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Die Titanic

Thinktwice

Geheimer Meister
21. September 2013
295
Ich fand hier keine Thematisierung der Lecks die zum Untergang der Titanic führten. Nun gut, das möchte ich mal auftischen. Man stellte 6 Lecks fest, das erste und kleinste ganz vorn auf Höhe der Wasserlinie. Die weiteren 5 größer, bzw. länger werdend und jedes etwas tiefer im Rumpf als das vorherige. Leck 2 1,2m lang, Leck 3 1,5m, Leck 4 4,6m, Leck 5 10,0m, Leck 6 13,7m. Diese Daten stammen von https://de.wikipedia.org/wiki/Streitfragen_zur_Titanic

Dort gibt es auch eine Zeichnung dazu. Es fehlt eine Längenangabe für das erste, vorderste Leck. Anhand der Zeichnung dürfte es ca. 1m lang gewesen sein. Das ergibt eine Gesamtlänge aller Lecks von etwa 32m. Ich fand nirgendwo eine Angabe dazu, wie breit diese Lecks waren. Aber es wird berichtet, dass die gesamte Fläche aller Lecks 1,18 Quadratmeter beträgt. Okay, dann ist die Breite mathematisch zu ermitteln: Etwa 3,5 cm durchschnittlich.

Man muss hier von Schlitzen reden, der Rumpf der Titanic wurde mehrfach aufgeschlitzt. Vor dieser Entdeckung hatte man ganz andere Schäden erwartet und nicht solche Schlitze. Und die sind schon sehr erstaunlich für einen Eisberg als Verursacher. Größere Aufschlaglecks kann man sich bei einer Eisbergkollision gut vorstellen. Aber diese schmalen Schlitze sind sehr seltsam. Der Eisberg hätte quasi spitze, stahlschneidende Messer haben müssen, die auf 32m Länge schmale Schlitze in den Rumpf schnitten. aber für einen 3,5cm-Schlitz müssten die "Eisbergmesser" nicht nur stahlschneidend scharf sondern eben auch recht dünn gewesen sein. Nur: Wenn eine Eisspitze so beschaffen wäre, dann würde sie beim Aufprall abbrechen und nicht den Stahl aufschlitzen, schon gar nicht über 13,7m in einem Stück. Im Fall der Titanic müsste 6 Eismesser nacheinander geschnitten haben und abgebrochen sein, nach jedem hatte der Eisberg ein weiteres im Arsenal.

Das ist unmöglich. Mit google ist fast nichts dazu zu finden, wie es denn möglich gewesen sein soll. Mit einer Ausnahme, nämlich der Annahme, dass der Eisberg den Rumpf der Titanic nicht aufschlitzte, sondern der Druck des Eisbergs Nieten löste, so dass die vernieteten Stahlplatten sich voneinander lösten und sich offene Spalten zwischen den Platten ergaben.

Diese Nietentheorie ist unglaubhaft. Hauptgrund: Die Stahlplatten wurde ja waagerecht und senkrecht vernietet. Warum sollen denn nur die waagerechten Nieten versagt haben, so dass sich nur waagerechte Spalten bildeten, während die senkrecht angeordneten Nieten hielten und sich keine senkrecht verlaufenden Spalten bildeten? Auch wäre es seltsam, dass die Spalten vom Bug Richtung Schiffsmitte immer länger werden. Denn beim ersten Aufprall am Bug hätte die Aufprallenergie den weiteren Rumpf entlang nachlassen müssen und die offenen Spalten hätten kürzer werden müssen und nicht immer länger. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass unzählige Nieten in waagerechter Linie über 32m hinweg versagten. Schiffe wurden konstruiert um einem Aufprall zu widerstehen und Nieten hätten nur vereinzelt versagen können. Zudem gab es einen harten Aufprall nur im Bugbereich, der weitere Rumpf wäre dann am Eisberg entlang gerutscht, was, wie gesagt, weniger Druck bedeutet hätte.

Ich habe eine andere Theorie, die von einem Anschlag ausgeht. Eine Art 9/11 im Jahre 1912.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.435
Diese Nietentheorie ist unglaubhaft. Hauptgrund: Die Stahlplatten wurde ja waagerecht und senkrecht vernietet. Warum sollen denn nur die waagerechten Nieten versagt haben, so dass sich nur waagerechte Spalten bildeten, während die senkrecht angeordneten Nieten hielten und sich keine senkrecht verlaufenden Spalten bildeten?

Schau Dir mal dieses Bild vom Rumpf der Titanic an:



Wie Du siehst, sind die Rumpfplatten ziemlich lang und schmal und in der Vertikalen versetzt zueinander, während sie in der Horizontalen immer schön in einer Linie sitzen. Jedes Aufreißen einer Nietreihe in der Senkrechten würde also an der Ober- und/oder Unterkante der Rumpfplatte gestoppt. Wobei wahrscheinlich gar nichts aufreißt, da jeweils die vordere Platte die hintere überlappt. Damit werden die Plattenübergänge nicht aufgezogen, sondern aufeinander gepresst.

In der Waagerechten oder Fahrtrichtung haben wir lange, ununterbrochene Nietreihen, die wie bei einer Laufmasche ein Niet nach dem anderen aufplatzen können. Ähnlich wie bei einem Stück Stoff, dass sich in der richtigen Richtung verblüffend einfach zerreißen lässt, weil man da jeden Faden nacheinander und einzeln erwischt und so ein leichtes Spiel hat.

Die Kollision war auch insofern unglücklich, weil sie als Streifschuss insgesamt nur wenig Energie verbraten, aber den Rumpf eben auf einer viel zu größen Länge zwar nur leicht, aber eben mit verheerender Wirkung beschädigt hat. So eine „richtige“ Kollision hätte ein oder zwei Abteilungen richtig komplett geschrottet und dabei die kinetische Energie aufgezehrt, aber hätte nicht so fatale Aufwirkungen auf die Schwimmfähigkeit des Schiffes gehabt.

Was die von vorn nach hinten zunehmende Länge der Risse betrifft, sollte man nicht vergessen, dass der Bug ja spitz zuläuft. Der Rumpf hat erst etwa ab Höhe der Brücke seine volle Breite. Er wird sich also beim Entlangschrammen am Eisberg entsprechend auch immer stärker gegen den Eisberg gedrückt haben.

Insofern kann ich also Deine Einwände gegen die bisherigen Annahmen zur Untergang des Schiffes nicht ganz nachvollziehen.
 

Thinktwice

Geheimer Meister
21. September 2013
295
Was für ein "Anschlag" soll das schon gewesen sein, im Jahr 1912? Jule Vernes Kapitän Nemo, von der Nautilus?

Ich denke an eine Art Kette mit Schwimmkörpern und Schneidwerkzeugen. Evtl. auch ein dickes, sehr belastbares Seil. Als die Titanic mit sehr hoher Geschwindigkeit darauf traf, wurde diese Kette vom Bug her in die Tiefe gezogen. Das würde die Anordnung der Schlitze gut erklären, die vom Bug aus nach hinten immer tiefer auftraten, während der erste Schlitz am Bug jedoch etwa auf Wasserhöhe lag.

Es gibt einen interessanten Zeugenbericht von der Passagierin Marian Thayer:
„Ich sah etwas, das aussah wie lange, schwarze Rippen, die ungefähr auf der Höhe der Wasseroberfläche trieben, sie lagen parallel zueinander und zur Schiffsseite, doch waren sie durch knapp einen Meter Wasser voneinander getrennt... das nächste war ungefähr sechs Meter vom Schiff entfernt, und sie dehnten sich vom Bug bis ungefähr mittschiffs aus. Ich sah zu dieser Zeit keinen hohen Eisberg.“

Die Kette könnte beim Stillstand des Schiffes in Parallellagen geraten sein. Vielleicht war es aber auch ein anderes, spezielles Objekt. Die Frage, wie diese Kette der Titanic in den Weg kam, ist kein Problem. Es gab zahlreiche Berichte von einem "Geisterschiff" sehr nah an der Titanic, evtl. auch zwei "Geisterschiffe". Dass es dort mindestens ein "Geisterschiff" gab, kann als gesichert gelten. Ein Schiff mit schwarzem Schornstein und weißem Emblem wurde damals weltweit gesucht und offiziell nie gefunden. Die Rettungsboote der Titanic fuhren auf ein "Geisterschiff" zu, aber dieses zog sich zurück oder löschte seine Lichter. Es leistete keinerlei Hilfe. Stattdessen könnte es das Anschlagsinstrument in Position gebracht haben. Allein der Umstand, dass es am Unglücksort ein oder zwei unbekannte, nicht helfende Schiffe gab, ist eine starke Begründung für von der bekannten Darstellung abweichende Überlegungen.

Ich gehe davon aus, dass Teile der Mannschaft der Titanic zu den Verschwörern des Anschlags gehörten. Dass die Titanic mit Wissen von nahen Eisfeldern in der Nähe mit sehr hoher Geschwindigkeit fuhr, ist eigentlich unerklärlich. Es macht aber Sinn, wenn man annimmt, dass die hohe Geschwindigkeit die optimale Wirkung des Anschlagsinstruments gewährleisten sollte.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.435
Nette und originelle Gedankenspielerei. Konstruktion und Funktion dieser Vorrichtung kann ich mir im Detail noch nicht so richtig vorstellen, aber das macht ja nichts. Eine Art Fußangel, in die das Schiff hineinfährt und die sich dann an den Rumpf anlegt, und dabei den Rumpf beschädigt.

Zwei Punkte wären zu bedenken: Den Eisberg hat es ja tatsächlich gegeben, er wird durch Dein Szenario allerdings zum Nebendarsteller. Seine Existenz wird dadurch belegt, dass das Schiff versuchte, die Kollision durch Ausweichen zu vermeiden und dadurch, dass danach auch einiges Eis auf dem Vordeck lag. Und die Schäden im Rumpf der Titanic liegen ausschließlich auf der dem Eisberg zugewandten Seite, rechts, glaube ich.

Das wirft folgende Fragen auf:

Ich stelle es mir ohnehin schon als nahezu unmöglich vor, den weder vorhersagbaren, noch mit den damaligen Mitteln beobachtbaren Kurs eines Schiffes, das unbeobachtet bereits einige 1000 km hinter sich gebracht hat, in stockfinsterer Nacht auf wenige 100 m - eben die Länge seiner Fußangel - vorher zu sagen, um das Ding entsprechend genau zu platzieren.

Und am Wenigsten wäre doch mit einem Auftauchen des Schiffes direkt vor einem Eisberg zu rechnen sein. Hier muss man doch davon ausgehen, dass ihn das Zielschiff alles tun wird, um genau dies zu vermeiden. Die Lage der Schäden ausschließlich auf der rechten Rumpfseite zeigt an, dass die Titanic diese maritime Fußangel nicht irgendwo mittig, sondern an ihrem linken Ende erwischt haben muss. Sonst hätte ja auch die linke Seiten gleichartige Schäden aufweisen müssen. Das heißt dann aber auch, dass die gefährlichen Schwimmkörper von rechts kamen und somit vorher direkt vor dem Eisberg gelegen haben muss.

Weiter wäre noch zu bedenken, dass die Schäden am Rumpf etwa 10 m unter der Wasserlinie lagen. Die von Dir zitierte Zeugenaussage beschreibt aber irgend etwas, was die Dame an der Wasseroberfläche gesehen haben will. Da fehlt noch irgend eine Erklärung, die da einen Zusammenhang herstellt.
 

Thinktwice

Geheimer Meister
21. September 2013
295
Eine einseitige Rumpfbeschädigung durch das Ding (gefällt mir als Bezeichnung) wäre gut erklärbar, wenn das linke Ende der evtl. Kette links ins Meer hinaus verlief und nicht an den Rumpf kam. Vielleicht war das linke Ende sogar am "Geisterschiff" befestigt um einen Widerstand zu haben. Dazu müsste es aber einigermaßen robust gewesen sein, damit es dabei nicht zerfetzt wird. Die richtige Positionierung des Dings stelle ich mir nicht so schwierig vor, wenn die Titanic und ein Geisterschiff in Verbindung standen und ihre Positionsdaten austauschten. Wie gesagt, ich gehe dabei von Mitverschwörern an Bord der Titanic aus.

Ein Eisberg muss schon in der Nähe gewesen sein, das gehörte zum Plan. Dazu muss ich etwas weiter ausholen. Ich gehe generell von der äußerst dauerhaften Existenz von zwei sehr mächtigen Verschwörungsgruppen aus. Und diese führen einen erbitterten, dauerhaften Krieg gegeneinander. Nennen wir sie einfach Gruppe A und Gruppe B. Bei der Titanic plante Gruppe A einen Anschlag gegen Gruppe B. Die Jungfernfahrt der Titanic war ein günstiger Anlass für einen großen Event der High-Society, der auch Mitglieder beider Gruppen angehörten. Gruppe A musste dann nur dafür sorgen, dass ihre Leute nicht an Bord waren, damit Gruppe B getroffen wird. Es gab einige kurzfristige Reiserücktritte: Henry Clay Frick, Milton S. Hershey, Guglielmo Marconi, John Pierpont Morgan, John Mott, George Washington Vanderbilt II zum Beispiel.

Ich sehe auch 9/11 als einen Schauplatz des Krieges der beiden Gruppen.

Aber es gibt eine Besonderheit. Die Feindschaft der beiden Gruppen ist total. Aber eines eint sie und da ziehen sie an einem Strang: Die Allgemeinheit soll von ihrem Krieg und von ihrer Existenz nichts wissen. Daher sind große Anschläge gegeneinander immer von einer Tarnung umgeben. Zu diesem Zweck baut die angreifende Gruppe in ihren Plan bereits einen tarnenden Hintergrund ein. Und die angegriffene Gruppe greift das auf und geht in diesem Punkt mit.

Nun ist es mit einem tarnenden Hintergrund auf hoher See etwas schwierig. Und ein Eisberg war die Lösung. Also musste ein Eisberg zumindest in der Nähe sein, oder sogar gerammt werden. Das ist genau so wie bei 9/11, als zum Beispiel tatsächlich ein Verkehrsflugzeug das Pentagon überflog, aber nicht einschlug sondern eine Lenkwaffe.

Mit der Titanic beschäftige ich mich seit Jahrzehnten ab und zu. Was mir bald massiv aufstieß, war die Präsenz von mindestens einem Geisterschiff. Dessen Existenz ist durch Zeugenaussagen gesichert belegt. Und die Fragen sind: Warum war es dort? Warum half es nicht? Warum wurde es offiziell nie gefunden? Und warum wird das in Berichten für das Massenpublikum nie erwähnt?

Und dem ganz übergeordnet spielen Wahrscheinlichkeiten bei mir eine Rolle. Wie wahrscheinlich ist es, dass einige Dinge zufällig katastrophal zusammen kommen? Hier nämlich, dass

1. das größte und wohl sicherste Schiff der Welt
2. gleich auf seiner ersten Fahrt
3. mit einer Super-Prominenz an Bord
4. mit unangemessener Geschwindigkeit fahrend
5. einen Eisberg rammt
6. und dadurch eher ungewöhnlicher Weise sinkt
7. an einer Position an der kein rettendes Schiff nah genug ist
8. während die Möglichkeiten der eigenen Rettungsboote nicht ausgeschöpft werden
9. und ein oder zwei "Geisterschiffe" tatenlos zusehen
10. und das Schiff auch noch beschleunigend auseinanderbricht (den Zeugenaussagen dazu wollte man ewig nicht glauben)
11. während die Lecks ganz und gar nicht das sind, was von einem Eisbergzusammenstoß erwartet wurde.

Ja, es kann mal einiges zusammen kommen. Aber bei der Titanic war es für mich zu viel. Dies zwang mich dazu, über andere Ursachen des Untergang nachzudenken. Und Stand der Dinge ist bei mir, dass "etwas" die Titanic aufschlitzte. Mit einer Eisbergkulisse,
 

Zerch

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.113
Die SS Californian war zum Zeitpunkt des Sinkens der Titanic angeblich 5-7 Meilen entfernt, und reagierte nicht auf die Notsituation. Die RMS Carpathia, welche die Überlebenden rettete, war zum Zeitpunkt 60 Meilen entfernt.
 

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