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Evolutionstheorie - die Lüge des Materialismus

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Shiva2012 schrieb:
Nur mal ein allgemeiner Einwurf (fiel mir aber speziell in diesem Thread auf) :
Je weniger "Wissen" jemand von einer Sache hat, um so vehementer und selbstsicherer scheint er seine Meinung zu vertreten.

Das stimmt (mich selbst nicht ausgenommen). Mir geht es allerdings nicht darum irgendeine Theorie zu verherrlichen oder eine andere zu verteufeln. Ich wollte nur darauf hinweisen, daß die Evolutionstheorie eine wissenschaftlich schlecht bewiesene Theorie ist und eigentlich v.a. durch ihren materialistischen (gottlosen) Wert bis heute in zumindest Schulbüchern als selbstverständlich und unantastbar gilt.
Ich hatte so nebenbei auch mal gehört, daß in der Schweiz eine Diskussion im Gange sei, die Evolutionstheorie aus den Schulbüchern zu streichen. Sollte jemand näheres darüber wissen, würde mich interessieren.
Als ich mich jedoch nach der Schule etwas (zugegebener Maßen nicht sonderlich intensiv) näher mit dieser Theorie beschäftigte, bemerkte ich, wie differenziert dies auf wissenschaftlicher Ebene abgehandelt wird. Jedoch fügen auch die schulisch verstrahlten Wissenschaftler meist den Ansatz hinzu: "das hat die Wissenschaft noch zu beweisen,..." (soviel zur dogmatischen Annäherungsweise an diese Theorie)


Wowbagger schrieb:
Ich musste da mangels guter Erklärungen eine Auszeit nehmen...
Aber vielleicht hat hier ja jemand eine Erklärung parat, die sogar fanatische Christen überzeugt...???

Das ist genau was ich meine.
Die Evolutionstheorie stimmt 100%ig! Der fanatische Christ muß überzeugt werden!
Laß doch jeden glauben was er will. Und seh fairerweise ein daß du zumindest genauso fanatisch bist wie dein Freund.

Naja genug kritisiert.
Vielleicht wieder mal ein Einwurf zum Denken:
In einer Religionssendung im ORF sagte ein amerikanischer Astrophysiker:
"Das menschliche Gehirn ist das komplexeste uns bekannte System.
Wir können damit Denken, Philosophieren und haben ein Bewußtsein. Ich frage mich wie das durch Evolution entstanden ist."

Was für einen evolutionären Vorteil hat es für den Menschen, ständig über alles mögliche Nachzudenken? Ist doch eher Zeitverschwendung. :roll:

Grüße fumarat
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
WOWBAGGER schrieb:
Moin...

Ich hatte heute ein Gespräch mit einem Freund, der gläubiger Christ ist und sein Statement zum Thema Evolution war:

"Wenn mir mal jemand erklärt, warum der Wal als Säugetier seine Jungen mit dem Kopf zuletzt zur Welt bringt (damit sie nicht ertrinken), dann kann man sicher weiter diskutieren..."

Wenn mir einer der Kreationisten mal erklären kann, warum Säugetiere wie Delfine, Maulwürfe und Menschen vom Knochenbau her verwandter sind als z.B. Delfine und Haie, können wir weiterdiskutieren...

Hat irgendwann ein Wal sein Junges ala Säugetier mit dem Kopf voran zur Welt gebracht und gemerkt, dass die Sache einen Haken hat???
Oder muss man echt davon ausgehen, dass die Natur unglaublich lange Zeiträume investiert, um die Sachen sinnvoll in den Griff zu kriegen???

Eigentlich reicht da ein Wal, der seine Jungen immer mit dem Kopf zuerst zur Welt bringt. Die ersaufen alle, also kann sich diese Genlinie nicht fortpflanzen und stirbt aus...so funktioniert Evolution (ist doch fast schon logisch, oder?)

Aber für diverse Tips und Anregungen wäre ich dankbar!!!

Ja, da würd' ich doch mal fragen, warum Menschen, Delfine und Giraffen jeweils 7 Halswirbel haben? Für den Delfin wäre weniger vollkommen ausreichend, da er ja den Kopf nicht bewegen muss - für die Giraffe wären ja mehr Halswirbel vorteilhaft, da es die Muskelbelastung beim Abäsen hoher Bäume senken würde (und damit den Energieverbrauch).

Warum haben Wale und Delfine Lungen anstatt Kiemen? Wäre für reine Wasserlebewesen doch viel praktischer.

Warum baut ein Schöpfer unnütze Organe oder Teilorgane in Wesen ein, z.B. den Blinddarm?

Warum haben ungeborene Föten in einem bestimmten Entwicklungsstadium Aortenbögen, die identisch denen der Haie sind und warum bilden sich diese noch vor der Geburt wieder um?

Und warum macht sich kein Kreationist mal die Gedanken, warum eben nicht alle ausgestorbenen Tierarten fein säuberlich in seinem Vorgarten aufgereiht fossiliert wurden? Natürlich klaffen teilweise eklatante Lücken in der Artenreihe der Evolution. Das liegt eben daran, dass nicht jedes Lebewesen nach seinem Tod als Fossil irgendwo liegen bleibt, sondern dass Fossilien nur unter ganz seltenen, glücklichen Umständen entstehen. Daraus die Evolutionstheorie ad absurdum führen zu wollen, entbehrt IMHO jeglicher Grundlage.

Andererseits werden evolutionstechnisch klare Belegungen wie z.B. die Entwicklung der Säugetieraugen vollkommen ignoriert, oder hat dir das ein Kreationist schon mal erklärt?

Sicherlich kann Mutation und Selektion alleine die EvolutionsTHEORIE noch nicht zu 100% erklären - das wird übrigens meines Wissens nach auch von keinem Evolutionswissenschaftler behauptet - aber aus den Lücken einer Theorie die Gültigkeit einer SchöpfungsTHEORIE zu folgern, ist glaube ich nur mit der guten alten Paarung Unwissenheit und Ignoranz zu erklären. Aber damit haben ja alle Religionen und ihre Anhänger so ihre Erfahrungen...
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
fumarat schrieb:
... viel Kreationistenquatsch entsorgt...

Spezien weisen selten, und Gattungen niemals eine Evolution in neue Spezien oder Gattungen auf, sondern werden, eine durch die andere ersetzt, und der Wechsel ist mehr oder weniger plötzlich.

Da wird also die Tatsache, das fossile Lebewesen existieren und diese Fossilierung nur alle zigtausend Jahre mal ein Tier der selben Spezies erwischt hat, als Beleg wider eine evolutionäre Entwicklung gesehen? Interessant.

Das soll ein Wissenschaftler von sich gegeben haben? Da hat er aber in Bezug auf Theorien und ihre Belegbarkeit anscheinend ein paar Vorlesungen ausgelassen...
 

Hugo de la Smile

Vollkommener Meister
10. April 2002
553
Die Evolutionisten behaupteten,
dass eines
Tages eine aquatische
Spezies irgendwie an Land ging
und sich in eine landansässige
Spezie verwandelte.
Es gibt eine Reihe von offensichtlichen
Tatsachen, die
solch eine Übersiedlung unmöglich machen:
1. Tragen des Eigengewichts: Aquatische
Lebewesen haben kein Problem (und auch
nicht die physiologischen Voraussetzungen)
ihr Eigengewicht zu tragen, während die an
Land lebenden Geschöpfe 40 % ihrer Energie
lediglich damit verbrauchen, ihr eigenes
Körpergewicht zu tragen. Hätten Tiere die
eine Übersiedlung vom Wasser ans Land
unternommen, so müssten sie gleichzeitig
ein neues Muskel- und Skelettsystem entwickelt
haben (!), um dem neu entstandenen
Energiebedarf gerecht zu werden, was
unmöglich durch Zufallsmutationen zustande
gekommen sein könnte.
2. Konservation der Körperwärme:
Außerhalb des Wassers kann sich die
Temperatur schnell verändern und schwankt
innerhalb großer Bereiche. Der Körper der
Festlandbewohner ist mit einem
Mechanismus ausgestattet, durch den sie
solche großen Temperaturschwankungen
tolerieren können. Im Meer jedoch ändert
sich die Temperatur nur langsam, und auch
nicht innerhalb so großer Schwankungsbereiche.
Ein Lebewesen, dessen Organismus
auf die gleich bleibende Wassertemperatur
des Meers abgestimmt ist, müsste sich
ein Schutzsystem angeeignet haben um von
den Temperaturschwankungen an Land keinen
Schaden zu erleiden. Es ist lächerlich zu
behaupten, dass sich ein Fisch einen derartigen
Schutzmechanismus durch Zufallsmutationen
aneignete, sobald er sich ans
Land begab.
3. Der Wasserhaushalt: An Land ist es von
grundlegender Wichtigkeit für den Stoffwechsel,
dass Wasser und selbst
Feuchtigkeit aufgrund der beschränkten
Verfügbarkeit sparsam verbraucht werden.
Die Haut, z.B. muss so gestaltet sein, dass
sie zwar eine bestimmte Menge an Wasser
entweichen lässt, aber gleichzeitig übermäßige
Verdunstung verhindert. Landansässige
Tiere haben daher ein
Durstgefühl, welches Wassertiere nicht kennen.
Außerdem ist ihre Haut nicht für ein
trockenes Habitat geeignet.
4. Nieren: Aquatische Organismen können
Abfallstoffe, insbesondere Ammoniak, sehr
unkompliziert in ihren Körpern abscheiden,
indem sie sie abfiltrieren, da genügend
Wasser in der Umgegend vorhanden ist. An
Land dagegen muss das Wasser wirtschaftlich
verwendet werden, und zu diesem
Zweck sind die Lebewesen dieser Habitat mit
Nieren ausgestattet. Mithilfe der Nieren wird
Ammoniak, der in Harnstoff umgewandelt
wird gespeichert und dann unter minimaler
Verschwendung von Wasser ausgeschieden.
Kurz gesagt, um eine Übersiedlung vom
Wasser aufs Land zu ermöglichen hätten
Lebewesen ohne Nieren nicht nur dieses
Organ plötzlich entwickeln müssen, sondern
gleichzeitig auch neue physiologische
Systeme um seine Funktion zu gewährleisten.
5. Atmungssystem: Fische "atmen" indem
sie den im Wasser gebundenen Sauerstoff
aufnehmen, während sie das Wasser durch
ihre Kiemen fließen lassen. Sie können nicht
mehr als einige Minuten außerhalb des
Wassers überleben. Um an Land zu leben
hätten sie sich urplötzlich ein vollkommenes
Lungensystem aneignen müssen.
Es ist eine absolut sichere Unmöglichkeit,
dass all diese drastischen physiologischen
Veränderungen im selben Organismus zur
gleichen Zeit und durch Zufall stattgefunden
haben konnten.

http://www.evolutionsschwindel.com/evolutionsschwindel05.html

Fische und Amphibien
Auf der einen Seite hätten wir hier Fische mit
Lungenatmung (Lungenfische) und diversen
ähnlichen Atmungssystemen.
So können etwa die meisten Welse wie der unten
abgebildete Ancistrus) und Schmerlen, Luft atmen, die
sie verschlucken und dann in ihrem Darm verarbeiten.
So kann etwa ein Wels auf dem Trockenen erheblich
länger überleben als etwa ein Lachs. Verbreitet ist
Darmatmung vor allem auch bei den im Aquarium
beliebten Antennenwelsen (Gattung Ancistrus). Auch
von Aalen ist die Darmatmung bekannt, sie
unternehmen gelegentlich sogar Wanderungen über
Land.
Bei den Schmerlen besteht eine verschließbare
Verbindung zwischen Darm und Schwimmblase, die
als Vorstufe zur echten Lunge betrachtet werden kann.
Ich habe bereits erlebt, dass eine aus dem Aquarium
gesprungene Saugschmerle sich durch das gesamte
Zimmer bewegte bevor sie schließlich starb (ich habe
nur noch das tote Tier finden können).
Die andere Seite der Übergangsformen zwischen
Amphibien und Fischen sind die neotonen Amphibien.
Unter Neotonie versteht man im allgemeinen die
Erscheinung, dass Tiere ihr Leben lang in der
Larvenform bleiben. Speziell bei Amphibien gibt es
eine Reihe von Arten, die auch als ausgewachsene
Tiere ihre Kiemen behalten und in diesem Zustand voll
fortpflanzungsfähig bleiben.
Der Axolotl ist hier der bekannteste Vertreter und kann
auch gelegentlich im Aquarium gefunden werden. Für
die Argumentation gegen Kreationisten sollte man ihn
aber nicht verwenden, da der Axolotl unter
Hormonzugabe im Labor seine Kiemen verliert und
Lungen entwickelt.
Besser geeignet sind da zwei andere Gruppen von
urtümlichen Molchen.
Zum einen gibt es mit den Aalmolchen eine ganze
Familie von neotonen Amphibien mit insgesamt drei
Arten. Diese im Südosten der USA lebenden Molche
haben nur noch winzige Arme und Beine und sind
extrem langgestreckt. Wie der Name schon sagt ähneln
sie Aalen. Dabei haben sie nicht nur Kiemen, sondern
sogar Kiemendeckel, wie man sie sonst nur von
Fischen kennt.
Zum anderen leben im selben Gebiet auch die
Sirenidae oder Armmolche. Diesen fehlen die
Hinterbeine, sie haben aber Vorderbeine. Auch sie
besitzen Kiemen.
Der Vollständigkeit halber seien hier noch die Familie
der Proteidae und die Gattung Ambystoma (zu der
auch der Axolotl zählt) erwähnt. Beide lassen sich aber
durch Hormonzugabe in Lungenatmer umwandeln
und sind somit für eine Argumentation im Sinne der
Evolution nur bedingt geeignet.

http://www.mysterias.de/evohelp.htm
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Dass sich aus der Ursuppe Einzeller gebildet haben können, halte ich für gut möglich. Sehr viel unverständlicher ist mir, wie aus diesen komplexe Lebewesen entstanden sein sollen. Es können doch nicht ein paar Protocyten gesagt haben "Ach, kommt, werden wir mal ein Fisch.".
 

tsuribito

Vorsteher und Richter
27. September 2002
732
Evolution geschieht natürlich nicht freiwillig.
Es ist ja nicht so, dass die Fische plötzlich aus dem Wasser gesprungen sind und plötzlich an Land gelebt haben.
Eine langsame Entwicklung hin zu einem in seichten Gewässern oder Sümpfen lebenden Tier, dass eine primitive Lunge entwickelt hat reicht da aus.
Wenn ihr dann die Nahrungsgrundlage im Wasser entzogen wird, verlagert sich die Art mehr auf ein Landleben und dann beginnt die Selektion. Es überleben eben die Tiere mit grösseren Lungen und stärkeren Extremitäten.
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Ich glaube wir sind alle keine Walforscher hier und sollten diesen Teilaspekt beenden.

Franziskaner schrieb:
Wenn mir einer der Kreationisten mal erklären kann, warum Säugetiere wie Delfine, Maulwürfe und Menschen vom Knochenbau her verwandter sind als z.B. Delfine und Haie, können wir weiterdiskutieren...
Er würde einfach sagen Gott hat sie so erschaffen. Wenn er ein Modernist ist könnte er auch behaupten die Evolution sei von Gott gesteuert.

Ich wollte noch mal auf den Aspekt mit dem Hirn hinweisen, weil ich ihn persönlich interessant finde.
In einer Religionssendung im ORF sagte ein amerikanischer Astrophysiker:
"Das menschliche Gehirn ist das komplexeste uns bekannte System.
Wir können damit Denken, Philosophieren und haben ein Bewußtsein. Ich frage mich wie das durch Evolution entstanden ist."

Wozu sollten wir uns ständig mit philsophischen Fragen beschäftigen. In alten Ausgrabungen sehen wir, daß die Menschheit schon seit jeher gewisse Grabrituale vollzog (Grabbeigaben,..).
Hat all dies einen Vorteil in der Selektion?
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
fumarat schrieb:
Ich glaube wir sind alle keine Walforscher hier und sollten diesen Teilaspekt beenden.

...
Er würde einfach sagen Gott hat sie so erschaffen. Wenn er ein Modernist ist könnte er auch behaupten die Evolution sei von Gott gesteuert.

Finde ich eine äusserst wissenschaftliche Art und Weise - "Ach, lassen wir den ganzen Quatsch doch einfach mal unter den Tisch fallen..."

Ich wollte noch mal auf den Aspekt mit dem Hirn hinweisen, weil ich ihn persönlich interessant finde.

> In einer Religionssendung im ORF sagte ein amerikanischer
> Astrophysiker:
> "Das menschliche Gehirn ist das komplexeste uns bekannte System.
> Wir können damit Denken, Philosophieren und haben ein Bewußtsein.
> Ich frage mich wie das durch Evolution entstanden ist."

Wozu sollten wir uns ständig mit philsophischen Fragen beschäftigen. In alten Ausgrabungen sehen wir, daß die Menschheit schon seit jeher gewisse Grabrituale vollzog (Grabbeigaben,..).
Hat all dies einen Vorteil in der Selektion?

Prima, ein Astrophysiker, der jetzt Fragen der Evolution mit kulturgeschichtlicher Entwicklung vermischt...

Aber fragen darf er sich das. Nur beantworten sollte er sein lassen.

Also, das eine ist Evolution. Die Weiterentwicklung von Arten auf Grund von Mutation und Selektion (wobei, wie schon gesagt, selbst die Evolutionsbefürworter da noch mindestens eine dritte Komponente sehen, aber noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen haben).

Das andere ist die kulturelle Entwicklung einer Spezies, die sich evolutionstechnisch seit Anbeginn nur minimal verändert hat. Bitte das doch nicht so einfach zu vermischen.

Das es ein höheres Wesen geben kann, dass einen evolutionären Prozess in Gang setzt, am Laufen hält oder in bestimmte Richtungen lenkt, kann zur Zeit jeder glauben oder auch nicht. Beweisen kann es keiner.

Aber die Evolutionstheorie, die sicher ihre Lücken hat, zu widerlegen, dazu ist die Kreationstheorie und die unwissenschaftliche Art ihrer Anhänger sicher nicht in der Lage.
 

Ordnungszahl94

Geheimer Meister
9. Oktober 2002
141
fumarat schrieb:
Hälst du die Bibel für erfunden? Mit fehlinterpretiert und verfälscht kann ich dir zustimmen.

Kannst du mir einen Beweis dafür geben, dass sie (bzw ihr Inhalt) es nicht ist? Vielleicht war sie damals sowas wie Grimms Märchen heute...Naja, nur ne Vermutung
 

milktoast

Geheimer Meister
1. Dezember 2002
201
@Wowbagger

Ich hab mal ein wenig gesucht um ein nettes Argument für dich zu finden.
Hab zwar leider keine Antwort auf die Frage nach der Schwanz-Vorraus-Geburt gefunden. Aber das sollte eine intressante Gegenfrage erzeugen:

>Die Nasenöffnung (Blasloch) ist erst im Lauf der Entwicklung nach oben
>auf den Kopf gewandert. Heute noch kann man bei Walembryos
>erkennen, dass die Nase vorne im Gesicht sitzt.

Wie ist sowas zu erklären? Wenn man den Wal als Wasserlebewesen erschaffen hat, wieso bilden dann Embryos eine stinknormale Nase?

Quelle: http://www.discovery.de/de/pub/specials/wale/welt_wale/wissenswertes.htm


>In einer Religionssendung im ORF sagte ein amerikanischer Astrophysiker:
>"Das menschliche Gehirn ist das komplexeste uns bekannte System.
>Wir können damit Denken, Philosophieren und haben ein Bewußtsein.
>Ich frage mich wie das durch Evolution entstanden ist."

Das ist eine Intressante Frage. Aber ist es wirklich das komplexeste System? Wissen wir das? Nein, wir wissen nicht wie es funktioniert, von daher ist eine Aussage über den Komlex aus der Luft gegriffen, vielleicht is es ja ganz einfach und wir checkens deshalb nicht.
Es gibt sehr viele Systeme von denen wir nicht wissen wie sie funktionieren, wie solln wir da denn bitte festlegen was davon das komplexeste ist?
Warum das Gehirn als Totschlagsargument? Warum wäre z.B. die Leber erklärbar aber das Hirn nicht?
Ich glaube mit dieser Frage spielt man mit der Eitelkeit des Menschen, und hofft darauf das dieser sagt: "Ach ja stimmt ich bin ja soo perfekt, das kann ja nicht durch Zufall/Evulution entstanden sein".
Ich weiß wie das menschliche Hirn entstanden ist: Genau so wie das von ner Kröte. Erklären kann ichs aba nich. ;-)

Allgemein intressanter Link:
http://www.waschke.de/
 

H-7-25

Großmeister
15. April 2002
92
Seit ich gelesen habe das man Menschliche Fussabdrücke neben einen Dinosaurier , der vor zich Millionen Jahren gelebt haben soll,gefunden hat glaube ich nicht mehr an das was man uns in der Schule über die Evolution beibringt.
www.evolutionsschwindel.com
 

milktoast

Geheimer Meister
1. Dezember 2002
201
@fumarat

Hälst du die Bibel für erfunden? Mit fehlinterpretiert und verfälscht kann ich dir zustimmen.

Zumindest die Schöpfungsgeschichte ist frei erfunden(naja nicht wirklich aber sie hat halt keinen Bezug zur Wirklichen entstehung des Lebens, sondern eher eine Mythische Bedeutung).
Deine Zitierten Wissenschaftler sagen selbst das über lange Zeiträume bestimmte Tierarten existiert haben, bevor andere auftauchten. Von daher müsste der Schöpfungsprozess über mehrere Millionen Jahre angedauert habennicht nur eine Woche, wenn er überhaupt schon abgeschlossen ist.

Zu deinen Zitaten:
Lücken in den Fossilienfunden sind kein Beweis gegen die Evolution.

cu
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
hinter den betreibern der verlinkten seite steht sicherlich eine finanzkräftige lobby... dennoch ist es mir einfach zu simpel zu behaupten dass die evolution ein schwindel ist weil viele der entwicklungen des lebens gar so wundervoll und wundersam sind...

es gibt interessantere erklärungen als einen gott dafür...

glaub besser das was sie dir in der schule beibringen.. es ist sicherlich nicht die wahrheit sondern lediglich eine interpretation der funde ..... und da wird sich noch vieles an erkenntnissen ergeben und vieles wird sich noch ändern...

aber das was diese rückwärtsgewandten theorien einem bieten ist nun wirklich nicht all zu weit her...
 

danny77

Geheimer Meister
26. November 2002
417
Zweifler schrieb:
danny77 schrieb:
das ist doch nur ein teilaspekt der evolution, die farbe eines falters z.b.. klar "existierte" die schwarze variante schon früher, aber konnte sich aufgrund der ungeeigneten umgebung nicht durchsetzen, d.h. sie hatte keinen vorteil in der umgebung. eine neue rasse ist das natürlich ´nicht, sowas kann sich nur auf langfristige art und weise entwickeln, z.b. wenn sich durch mutation in (jetzt mal ganz grundlegend betrachtet) flachen tümpeln fische mit lungenähnlichen atmungsorganen oder stabilen flossen, die sich als beine benutzen lassen, entwickeln. fakt ist, daß gewisse individuen vorteile gegenüber anderen haben und sich deswegen besser fortpflanzen können, weil halt ihre bedingungen besser sind.
ob das alles allerdings wirklich so stimmt, weiß natürlich bis heute niemand wirklich, weil die forschung das noch nicht lange genug beobachtet hat, um wirklich sicher zu sein.

Wenn die "Schwarzen" schon vorher auftraten, dann wohl eher als Einzelfälle. Da die Veränderung insgesamt aber in sehr kurzer Zeit vollzogen wurde kann es kaum sein, dass nur ein paar Schwarze überlebten, während die Weissen ausstarben. Wenn diese Entwicklung nicht von der breiten Masse relativ gezielt durchlaufen worden wäre, hätte diese Spezies wahrscheinlich nicht überlebt.

naja, das ist ja der trick bei der evolution: mutanten treten immer auf (die schwarzen falter z.b.), meistens jedoch haben diese nachteile; in diesem fall die farbe. auf ner birke wird man halt in schwarz besser gesehen und eher gefressen als in weiß. wenn sich jedoch die bedingungen ändern (es gibt verdreckte birken mit dunkler rinde, schmutzige häuserwände), kann es sein, daß die mutanten plötzlich im vorteil sind. das führt dann dazu, daß sie seltener gefressen werden, als die wildtypische art und sich eher fortpflanzen können, d.h. ihre gene an nachfolgegenerationen weitergeben können. in diesen nachfolgegenerationen treten dann diese neuen mutanten häufiger auf, da sie ja dann nicht nur durch mutation entstehen, sondern halt durch ganz normale vererbung. wenn sich die "neue sorte" dann aufgrund der vorteile gegenüber der alten durchsetzt, ist das ein ganz normaler evolutionsschritt. der kann natürlich auch ganz anders aussehen, z.b. der landgang der fische. die hatten halt den vorteil, einen ganz neuen, unbevölkerten lebensraum nur für sich zu haben, wo sie sich dann nach herzenslust vermehren konnten.
 

cadaei

Geheimer Meister
30. November 2002
162
agentp schrieb:
Insofern ist es kaum verwunderlich, was Sir Fred da von sich gibt. Der Vergleich hinkt dennoch, denn die zufällige Enstehung von Aminosäuren konnte zumindest im Ansatz im Labor schon nachgestellt werden, die zufällige Entstehung von Passagierflugzeugen nicht.

Das Forschen im Labor hat noch nicht einmal den Ansatz von Leben hergestellt, da ist der Orkan, der ein Brett quer über ein anderes legt schon weiter als die Wissenschaftler.

agentp schrieb:
Wohl wahr ! Zumal eine einfache Aminosäure als grundlegender Baustein von Eiweiß nich im Ansatz so kompliziert und komplex ist wie eine flugfähige Boeing. Je mehr ich darüber nachdenke desto polemischer und idiotischer finde ich den Vergleich.
Und wie erklärst du dir dann die "Leblosigkeit" des Universums, wenn das deiner Meinung so einfach geht?

astraton2001 schrieb:
was auch immer man tut, hat irgendwo eine ursache. es ist kein zufall wenn man morgens noch müde ist, weil man
abends zu lange auf war.
es ist kein zufall wenn man am nächsten morgen einen unfall baut, weil man noch müde war, weil man abends zu lange
auf war.

es ist kein zufall das man heute zu hause bleibt, weil man zu müde war, weil man abends zu lange auf war,
und so das paket in empfang nehmen kann, das sonst wieder zurückgegangen wäre.

es ist kein zufall das man das paket nicht in empfang nehmen konnte, weil man zwar noch müde am morgen war,
weil man abends zu lange auf war, man aber trotzdem heute morgen in die arbeit muss, weil man sonst kein geld
kriegt, und so das paket nicht bezahlen kann, das heute morgen aber leider wieder zurück gegangen ist.

man selbst entscheidet zwar, was man tut, aber die entscheidung selbst hängt von faktoren ab, die man sich zum
teil selbst geschaffen hat, bzw. die ihm vom system vorgegeben werden.
und das macht jeder mensch. wenn man nun irgendwohin geht. weil man z.b. ein bier trinken möchte, dann hat man
sich dazu entschieden, weil einem das system irgendwann das bier gezeigt hat. ein anderer mensch entscheidet auch
das er ein bier trinken will. das system lenkt beide in die selbe bar und man trifft sich. rein zufällig könnte man
meinen, aber man vergisst, das es eine vorarbeit gibt die die beiden dazu gebracht hat, bier trinken zu wollen.

ob dieses 'schicksal' des treffens nun eine weitere auswirkung auf die einzelnen hat, sei dahingestellt. aber
zufall war es nicht.

oder zwei menschen die sich von früher kannten treffen sich am anderen ende der welt wieder.
das ist ja ein zufall... nö. kein zufall. die beiden kannten sich schliesslich, sie sind womöglich in die
selbe schule gegangen, oder haben zusammen gespielt. auf jedenfall hat diese zusammen aufwachsen gereicht, um
ähnliche interessen, wünsche, oder ziele im unterbewusstsein zu verankern.


jetzt werden wieder einige sagen, aber ausgerechnet in diesem moment in dieser minute an diesem tag, diese beiden
die sich von daher kennen, treffen sich in der bar...

das sytem ist gross, sehr gross, man vergisst schnell viele wesentliche faktoren.
nochmal: person, hat zeit, hat lust, kennt bier, kennt bar. geht hin. trifft bekannten der auch bier und bar kennt und zeit hat.
Da muss ich dir widersprechen. Du denkst mit deinen Elementen nicht weit genug, es gibt nämlich auch noch Quanten und die bewegen sich zufällig. Ich denke auch, dass der Mensch sowas wie ein Ich hat, mit dem er ohne äußere Einflüsse entscheiden kann. Deine Theorie hat was für sich, aber sie ist meiner Meinung nach nur ein hilfloser Versuch, das unerklärbare/nicht von außen gesteuerte Ich zu erklären.
 

Hugo de la Smile

Vollkommener Meister
10. April 2002
553
holla cadaei

"Und wie erklärst du dir dann die "Leblosigkeit" des Universums, wenn das deiner Meinung so einfach geht?"

wo ist denn das universum unbelebt, die teile die ich kenne sind belebt die ich nicht kenne in der gewaltigen überzahl.


ciao H-7-25,

"Seit ich gelesen habe das man Menschliche Fussabdrücke neben einen Dinosaurier , der vor zich Millionen Jahren gelebt haben soll,gefunden hat glaube ich nicht mehr an das was man uns in der Schule über die Evolution beibringt."

http://www.mysterias.de/evodisku.pdf
seite 20 bitte mal lesen.

nabend fumarat,

"Wozu sollten wir uns ständig mit philsophischen Fragen beschäftigen. In alten Ausgrabungen sehen wir, daß die Menschheit schon seit jeher gewisse Grabrituale vollzog (Grabbeigaben,..).
Hat all dies einen Vorteil in der Selektion?"

die vorteile der intelligenz an sich, sind ja wohl eindeutig.

um in notsituationen schnell und flexibel reagieren zu können ist ein analytischer verstand sehr hilfreich, um etwa bei einer übrschwemmung beurteilen zu können, dass der eine baum zwar erstmal ein trockenes plätzchen böte, dann aber irgendwann zur falle würde, wenn die strömung in umreißt.

etwas weiter der hügel dort, ist nach kurzem überlegen ein besserer platz, dachte der mensch und überlebte.

zu den ritualen und grübeleien bleibt zu sagen, wie eine schildkröte ihren panzer auch mit sich schleppt, wenn sie gar keinen schutz braucht, schleppen wir unser hirn, wenn es gar nichts zu entscheiden gilt.

natürlich denkt es dann über dies und das nach.

mit freundlichen grüßen,

Hugo de la Smile
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Hugo de la Smile schrieb:
die vorteile der intelligenz an sich, sind ja wohl eindeutig.

Bin mir da nicht so sicher. Wir sind gerade dabei uns vor lauter Intelligenz selbst zu vernichten.
Vögel bauen ihre Nester auch am Baum. Wer hat ihnen das erklärt? Wir nennen das Instinkt, Woher kommt der?




Ach ja. Was die Tarnfalter anbelangt. Hab ein Foto von der letzten Wanderung ausgegraben. Da ist rechts im Bild eine Birke (wenn mich nicht alles täuscht :oops: ) mit lauter schwarzen Flecken drauf. Oder sind das etwa Tarnfalter? :wink: Übrigens dort oben am Berg ist eine ganz gute Luft.

Grüße fumarat
tarnfalterbirke.jpg
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
fumarat schrieb:
Bin mir da nicht so sicher. Wir sind gerade dabei uns vor lauter Intelligenz selbst zu vernichten.

Richtig. Das ist jetzt ein Gegenbeweis zur Evolution? Und immerhin ermöglicht ja auch diese ach so destruktive Intelligenz es, dass du uns hier mit so einleuchtenden Argumenten versorgen kannst...

...nicht falsch verstehen. Ich meine die Intelligenz derer, die das Internet hervorbrachten und am Laufen halten...

Vögel bauen ihre Nester auch am Baum. Wer hat ihnen das erklärt? Wir nennen das Instinkt, Woher kommt der?

Ah, Walforscher bist du nicht. Aber Vogelforscher. Schön.

Ach ja. Was die Tarnfalter anbelangt. Hab ein Foto von der letzten Wanderung ausgegraben. Da ist rechts im Bild eine Birke (wenn mich nicht alles täuscht :oops: ) mit lauter schwarzen Flecken drauf. Oder sind das etwa Tarnfalter? :wink: Übrigens dort oben am Berg ist eine ganz gute Luft.

Ich erstarre vor Ehrfurcht angesichts dieser lückenlosen Argumentationskette...
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
cadaei schrieb:
agentp schrieb:
Insofern ist es kaum verwunderlich, was Sir Fred da von sich gibt. Der Vergleich hinkt dennoch, denn die zufällige Enstehung von Aminosäuren konnte zumindest im Ansatz im Labor schon nachgestellt werden, die zufällige Entstehung von Passagierflugzeugen nicht.

Das Forschen im Labor hat noch nicht einmal den Ansatz von Leben hergestellt, da ist der Orkan, der ein Brett quer über ein anderes legt schon weiter als die Wissenschaftler.
Das ist schlicht falsch ! Aminosäuren sind der "Ansatz" des Lebens, wenn auch noch nicht das Leben selbst. Links zu einschlägigen Seiten wurden auch hier im Thread bereits gepostet

cadaei schrieb:
agentp schrieb:
Wohl wahr ! Zumal eine einfache Aminosäure als grundlegender Baustein von Eiweiß nich im Ansatz so kompliziert und komplex ist wie eine flugfähige Boeing. Je mehr ich darüber nachdenke desto polemischer und idiotischer finde ich den Vergleich.
Und wie erklärst du dir dann die "Leblosigkeit" des Universums, wenn das deiner Meinung so einfach geht?

Was bitte wissen wir über die Leblosigkeit im Universum ? Wie weit sind wir denn bitte schon vorgedrungen ins Universum ?
Kein Mensch hat ausserdem behauptet, daß es einfach ist, aber die unglaubliche Ausdehnung von Raum und Zeit erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß an irgendeiner Stelle auch zufällig komplexe Strukturen entstehen durchaus.
 

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