendung.
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Homosexualität!

Nun leben wir im 21 Jahrhundert, die Kirche hat ihre Macht verloren, aber den Mund hält sie nicht, wenn es darum geht ihre Moral zu verbreiten.

Für Kardinal Marx sind Homosexuelle und ihre Art zu leben ein Werk des Teufels. :evil:


Ist es nicht absurd wenn sich Leute aufregen weil jemand etwas sagt der an etwas glaubt an welches wir nicht glauben?
Einerseits glauben wir nicht an diese Institution....Kirche...andererseits regen wir uns auf über das was diese berichtet?
Ist es die Menge die dahinter steht? Die Regeln dieser? Oder Angst dass sie vielleicht doch recht hat?
Egal...
Wenn sie keine Macht mehr hat...

...die Kirche hat ihre Macht verloren...

...wieso dann die Aufregung?
Lass die Dummschwätzer doch dummschwätzen!
Magst du Homosexuelle?
Dann engagiere dich für sie und lass die Kirche im Dorf...denn dafür engagieren sich andere Leute!
Und wenn Homosexuelle doch in die Hölle müssen....ist es deren Problem...nicht unser!



Ups, ich dachte das hätten wir hinter uns, aber so weit sind wir wohl doch noch nicht. Was haltet ihr davon, sollte man Homosexualität weiter diskriminieren oder ist es selbstverständlich das Menschen so leben können wie sie es möchten?


Was hätten wir "hinter uns"?

Homosexuelle haben wir nicht hinter uns!
Sie leben heute, hier und jetzt!
Um so mehr sie verlangen desto weniger haben wir sie "hinter uns"!

Was bedeutet: Leben zu können wie sie es möchten?
Und seit wann ist die Art wie man leben will....selbstverständlich?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Homosexualität!

Ich bin kein Mensch, der jeden Tag betet, der aber versucht, nach den Regeln der Bergpredigt zu leben. Und ich bin immer wieder entsetzt, wenn mir Standpunkte wie der oben begegnen, die unter dem Mäntelchen des Christentums Ausgrenzung predigen statt Zuwendung.
Vielen ging das auch so, als sie feststellten, was die Kirche so unter dem Begriff Christentum und Nächstenliebe verstanden hat. Heute gehst es uns immer wieder mit Organisationen, Statistiken und Institutionen so, es ist nicht immer drin was draufsteht, auch nicht Humanismus.
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Homosexualität!

Hallo Freestone.
Zu den Themen "christliche Nächstenliebe" und "Bergpredigt" hatte ich mich bereits früher mehrmals ausgelassen. Ich würde eher für ein respektvolles und friedliches Miteinander argumentieren wollen, daß sich auf Einsicht durch Vernunft und Empathie gründet, als auf (ich kann´s nicht lassen... :) Höllendrohungen, himmlischen Belohnungen, vererbter Schuld, unerfüllbaren Forderungen, unverhandelbaren göttlichen Geboten oder deren theolügischen Auslegungen.

Im Alltag richte ich mich eher nach dem kategorischen Imperativ.

Gruß
mmkretsch
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Homosexualität!

Was soll das, Bona? Sind Dir die Argumente ausgegangen, dass Du jetzt subtil auf den Hiumanismus anspielen musst, der Dir offenbar in seiner tiefen Dimension ebenso unbekannt ist, wie die Botschaft des Neuen Testaments? Oder bettelst Du damit um Augfmerksamkeit, weil ich es gewagt habe nicht dich, sondern mmkretsch anzusprechen?

Nun, ich werde jetzt kräftig an meinem Stein arbeiten und in Zukunft mit Dir Fundamentalistin nicht mehr diskutieren. Ich werde Deine Schwachstellen aufzeigen und vor Dir warnen. Denn das ist das Einzige, was man bei Fundamentalisten sinnvollerweise machen kann. Den Rest erledigen sie durch ihr freundloses und menschenfeindliches Leben selbst: Sie stellen sich ins Abseiits, weil sie das Gesetz nicht vom Menschen her, sondern von der Macht her denken, und damit weiter von ihrem Ursprung entfernt sind, als sie es von anderen jemals behaupten würden.

Metanoite!

@mmkretsch
Wer die Bibel modern interpretiert, also Zeitgemäß, weil dass mit den Höllenqualen und Belohnungen durchaus das Diesseits gemeint ist. Denn über die anderen Dinge können wir nicht sprechen - auch die Priester können es nicht. Der Kategorische imperativ ist eine mehr als akzeptabele Regel - die im Grunde dem nicht widerspricht, was Bergpredigt und Botschaft Jesu sagen. Denn die Bergpredigt und das Gebot der Nächstenliebe wurde ja fern aller Institutionen und damit fern aller Machtansprüche gemacht. Sie bezogen und beziehen sich immer auf den Einzelnen in seiner freien Entscheidung (vor Gott oder der Gesellschaft?) Und die Gebote sind druchaus verhandelbar: Die gesamte jüdische Textauslegung basiert auf Verhandlungen mit "dem Unausprechlichen". ;-) Auch dort gilt: Das Gesetz vom Menschen denken. Ich glaube, wir beide sind näher bei einander, als wir denken.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Homosexualität!

Was soll das, Bona? Sind Dir die Argumente ausgegangen, dass Du jetzt subtil auf den Hiumanismus anspielen musst,
Das war doch alles andere als subtil...

Nun, ich werde jetzt kräftig an meinem Stein arbeiten und in Zukunft mit Dir Fundamentalistin nicht mehr diskutieren. Ich werde Deine Schwachstellen aufzeigen und vor Dir warnen. Denn das ist das Einzige, was man bei Fundamentalisten sinnvollerweise machen kann. Den Rest erledigen sie durch ihr freundloses und menschenfeindliches Leben selbst: Sie stellen sich ins Abseiits, weil sie das Gesetz nicht vom Menschen her, sondern von der Macht her denken, und damit weiter von ihrem Ursprung entfernt sind, als sie es von anderen jemals behaupten würden.
Metanoite!
Du machst mich ganz traurig, was schimpfst du denn so? Aber wenn du nicht mehr mit mir redest, kannst du meine schwarze Seele nicht erhellen, ich empfehle Dir ein großes Schild, wo drauf steht: "Vorsicht bissige Bona"! Sieht sicher dekorativ aus. Ja danke für die guten Wünsche, sicher gehts dir besser als der phösen Bona.....
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Homosexualität!

Das Neueste aus der rechten homophoben Ecke:

Rheinland-Pfalz: CDU-Bürgermeister bedauert Legalität von Homosexualität | ZEIT ONLINE

Nachdem er das Haus angezündet hat, tut er scheinheilig so, als wäre nichts gewesen. Kommt mir bekannt vor ...
Da es mir ausdrücklich um das Thema Adoption und Homosexualität geht, ich diese Frage mehrmals betont habe und du das keineswegs beantwortet hast, sondern mir jetzt mit Homophob kommst, weht dein Wind aus welche Ecke?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.287
AW: Homosexualität!

Aus der linksliberalen, die nur ungern etwas toleriert, was nicht links ist. Und?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Homosexualität!

Sozialismus von unten Nr.6 -Antisexiusmus und Sexuelle Befreiung-

und immer wider as ich so schön mit
Produktions-Konsum-Einheit bezeichne ..

es geht nur um die reproduktion ebend dieser und das
prägen von altbekannten Rollenbildern/-verteilung ..

nicht um die Bedürfnisse des Menschen/ der Menschinen
Wir können ein kleines Kind nicht Fragen ob es tatsächlich von zwei Vätern großgezogen werden will. Auch ein Homosexueller der die Rolle der Frau spielt, kann nicht wirklich wie eine Frau empfinden. Es ist schlimm genug das so viele Ehen geschieden werden, aber trotzdem haben Scheidungskinder eben Vater und Mutter die sie in der Regel auch treffen.
Wo soll denn nun für ein Kind der Vorteil sein, wenn es von Homosexuellen erzogen wird, es wird doch ständig mit der Nase darauf gestoßen, dass da etwas anders ist und das soll für die Psyche völlig unerheblich sein? Das glaube ich nicht.
Einem gleichgeschlechtlichen Paar die Möglichkeit zur Adoption zu geben, ist sehr diskriminierend für ein Kind, weil man ihm vorsätzlich Mutter oder Vater vorenthält. Zu entscheiden, dass ein Kind zwei Väter hat, bedeutet ebenso zu entscheiden, dass es keine Mutter hat.
Ist die Umarmung eines Vaters die gleiche wie die einer Mutter? Ich denke nicht. Die Psychologie* von Männern und Frauen ist unterschiedlich. Sie *erfassen das Leben und Situationen nicht auf *dieselbe Weise.
Nicht alle Privilegien sind für Homosexuelle da - The European
Das ist typische Gender-Mainstream Masche, uns vorzugaukeln das alles wäre völlig unerheblich, da wir uns aussuchen können, welches Geschlecht wir gerade leben wollen.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Homosexualität!

[...]Nicht alle Privilegien sind für Homosexuelle da - The European
Das ist typische Gender-Mainstream Masche, uns vorzugaukeln das alles wäre völlig unerheblich, da wir uns aussuchen können, welches Geschlecht wir gerade leben wollen.

Was bitte, hat dein Schluss-Satz nun mit deinem Verweis auf den Beitrag einer Béatrice Bourges zu schaffen, welche ja durchaus mit einer Frigide Barjot in ein Horn bläst?

Mögliche Verweise darfst du dir nun selbst rausgoogeln, da ich dafür keine Zeit mehr verschwenden werde.

Aber sicherlich ist es für Kinder von Eltern, die sich der Verantwortung für den eigenen Nachwuchs entziehen, besser, wenn sie in einem Kinderheim auf entsprechende Adoptiv-Eltern zu warten...

Notfalls bis zur Volljährigkeit...

Dort werden sie ja nicht geschädigt, weil sie ja nur unter ihresgleichen sind und die anderen Kinder auch ohne Eltern aufwachsen.

Manche dieser Kindern kennen nicht mal ihre leibliche Mutter. :egal:
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Homosexualität!

Homosexuelle leben auch jetzt mit Kindern und es funktioniert offensichtlich. Mir ist auch keine Studie bekannt, die belegen würde, dass die Kinder es irgendwie schlechter hätten. Wieso auch. Zwei Väter oder zwei Mütter sind schon lange Realität, bei Kindern aus früheren Beziehungen, Einzeladoptionen oder Stiefkind Konstellationen. Der formale Akt einer Adoption dürfte da für das Kind keinen nachteiligen Effekt haben, für die Eltern aber schon einen positiven, wenn sie es gemeinsam adoptieren können.


Vorstellungen von Familie sind in unterschiedlichen Kulturen und Epochen immer schon wandelbar gewesen, die Vater, Mutter, Kinder, alle glücklich unter einem Dach Konstellation ist nicht das einzig mögliche Modell, es entspricht nur unserem derzeitigen Idealbild.
Abweichungen davon gibt es zu Hauf, Kinder mit einem Elternteil, Kinder die bei Großeltern aufwachsen, Kinder in Wgs, Patchworkfamilien. Entscheidend dürfte der Umgang innerhalb der ,wie auch immer Familie und die Stabiltät der Bindung sein.

Wo soll denn nun für ein Kind der Vorteil sein, wenn es von Homosexuellen erzogen wird, es wird doch ständig mit der Nase darauf gestoßen, dass da etwas anders ist und das soll für die Psyche völlig unerheblich sein? Das glaube ich nicht.
Darin sehe ich ein Argument, bei dem es um das KIndeswohl geht. Ausgrenzung, Außenseiterposition der Kinder, weil das Umfeld irritiert ist. Aber auch binationale Familien, Familien mit auffälligen Behinderungen oder sonstigen Randgruppen zugehörig sind haben Kinder, aber je häufiger das vorkommt, desto „normaler“ wird es. Ob das Kind nun adoptiert ist oder sonstwie in häuslicher Gemeinschaft lebt. Was vor Jahrzehnten noch exotisch und oder verpönt war, ist inzwischen fast in den Köpfen angekommen, denk nur mal an unverheiratete Paare.
Übrig bleiben Befürchtungen auf Grund von Klischeevorstellungen. Die Eckdaten, Umfeld, Arbeitsplatz, Alter, etc werden bei jedem Antragsteller durchleuchtet.
Zunächst mal ist es fremd, ungewohnt und bei allem was anders ist, springt erstmal archaisch Abwehr an, aber nicht umsonst haben wir auch ein Großhirn.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Homosexualität!

Homosexuelle leben auch jetzt mit Kindern und es funktioniert offensichtlich. Mir ist auch keine Studie bekannt, die belegen würde, dass die Kinder es irgendwie schlechter hätten. Wieso auch. Zwei Väter oder zwei Mütter sind schon lange Realität, bei Kindern aus früheren Beziehungen, Einzeladoptionen oder Stiefkind Konstellationen. Der formale Akt einer Adoption dürfte da für das Kind keinen nachteiligen Effekt haben, für die Eltern aber schon einen positiven, wenn sie es gemeinsam adoptieren können.
Aber einen einzigen Vorteil, oder gar eine Studie die etwas darüber aussagen könnte gibt es auch nicht. Es bleibt dann sicher fast bei der Regel, den Vorteil der normalen Familie gegen über dem exotischen Versuch zu nehmen. Da es bei Homosexuellen Eltern, keinen einzigen Vorteil, gegenüber Heterosexuellen Eltern für ein Kind gäbe. Aber den Nachteil der Ausgrenzung durchaus.
 

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