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Die aktuelle Debatte zur Cannabis Legalisierung in Deutschland 2022

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
In einem anderen Thema kam eine Diskussion zum Thema Cannabis Legalisierung auf.
Die Moderation hat das Thema abgetrennt um es hier weiterführen zu können.
Grubi/Mod
 
Zuletzt bearbeitet:

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
Alkohol und Zigaretten sind um vielfaches perfider als Cannabis.
Verwerflich daran ist die rein profitorientierte industrielle Ausbeutung um die Cannabisprodukte herum (Konsum,Pharma, Lifestyle & Kleidung).
Wenn Cannabis frei wäre, könnte jeder selbst anbauen und sich gesund halten.
Die Pharmaindustrie will es kontrollieren, oder ganz verbieten, sofern es nicht kontrollierbar ist.
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.681
Also aus Staatssicht machts aber schon Sinn solche Dinge unter Strafe zu stellen, dann kann er die Leute, die nicht seiner Außenpolitikstrategie folgen, verurteilen.

Man muss immer dran denken, dass manche Gesetze nicht aus "Fairnesssicht" erstellt werden sondern damit sich das System einfacher steuern lässt.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
Warum sollte man?
Vielleicht weil es entspannt, beruhigt, oder sogar das Immunsystem und die Gesundheit fördert?
Oder weil es keinen Kater erzeugt, und 50 Jahre Mißbrauch ohne Verlust an Lebensqualität möglich ist, was mit Alkohol und Zigaretten keine 20 Jahre hält?

Es ist die älteste Kulturpflanze der Menschheit, sie war die meiste Zeit frei zugänglich, bis auf das industrielle Zeitalter.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
Vielleicht weil es entspannt, beruhigt, oder sogar das Immunsystem und die Gesundheit fördert?
Oder weil es keinen Kater erzeugt

Das ist eine recht einseitige Betrachtung:
Kater: doch natürlich macht es einen Kater, eben so als hätte man viel zu wenig schlaf bekommen.
Es entspannt aber auch nur bei kontinuierlichem Konsum. Wenn die Entzugserscheinungen auftreten passiert das Gegenteil.
Die Sucht ist ähnlich zu Tabak und wer behauptet es gäbe keine körperliche Abhängigkeit hat das noch nicht ausprobiert. Man kann das leicht abschütteln, aber es gibt eine!
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
das ist so ein henne-ei problem, was war zuerst ? hat wirklich der drogenkonsum zu psychischen problemen geführt, oder waren die probleme anlaß zum drogenkonsum ? um so etwas wirklich (!) klären zu können, bräuchte es wohl eine menge zwillingsstudien...

allerdings alles etwas off-topic hier :)
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
Und was ist mit den psychologischen Auswirkungen? Diese sind massiv, vor allem für Heranwachsende.
Sind Alkohol und Tabak gut für Heranwachsende? Und sicherlich ist die Kriminalisierung nicht gut für das psychologische Wohlbefinden etwaiger Konsumenten.
Das ist eine recht einseitige Betrachtung:
Kater: doch natürlich macht es einen Kater, eben so als hätte man viel zu wenig schlaf bekommen.
Es entspannt aber auch nur bei kontinuierlichem Konsum. Wenn die Entzugserscheinungen auftreten passiert das Gegenteil.
Die Sucht ist ähnlich zu Tabak und wer behauptet es gäbe keine körperliche Abhängigkeit hat das noch nicht ausprobiert. Man kann das leicht abschütteln, aber es gibt eine!
Einseitige Betrachtung? Ich würde sagen daß die alkoholisierte Gesellschaft alles einseitig betrachtet und nicht ausreichend differenzieren kann, und zudem ständig alte Lügen wiederholt, ohne selbst Erfahrung gemacht zu haben.

Da die meisten Menschen es stetig zusammen mit Tabak anwenden kann dieser Eindruck wohl entstehen, aber bei purer Anwendung, besonders wenn keine Verbrennung stattfndet, so nicht haltbar. Der Genußfaktor ist reine Kopfsache, es gibt jedoch keine körperliche Beeinträchtigung durch Konsumstop, bis auf die Nikotinsucht, welche unter Anwendung mit Tabak mit einher geht.
 

Hans Olo

Geselle
25. Juli 2022
7
Früher hab ich ab und zu auch mal gekifft, kann dem aber inzwischen nichts mehr abgewinnen.
Der einzige Vorteil den ich bei der Legalisierung sehe, sind die finanziellen Einsparungen die bei etlichen polizeilichen Maßnahmen und gerichtlichen Verfahren entstanden sind, letzten Endes doch etliche davon wegen Geringfügigkeit wieder eingestellt.
Aber darum geht es der Politik in erster Linie nicht, die hat ein hauptsächliches Interesse an den ca. 2,4 - 4,7 Milliarden Euro Steuereinnahmen die dabei jährlich entstehen.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
Legalisierung ist nicht gleich Entkriminalisierung. Es werden Lizenzen verteilt wer anbauen darf, und es wird rein industriell profitorientiert ausgebeutet.
Jeder der selbst anbauen will und nur seiner eigenen Qualität und Reinheit vertraut wird weiterhin kriminalisiert werden.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
also, eigenanbau soll schon erlaubt werden, bis zu 3 pflanzen sind im gespräch.
Ja ich weiß. Das ist sehr hart reguliert, es ist zum Beispiel nicht möglich sich ein ordentliches Spektrum an Indicas und Sativas zu kultivieren. Züchten und genetische Vielfalt zu erhalten ist für Einzelpersonen ohne Lizenz nicht möglich.
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.681
Ohne THC Beschränkung ab 21 Jahren, das heißt dann man kann sich 26%iges Sativa vor Bullen reinziehen und die dürfen nix machen.

Könnte lustige Szenen geben
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
Könnte lustige Szenen geben
Ja ich denke ebenso, das wird alles noch sehr "lustig". Vor allem ist der Wert des Abbauprodukts wie THC-Carbonsäure nichtsaussagend über den Rauschzustand der bezüglichen Person, weil ein erfahrener Konsument immer mehr davon hat, auch ohne Rauschzustand, als ein völlig fahruntüchtig berauschter Anfänger.
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.681
Ja ich denke ebenso, das wird alles noch sehr "lustig". Vor allem ist der Wert des Abbauprodukts wie THC-Carbonsäure nichtsaussagend über den Rauschzustand der bezüglichen Person, weil ein erfahrener Konsument immer mehr davon hat, auch ohne Rauschzustand, als ein völlig fahruntüchtig berauschter Anfänger.
na da gehts doch um den THC gehalt der Blüten
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
na da gehts doch um den THC gehalt der Blüten
Und getestet wird das Abbauprodukt im Organismus des Konsumenten.
Ob ich jetzt zwei Züge von 15 prozentigem, oder einen Zug von 30 prozentigem nehme ist wohl gleichgültig, und der erfahrene Konsument steckt alles besser weg, ohne gleich unter irgendwelchen Psychosen zu leiden.

15-20% THC sind ohnehin schon ausreichend, was den Gehalt der Pflanzen angeht. Zudem gibt es auch Sativas, die von Natur aus die unter 10% liegen, und die sind nicht unbedingt schlechter, sie haben nur ein anderes Cannabinoidspektrum. THC ist nicht alles das zählt.
 
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