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Hilferuf

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mhmsohn

Geselle
19. Januar 2005
28
Hallo Freunde,

Ich weiss nicht ob das hier reinpasst, aber Ich habe heute einen Hilferuf reinbekommen.
Ich selbst werde heute zum Dok gehen und nach meiner Blutgruppe fragen.

Gesucht AB-Rhesus negativ!!! Bitte wenigstens weitersenden!! Wer hat diese Blutgruppe? Wegen Leukämieerkrankung dringend gesucht. Selber wäre man auch froh wenn's weitergeleitet werden würde.... DRINGEND!!!!!!! Knochenmarkspender Blutgruppe AB Rhfkt. negativ gesucht!

Wenn jemand die Adresse möche einfach eine mail an mich senden.
Oder wenn es jemand weiterleiten möchte bekommt er auch die Adresse.

Im vorraus Danke für eure Hilfe.

Gruss mhmsohn@yahoo.de
 

jim_panze

Großmeister
8. Oktober 2003
54
Warnung vor Ketten-Mails

„Technische Viren“ befallen Computer schon lange. Sie werden vornehmlich per E-Mail verbreitet und verändern oder löschen Dateien zum Schaden ihrer Nutzer. Anti-Viren-Software ist meist ein guter Schutz. Seit einiger Zeit gibt es auch „soziale Viren“ im Internet. Vor allem sozial engagierte Personen scheinen ihnen schutzlos ausgeliefert zu sein.

So grassiert zum Beispiel ein gefälschter E-Mail-Hilfsaufruf zum Knochenmarkspenden. Die Folge: Hunderte Anrufe pro Tag bei einer ahnungslosen Privatperson.„Soziale Viren“ sind E-Mail-Texte, die ihren Empfängern eine Notsituation vortäuschen und sie zu einem bestimmten, unsinnigen Verhalten veranlassen. „Soziale Viren“ werden rasend schnell über das Internet weitergeleitet.


Im deutschsprachigen Raum wird seit Monaten wieder verstärkt ein Kettenbrief per E-Mail verbreitet, in dem für eine angeblich an Leukämie erkrankte junge Frau in Bayern ein Knochenmarkspender gesucht wird. Darin wird fälschlicherweise behauptet, Julia S. im Raum München sei leukämiekrank und habe nur noch wenige Wochen zu leben, wenn sich nicht ein passender Spender findet. Personen mit der- selben Blutgruppe werden gebeten, sich mit ihr in Verbindung zu setzen, wozu Anschrift, Telefon- und Fax-Nummern sowie eine E-Mail-Adresse angegeben sind. Außerdem die Aufforderung: „Sendet bitte diesen Brief an alle, die Ihr kennt !!!“ Auf diesen schlechten Scherz sind seit Ende 2000 wohl Hunderttausende Internetnutzer in Deutschland hereingefallen.

Sie haben diese E-Mail mit der Überschrift „Knochenmarkspender Blutgruppe AB Rhfkt. negativ gesucht – bitte wenigstens weiterleiten“ in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis verbreitet. Wie bei einer langsam ins Rutschen geratenen Schneelawine entstand aus wenigen weitergeleiteten E-Mails eine Welle der – lediglich virtuellen – Hilfsbereitschaft. Das massenhafte Weiterleiten der E-Mail machte aus der im Internet erfundenen Patientin in der Wirklichkeit ein Opfer. Julia S. wurde überhäuft mit Telefonanrufen, Faxen, E-Mails und Briefen von wildfremden Menschen, die ihr helfen wollten und fragten, wo man Blut spenden könne. In der Spitze mehrere hundert Anrufe erreichten sie im vergangenen Jahr an ihrem Arbeitsplatz in einer großen Werbeagentur im Raum München. Der Urheber der Ketten E-Mail hatte ihre dienstliche Telefondurchwahl angegeben.

Ähnlich erging es einem Mitarbeiter der Uniklinik Regensburg, dessen dienstliche Adresse und Telefonnummer hinzugefügt waren. Ein gemeiner Kettenbrief, der jede Menge Ärger macht. An Arbeiten war nicht mehr zu denken. Julia S. und die Werbeagentur waren gezwungen, einen Anrufbeantworter zu installieren. „Es handelt sich um einen ganz gemeinen Kettenbrief, mit dem weder ich noch mein Arbeitgeber etwas zu tun haben“ hören dort die auch heute noch zahlreichen täglichen Anrufer. Auch die Telefonzentrale der Werbeagentur blieb nicht verschont, da in der Ketten-E-Mail die zentrale Telefonnummer der Firma erkennbar war. „Dort können wir natürlich keinen Anrufbeantworter schalten“, klagt die Telefonistin. „Unendlich viel Ärger hat uns der Kettenbrief bereitet“, sagt die Pressesprecherin und bittet darum, dass die Firma nicht mehr namentlich mit den E-Mails in Verbindung gebracht wird. Sie hofft, dass die Empfänger von Kettenbriefen viel kritischer werden und diese im Zweifelsfall gleich löschen.

Ein Helfer wird plötzlich selbst zum Opfer So sieht es auch Heiko Spatz aus Goldbach bei Aschaffenburg, der am eigenen Leib beziehungsweise Handy tagtäglich erfahren muss, dass auch „Möchte-gern-Helfer“ zu Opfern werden können. Der Außendienstmitarbeiter eines großen Handelshauses hatte im vergangenen Sommer ebenfalls die Ketten-E-Mail erhalten. Er erweiterte den Text um eine persönliche Bitte zur Teilnahme an dieser „E-Mail-Hilfsaktion“ und leitete den Aufruf an die Adressen in seinem E-Mail-Verteiler weiter. Wie üblich erzeugte das E-Mail-Programm auf seinem Rechner am Anfang des elektronischen Briefes noch eine persönliche Signatur mit der vollständigen Adresse von Spatz samt dienstlicher Nummer seines Mobiltelefons. Ein Empfänger konnte so bei nur oberflächlichem Lesen der E-Mail den Eindruck gewinnen, dass Heiko Spatz der Verfasser sei, der für seine „leukämiekranke Freundin“ um Hilfe bittet. Offenbar wurde sein E-Mail-Text nachträglich noch so verändert, dass in der aktuell zirkulierenden Textversion ausschließlich diese Interpretation möglich ist.„Gut gemeint, aber es nervt unglaublich“ Etwa fünfzig bis sechzig telefonische Hilfsangebote am Tag erhält Spatz seit mehreren Wochen auf seinem Handy. Der 30-jährige Familienvater hat nur wenig Hoffnung, dass die Anrufe, die ihn „zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichen“, bald weniger werden.

Denn mit den heute üblichen E-Mail-Programmen ist es möglich, binnen einer Minute an Dutzende von weiteren E-Mail-Adressen einen empfangenen elektronischen Brief zu verteilen. Aus Kostengründen kann Spatz nicht einfach wie Julia S. eine neue Telefonnummer schalten lassen, da bei den Handelsvertretern des Unternehmens die vier Endziffern der Handynummer den einzelnen Verkäufern zugeordnet sind und für weitere personalisierte Marketingfunktionen eingesetzt werden.

Spatz lässt keine Hilfe unversucht. Einmal notierte er alle Namen von Anrufern sowie die E-Mail-Adressen, von denen sie die Ketten-E-Mail empfangen hatten und an die sie ebenfalls in Kopie geschickt worden war. Allein an einem Tag kam er auf mehr als 400 Personen, die er dann anschrieb mit der Bitte, die E-Mail zu löschen und nicht mehr zu verteilen. Die „Tränendrüsen“-E-Mail ist mittlerweile zu einem „sozialen Virus“ geworden, der epidemieartig besonders hilfsbereite Menschen und sozial engagierte Multiplikatoren befällt.

Dabei- sein ist alles. Die Folgen – egal ob gut oder schlecht – sind im Club der Gewissensethiker irrelevant. Der eigentliche Aufruf zur persönlichen Hilfe für Knochenmarkspender verhallt unter den Internetnutzern ungehört. 1,8 Millionen Menschen sind derzeit bei einer der etwa vierzig Stammzellspenderdateien in Deutschland als potenzielle Knochenmarkspender registriert. Dazu haben sie eine kleine Blutprobe abgegeben, mit deren Hilfe ihre Gewebemerkmale typisiert werden. Die Blutgruppe ist – entgegen der Aussage in der Ketten-E-Mail – nicht entscheidend dafür, ob man später einmal Knochenmark spenden kann oder nicht. Es kommt vielmehr darauf an, ob die spezifischen Gewebemerkmale eines potenziellen Spenders zu denen eines Leukämiekranken passen. Die Wahrscheinlichkeit liegt im Bereich von eins zu mehreren Tausend bis eins zu mehreren Millionen. Wo es seriöse Informationen gibt. Jährlich wächst der Bestand im Zentralen Knochenmarkspender-Register Deutschland (ZKRD) mit Sitz in Ulm, wo die anonymisierten Daten aller potenziellen Spender gespeichert werden, um gut 100 000 bis 200 000 Personen. Also wohl nur ein Bruchteil der Anzahl an Internetnutzern, die entsprechende Ketten-E-Mails erhalten haben. Bisher spenden jährlich mehr als 1000 Personen mit passenden Gewerbemerkmalen Knochenmark aus dem Hüftknochen oder Stammzellen aus dem Blut und geben damit Leukämiekranken eine neue Lebenschance. Wer an Leukämie erkrankten Menschen helfen möchte, kann sich – sofern gesund und zwischen 18 und 55 Jahren alt – als Spender registrieren lassen. Die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei erklärt, wie es geht: Telefon 0221/ 9405820, Internet: www.dkms.de.

[edit (extra nochmal für agentp)]
Quelle: www.dkms.de
[edit ende]
 

NeuesWeltbild

Großmeister
8. September 2004
67
Schon gecheckt ob sich hierbei um einen hoax handeln könnte? Möchte nicht die etwaige ernsthaftigkeit der lage unterschätzen, aber gerade was leukämie und blutgruppensuche betraf gab's da - bedauerlicherweise - schon den ein oder anderen fake per ketten-e-mail...

tu berlin
 

mhmsohn

Geselle
19. Januar 2005
28
sorry, aber ich möchte Helfen und keine Vieren verschicken Du Zipfel :D

Aber den Link gebe ich natürlich weiter, wenns hilft

Gruss mhmsohn

Ich möchte nur den rettenden Engel finden sonnst bekommt von mir keiner eine mail !

Ich hoffe das ich eure bedenken so ausräumen kann !

Gruss mhmsohn
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Falls du helfen möchtest, wende dich an die oben erwähnte DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei erklärt, wie es geht: Telefon 0221/ 9405820, Internet: www.dkms.de.
Von denen stammt auch der Text, den jim_panze leider ohne Quellenangabe gepostet hat. Hier der Link: http://www.dkms.de/asp/news/nw_news_article.asp?ID=1924
Kettenmails sind unseriös. Ich dachte eigentlich das hätte sich mittlerweile zur Genüge rumgesprochen.
 

mhmsohn

Geselle
19. Januar 2005
28
Nein ich habe eine offlinemessage von einer Freundin bekommen, der Hilferuf kommt aus dem 63 Raum

mhmsohn
 

mhmsohn

Geselle
19. Januar 2005
28
Den Link habe Ich weitergegeben, aber Ich denke das wurde schon versucht egal.

Wie gesagt wenn jemand den rettenden Engel findet einfach mich anschreiben wäre toll von euch.

Gruss mhmsohn
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Was für ein Zufall, daß bei deiner Mail die gleiche Blutgruppe gesucht wird und beinahe haargenau die gleiche Formulierung verwendet wird wie in dem bekannten Fake:

Sie haben diese E-Mail mit der Überschrift „Knochenmarkspender Blutgruppe AB Rhfkt. negativ gesucht – bitte wenigstens weiterleiten“ in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis verbreitet.

:roll:
 

mhmsohn

Geselle
19. Januar 2005
28
??????????

Ich habe es nicht per mail bekommen sondern per offlinemessage in Yahoo. Ich verschicke keine mails ich suche den entsprächenden der die Blutgruppe hat und nur dann gebe ich die entsprächende Adresse raus.

mhmsohn

Aber es stimmt der wortlaut ist der selbe.
Schick mir mal so eine fake nachricht ich möchte diese auf vieren überprüfen.
 

NormaJean

Geheimer Meister
27. Oktober 2002
401
naja, AB neg. ist wohl die seltenste Blutgruppe - da ist's also schon möglich, dass man ne Weile suchen muß, um einen passenden Spender zu finden...

Falls es kein Scherz ist, sollte sich die betroffene Person am besten mal im engeren Familienkreis nach einem Spender umsehen oder an das Rote Kreuz wenden (die haben doch sicher ne Datenbank und können gezielter suchen, oder?)
 

mhmsohn

Geselle
19. Januar 2005
28
Oder sich bei mir melden ich verschick keine Vieren, werde auch die mail jetzt zurückverfolgen. Aber wenn mir das eine Freundin schickt gehe ich erst einmal davon aus das es o.k. ist.

mhmsohn
 

NormaJean

Geheimer Meister
27. Oktober 2002
401
sprich mal mit der Freundin - vielleicht ist sie ja auf den Kettenbreif reingefallen... Muß ja keine böse Absicht dahinter stecken :)
 

mhmsohn

Geselle
19. Januar 2005
28
Hab ihr scho geschrieben,
Sie ist aber warscheinlich bei der Arbeit.
Ich habe auch jeden gefragt ob so ein fake im umlauf ist, und das niemand voreilig mails öffnen soll wegen vieren, wir möchten nicht das jemand zu schaden kommt der helfen möchte, ich gebe auch alle links weiter, aber ich denke das wurde ja als erstes probiert auch bekanntenkreiss und so.

Gruss mhmsohn
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361

mhmsohn

Geselle
19. Januar 2005
28
Also ich kenn mich da ja nicht aus, ich frag mal meinen Hausarzt.

Wenn die Blutgruppe gesucht wird, dann such ich erst mal.
Ich geh ja davon aus das der Hilferuf o.k. ist.
danach wenn ich den rettenden engel mit dieser Blutgruppe gefunden habe schau ich wie es weitergeht.

Ich bin ja kein Doktor aber ich informiere mich über deine bedenken !

Gruss mhmsohn
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Nochmal: Das Zitat stammt von der Deutsche Knochenmarkspenderdatei. Das sind die, die das professionell machen. Ich denke deren Kompetenz steht ausser Frage.
Wenn dann müsstest du dich ohnehin an die wenden um eine Typisierung durchführen zu lassen.
Sieh den Tatsachen ins Gesicht: Deine Bekannte und du sind einem Hoax aufgesessen.
 

NormaJean

Geheimer Meister
27. Oktober 2002
401
aber wenn du was Gutes tun möchtest, kannst du dich auf der von agentp genannten Seite als Stammzellen-Spender registieren lassen :D
das macht wahrscheinlich mehr Sinn, als zum Blutabnehmen zu rennen und für nichts und wiede rnichts 10 Euro Praxisgebühr zu blechen...
 

mhmsohn

Geselle
19. Januar 2005
28
Gut das werd ich tun, und ich werde auch prüfen ob es ein Fake ist.
Danke für eure Hilfe !

Gruss mhmsohn
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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