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Hartz 4 - Wahlversprechen?

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forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
erik schrieb:
@forcemagick
Zur Kunstdiskussion und zur verkehrsberuhigung in Kulmbach

Hier wird immer so argumentiert, als ob "die Kusnt" an sich soviel Geld kosten würde... diese "Blechköter" (ich weiß immer noch nicht wo die stehen und wie die genau aussehen, kann das mal jemand posten?) muss ja auch jemand herstellen, bearbeiten, aufstellen, polieren... das Geld geht schon in Arbeitsplätze.

es wird ja nicht immer arguemntiert... das beispiel wurde hier relativ kurz gebracht... es geht in diesem thread eigentlich nicht mal im ansatz um kunst und die dadurch veranstalteten kosten.. das ist schlicht ein beispiel...

however hinkt deine argumentation.. denn diese investitionen sind nicht nachhaltig und zukunftsweisend sondern das sind kurze häppchen.. ein kunstpark oberfranken oder ein kulturpark fichtelgebirge in den man investiert und der instandhaltung fordert, der tourismus anzieht, der einfach viele bereiche einbezieht... das wäre eine langfristig gedachte investition un da gibts dann auch tüchtig umwegerentabilität
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
@forcemagick

Was hast Du das gerade geschrieben?




denn diese investitionen sind nicht nachhaltig

Und ein paar Posting früher...



NACHHALTIGKEIT... was zur verfluchten hölle soll denn nachhaltig sein? blödes geschwätz .. aber es hört sich gut an ) ...

Tut mir leid aber das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen... wähle Deine Worte weise...
Womit kratzt Du denn 8000 € im Jahr zusammen?
Übrigens ist Umwegrentabilität was anderes... es bedeutig dass die Summe aus durch eine Investition bedingte Rückflüsse (Sozialabgaben von Beschäftigten, Steuern durch mehr Verkäufe... Strafzettel) eben höher wird als die ursprüngliche Investition.
Letzlich ist es aber natürlich schwierig, zu belegen, was alles hierzu zu zählen ist da es sehr unübersichtlich wird, das hast Du ja schon dargelegt.
 

nicolecarina

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Juni 2003
1.414
erik schrieb:
wie hier destruktive Dampfplauderer deren eigenen Horizont nicht weiter als bis zum nächsten Kiosk reicht, sich manchmal äußern...
Jaja ich weiß was jetzt kommt, jetzt kommt dann der Vorwurf, wie weit mein eigener Horizont denn reicht usw...

da brauch ich ja nicht mehr viel zu sagen.
Wenn Dir Deine Gesprächspartner zu blöde sind, bzw. deren Horizont für Dich nicht ausreicht, dann such Dir lieber neue, statt die hier zu beschimpfen. Die sagen nämlich lediglich ihre Meinung, so wie Du auch.

Aber ich geb Dir recht: es ist manchmal zum aus der Haut fahren...

Beste Grüße
Nic
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
erik schrieb:
@forcemagick

Was hast Du das gerade geschrieben?




denn diese investitionen sind nicht nachhaltig

Und ein paar Posting früher...



NACHHALTIGKEIT... was zur verfluchten hölle soll denn nachhaltig sein? blödes geschwätz .. aber es hört sich gut an ) ...

Tut mir leid aber das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen... wähle Deine Worte weise...
Womit kratzt Du denn 8000 € im Jahr zusammen?
Übrigens ist Umwegrentabilität was anderes... es bedeutig dass die Summe aus durch eine Investition bedingte Rückflüsse (Sozialabgaben von Beschäftigten, Steuern durch mehr Verkäufe... Strafzettel) eben höher wird als die ursprüngliche Investition.
Letzlich ist es aber natürlich schwierig, zu belegen, was alles hierzu zu zählen ist da es sehr unübersichtlich wird, das hast Du ja schon dargelegt.

ja das habe in der tat ich in der kurzen zeit zusammengetippt...

umwegerentabilität ist damit ja letztlich tatsächlich genau das was ich auch angenommen habe das es ist.... es ist das was man sich dabei wohl erhofft es ist aber eben auch das was dabei nicht herausspringt oder halt eben zunächst so wirkt als würde es funktionieren was es dann unter umständen schlicht nicht tut...

wie schon gesagt es ist unübersichtlich...

womit ich meine knapp 8000 jahr zusammenkratze nun ich habe hier schon verhältnismäßig viel über mich geschrieben und möchte auch wieder allmählich etwas langsam tun mit dem offenbaren... ich werde dir also nicht im einzelnen aufzählen was mein gewerbe ist... aber soweit... ich hatte die möglichkeit arbeitslos zu werden oder eben via ich-ag zu versuchen weiterzukommen .... der markt ist kaputt und es langt kaum um über die runden zu kommen was man hier so erwirtschaften kann als einsteiger... aber was will ich machen... besser als auf arbeit und bessere zeiten zu warten ist es wohl allemal ... es langt zum überleben...

working poor

ach ich glaube nicht dass ich meine wort noch wirklich weise wählen sollte ;) es geht mir bedeutend besser nach so einem geschriebenen schreikrampf.

und in der tat ist mir nicht im geringsten klar was diese nachhaltigkeit soll.

dauerhaft anhaltende katastrophe??? "wir stehen ein für nachhaltigkeit." das ist so verdammt leer... warum nicht gleich "wir stehen ein für grüngepunktete rotzwurzeln"?
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
erik schrieb:
@forcemagick

Was hast Du das gerade geschrieben?

ach ja bei etwas genauerem nachdenken hab ich jetzt auch eher überissen auf was du dich beziehst...

ja sicherlich ... es ist ja nicht so, dass ich generell zu doof wäre zu wissen was mit dem begriff nachhaltigkeit gemeint ist ;) ... es ist nur so, dass mir der begriff in der politischen diskussion und propaganda derer, die diesen begriff ja nur all zu gerne benutzen eben als eine leere phrase erscheint..

auf der anderen seite bin ich auch nicht der große sparfürst, dem die haare zu berge stehen wenn es um ausgaben geht... sinnvolle ausgaben sollten auch getätigt werden... und wenn ich mit meiner kulturparkidee ein mit wesentlich größeren kosten verbundenes projekt probagiere so hat das eben den hintergedanken dass das maß an geldern, dass damit wieder eingespielt werden kann viel höher ist als bei diesen kleinprojekten bei denen ich eben meine zweifel habe, dass eine rentabilität überhaupt erreicht wird...

und natürlich bin ich der meinung dass es im großen und ganzen eine recht hohe rentabilität haben sollte mittelständische unternehmen am leben zu erhalten... diese unternehmen hätten noch über jahre hinweg steuern zahlen können, diese unternehmen hätten über jahre hinweg arbeitnehmer beschäftigen und somit konsumenten garantieren können und das ohne eben eine investition in die konsumfähigkeit der leute via agentur für arbeit...
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
onkel clemens taschenspielertrick- aus zwei mach eins!
da arbeitslosengeld immer rückwirkend für den jeweiligen monat gezahlt wird, spart man sich doch einfach den januar.


Keine Zahlung im Januar

Zwangspause nach Arbeitslosenhilfe

Bisherige Empfänger von Arbeitslosenhilfe erhalten im Januar definitiv kein Arbeitslosengeld II. Das hat Bundeswirtschaftsminister Clement klar gestellt. Die erste Zahlung wird es erst im Februar geben, da die letzte Überweisung des Arbeitslosenhilfegeldes Ende Dezember erfolgt, gelten sie Anfang Januar als "nicht bedürftig" und bleiben im Januar zuwendungsfrei.

...Der [Paritätische Wohlfahrts-] Verband verweist auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, nachdem Arbeitslosenhilfe nicht als Einnahme zum Folgemonat gerecht werden kann.

http://www.mdr.de/nachrichten/reformen/1505437.html

was jucken rechtsbeuger noch irgendwelche urteile, wo man sich, je nach bedarf, sein "recht" selber zusammenschustert?

Grundgesetz (Artikel 20-
Staatsstrukturprinzipien; Widerstandsrecht)

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
wobei ich mir sicher bin, dass jemand der sich auf sein recht auf widerstand berufen würde ganz schön gearscht wäre, da natürlich dieses recht im rahmen unserer arg strapazierten zweiklassenjustiz schon heftig gebeugt ist.

die entscheidende frage in deutschland: "haben sie überhaupt genug geld um recht zu haben?"

als beispiele für zweiklassenjustiz möchte ich hier auf die fälle:

konstantin wecker
daum
friedmann
kohl
esser
strauß
kübelböck

etc. hinweisen

man betrachte sich diese fälle und frage sich bitte wie man selbst ein einem ähnlich gelagerten verfahren abgeschnitten hätte.

prominenz bzw. knete helfen mehr als nur ein bisschen um aus kniffligen rechtlichen situationen zu kommen.... wo andere unter umständen schon mal im gefängnis verschwinden haben solche leute kein problem... prominenz und geld helfen definitiv.

so wie manager "garantiert keine parks fegen müssen" so können etwa prominente auch verhältnismäßig große mengen kokain besitzen oder einfach mal schwarz autofahren und unfälle verursachen ohne all zu hart bestraft zu werden.... da sind steuerhinterziehungen und korruption, ja gar betrug kein wirkliches problem... das mindeste was man erwarten kann ist doch wohl ein freikaufen ....

eine option, die ich als untermensch in diesem land ja nicht habe...
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Ich habe mal Arbeitslosenhilfe bekommen.
Das war unter dem Sozialhilfesatz und ich mußte mir für den Rest Sozialhilfe holen. Außerdem mußte ich noch zum Wohungsamt gehen und dort auch einen Antrag stellen.

Ich denke das ein großer Teil der Arbeitslosenhilfeempfänger im moment auch zusätzliche Sozialhilfe und Wohngeld holen müssen, da die A-hilfe nicht ausreicht um den Lebensunterhalt zu bestreiten.

Ich habe das damals als einen behördlichen Mehrfachaufwand gesehen.
Antrag beim Arbeitsamt und Antrag beim Sozialamt und Antrag beim Wohnungsamt .... 3 Anträge bei 3 verschiedenen Behörden, die alle bearbeitet werden müssen .... Im übertragenen Sinne, habe ich damit 3fach Lohnkosten im Öffentlichen Dienst verursacht.
Der Ansatz diese mehrfach Anträge zu einem Antrag, bei einer Behörde zusammenzulegen .... vermindert doch die die Lohnkosten.
War es nicht auch das was immer wieder kritisiert wird, dass der Behördenapparat zu viel Geld verschlingt, weil er ineffektiv arbeitet?

Manche Kritik verstehe ich nicht. Da Arbeitslosenhilfe vorher meist unter dem Sozialhilfeniveau lag ... (und somit die Hilfeempfänger auch gleichzeitig Sozialhilfeempfänger waren, denen die A-hilfe auf ihre sozialhilfe angerechnet wurde,) ...... sehe ich nicht ganz, inwiefern es denen danach schlechter gehen würde.

Namaste
Lilly
 

nicolecarina

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Juni 2003
1.414
Da Arbeitslosenhilfe vorher meist unter dem Sozialhilfeniveau lag ..

Das halte ich für ein Gerücht, zumindest hier in Baden-Württemberg.
Ich habe auch mal Arbeitslosenhilfe bekommen und damit konnt ich gott sei dank noch ganz gut leben und hatte auch vergleichsweise wenig Rennerei.

Also ist die Zusammenlegung der Lohnkosten für mich und bestimmt für alle anderen, deren Satz bisher eben über dem Sozialhilfesatz lag, kein besonders gutes Argument kann ich mir vorstellen... :roll:
 

DarkEmperor

Geheimer Meister
4. Juli 2003
126
@erik:
Gut, da es Dir offenbar verschlossen blieb, worauf ich hinaus wollte nochmal zum mitschreiben:

Jeder, der ein Produkt verkaufen will macht Werbung dafür. Jede Versicherung und jeder Hersteller von Klopapier. Warum sollen die Leute das kaufen und welche Vorteile haben sie davon. Genau diese Verfahrensweise würde der Politik nämlich ebenfalls gut anstehen!

Du hast recht, wenn Du auf die Presse verweist allerdings ist die Sache ja wohl so abgelaufen das jede Woche, ja fast jeden Tag ein neues Konzept, ein anderes Konzept und andere Details über die Presse breitgetreten worden sind. Wenig später war dann alles doch wieder ganz anders. Ein unerträglicher, chaotischer Vorgang.

Daneben bleibt schließlich auch zu berücksichtigen, das nur die allerwenigsten Bürger dieses Landes "Polit-Junkies" sind und gierig die Zeitungen wälzen bei jedem Gerücht, das ihnen zugetragen wird. Und noch weniger verstehen das Beamtendeutsch mit welchem die offiziellen Verlautbarungen gespickt sind.

Es wird immer gefordert, das innovationen gewünscht sind. Wie wäre es denn mal gewesen, im Hinblick auf die Reformen und die Notwendigkeit weit umfangreichere Infos unters Volk zu bringen? ganz gezielt eben mit Werbespots und Infozetteln, mit Hinweisen auf weitere, offizielle und zuverlässige Informationsquellen so das jeder, der sich vielleicht nur am Rande dafür interessiert auch eine Anlaufstelle hat?

Eine Anlaufstelle jenseits von Bildzeitungs-Polemik und Halbwahrheiten und dem sattsam bekannten Polit-Chaos. In diese Richtung gingen da meine Überlegungen, denn nicht jeder hat Lust und Ausdauer sich derart in die Materie hineinzuknieen und sich die Mühe zu machen, gezielt die weit verstreuten Einzelinfos und Bruchstücke in der Presse einzusammeln.

@Inuyasha & St-Germain:
Ich kann mich der Ansicht nur anschließen, das alles von langer Hand geplant ist und unser "Knebel-Pamphlet" ist, wie ich schon sagte, ein weiteres Indiz das mich so denken lässt. Deutschland ist nur ein kleiner Nebenschauplatz in dem großen Plan, der sich "Neue Weltordnung" und "Globalisierung" nennt. Und es haben auch schon alle realisiert, das nur noch 20% der Weltbevölkerung nötig sind, die Weltwirtschaft aufrecht zu halten. Es geht nur noch darum, die Volksmassen irgendwie unter Kontrolle zu halten was ja mittels dem künstlich provozierten "Kampf gegen den Terror" ganz gut auf dem Weg ist. Einschränkung der Bürgerrechte. Deswegen halte ich die Parolen von der "zukünftigen Schaffung neuer Arbeitsplätze" für Propaganda, Ruhigstellungsparolen und Sand, den man uns in die Augen streut damit niemand die Wirklichkeit sehen soll.

@all:
Ein netter Spruch sagt: "Es wird selten so heiss gegessen, wie es gekocht wird". Warten wir mal ab, was aus der ganzen Sache wird. Nur gibt es mir zu denken, wenn immer mehr zusammengelegt, reduziert und rationalisiert wird. Ja, Personalkosten werden reduziert dadurch, weil eben weniger Personal mehr Arbeit und Aufgaben erledigen muss. Ein Umstand, der nicht wirklich dazu geeignet ist, neue Arbeitsplätze zu schaffen.... davon wird geredet, aber getan wird allerorten genau das gegenteil. Da wird zusammengelegt, rationalisiert... Ich-AG und Existenzgründungen, Weiterbildungen usw. sind nur Frisurmaßnahmen um die Statistik zu beschönigen und helfen nicht wirklich. Wie denn auch, auf einem Markt, der so langsam selbst auch mit Geschäftsideen überfüttert ist?? Ein Markt, der mit Menschen übervölkert ist, die sich die Waren und Dienstleisungen nicht mehr leisten können??
 

St-Germain

Geheimer Meister
22. Juli 2004
308
Zitat:
Keine Zahlung im Januar

Zwangspause nach Arbeitslosenhilfe

Bisherige Empfänger von Arbeitslosenhilfe erhalten im Januar definitiv kein Arbeitslosengeld II. Das hat Bundeswirtschaftsminister Clement klar gestellt. Die erste Zahlung wird es erst im Februar geben, da die letzte Überweisung des Arbeitslosenhilfegeldes Ende Dezember erfolgt, gelten sie Anfang Januar als "nicht bedürftig" und bleiben im Januar zuwendungsfrei.

...Der [Paritätische Wohlfahrts-] Verband verweist auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, nachdem Arbeitslosenhilfe nicht als Einnahme zum Folgemonat gerecht werden kann.

Das wird doch immer doller! Jedesmal, wenn ich denke jetzt sind wir am Gipfel angelangt, kommt auch schon der nächste Politiker mit einem noch größeren Hammer :o
Unglaublich finde ich, wie schamlos solche Änderungen inzwischen präsentiert werden! Früher hätten sie wenigstens versucht, uns das als Verbesserung zu verkaufen, heute sagen sie es ganz frei raus...

Aus den MDR-Nachrichten:
Die erste Zahlung wird es erst im Februar geben, da die letzte Überweisung des Arbeitslosenhilfegeldes Ende Dezember erfolgt, gelten sie Anfang Januar als "nicht bedürftig" und bleiben im Januar zuwendungsfrei.
Wenn ich das mal weiter spinne, könnte man doch auch erst 1 Jahr später, rückwirkend... Ok, lassen wir das lieber... :roll:

Die Bemerkung von Forcemagick sollte man sich auch mal auf der Zunge zergehen lassen:
die entscheidende frage in deutschland: "haben sie überhaupt genug geld um recht zu haben?"
Prima Zeiten kommen auf uns zu!
 

DarkEmperor

Geheimer Meister
4. Juli 2003
126
Mit einem kleinen skurrilen Seitenhieb möchte ich mich nunmehr in den Urlaub - den wohlverdienten! - verabschieden:

http://www.heise.de/tp/deutsch/special/eco/17983/1.html

:wink:

P.S.:
Naja, was unsere "Freunde" da können, mit dem "Januar-Taschenspielertrick" kann der öffentliche Dienst schon lange. Wir kriegen unser Gehalt immer am 15. jeden Monats. Nun bekommen wir es beim nächsten mal immer am 20. und ab nächstes Jahr immer am 30. eines jeden Monats.

Überlegen wir doch mal: Jeden Monat am 15. Jepp, is oki. Dann auf einmal am 20. *grübel* Da haben wir eine einmalige Differenz von 5 Tagen. Und später nochmal eine Differenz von 10 Tagen. Die Arbeiten wir dann für lau, weil eine Ausgleichszahlung gibbet nicht dafür.....

So long und bis nach dem Urlaub.
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
Jetzt haben wirs:

Darkemperor kann sich noch Urlaub leisten, ich habs ja geahnt.
Außerdem arbeitet er im öffentlichen Dienst... Beamtenmikado?

8)

Also schönen Urlaub Dir...

Das mit dem Geld auszahlen ist bei mir übrigens auch so, vom 15. auf den 30. verschoben... gut, bislang galt halt quasi ein Deal einen halben Monat Arbeit, dann Kohle, dann nochmal nen halben Monat Arbeit...jetzt gibt es das Geld halt erst für die ganze Arbeit

Mit der Auszahlungsänderung ab Januar... das betrifft ja alle die am Ende Dezember das letzte Mal Geld bekommen haben (die sind also offenbar schon in dem Ende des Monats Turnus drinne) da ist es doch nicht unsinnig oder unsozial so weiterzumachen, oder? Es ergibt sich ja keine 2 Monatslücke ohne Geld, oder sehe ich das falsch?
 

nicolecarina

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Juni 2003
1.414
Und es haben auch schon alle realisiert, das nur noch 20% der Weltbevölkerung nötig sind, die Weltwirtschaft aufrecht zu halten

ja da schlummert doch einiges an Potential in den restlichen 80%...
es wird ja hoffentlich ein paar Leute geben, die Kraft und Motivation haben, um weiterzukämpfen, sich zusammenzuschließen, neue Projekte zum Laufen zu bringen, etc.
Da wächst doch ganz nebenher offenbar eine echte Alternativgesellschaft auf scheint mir....Und ich glaube, da entstehen recht kreativ auch einige Arbeitsplätze dabei - Babysitter, Erfinder, Tellerwäscher, Biogärtnersgehilfe, Ketchupflaschenkünstler, Haus-und-Heim-Psychologe etc.

Der erste Schritt: einfach mal gedanklich aus dem Wahnsinn aussteigen, für einige Minuten, durchatmen und nach vorne...klingt gar nicht so schwer :p
 

bstaron

Vorsteher und Richter
5. August 2003
760
Es geht nur um die Statistik. Gerade in der näheren Verwandschaft erfahren. Frau, wirklich sehr fleißig und hat eigentlich *immer* gearbeitet so lange ich denken kann, ist jetzt arbeitslos. Weil es eben KEINE STELLEN gibt. Sorry für den Schrei.

Sie bekommt jetzt kein Geld mehr vom Arbeitsamt weil "ihr Mann zu gut verdient". Der Mann arbeitet auf dem Bau. Da wirds auch mal ganz schnell weniger mit dem Geld wenn die Stunden weniger werden.

Aber was ist jetzt das Ergebnis? Sie bekommt kein Geld, somit fällt sie aus der Statistik raus! DAS ist der Hammer an der ganzen Sachen. Hartz wird ein Erfolg weil die Statistik dann aussagen wird das es weniger Leistungsempfänger gibt. Es wird nichts über tatsächlich Arbeitslose aussagen. Totale Schweinerei.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
ja das ist der punkt...
statistische schönfärberei zu lasten derjenigen, die eben mißachtet werden... ich kenn da auch einige leute für die hopplahopp halt das gehalt eines partners reichen muss.... klar könnte man sagen... na wenn der partner so viel bekommt, dass es für zwei reicht.... aber was halt vorher mit zwei verdiensten ein tolles einkommen für einen war ist halt jetzt nicht mehr all zu viel für zwei.... die leute werden dann kein neues auto mehr pro jahr kaufen und sich auch keinen neuen dvdplayer kaufen und den nächsten aldi-computer kann sich medion auch unter die vorhaut schieben...

hurra hurra der binnenmarkt ist nicht mehr da...
 

indi-ffo

Geheimer Meister
10. März 2004
257
indi-ffo schrieb:
Die Zuverdienstgrenzen werden erweitert. Bei einem Arbeitseinkommen von bis zu 400 Euro monatlich werden 15 Prozent nicht mit dem ALG II verrechnet. Für den Teil des Einkommens zwischen 400 und 900 Euro gilt ein Freibetrag von 30 Prozent. Für den Teil, der zwischen 900 und 1500 Euro liegt, beträgt der Freibetrag wiederum 15 Prozent. Wer arbeitet, soll also mehr Geld zur Verfügung haben als ein Erwerbsloser, der trotz Erwerbsfähigkeit nicht arbeitet.

(Quelle: n-tv.de)

ja so traurig es ist was da oben steht, es ist war. bis jetzt habe ich gehofft, daß ich meine 165 €uro die ich bisher zu meiner arbeitslosenhilfe dazu verdiente, voll und ganz behalten kann. aber nei, heute laß ich in einer zeitung, daß ich von diesen 165 €uro 15% bekalten darf. sorry, aber für 24,75 €uro werde ich meinen arsch nur zu den nötigsten dingen aus dem bett heben.
bei solch einer politik brauchen sich weder Hartz, Clement noch irgend eine andere Person aus dem Sauhaufen der sich VOlksvertreter schimpft, wundern wenn ihnen jemand den Roten Hahn auf ihr morsches Staatsgebilde setzt.

Die Zeit ist reif, Revolution jetzt
 

Lilith

Geheimer Meister
20. Oktober 2002
248
Salü,


haha, vielleicht denkt die Regierung ausnahmsweise mal zukunftsorientiert! Sorry, aber ich muss sarkastisch werden...
Klar sparen wir uns einen enormen Bürokratieaufwand ein. Da ja kräftig an der Lohnschraube gedreht wird bleibt ja dann vielen Bundesbürgern, die für Dumping-Löhne arbeiten gehen gar nichts anderes übrig, als direkt die Sozialhilfe zu beantragen...

Ich habe in meinem Pubs-Job im Monat knapp 1000,-Euronen verdient. Davon 60% sind ein Furz über 600,-Euronen im Monat.
Bin hier gerade nicht informiert, wo die Lebensunterhaltsgrenze liegt, aber wenn ich meine Miete für meine knapp 50qm bezahlt habe, ist mehr als die Hälfte schon futsch. Und das RWE, die GEZ und die Telekomm wollen ja auch noch ein bisschen was haben, oder? Der Rest für den teuren Sprit oder ne überteuerte Fahrkarte, schliesslich dackelt man ja wegen jeden Schiss demnächst zum Arbeitsamt um mit irgendwelchen Massnahmen bei Laune gehalten zu werden...
Huch... jetzt habe ich doch glatt vergessen, die Mindestmenge an Lebensmitteln zu vergessen :twisted: NA sowas...

Aber ein Wahlversprechen dürfte die SPD ja denn halten:

Ab nächstem Jahr haben wir weniger Arbeitslose! Einige werden sich plötzlich in der Rolle der Soziempfänger wiederfinden... Einige sind alt und nicht mehr vermittelbar, also schon praktisch "Rentner" und wieder andere tummeln sich in irgendwelchen öffentlichen und sozialen Einrichtungen und leisten Ihren Dienst am Volke...
Man muss sich seine Statistiken nur zurechtfriesieren.... hahahaha

liebe Grüße
Lilith
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
tja ;) wie praktisch....

hach wäre es schön, wenn man am ender der legislaturperiode den curryking gerd an den haaren, den gefärbten auf einen öffentlichen platz schleifen könnte unter tritten und schlägen und ihn dann an der zahl der realen arbeitslosen mißt.... wenns nicht passt haut man ihm so lange die merkel umd die ohren bis ... hach ich hab schon wieder böse fantasien.. ich schäme mich... ein bisschen...ein kleines bisschen..

es fällt schwer noch etwas anderes zu sein als sarkastisch....
 
Status
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