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Empörung über Pädophilen-Urteil in München

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.738
In München gerät die Justiz in die Kritik. Sie behandelt einen pädophilen Täter mit Samthandschuhen.
Das Amtsgericht München verurteilte ihn [Ludwig E.] zu einer zweijährigen Haftstrafe. Er [Der Täter] legte Berufung ein und zudem Haftbeschwerde. Das Oberlandesgericht München (OLG) entschied im Juli über die Haftfrage: Der Pädophile haben mit seinem Handeln den „milieugeschädigten“ Kindern nicht geschadet, da sie ohnehin aus verwahrlosten Verhältnissen entstammten. E. wurde bis zum Prozess in zweiter Instanz auf freien Fuß gesetzt.
Der Täter hat sich die Gunst der Eltern erschlichen und daraufhin sechs Kindern immer wieder in seine Wohnung genommen und von ihnen pornographische Fotos angefertigt. Der Fall kam vor Gericht, als sich ein Kind seiner Mutter anvertraute. Ein Gerichtsgutachter sprach von einer "Spitze des Eisbergs".
Über die Samthandschuhe der Justiz sind zahlreiche Eltern empört. Eine Demonstration steht aus.
Der Knall dürfte so laut gewesen sein, dass ein Bewusstsein geweckt wurde dafür, dass Gerichtsurteile zu Ungunsten der Opfer formuliert und vollstreckt werden können. Das erste Mal war es gewiss nicht.

auf sueddeutsche.de
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
in berlin gabs grad einen ähnlichen fall:
ein typ, der eigentlich seine schwiegermutter besuchen wollte, die aber nicht da war, begegnet im haus einem mädchen, das er daraufhin in den keller zerrt und an ihr rumfummelt, aber aufgrund ihres schluchzend nach ein paar minuten von ihr ablässt.
der mann wurde zu zwei jahren auf bewährung verurteilt, weil er vorher noch nicht "aufgefallen" ist, familie hat (frau und zwei kinder) und einen job.
er hat sich ja auch nur so "gehen" lassen, weils mit der frau nicht mehr so gut lief und macht jetzt freiwillig therapie.
der richter geht davon aus, das von ihm keine weitere gefahr mehr ausgehen wird, außerdem steht seine familie zu ihm und man will ihm ja nicht die zukunft verbauen...
das es dem sechsjährigen mädchen seitdem übergriff gar nicht mehr so gut geht interessiert letztendlich nicht.

die argumentation in dem von dir beschriebenen fall schießt dann allerdings den vogel ab. "millieugeschädigten" kindern (was immer man sich darunter vorzustellen hat) sind demzufolge zum abschuss freigegeben, oder was?
die sind dann schon so fertig bzw. abgestumpft, das so ein mißbrauch auch nicht mehr ins gewicht fällt?

sagt eine menge über den richter und das zunehmende klassendenken gewisser leute auf gewissen posten in diesem land aus.

krank!
 

Jackknife

Großmeister
9. Januar 2003
91
kein leichtes thema! welche strafe wäre denn angemessen? kopf ab? in solchen fällen eine "gerechte" strafe oder lösung zu finden ist nicht möglich.
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Welche Strafe wäre vergleichbar

mit der, welche die Kinder ihr Leben lang auszukosten haben?
Die können nicht um Revision bitten.
Kriegen keine zweite Chance, nochmal von vorn anzufangen.
Oft werden sie ein zweites Mal bestraft damit, dass man ihr Leid mit der überwältigenden Sorge um die Täter aufzuwägen versucht.

Ist es eine Entschuldigung, wenn ein Täter als Kind Ähnliches erlebt hat?
Ich glaube nicht daran, dass ihn das dazu zwingt, im Erwachsenenalter selbst so zu handeln.
Untertan seiner Triebe , wenn man ihm das bescheinigt, und vernunftdenkendes Wesen lassen sich irgendwo auch nicht in eine Linie schreiben.
Psycholeute glauben wohl oft was Anderes.

Wenn es zu den Themen kommt, verstehe ich diese Sache mit dem vernunftbegabten Menschen nicht.
Aber Vernunftbegabung heißt eben nicht, dass man sie auch anwenden kann...
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.738
@ samhain
Viele denken, dass die Täter 'Einzel'täter oder -agierende seien.
Vor zwei Jahren hatte ich mal mit Fällen zu tun, die u.a. in einer Jugendgruppe vorgefallen sind. Als ich der Sache nachging, kamen erstens immer mehr Details und Fälle ans Licht, zweitens bildete sich mit einem Mal eine bisher verdeckte Lobby für den Täter, die sich nicht darum scherte, einen Prozess anzustreben, da sie die Aufdeckung der eigenen Karten mitverfolgen musste. Zu der Zeit habe ich mir Ratschlag im Jugendamt geholt, bin zu speziellen Beratungsstellen gegangen, habe mir den Vortrag einer Kriminalhauptkommissarin angehört, etc., habe rundum um die Streitigkeiten besonders Betroffene aber auch spezialisierte Stellen informiert. Eine Sache war glasklar - die Täter sind oft vernetzt und decken sich gegenseitig. Das bestätigten mir auch die Beratungsstellen. Die Missbrauchenden treten jedoch als Einzeltäter auf. Wir (blos nicht alleine agieren, sondern 'bezeugt'! alle Vorgänge mitverfolgen lassen!) fuhren also die Strategie der "Sozialen Kontrolle". Eine juristische Aufarbeitung ist äusserst schwierig. Schlimmstenfalls wird die Lanze umgekehrt und der Prozess läuft auf Verleumdungsklage hinaus (davon ausgehend, dass der Missbrauch tatsächlich stattgefunden hat). Ausserdem scheinen gewisse Gerichte in München, wie wir es ja lesen, Samthandschuhe für die Täter in der Schublade zu haben.


InsularMind: Ist es eine Entschuldigung, wenn ein Täter als Kind Ähnliches erlebt hat?
Ich glaube nicht daran, dass ihn das dazu zwingt, im Erwachsenenalter selbst so zu handeln.
Siehe obiger Fall. Durch die Aufarbeitung wurden noch mehr Täter enthüllt, die tatsächlich auf ähnliche Erlebnisse in ihrer Kindheit verwiesen und man doch deswegen mit dem Täter Mitleid haben müsse. In der Weise, wie sie an die Kinder herangekommen sind, die Lanze umzukehren versuchten, kann man nur sagen: kein bisschen Mitleid, dahinter steckt kalte Berechnung. Eine Schulderkenntnis erfolgte nicht noch eine Geständnis der Tat, wie es die Kinder geschildert hatten, nicht einmal in der Gegenüberstellung, die sie selbst inszenierten und sogar ihre Lanze gegen die Opfer richteten.


Freilich muss die Frage nun gestellt werden: Was motiviert das Münchner Oberlandesgericht dazu, seine Urteile in der Weise zu fällen und für den Täter und gegen die Opfer zu argumentieren?
Update der Vorgänge: Freifahrschein?!
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
die begündung der "justiz" ist ein skandal...

von einer gleichheit vor dem gesetz kann wohl nicht mehr gesprochen werden wenn unsere gerichte menschen zu einer art "untermensch" abstempeln, weil sie aus unterpreveligierten verhältnissen kommen... unabhängig von einer millieuschädigung ob nun vorhanden oder nicht... wem unrecht angetan wird der hat vor gericht eben gleichwertig als opfer behandelt zu werden...

ich könnt kotzen
 

Killuminati

Geheimer Meister
2. Juli 2002
333
hm.....bin wahrscheinlich ein bisschen spät dran....hab das heute morgen erst im radio gehört, bin davon geweckt worden, suuper!!
Hm, milieugeschädigt.....naja, ich bin aus münchen und kenne hasenbergl,und es ist wirklich nich so ein krasses ghetto so wies dargestellt wird.das hat meinermeinungnach zwar mit einem gerechten urteil nix zu tun, wollte ich aber halt mal sagen.hab auch gehört, dass man denkt, dass die wiederholungsgefahr sehr gross ist ( was man sich ja vorstellen kann),und ich verstehe das nicht, seit wann hat denn das urteil mit den auswirkungen zu tun, bleibt es nicht trotzdem ein straftatbestand????hm.....früher wollte ich immer richter oda anwalt werden, aber sowas bringt einen wirklich davon ab.
 

asamandra

Geheimer Sekretär
12. April 2003
665
Fränkischer Tag schrieb:
Gegen den 64 Jahre alten Rentner wurde der Haftbefehl mit der Begründung aufgehoben, die missbrauchten Kinder seien bereits durch ihre sozial schwache Umgebung geschädigt. Sie seien „auf Grund bestehender Verwahrlosungstendenzen selbst an den sexuellen Handlungen interessiert“ gewesen.

Als ich das heute morgen bei uns in der Zeitung gelesen hab, hab ich echt gedacht mir geht der Gaul durch! Leute, die sich an Kindern vergehen gehören lebenslang weggesperrt, das is meine Meinung. Aber Kindesmißbrauch ist ja bei uns kein Verbrechen, sondern ein Vergehen und DA muss dringend was geändert werden!! :evil:
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Remembering Lewicki

Mir kommt das -- wenn ich sowas mitkriege -- oder wie es damals beim Lewicki - Fall war ( ein Akademiker, versuchte noch die Taten in einer an den Haaren herbeigezogenen Rationalisierung für nachvollziehbar zu erklären ! -- Kompensation für nicht ausgelebte Doktorspiele oder so ein Schwachsinn ) öfters mal so vor, als wär Justizia nur auf einem Auge blind.
Die 'Du musst den Täter verstehen und mit ihm fühlen' - Taktik unterstütze ich jedenfalls nicht.
Irgendwelches 'freiwilliges Interesse' dahingehend kann ich mir auch bei sozial 'verwahrlosten' ( wo und ab wann definiert sich das? ) Kindern nicht so 'frei gewachsen' vorstellen.
Wer weiß, wie diese Kinder von Anfang an auf so einen übel begründeten Vertrauenslevel hin heranerzogen werden -- das kann man vermuten, aber dass sich Kinder freiwillig dazu entscheiden sollen, sind doch wohl verzerrte Phantasien von 'Pädoaktivisten'
Das Ausnützen von Abhängigkeitsverhältnissen und das von längerer Hand geplante 'Herangewöhnen' der Opfer scheint mir da desöfteren als dunkler Schatten hinter den Kulissen zu hängen.

Man sollte auch den gesamten Handel mit diesem Videozeugs , was es ja auch gibt, noch viel drastischer bestrafen, und vielleicht sogar Provider angehen, die solche Seiten zulassen -- kann mir ungefähr denken, wie schwierig das ist.
Wenn's Portemonaie dick ist, und der VIP - Kalender hochrangig, haben die Täter wohl ein gewisses Passierschein - Arsenal...

Ob es gut wäre, an Orten, wo Kinder sind, immer mindestens 2 oder mehrere Aufsichtspersonen zu haben? Oder so ne Art Background - Screening hilfreich wäre ... na das lässt bestimmt das Gesetz wieder nicht zu dann. Un wenn es Verwandte oder Vertraute snd, bringt das auch nicht viel, oder die Leute sich gegenseitig zigfache Alibis geben.

Für diese Dinge hab ich jedenfalls sehr beängstigende Zukunftsvisionen, und in einer solchen Zukunft als Kind möglichst sicher und friedlich aufwachsen zu können, wird ein noch ärgerer Überlebenskampf sein, als es das jetzt schon ist.
Unsere 'Demokratie' erlaubt da oft zuviel Mitsprache an Bedrohlichem, siehe Pädoaktivisten .
Ich konnte das erst gar nicht glauben, dass es sowas geben kann / darf!!
 

Killuminati

Geheimer Meister
2. Juli 2002
333
'Du musst den Täter verstehen und mit ihm fühlen'

hm....das is für mich das einzige, was man MORALISCH unterstützen kann.hm, weisst du, man wird ja nich geisteskrank geboren (obwohl es ja einige gibt, die pedophilie (mit e oder ä?) für angeboren halten,obwohl es dann auch wieder was andres wäre, ob man "nur" die neigung hat, oder sie auch auslebt).das is einfach das einzige, was ich für mich verteten kann-und weiss, dass man das nie ausführen kann.wenn ihr mich fragt, bräuchten sehr viele menschen (schliesse mich da auchnich unbedingt aus) psychologische hilfe, andere mehr, andre weniger.aber man kann auch nicht jeden straftäter richtig therapieren, und in wessen ermessen liegt es dann, ob er geheilt ist??????

aber um jetzt mal zum themathisierten fall zurückzukommen,man hält den mann ja auchnich für "gesund", sondern für stark wiederholungsgefährdet, und dann lässt man ihn frei?????
Die kinder selbst interessiert??????glauben die selbst den schwachsinn, den sie da schreiben,is der richter selber sone kranke sau??
und wo fängt bitte dieses "verwahrlost" an?????

ich könnt mich hier stundenlang aufregen....!
 

Elbee

Vorsteher und Richter
28. September 2002
730
Solche Urteile sind leider kein Einzelfall. Zur permanenten Verwunderung der Vereine, die sich um den Schutz solcher Opfer kümmern.

Das sollte zum Nachdenken anregen. Nicht umsonst gibt es eine Menge Forschungen über "Die Psyche der Vollstrecker", worunter auch Richter fallen. Zentrales Element ist dabei die gesetzlich geregelte Unabhängigkeit der Richter. Das erscheint auf den ersten Blick positiv, Ermessensspielraum, Unbeeinflussbarkeit, neutrale Würdigung der Sachvorträge usw.

Als Resultat aber entsteht eine fast unverrückbare Machtposition, die zwar per Gerichtsinstanzen rein theoretisch revisionierbar ist, auch gibt es Kontrollen wie Verwaltungsgerichte, doch an einer Menge Parametern hängt es, ob das im Bedarfsfall auch funktioniert. 80% der Verfahren vor Amtsgerichten, die in die Berufung gehen, sind erfolgreich. Doch das sind nur Zivilverfahren, Strafverfahren sind sozusagen eine extra Abteilung und wehe, es gibt Kompetenzüberschreitungen.

Das positioniert einen Richter zwangsläufig in eine beinahe unantastbare Rolle, ganz gleich, was der von sich gibt und welche Beschlüsse der fasst. Welche Auswirkungen das per Paragraph hat, das wird nicht jeder nachvollziehen können, es sein denn, es gibt entsprechende Erfahrungen. Wer sich gegen sein Urteil beschwert, landet nicht weiter als bei seinem Vorgesetzten, vereinfacht ausgedrückt: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, also bleiben Reklamationen quasi inhouse und sind damit nicht selten total wertlos.

Wer sich mal genauer mit diesem Thema auseinandersetzt, muss feststellen, dass vergleichsweise oft Personen aus Sozialberufen und öffentlichen Einrichtungen als Täter oder Helfer oder Augezudrücker oder auch nicht nachvollziehbare Urteile fällende Richter in solche Fälle gerade bei Kindesmissbrauch oder vergleichbaren Gewaltanwendungen verwickelt sind. Es muss also was mit den Verhinderern zu tun haben. Und die haben wohl ihre privaten Gründe zur Verharmlosung, Zurückweisung und dergleichen.

Bei mir erzeugt das wie bei den meisten Mitmenschen außerordentliches Unverständnis.
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.738
InsularMind: Ob es gut wäre, an Orten, wo Kinder sind, immer mindestens 2 oder mehrere Aufsichtspersonen zu haben? Oder so ne Art Background - Screening hilfreich wäre ... na das lässt bestimmt das Gesetz wieder nicht zu dann. Un wenn es Verwandte oder Vertraute snd, bringt das auch nicht viel, oder die Leute sich gegenseitig zigfache Alibis geben.
Die Kinder werden am Häufigsten Opfer von Tätern aus dem (unmittelbaren) Umfeld, also Täter aus der Nachbarschaft oder sogar aus dem familiären Bereich. Die Möglichkeit, unmittelbar psychologischen Druck auszuüben und doch vergleichbar leichten Zugriff zu haben, werden dafür die ausschlaggebenden Faktoren sein (der Täter erhascht sich das Vertrauen des Kindes und macht es sich zugänglich, schnürt es aber nach Aussen ab: das Kind wagt nicht, sich gegen die 'Vertrauensperson' bei anderen zu äussern, da ihm Angst vor den Folgen gemacht wurde). Der Fall macht es vielleicht deutlich: der Aufpasser ist eigentlich der, auf den 'aufgepasst' werden sollte. Ein geschickter Zug: die Täter suchen sich oft genau die (Aufsichts)Posititionen - auch in Institutionen, um möglichst schwer angetastet noch verdächtigt zu werden.
 

Itzhak

Geselle
5. Dezember 2003
19
Menschenskinder.

Wenn ich so von oben herab schau, dann ist ein Kinderschänder genau so "schuldig" wie ein Kampfhund der ein Kind zerfleischt. Jeder ist Produkt seiner Umgebung aber auch immer Produzent seiner Umgebung.

Kampfhunde gehören eingeschläfert.
 

Itzhak

Geselle
5. Dezember 2003
19
samhain schrieb:
auch auf "heise" beschäftigt man sich mit dem fall:

Pädophilie: Ab jetzt sind die Opfer schuld!

Nach dem Oberlandesgericht München sind milieugeschädigte Kinder weniger schutzwürdig, wenn sich Pädophile an ihnen vergreifen

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/16283/1.html

Danke und scheisse , das du das gepostet hast, ich hab jetzt richtig Lust einen Kinderschänder zu.... :evil:


Im Iran werden Kinderschänder in einen Sack mit Ameisen so gross wie Heuschrecken gesetckt und 3-4 Tage aufbewahrt.

Oder man schiebt ihnen Eisblöcke in den After.


Ich will in den Iran...
 

Lazarus

éminence grise
10. April 2002
1.280
@Itzhak

bei allem Verstandnis durch die Thematik - bitte drücke dich in Zukunft ein wenig gewählter aus ja?

Lazarus
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
es ist wirklich eine äusserst schwierige frage was mit solchen geistesabarten zu tun ist.
sicherlich wäre es das einfachste wenn sie sofort getötet werden würden , da sie ein zu grosses risiko für die allgemeinheit in sich tragen.da das zum tode verurteilen generell und ausnahmslos , trotz begangenen , abartigen verbrechen des (trieb)täters verwerflich ist und nicht dem eigenen vorbild einer lösung entsprechen sollte , wäre eine für die allgemeinheit unbelastende alternative zur handhabung solcher fälle von nöten.
das verlangte ist , dass der täter in erster linie seine tat bereuen muss und danach dafür leiden muss .. und das mindestens in dem maße wie es das opfer tat um den hinterlassenen angehörigen genugtuung für etwas unwiederbringlich verlorenes , zu geben.das problem ist dabei , dass der täter meist den tod "verdient" , da das opfer in der regel bleibende schäden erleidet , falls es nicht getötet wurde.deshalb würde ich vorschlagen , dass der täter dazu aufgefordert wird sich selbst auf irgendeiner art und weise zu ermorden.
generell sollte zwar keiner sterben müssen , doch in diesem falle ist es wohl wirklich nicht so einfach zu entscheiden.und dass keiner selbst eines mordes hand anlegen muss , sollte der Täter zu seinem eigenen opfer werden indem er sich selbst tötet.....keine anwesenden henker , nur anwesende situationsherausforderer.

@Itzhak

die von dir genannten methoden aus dem Iran sind wohl äusserst "effektiv"...wenn sie(die täter) dazu gezwungen würden dies sich selbst anzutun wäre es wohl "effektiver".
 
D

deLaval

Gast
Zerch schrieb:
deshalb würde ich vorschlagen , dass der täter dazu aufgefordert wird sich selbst auf irgendeiner art und weise zu ermorden.
8O Was für eine Idee!
Und wenn der Täter sich selbst nicht umbringen will? :gruebel:
Wird er dann gezwungen? :motz: Wird ihm dann der Tod angedroht?
Und wer immer ihn zwingt, macht der sich nicht genau so "schuldig", als wenn er ihn einfach umbringt? :tuschel:


Zum Thema ansich gibt es eigentlich nichts zu sagen, was nicht schon gesagt wurde. Da bringt es auch wenig mal wieder das Unverhältniss der Strafschwere zwischen übergriffen auf Eigentum und Übergriffen auf Leib und Würde des Menschen.
Da kann man ja wirklich froh sein, daß noch kein Richter auf die Idee gekommen ist, daß ein Strafgeld eine nach unseren gesellschaftlichen Werten zu harte Strafe (z.B. für zu schnelles Fahren) ist und statt dessen kurz mal die Robe... :evil:
Was mich persönlich daran am wütensten macht ist die Ohnmacht etwas gegen diese zum Himmel schreienden Ungerechtigkeiten zu tun.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Bei allem Unverständnis für solche Urteil sollte man eines nicht vergessen: In der Presse tauchen immer nur die Skandalfälle auf. Die tausend Fälle die deutsche Gerichte pro Tag ebenso routiniert wie gerecht und professioniell jeden Tag entscheiden, von denen hört man ja auch nix.
Ausserdem: Keine Gerichtsbarkeit der Welt ist in der Lage, die Fehler zu korrigieren, die die Gesellschaft vorher macht.
 

Purple

Großmeister
24. August 2003
76
Stimmt auch wieder.
Pädophile und Vergewaltiger, genauso wie grausame Mörder gehören meiner Meinung nach 80 Jahre eingesperrt. (Aber Meuwes? Sein Opfer war sich angeblich dessen bewusst, was ihm bevorstand...)
Sonst gibts auch nicht mehr beizufügen.
 

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