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Dr. Rath´s Mittel gegen Krebs?

WzP

Vorsteher und Richter
2. Juni 2002
735
@Artaxerxes

ok. Aber der Einfluss der Psyche auf den Organismus wird oft als sehr schwammig oder eher auf Suggestion basierend gesehen..

Könnte es sein, dass konkrete psychische Inhalte konkrete körperliche Folgen haben können?
Absolut logisch und anatomisch erklärbar?
 

WzP

Vorsteher und Richter
2. Juni 2002
735
du meinst, dass menschen, die nicht gesund werden, auch nicht gesund werden wollen?

Das ist genau das was ich nicht meine.
Es sind keine Suggestionen.
Dir ist sicher bekannt dass die "Psyche" nicht immer zu hundert Prozent vom Menschen kontrollierbar ist. Und genau die Zeiten, in denen einem die "Fassung" fehlt, in denen man die Kontrolle verliert...genau da werden die Auslöser für die Krankheit gesetzt.

sicher. angst bewirkt garantiert irgendwelche adrenalinausschüttungen.
oder noch konkreter...
Um mal auf dieser Welle zu reiten..

Right, Angst im allgemeinen führt Adrenalinausschüttungen und einige andere aufputschende Hormonkonzentrationen herbei.
Und das wird doch am Ende nicht einen Sinn haben???

Natürlich. Um die Angstsituation zu überstehen. Schneller länger fliehen zu können, schmerzunempfindlichkeit etc...

Also hat die körpereigene Reaktion einen absolut erklärbaren Sinn.
Kann man das so stehen lassen?
 

Tino

Geheimer Meister
26. November 2004
349
Hallo WzP,

traurig und frustriert -- gebückte Haltung
fröhlich und zuversichtlich -- aufrechte Haltung

Den Zusammenhang von Psyche und Gesundheit/Krankheit fubktioniert in beide Richtungen. Allerdings ist die Psyche nicht Ursache eines Beinbruchs oder von Krebs. Andererseits kann man sogenannte psychosomatische Erkrasnkungen haben, bei denen man Herzschmerzen oder Gelenk oder Muskelschmerzen hat, ohne das sich laborchemische Veränderungen zeigen und man im CT/MRT/Röntgen etwas entdeckt. Also Leiden ohne körperlichen Befund.

Allerdings sollte man Herzschmerzen imer zuerst auf einen Herzinfarkt prüfen, den hier kann es um Sekunden gehen. Wenn dann alles abgeklärt ist, kann sich Arzt und Patient entspannen und nach weiteren Ursachen forschen.

Die Teilung nach Akut und Chronisch hat viele Vorteile und einige Nachteile. Die Akuten Sachen sind heroisch. Der Kampf gegen die Sekunden um Leben und Tot. Ärzte fühlen sich hier sehr wohl, vor allem weil sie auch Behandlungserfolge erzielen (Lungenentzündung - Antibiotikum - Patient gesund.).
Chronische Dingen schmeckt auch den Ärzten nicht. Keine eindeutigen Pathomechanismen, keine Therapieerfolge. Hier ziegt sich ein Manko in der medizinischen Ausbildung. Chronische Patienten brauchen anderen Beistand als akute. Diese Ausbildung fehlt.

Gruß Tino
 

WzP

Vorsteher und Richter
2. Juni 2002
735
@Tino

fast-Zustimmung

natürlich ist die Ursache eines Beinbruches eine mechanische Ursache.

Die Ursache für Krebs ist...tatsächlich nicht schulmedizinisch bekannt.

Du vermischt hier psychosomatische Erkrankungen mit von der Psyche ausgelösten Erkrankungen.

Aber beides ist zu erklären.

Sinn und Zweck meines vorigen Postings war, darzustellen, dass die Geschehnisse im Menschlichen Körper, auch wenn wir sie nicht verstehen, durchaus einen Zweck erfüllen.
Es entspräche nicht dem Evolutionsgedanken, dass zufallsmäßig irgendwelche Zellen austicken und wildwuchernd den Körper zerstören.

Der Organismus hat in jedem Fall eine Chance verdient.

Und diese Chance ist die Krankheit!

Damit sind keine Verletzungen, Vergiftungen, Mangelerscheinungen, Vererbungsfehler oder Infektionen gemeint...

GERADE so etwas wie Krebs!!!

Im Laufe der Entschwicklungsgeschichte des Lebens hat die Natur gelernt, mit allerhand Ereignisse fertig zu werden.
Als die Amöben an LAnd gekrochen kamen und sich zu Amphibien verwandelt haben, musste eine Haut her, also ist eine gewachsen.

Die ist nicht in Vorahnung gewachsen, sondern weil das Leben aufgrund der Umgebung des Lebewesens gelernt hat, dass eine Haut nützlich ist.

So wurde langsam das Leben immer komplexer und es entwickelte sich immer neuere Formen, und die Formen, die sich nicht bewährten, sind einfach ausgestorben.
Anhand der Gegebenheiten des Daseins hat das Lebewesen (welches auch immer), seinen Körperbau entwickelt, und je komplexer das Leben wurde, desto komplexer wurde der Körper und die Entschwicklungen.

Und hier, in dieser Reihe, finden auch wir uns.

Und nicht nur, dass Mutter Natur uns für jede natürliche Gegebenheit ein Organ oder ein Interesse (Fortpflanzung, Hunger) gegeben hat...

Nein, sie hat uns nebenbei Sonderprogramme gegeben, die uns helfen sollen, besondere Situationen zu überstehen.

Allem übergeordnet der evolutionäre Gedanke...wer es nicht packt...packt es nicht.

Wenn dem HomoSapiensSapiens jetzt also eine übelwüste Situation wiederfährt...er verliert z.B. sein Junges durch ein wildes Tier...

Der HSS ist in schlimmer Sorge um den Fortbestand seiner Sippe, da ja Fortpflanzung und Überleben immernoch ein ur-archaischer Trieb ist.

Sein Hirn, welches diesen Schock erlebt, schaltet also auf "nochmal Produzieren"..wäre es da nicht sinnvoll, wenn zum besseren Kinderzeugen des Hodengewebe anwachsen würde?

Denkt mal darüber nach..was wäre, wenn das Leben als System keine Fehler macht..wenn jede Reaktion unseres Körpers eine genaue Ursache hätte, die wir bisher nur ignoriert haben?

Keine Psychosomatik, sondern mit CT und Röntgen feststellbare, meßbare Ereignisse in Hirn und Körper.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
WzP schrieb:
Dir ist sicher bekannt dass die "Psyche" nicht immer zu hundert Prozent vom Menschen kontrollierbar ist. Und genau die Zeiten, in denen einem die "Fassung" fehlt, in denen man die Kontrolle verliert...genau da werden die Auslöser für die Krankheit gesetzt.

du meinst, wer krebs hat, dem hatte mal irgendwann die "fassung" gefehlt? und zwar mehr als den anderen menschen, die kein krebs haben?


Right, Angst im allgemeinen führt Adrenalinausschüttungen und einige andere aufputschende Hormonkonzentrationen herbei.
Und das wird doch am Ende nicht einen Sinn haben???

Natürlich. Um die Angstsituation zu überstehen. Schneller länger fliehen zu können, schmerzunempfindlichkeit etc...

Also hat die körpereigene Reaktion einen absolut erklärbaren Sinn.
Kann man das so stehen lassen?

schon. trotzdem ist diese reaktion für ein individuum nicht immer nützlich, sollte also manchmal "bekämpft" werden.

Es entspräche nicht dem Evolutionsgedanken, dass zufallsmäßig irgendwelche Zellen austicken und wildwuchernd den Körper zerstören.

erstens: vielleicht gerade schon. mutationen sind doch der kern der evolutionstheorie.

zweitens: der evolution ist der einzelne organismus egal. auch beinbrüche haben ihren sinn. wer zu dünnen knochen hat, oder zu ungeschickt ist, sollte sich besse rnicht fortpflanzen. wir sollten menschen mit beinbrüchen nicht mehr helfen... also: was die evolution mit uns vorhat, braucht uns in unserem umgang miteinander nicht kümmern. wir wissen es nämlich eh nicht.

Denkt mal darüber nach..was wäre, wenn das Leben als System keine Fehler macht..

wir würden es nie erfahren. denn wir machen fehler. auch bei der feststellung, ob das leben fehler macht.


wenn jede Reaktion unseres Körpers eine genaue Ursache hätte, die wir bisher nur ignoriert haben?

ich sage mal so: würdest du einem menschen glauben der sagt: das wetter ist gar kein komplexes zusammenspiel unüberschaubarer vieler faktoren, es gibt genau eine ursache für das wetter, ihr habt sie nur bis jetzt ignoriert.

:gruebel:
 

WzP

Vorsteher und Richter
2. Juni 2002
735
mit diesem Post nähernd wir uns an.

du meinst, wer krebs hat, dem hatte mal irgendwann die "fassung" gefehlt? und zwar mehr als den anderen menschen, die kein krebs haben?
bedarf es einer DHS-Definition?
Eiserne Regel des Krebs?

schon. trotzdem ist diese reaktion für ein individuum nicht immer nützlich, sollte also manchmal "bekämpft" werden.

Gut.
Jetzt hätten wir schonmal ne andere Ansicht bezüglich "Krankheit".

Also, wir gehen mal davon aus, dass Krankheiten, sofern sie nicht dem oben genannten entsprechen, einen natürlichen Zweck haben.
Und im Regel(Ideal)Fall die Gesundheit des Menschen wiederherstellen sollen.
Das würde unsere Therapie jetzt aber von der Bekämpfung des Körpers (Chemo), hin in eine Richtung lenken, in der man versucht, diesen Heilungsvorgang erfolgreich zu Ende zu bringen.
Das wäre doch das Beste, oder?

erstens: vielleicht gerade schon. mutationen sind doch der kern der evolutionstheorie.
Stimmt. Aber nicht Mutationen einzelner Zellen im Laufe einiger Monate...
Sondern eher sowas wie, dass die Menschen früher etwas kleiner waren etc... ganz langsame Entwicklung.



wir würden es nie erfahren. denn wir machen fehler. auch bei der feststellung, ob das leben fehler macht.
Wissenschaftlich korrekt.
Aber..wäre es sinnvoll für "das Leben", Fehler zu machen?

ich sage mal so: würdest du einem menschen glauben der sagt: das wetter ist gar kein komplexes zusammenspiel unüberschaubarer vieler faktoren, es gibt genau eine ursache für das wetter, ihr habt sie nur bis jetzt ignoriert.
So und hier hab ich dich.
Nein, ich würde so jemandem nicht glauben.
Denn das Wetter IST ein Zusammenspiel aus vielen, komplexen, für uns MOMENTAN unüberschaubaren Faktoren.
Sie sind unüberschaubar, weil sich unsere Technik beschränkt, die Beobachtungen um den Globus nicht überall optimal sind, etc.

ABER das Wetter hat Ursachen, und es wäre, würden wir die genauen Ursachen rechtzeitig erkennen, vorhersehbar.
Sein Verlauf und die daraus resultierende Wirkung wäre vorhersehbar und man könnte sich darauf vorbereiten.
Natürlich gibt es hier wie überall Fehlerquoten. Aber man kann sie klein halten.

Würdest du jemandem glauben, der sagen würde, dass das Wetter völlig zufällig und für uns nicht vorhersehbar entsteht?
Dass es kein funktioneller Teil unseres Biosystems ist, sondern uns aus unerfindlichen Gründen nur schaden will und wir es dehalb durch das einbringen von chemikalien in die Atmosphäre manipulieren und von uns weg lenken müssen?


Genau so ist Krankheit.
JEDE Krankheit hat genau definierbare ursächliche Faktoren. Und der einzige Grund, warum wir diese bis heute nicht definiert haben, ist unser angewandtes Bezugssystem!
Und das ist das System der Zellpathologie.
Dass man davon ausgeht, dass jede Krankheit auf einer Fehlfunktion einer Zelle beruht, und keinen Sinn oder Zweck verfolgt.
Den Faktor Psyche lässt man gänzlich ausser Acht.


Und genau DESWEGEN verstehen wir die Krankheite bis heute nicht.

Was macht denn den Menschen aus? Der Körper?
Der hat sich nichtmal nennenswert verändert in den letzten paar tausend jahren.

Nein, der Geist macht den Menschen, der Geist macht die Lebensweise und der Geist macht die Krankheiten, die wir uns in unserer Lebensweise zufügen.


[/quote]
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
antimagnet schrieb:
du meinst, dass menschen, die nicht gesund werden, auch nicht gesund werden wollen?

Im Prinzip ja! Aber das ist auch mehr 'ne Sache des Unterbewußtseins - meint, wenn ich Angst habe passiert mir auch schneller was.

Wer seine Gedanken auf das Gesundwerden fokussiert, hat halt die besten Heilungschancen.

Hallo WzP,

Nein, der Geist macht den Menschen, der Geist macht die Lebensweise und der Geist macht die Krankheiten, die wir uns in unserer Lebensweise zufügen.

ganz meine Meinung. Und neben den - ich sage mal - eigenverursachten Maladen gibt's dann noch die Krankheiten die durch Umwelteinflüsse verursacht werden und sich der menschlichen Psyche entziehen (z. B. Radioaktivität, Dioxin oder Asbest)

Gruß Artaxerxes
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
obnoxious schrieb:
agentp schrieb:
Und das man "aufpassen" soll was man ißt, lässt nur einen Schluss zu:
Es ist staatlich legitimiert dem Verbraucher Scheisse zu verkaufen!
Es ist aber auch staatlich legitimiert, die Scheisse nicht zu kaufen.


Dann können afgahnische Kinder auch freiwillig entscheiden ob sie auf eine Mine treten oder nicht......!


Denk mal drüber nach!

Hallo ?? Gerade waren wir noch beim Essen und bei dem was hierzulande staatlich legitimiert ist und jetzt kommst du mit afghanischen Minen daher ? Etwas sehr weit weg vom Thema, oder ?
 

Tino

Geheimer Meister
26. November 2004
349
@WzP

Es entspräche nicht dem Evolutionsgedanken, dass zufallsmäßig irgendwelche Zellen austicken und wildwuchernd den Körper zerstören.

Shit happens.
Tut mir Leid, aber das geht nicht nach Sinn und Unsinn, sondern nach Murphys Law. Was passieren kann, passiert auch. Nicht alles im Leben muss uns gefallen.

Den Zusammenhang zwischen Evolution und Krebs, den du dann beschreibst, hab ich nicht verstanden.

Meine Meinung:
Psyche ist nicht alles, Körper ist nicht alles. Krankheit gehört zum Leben und kann sicherlich nicht als Chance zu irgendwas verstanden werden. Krankheiten sind behandelbar oder zumindest kann man das Leid mindern. Die Tatsache, etwas nicht zu kennen, bedeutet nicht, das man dann alles reininterpretieren kann was irgendwie denkbar ist.

Eiserne Regel des Krebs?

Hamer und Rath ich hör euch trapsen ...

JEDE Krankheit hat genau definierbare ursächliche Faktoren. Und der einzige Grund, warum wir diese bis heute nicht definiert haben, ist unser angewandtes Bezugssystem!
Und das ist das System der Zellpathologie.
Dass man davon ausgeht, dass jede Krankheit auf einer Fehlfunktion einer Zelle beruht, und keinen Sinn oder Zweck verfolgt.
Den Faktor Psyche lässt man gänzlich ausser Acht.

Das klingt für mich wie: erst war der Geist, dann die Materie. Schimpf mich ruhig Materialist.

Du hast ein sehr romantisches Weltbild. Vor allem der Sinn hat es dir angetan.
Wo siehst du die Aufgaben der Medizin? ich denke, du forderst nicht einen Wandel der Medizin, sondern einen Wandel der Gesellschaft. Und wenn Dein Wille aufgeben der Ärzte wären, und sie das leisten könnten, dann wären sie Übermenschen.

Pfarrer o.ä. für die Seele, Psychater/Psychologe für den kranken Geist, Arzt für den kranken Körper, Kakao und Kekse mit einem guten Buch für mich.

Gruß Tino
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo Tino,

Wo siehst du die Aufgaben der Medizin? ich denke, du forderst nicht einen Wandel der Medizin, sondern einen Wandel der Gesellschaft. Und wenn Dein Wille aufgeben der Ärzte wären, und sie das leisten könnten, dann wären sie Übermenschen.

klar, Ärzte sind natürlich keine Übermenschen - obwohl manche Chefärzte diesen Umstand mitunter vergessen haben, weshalb ich ja ketzerisch werden und sagen könnte: "Wozu Medizin? Gestorben wird doch immer" oder "Jeder gute Chefarzt hat auch seinen Privatfriedhof"

Nein, Medizin an sich ist notwendig und sinnvoll, jedoch haben wir - bedingt durch die Spezialisierung - hin und wieder vergessen, dass nur in einem gesunden Körper ein gesunder Geist wohnt bzw. umgekehrt!

Ich - in persona - halte mich an den alten Hypokrates der gesagt hat: "Deine Nahrung sei Deine Medizin!" - was ich nur voll unterschreiben kann.

Gruß Artaxerxes
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
dass nur in einem gesunden Körper ein gesunder Geist wohnt bzw. umgekehrt!

auf die spitze getrieben, würde das bedeuten, dass du aidskranken unterstellst, dass bei ihnen geistig was nicht in ordnung ist.

:gruebel:

allerdings würd ich dir nicht mal dieses aussage unterstellen wollen... :wink:


@wzp:

nach dem, was du schreibst, sollte man eigentlich jede krankheit einfach gewähren lassen, oder?

Also, wir gehen mal davon aus, dass Krankheiten, sofern sie nicht dem oben genannten entsprechen, einen natürlichen Zweck haben.
Und im Regel(Ideal)Fall die Gesundheit des Menschen wiederherstellen sollen.

ich glaub, du verwechselst krebs mit fieber.

Stimmt. Aber nicht Mutationen einzelner Zellen im Laufe einiger Monate...
Sondern eher sowas wie, dass die Menschen früher etwas kleiner waren etc... ganz langsame Entwicklung.

träger dieser langsamen entwicklung sind aber die sehr schnelllebigen menschlein. individuell muss also schon relativ schnell was passieren, damit evolution passiert. das, was schnell passiert, braucht nur sehr lange, bis es sich durchsetzt.

Aber..wäre es sinnvoll für "das Leben", Fehler zu machen?

ab da wirds mir dann zu schwammig. das leben hat keine sinn, wir geben ihm nur einen. insofern kann das leben natürlich keine fehler machen, das würde ja bedeuten, dass es anders richtig wäre. was aber wäre richtig? wir sind shcon wieder bei hypothesen, die sich jedem falsifikationsversuch widersetzen.

So und hier hab ich dich.

du hast mich noch lange nicht. würde denn ich dich kriegen können?

Sie sind unüberschaubar, weil sich unsere Technik beschränkt, die Beobachtungen um den Globus nicht überall optimal sind, etc.

ABER das Wetter hat Ursachen, und es wäre, würden wir die genauen Ursachen rechtzeitig erkennen, vorhersehbar.

nö. egal, wie gut unsre messinstrumente jemals sein werden, gegen heisenberg und seine unschärfe kommen sie nicht an. der laplacesche dämon kann nicht existieren.

Dass es kein funktioneller Teil unseres Biosystems ist,

funktionell in welcher hinsicht? also, mit welchem ziel?

Und der einzige Grund, warum wir diese bis heute nicht definiert haben, ist unser angewandtes Bezugssystem!
Und das ist das System der Zellpathologie.
Dass man davon ausgeht, dass jede Krankheit auf einer Fehlfunktion einer Zelle beruht, und keinen Sinn oder Zweck verfolgt.
Den Faktor Psyche lässt man gänzlich ausser Acht.

du meinst, die schulmedizin kennt keine psychischen erkrankungen?

Nein, der Geist macht den Menschen, der Geist macht die Lebensweise und der Geist macht die Krankheiten, die wir uns in unserer Lebensweise zufügen.

oh, da isses wieder: kranke sind geistig nicht ganz in ordnung.

was soll man davon halten?

:gruebel:
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo antimagnet,

der Spruch "Mens sana in corpore sano" stammt von dem römischen Satiriker Juvenal. Dr Beruf des Mannes sollte Dich auf die richtige Fährte bringen.

lachroll.gif


Gruß Artaxerxes
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
und er ging:

orandum est, ut mens sana in corpore sano sit!

man sollte beten, dass den gesunden körpern ein gesunder geist innewohnen möge!


er meinte damit die römischen soldaten, kraftbolzen, bei denen man beten musste, sie hätten auch einen kraftgeist. und man musste beten, denn es war nicht so. exakt so wars gemeint.

8)
 

WzP

Vorsteher und Richter
2. Juni 2002
735
So, arbeite wir dat ma ab...

ganz meine Meinung. Und neben den - ich sage mal - eigenverursachten Maladen gibt's dann noch die Krankheiten die durch Umwelteinflüsse verursacht werden und sich der menschlichen Psyche entziehen (z. B. Radioaktivität, Dioxin oder Asbest)

Das nenne ich dann mal in allerschlimmstverallgemeinernder Sprachkultur
"Vergiftung" - steinigt mich.

Hallo ?? Gerade waren wir noch beim Essen und bei dem was hierzulande staatlich legitimiert ist und jetzt kommst du mit afghanischen Minen daher ? Etwas sehr weit weg vom Thema, oder ?

um der Diskussion weiterzuhelfen:
Afghanische Kinder wissen, dass es Minen gibt, aber nicht, wo sie liegen.

So wie viele Verbraucher zwar wissen, dass es schlechte Lebensmittel gibt, sie aber nicht wissen (wollen), welche das sind etc...
Natürlich ist es möglich, das herauszufinden, aber unsere denkträge Gesellschaft wehrt sich wehement, sich mit sowas zu beschäftigen.

Also essen die Leutz doch den Nahrungskot. Das denke ich, wollte er damit sagen.
Danke.

Tut mir Leid, aber das geht nicht nach Sinn und Unsinn, sondern nach Murphys Law. Was passieren kann, passiert auch. Nicht alles im Leben muss uns gefallen.
Ich glaube ich hab zu keinem Zeitpunkt erwähnt, dass es mir, dir oder sonstwem gefallen muss.
Ich mag es nur nicht, alles auf den Zufall zu schieben.

Hamer und Rath ich hör euch trapsen ...
Dass du beides gleichsetzt, zeigt dass du zumindest nicht über beide Inhalte genügend bescheid weisst.

Du hast ein sehr romantisches Weltbild. Vor allem der Sinn hat es dir angetan.
Wo siehst du die Aufgaben der Medizin? ich denke, du forderst nicht einen Wandel der Medizin, sondern einen Wandel der Gesellschaft. Und wenn Dein Wille aufgeben der Ärzte wären, und sie das leisten könnten, dann wären sie Übermenschen.
Romantisch? Weil ich daran glaube, dass alles Wirkung und Ursache hat?
Richtig, ein Wandel der Gesellschaft würde viele Krankheiten garnicht aufkommen lassen.
Aber da ich die Gesellschaft nicht wandeln kann, praktiziere ich mein Besserwissen im kleinen Kreis und du wirst lachen... es klappt.
Und nein, ich will die Ärzte nicht abschaffen.
Es wre nur nett, wenn ihnen nicht nur gewinnbringende Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen würden.
Ich würde nie im Leben einem Menschen, der seine jungen Jahre fast mittellos im Studium verbracht hat, um Menschen zu helfen, etwas vorwerfen.
Es ist nur schade, dass die Pharmakologie und die Unis nicht alle Mittel erforschen und den Ärzten zur Verfügung stellen.

auf die spitze getrieben, würde das bedeuten, dass du aidskranken unterstellst, dass bei ihnen geistig was nicht in ordnung ist.
Na ich würde AIDS jetzt mal als Virös und damit nicht psychisch bedingt darstellen...
Aber wenn jemand unter einer Psychose/Neurose leidet, die ihn körperlich tatsächlich krank macht, kann man wohl sagen dass etwas auch geistig schief läuft.
Dass jemand eine "geistige Fehlfunktion" erleidet, heisst ja nicht negativ dass er blöde ist, sondern dass er etwas dramatisiert erlebt. Das muss nicht wertend sein.
Hör auf, alles nach gut und böse einzuteilen.

nach dem, was du schreibst, sollte man eigentlich jede krankheit einfach gewähren lassen, oder?
NEIN.
Diese blödsinnige Unterstellung hat auch das ZDF gemacht.

Das Problem ist, dass wir von den meisten Krankheiten nur die Sympthome kennen und auch nur diese behandeln.
Wenn dir eine Verletzung aufgrund eines Unfalles passiert, ist das erste, wonach der Sanitäter dich fragt, der Unfallhergang.
Weil die Ursache weit mehr über die Verletzung und damit zwangsläufig über die Therapie aussagt als eine oberflächliche Diagnose.
"Nichtstun" ist natürlich falsch. Die Frage ist, was man tut.
Und wenn z.B. die Ursache rein psychisch ist (solls geben), ist es wohl richtig, erstmal eine Behandlung auf dieser Ebene zu suchen, bevor man den Körper mit Chemikalien vollballert.
Natürlich ist die Reaktion des Körpers zu beobachten und zu überwachen und gegebenenfalls, im notwendigen Fall, medikamentös zu behandeln.

ich glaub, du verwechselst krebs mit fieber.
Danke dafür.
Vor nichtmal 150Jahren sind Menschen regelmäßig an Fieber verstorben.
Warum? Weil die Mikrobiologie nicht so weit war, um den Krieg auf mikrobiologischer Ebene zu erkennen, der im Falle eines Fiebers tobt.
Es war also die Ursache nicht bekannt, dementsprechend konnte man nicht sinnvoll behandeln, sondern hat die Fieberkranken in ne Badewanne voll Eis gestopft um die Sympthome - die Überhitzung - zu bekämpfen.
Die Leute sind gestorben..an sowas albernem wie Fieber..
Für uns heute albern, weil wir wissen was da passiert.

Was wäre, wenn der gefürchtete, tödliche Krebs auch eine logische, erkennbare Ursache hätte, und man die Behandlung (die notwendige), an diese Ursache und den daraus resultierenden Krankheitsverlauf anpassen könnte?
Vielleicht lachen die Menschen in 80 Jahren über den Krebs...
Denk mal nach was wäre wenn...

du hast mich noch lange nicht. würde denn ich dich kriegen können?
Vielleicht war die Formulierung fehlerhaft.
Aber natürlich hast du die Chance, mich von etwas anderem als dem, was ich für richtig halte, zu überzeugen.
Sonst wäre Diskussion nutzlos.

funktionell in welcher hinsicht? also, mit welchem ziel?
Den Kreislauf geschlossen zu halten.
Wenn wir am einen Ende der Welt Chemikalien in die Wolken werfen, um einen Regenschauer zu verhindern, wird es woanders Folgen haben. Oder bei uns zu einem späteren Zeitpunkt.
Diesen Sinn verfolgt alles. Seine Wirkung zu haben.


du meinst, die schulmedizin kennt keine psychischen erkrankungen?
Wir sprachen in diesem Abschnitt von körperlichen Sympthomen und Krebs, also ist diese Aussage der "Zellpathologie" natürlich auch darauf bezogen.
Bitte versuch doch nicht, mich auf diesem Weg aufs Glatteis zu führen...


oh, da isses wieder: kranke sind geistig nicht ganz in ordnung.

was soll man davon halten?

Halt mal was von der nicht-Wertung solcher Aussagen.
Es ist nicht gut oder böse.

Wenn jemand aufgrund einer irrationalen Geisteshaltung (Angst vorm Autofahren, Fliegen, Hypochondrie), ein nicht sehr schönes Leben hat, und sich das vielleicht in psychosomatische Erkrannkungen steigert.
Dann ist der Auslöser von alle dem tatsächlich eine irrationale Sicht der Dinge.
Das ist aber nicht gut oder schlecht, es ist einfach so und bedeutet schlichtweg, dass die Lösung des Problems auch auf geistiger Ebene zu suchen ist, und man dem Patienten nicht die Augen amputiert damit er die Problemsituation nicht mehr sieht!
 

Tino

Geheimer Meister
26. November 2004
349
Ich habe den Internetauftritt von Hamer wie Rath sehr genau durchgelesen. In der mir scharmanten Art: beide sind geistige Verbrecher, die aufgrund unethischer Heilsversprechen mindestens eine Anklage vor Gericht, bestenfalls Einbuchtung verdienen.

Gruß Tino
 

shikimate

Großmeister
1. Dezember 2004
54
Antirotarier schrieb:
Hinzukommt, dass dieses ganze Vitamin C Gedönse sowieso auf falschen Tatsachen beruht.
Als man es entdeckte fand man zwei Substanzen. Man bezeichnete sie als Vitamin C1 und C2. Später sagte man nur noch Vitamin C.
Nachdem es gelang eines der beiden zu Synthetisieren (Ascorbinsäure) meinte man was tolles getan zu haben. Leider ist Ascorbinsäure ohne den zweiten Stoff fast völlig nutzlos. Und den zweiten kann man nicht Synthetisieren.

Aber dafür ist Ascorbinsäure ein tolles Konservierungsmittel und es sieht besser auf der Verpackung für den Verbraucher aus, wenn dort Vitamin C statt Konservierungsmittel steht. Hinzu kommt, dass es billig ist.
...
Ich will hier nichts gegen natürliches Vitamin C sagen, wenn man Obst und Gemüse ißt, dort sind beide Formen vorhanden. Und die sind gesund. Aber die von der Pharmaindustrie hergestellte Verarschung (Ascorbinsäure), die überall drinnen ist, ist nur Volksverarschung und Geldmacherei.

Ich weiss jetzt nicht was das Medikament von diesem Dr. enthält, aber wenn es sich um isolierte Formen beider Wirkstoffe handelt, könnte ich mir vorstellen, das es was bringen könnte.
Gibt es dafür einen Beweis?
Vitamin C ist L-Ascorbinsäure und entsteht folgendermaßen aus D-Glucose:

D-Glucose
alpha-D-Glucose-6-P
alpha-D-Glucose-1-P
UDP-D-Glucose
UDP-D-Glucuronsäure
UDP-Glucuronsäure-1-P
D-Glucuronsäure
L-Gulonsäure
L-Gulonolacton
2-Dehydro-L-Gulonolacton
mittels L-Gulonolacton-Oxidase
L-Ascorbinsäure
durch 2malige Aufnahme eines Elektrons wird daraus:
L-Dehydro-Ascorbinsäure

Ganz genau findet man es hier:
http://www.expasy.org/cgi-bin/show_thumbnails.pl
Ungefähr C6, dann B-Reihe hoch

Der Schritt von 2-Dehydro-L-Gulonolacton zu L-Ascorbinsäure kann vom Mensch und Meerschweinchen nicht vollbracht werden, da beide das Enzym L-Gulonolacton-Oxidase verloren haben. Damit wurde Vitamin C für diese Tiere erst zum Vitamin.

Nochmal zur Ausgangsfrage:
- Was soll das "Vitamin C2" denn jetzt chemisch sein?
- Und warum sollte das Oxidationsmittel Ascorbinsäure in vivo anders arbeiten als in vitro, sprich im Körper keine Radikale fangen?
- Und könnte mit dem zweiten Faktor nicht vielleicht eher Vitamin E gemeint sein, da Vitamin C und E (beides Antioxidantien) synergistisch wirken? Bsp.: Bei der Unterbrechung der Lipidperoxidationskette gibt Vitamin E (Tocopherol) ein Elektron an die Fettsäure-COOminus-Gruppe ab. Das oxidierte Tocopherol holt sich wieder ein Elektron vom Ascorbat, welches zum Ascorbatradikal wird. 2 Ascorbatradikale disproportionieren zu 1 Ascorbat (Abgabe eines e) + 1 Dehydroascorbat (Aufnahme eines e).

mfg
 

WzP

Vorsteher und Richter
2. Juni 2002
735
@Tino

die Hamer-Internetpräsenz ist mißverständlich dass es kracht, das musste ich im Gespräch mit Antimagnet erkennen, dass sie sich Menschen mit Erwartungshaltung nicht richtig darstellt.

Aber beide gleichzustellen ist schlicht falsch.

Und deine Aussage auch.
 

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