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Deutschland jammert...

Maxxx

Lehrling
7. Dezember 2002
3
Ich weiß nicht, wie es Euch geht. Mir stinkt langsam das geschimpfe und gejammere.
Von allen Seiten und aus allen Schichten und Interseensgruppen hört man seit Wochen nur noch Jammereien. Sicherlich, z.Z. sieht es echt nicht gut aus und wir werden wahrscheinlich böse zur Kasse gebeten von unserer Regierung.
Aber es wird doch wegen des Jammerns nicht besser. Wo sind Auswege, wer bringt bessere Vorschläge, wo ist eine konstruktive Opposition? Wo soll es hingehen. Was ist Eure Meinung?
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Geht mir genauso !
Die Regierung ist ein Witz, die Opposition ist vielleicht der noch grössere.
Ist halt auch blöd wenn man nicht gewählt wird und dann zusehen muss wie die Regierung nach der Wahl genau das tut, was man selber eigentlich vorhatte und dauernd androhte.
Was soll die arme Opposition jetzt auch machen ? Traditionell sozialdemokratische Positionen einnehmen ?
Andererseits nervt mich das Gejammer, weil es ohnehin nicht von denen kommt die wirklich Grund dazu hätten.
 

Maxxx

Lehrling
7. Dezember 2002
3
Mal abgesehen von den politischen Parteien. Wenn die traditionellen Verbündeten der Parteien, ich denke da an Gewerkschaften einerseits und Arbeitgeberverbände andrerseits, wild gegen alles sind, was denn da vorgeschlagen und angedacht wird, kann es doch nichts werden. Und vom denken alleine wird halt nichts. An ihren Taten sollt Ihr sie messen. Nicht am gebabbel.
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
kauf dir computerwoche 48/2002 und schließ selbst anhand der wenigen beispiele die dort genannt sind, wieviele milliarden euro jährlich von der deutschen staatsbürokratie verschwendet werden. dort ist der allererste ansatz zu machen. in gewisser weise muss der staat "privatisiert" werden, sprich unternehmerisch konkurrenzfähig.

budget-vergabe - ein reiner selbstmord - ich weiß nicht, wie es in anderen teilen des landes ist, aber was hier im süden das letzte quartal unnötige straßen-sanierungen und sonstiger schwachsinn betrieben wird ist mehr als ein schildbürgerstreich. und alles nur, um budgets auszuschöpfen, damit sie nächstes jahr nicht gekürzt werden.

arbeitnehmerpartei - das ich nicht lache. spätestens, wenn es gar keine arbeitgeber mehr gibt, die neue arbeitsplätze schaffen können, wird unsere arbeitnehmerpartei feststellen, was die arbeitnehmer ohne arbeitgeber tun. den mittelständischen betrieben wurde die letzten jahre regelrecht das wasser abgegraben, aber die sind es, die zukünftig für neue arbeitsplätze sorgen sollen. neue mittelständische betriebe entstehen kaum, weil existenzgründung die letzten jahre beinahe unmöglich gemacht wurde.
 

Gilgamesch

Großmeister-Architekt
6. Mai 2002
1.290
Das Hauptproblem ist und bleibt die Überalterung in Deutschland!
Es geht ja nicht nur um die Renten, die wir unseren "Altersgenossen" irgendwie zahlen müssen, sondern auch um die medizinische und sanitäre Versorgung!
Das kurz nach den erhöhten Renten nun auch die Krankenkassenbeiträge steigen und zukünftig auch weitersteigen werden, ist in denkenden Kreisen mehr als bekannt.

Ein befreundeter Apotheker kann sich hingegen die Hände reiben. Er stellt um auf Sanitätshaus und liefert den Alten alles, was die moderne Technik bietet und die Kassen bezahlen:
Rollstühle, Pflegemittel, Betten, Matratzen, Decken, Luftbefeuchter, Windeln, usw...! Tendenz stark steigend. Mittlerweile bauen die bei uns hier ein Altersheim nach dem anderen!
Das sieht in anderen Städten nicht anders aus!

Die Alten sind da, müssen versorgt werden und werden zudem auch noch immer älter. Notfalls muß jemand von 65jahren bis 90-100 jahren versorgt werden. Das entspricht fast 30 jahre medizinische und sanitäre Pflege nach teurem Weststandard. Wer soll das bezahlen?
Ich hätte auch gerne 3000€ /Monat bis ich 30 bin!

Da muß also eine Lösung her! Ideen sind gefragt, keine Ausflüchte in Schuldzuweisungen!

Eine Schuldzuweisung kann ich aber definitiv machen. In Zeiten der CDU gab es wenig Rentner! Durch die Rentenbeiträge wurde Überschüsse erwirtschaften. Die CDU hat aber nicht daran gedacht, die Beiträge zu senken oder die Überschüsse für schwere Zeiten aufzuheben. Nein, die Übershüsse wurden abgezweigt und in anderen Bereichen ausgegeben. Hauptsächlich aber für Subventionen. Schließlich vertritt die CDU nicht umsonst die großen Unternehmen in Deutschland!

Letztendlich ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Da hilft auch kein Jammern mehr. Doch, wenn die großen Steuerzahler nicht mitmachen, wie soll der Staat sonst an sein Geld kommen. Während die Firmen die Schwarzarbeit in Rekordhöhe treiben, muß der ehrliche Arbeiter für diese Leute mitbezahlen. Hauptsache, ein Geschäftsführer kann zum Ende des Jahres saftige Gewinne nachweisen. Daran wird er ja schließlich unter Gleichgesinnten gemessen!
Diese Umstände sind eigentlich zu bejammer!

:arrow: Gilgamesch
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Ohne kaufkräftige Arbeitnehmer werden sich die mittelständischen Arbeitgeber aber wiederum schwertun ihre Produkte loszuwerden und ohne Umsatz wiederum keine neuen Arbeitsplätze. Also wie jetzt ?
Ist wie mit der Henne und dem Ei jeder sagt was anderes und alle haben irgendwie Recht.
Das mit der Staatsbürokratie ist völlig richtig, aber das Problem ist doch, daß ein derart komplexes System nicht mit einem Ruck verändert werden kann, weil dann die Folgen nicht mehr einzuschätzen wären.
Das Problem liegt doch ganz woanders: Es gibt tausende Interessengruppen und keine will Zugeständnisse machen. Die Politik ist ein Problem, wir, die Bürger mit unserer "Hl. Sankt Florian verschon unser Haus zünd andere an"-Mentalität das andere.
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
Gilgamesch schrieb:
Eine Schuldzuweisung kann ich aber definitiv machen. In Zeiten der CDU gab es wenig Rentner!

weniger. In vier jahren ist die zahl der rentner auch nicht in den orbit geschossen.

Gilgamesch schrieb:
Nein, die Übershüsse wurden abgezweigt und in anderen Bereichen ausgegeben. Hauptsächlich aber für Subventionen. Schließlich vertritt die CDU nicht umsonst die großen Unternehmen in Deutschland!

ich weiß nicht, ob du dich erinnern kannst, aber es gab da ein paar bundesländer, die vor 10 jahren dringend kohle benötigten ....

Gilgamesch schrieb:
Doch, wenn die großen Steuerzahler nicht mitmachen, wie soll der Staat sonst an sein Geld kommen. Während die Firmen die Schwarzarbeit in Rekordhöhe treiben, muß der ehrliche Arbeiter für diese Leute mitbezahlen. Hauptsache, ein Geschäftsführer kann zum Ende des Jahres saftige Gewinne nachweisen. Daran wird er ja schließlich unter Gleichgesinnten gemessen!
Diese Umstände sind eigentlich zu bejammer!

ein ammenmärchen, wie's im buche steht. dass dieser geschäftsführer mit den gewinnen möglicherweise dafür sorgt, dass 100.000 andere ihren arbeitsplatz behalten können, lassen wir mal aussen vor ... und diejenigen, die von schwarzarbeit profitieren sind die arbeitnehmer, denn jeder betrieb kann offizielle kosten für arbeitnehmer verbuchen, schwarzgeld nicht.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
... und diejenigen, die von schwarzarbeit profitieren sind die arbeitnehmer, denn jeder betrieb kann offizielle kosten für arbeitnehmer verbuchen, schwarzgeld nicht.

Mit Gehaltsbuchhaltung hattest Du nie zu tun, stimmt´s ?
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
agentp schrieb:
Ohne kaufkräftige Arbeitnehmer werden sich die mittelständischen Arbeitgeber aber wiederum schwertun ihre Produkte loszuwerden und ohne Umsatz wiederum keine neuen Arbeitsplätze. Also wie jetzt ?
Ist wie mit der Henne und dem Ei jeder sagt was anderes und alle haben irgendwie Recht.

naja, aber hier ist die henne-ei-frage offensichtlich, denn nur der arbeitgeber kann derjenige sein, der den stein in's rollen bringt.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Wenn Du mit Gehaltsbuchaltung zu tun hattest, dann sollte Dir bekannt sein was das Wort "Lohnnebenkosten" bedeutet. Diese liegen in Deutschland beica 50%. Das heisst wenn ein Arbeitnehmer Brutto 1000 € verdient kostet er den Arbeitnehmer 1500 €.
Bei einem Schwarzverdiener existieren keine Lohnnebenkosten für den Arbeitgeber, das heisst er spart 1/3 an Kosten. Würde er diese Kosten übernehmen könnte er einen Teil davon womöglich steuerlich absetzen. Dieser Teil würde aber sicher nicht mehr als vielleicht 20% ausmachen, dh er würde immer noch 80% des og Drittels plus machen.
Für den Arbeitgeber also ein dicker finanzieller Vorteil. Die Nachteile trägt der Arbeitnehmer, da er auf jedweden Versicherungsschutz verzichtet und zwar Arbeitslosen-, Renten-, Pflege-, Unfall-, Berufsunfähigkeitsversicherung.
Sorry, captain, normal diskutier ich ja gern mit Dir, aber die Aussage oben ist echt weit unter Deinem Niveau, da einfach Schwachsinn.
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
agentp schrieb:
Wenn Du mit Gehaltsbuchaltung zu tun hattest, dann sollte Dir bekannt sein was das Wort "Lohnnebenkosten" bedeutet. Diese liegen in Deutschland beica 50%. Das heisst wenn ein Arbeitnehmer Brutto 1000 € verdient kostet er den Arbeitnehmer 1500 €.
Bei einem Schwarzverdiener existieren keine Lohnnebenkosten für den Arbeitgeber, das heisst er spart 1/3 an Kosten. Würde er diese Kosten übernehmen könnte er einen Teil davon womöglich steuerlich absetzen. Dieser Teil würde aber sicher nicht mehr als vielleicht 20% ausmachen, dh er würde immer noch 80% des og Drittels plus machen.
Für den Arbeitgeber also ein dicker finanzieller Vorteil. Die Nachteile trägt der Arbeitnehmer, da er auf jedweden Versicherungsschutz verzichtet und zwar Arbeitslosen-, Renten-, Pflege-, Unfall-, Berufsunfähigkeitsversicherung.
Sorry, captain, normal diskutier ich ja gern mit Dir, aber die Aussage oben ist echt weit unter Deinem Niveau, da einfach Schwachsinn.

das ist im prinzip richtig, nur kommt es zum einen auf die höhe der steuerzahlung an (wer kein steuern zahlt, kann nichts absetzen) - und dabei sind zudem eben die großbetriebe und konzerne individuell steuerlich begünstigt, weil gewollt als arbeitgebern in deutschen landen. zum anderen sind es mit sicherheit mehr als 20%, denn es sind zu 100% betriebsausgaben und reduzieren entsprechend den gewinn, welcher grundlage für die steuerberechnung darstellt. wenn du nun eine möglichkeit weißt, weniger als 20% steuern zu zahlen (ausgenommen der oben genannten großkonzerne), schick mir bitte eine pn mit details ....
 

Gilgamesch

Großmeister-Architekt
6. Mai 2002
1.290
Mit Schwarzarbeit hinterzieht nicht nur der Arbeiter Steuern, sondern in einem erheblichen Maße auch die Firma.
Wenn eine Firma im Jahr mehrer 10000€ Schwarzgeld auszahlt, dann darf dieses Geld auch nirgends in der Buchführung auftauchen. Sie fehlt somit in der Bilanz oder in der GuV-Rechnung. Das bedeutet, das die Firma weniger Gewinn ausweist. Damit drückt die Firma nicht nur die Einkommen und Umsatzsetuer, sondern auch die Gewerbesteuer, was wiederum den Kommunen fehlt. Bei 3 Mio Schwarzarbeitern möchte ich mir die Summe der hinterzogenen Steuern von beiden Seiten nicht vorstellen.
Letztendlich zahlen immer wieder die Ehrlichen drauf. So mußte ich diesen Monat wieder Steuern im Voraus abdrücken. 2160 € direkt an Finazamt. Was ich mit dem Geld alles machen könnte?

:arrow: Gilgamesch
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
Gilgamesch schrieb:
Mit Schwarzarbeit hinterzieht nicht nur der Arbeiter Steuern, sondern in einem erheblichen Maße auch die Firma.
Wenn eine Firma im Jahr mehrer 10000€ Schwarzgeld auszahlt, dann darf dieses Geld auch nirgends in der Buchführung auftauchen. Sie fehlt somit in der Bilanz oder in der GuV-Rechnung. Das bedeutet, das die Firma weniger Gewinn ausweist.

wenn das geld (=ausgaben für die firma und daher gewinnmindernd, wenn offiziell) in der bilanz nicht auftaucht, erhöht sich dadurch der gewinn.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Ach komm, captain, es erhöht sich der Gewinn, aber nicht der zu ausgewiesene Gewinn, Gilgamesch richtig schreibt. Das heisst dieser Gewinn taucht nicht, auf und kann folglich auch nicht steuerlich veranschlagt werden.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Ich habe keine Ahnung wie Du auf einen Steursatz von unter 20% kommst, davon war nie die Rede. Ich habe lediglich geschrieben, daß von den Lohnnebenkosten nicht mehr als 20 % absetzbar sind, das ist ein wesentlicher Unterschied.
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
captainfuture schrieb:
wenn das geld (=ausgaben für die firma und daher gewinnmindernd, wenn offiziell) in der bilanz nicht auftaucht, erhöht sich dadurch der gewinn.

Ich höre hier immer nur Gewinn (als wenn das ein heiliges, erstrebenswertes Ziel wäre), hat einer von euch schon mal bei so einem Sklaventreiber gearbeitet der ohne Gewissensbisse 15 Angestellte entläßt und am gleichen Tag mit seinen neuen Mercedes-Cabrio vorgefahren kommt? Wenn ich Captain Future so höre könnte man meinen das alle Unternehmer nur eins im Sinn haben, nämlich Arbeitsplätze schaffen und unsere Gesellschaft sozial finanzieren. Die Realität sieht leider anders aus meine Lieben, Profit um jeden Preis und nach mir die Sinflut heißt die Devise. Natürlich sind nicht alle Unternehmer so gewissenlos, aber solange Profitgier nach amerikanischen Vorbild als erstrebenswertes Ziel allgemein annerkannt bleibt und voran getrieben wird, wird sich in unserer Welt absolut nichts ändern!!! :cry:


lichtvolle Grüße


Angel of Seven
 

Abbadon

Großmeister-Architekt
28. Juni 2002
1.295
Oha wenn ich hier sehe was manche schreiben muss ich ja doch nochmal aus der versenkung auftauchen...

Zum einen adoptiert die SPD zwar gewisse Elemente der Unionspläne, aber hier davon zu sprechen, dass die SPD die Unionspläne 1:1 umsetzt und es nix bringt, dann schmerzt es mit in den Augen.
Die Pläne von SPD und Union divergieren zudem entscheidend:
(grob umrissen)
Die SPD will die Neuverschuldung reduzieren, ändert nichts an den Lohnnebenkosten und will die Steuern erhöhen.
Die CDU will die Neuverschuldung temporär erhöhen, Lohnnebenkosten und Steuern jedoch senken.
Beide sprechen von einem rigorosen Sparkurs, doch scheitert dieser eh an fehlern im System, die bereits angesprochen wurden. ( z.B. Budgetvergabe an Gemeinden)
Das Problem ist, dass die SPD mit erhöten Steuern und gleichbleibenden Lohnnebenkosten die liquidität der Wirtschaft und der Bürger reduziert.
Daraus entsteht die Spirale:
Steuererhöhung->weniger Kapitalfluss->weniger Konsum->weniger Einnahmen->Entlassungen->höhere Staatsausgaben->Steuererhöhung->weniger kapitalfluss etc.pp.
Da ist es allemal besser, die Neuverschuldung zu erhöhen, wenn die Chance besteht, das Geld zurückzahlen zu können. Es ist erschreckend, wie sehr das Land in vier Jahren runtergewirtschaftet wurde.
Man sollte auch aufhören ständig auf die Unternehmer zu schimpfen. Erstens sind längst nicht alle Schweinehunde. Zweitens sind sie es doch, die Leute einstellen können und drittens sind sie auch die Haupteinnahmequelle des Staates. Wenn all dies so weitergeht, dann wandert die Industrie ab und dann gibts gar kein Geld mehr für den Staat.
Woher bezieht denn der Arbeitnehmer sein Geld? Das wächst nunmal nicht auf Bäumen!
Dazu kommt dass das ohnehin minimaleffektive Hartz-Konzept nun auch noch dermassen von den verabscheuungswürdigen Gewerkschaften verwässert wurde, dass es mehr schadet als nutzt. Aber Clement weiss ja alels besser. Ganz egal ob es seine eigenen Berater oder unabhängige Institute sind. "..diese besitzen nicht die Kompetenz über dieses Gebiet zu urteilen.." Blabla.
Letzter Punkt: Vermögenssteuer. Viele Individuos denken, dies ist eine gute sache. Überlegen wir nun endlich mal:
Wenn eine Firma einen Wert von 87.000.000 hat, so müsste sie 870.000 Steuern abtreten. Klingt für den unwissenden nach relativ wenig, aber keine Firma besitzt soviel Geld auf einem Konto dass sie es auszahlen könnte. All dieses Geld steckt in den Geräten, im Personal, in den Gebäuden und in den Aktien. Ein Grundprinzip der Wirtschaft ist, das Geld investiert wird. Müsste man nun diese Steuer zahlen, müssten die Firmen ihre Aktien und Anteile veräussern, denn dies ist als einziges zu liquidisieren. Dadurch verlören aber die Aktien an wert, der DAX sinkt auf -3234345, alle Kleinanleger verlieren ihr geld, die firmen verlieren ihr geld, etc.
Wie kann man da auf dermassen dämliche Ideen kommen. Von mir aus sollen alle SPD-geführten länder doch die Vermögenssteuer einführen, dann wandert die Industrie in die Unionsländer ab und der REst geht zu grunde. Na dann viel Spass...
 
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