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Der Klimawandel-Schwindel

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
wir könnten ja einfacherweise postulieren, dass der Mensch möglicherweise
und wenn überhaupt .. wahrscheinlich nur 0,001% an der Umweltveränderung
beiträgt.

Komischerweise sehe und kenne ich keine Lebensform auf der Erde die
- Städte und Straßen baut
- Fosilebrennstoffe fördert und verbrennt
- Unverrottbaren Abfall produziert
- Kernbrennstoffe anreichert und in die Umgebung abgibt
- Auto fährt und Flugzeuge fliegt
- Gifte in die Umwelt abgibt
- Genmutationen in die UMwelt aussetzt
usw.

aber das sind ja unbedeutende und wirklich Dinge die
überhaupt keinerlei Einfluss haben auf unseren Lebensraum
.. ja Lebensraum .. den einzigen den wir haben .. aber egal

Gott wird uns helfen .. oder der Teufel
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Du hast ja auch davon profitiert.

Um diesen Beitrag in diesem Forum zu schreiben hast du ein Gerät gebraucht das in einer Fabrik hergestellt wurde, welches Gifte in die Umwelt abgibt, vermutlich mit Strom aus Fossilbrennstoffen betrieben wird und danach von Lastwagen auf Straßen transportiert wurde.

Du nimmst den Luxus in dem wir leben als gegeben hin und würdest sicher nicht anfangen im Wald auf eine natürliche Art. zu leben.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.956
Wenn wir hier nicht zwischen Klimaschutz und Umweltschutz unterscheiden dann führt das hier zu nichts.

richtig. treffe immer wieder leute, die das nicht differenzieren. sobald man von belegbaren fakten bezüglich der falschaussagen des IPCC kommt, dann folgt nicht selten die antwort : "naja, aber kann ja nicht schaden was für die umwelt zu tun..." -.-

wenn man was für die umwelt tun mag, bitte wieder wölfe einführen !

https://en.wikipedia.org/wiki/History_of_wolves_in_Yellowstone
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Da sich diese Ziele auf EINEN Faktor beziehen und ich persönlich das Klima für so komplex halte das EIN Faktor wohl eine extreme Vereinfachung ist, halte ich diese für weitgehend schwachsinnig.
Ich denke, auch das DKK hält das Klima für komplex. Dennoch gilt in sämtlichen Stellungnahmen die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen als die mit Abstand wichtigste Maßnahme zur Eindämmung der Erderwärmung.
(In dieser Frage irgendwem sonst eher zu trauen, als dem Konsortium der renommierten Klimaforschungseinrichtungen, sprich der besten Wissenschaft die wir zur Verfügung haben, ist schlichtweg irrational. Ich bin ehrlich erstaunt, wie hoch der Grad an Irrationalität unter ansonsten rational denkenden Zeitgenossen weiterhin ist.)

Die Ziele zur Reduzierung der Emissionen sind keine einsame deutsche Spinnerei, sondern das Ergebnis internationaler Bemühungen um einen - vermutlich noch unzureichenden - Konsens. Übrigens ganz ohne Regierungsbeteiligung der Grünen verhandelt und beschlossen...


Ist das versteckte Argument hier:
Es ist besser Schwachsinn zu betreiben solange man keine wirkliche Lösung hat?
Nein, ich war - vollkommen zu recht - an deinen SINNVOLLEN Lösungen interessiert. Du zählst ja nicht zu den Klimawandelleugnern, sondern kritisierst die ergriffenen Maßnahmen. An der Kritik mag manchmal oder sogar häufig was dran sein, da will ich jetzt nicht im Einzelnen durch, aber irgendwann müssen nach der Kritik ja mal Vorschläge kommen.



wenn ich da einhaken darf, was meinst du, wie lange dein busschen noch fahren könnte, bevor sich ein neubau eines fahrzeugs ökonomisch lohnen würde ?
Noch lange, denke ich. Ich stecke gerade einiges Geld (das ich eigentlich nicht habe) in seinen Rost, und es ist ein Oldtimer, der bei halbwegs regelmäßiger Pflege wahrscheinlich noch ewig läuft. Null Elektronik. Die Servolenkung dürfte seine Spitze des High-Tech markieren... So gesehen natürlich aktiver Umweltschutz! :lol:


Und jetzt sollte es m.E. in der Diskussion darum gehen ob es ein natürlicher oder ein Menschen gemachter Klimawandel ist.
Nein, das ist längst geklärt. Lies es Dir gern durch. --> Antworten des UBA auf populäre skeptische Argumente
(Obacht! Viel Text!)
 
Zuletzt bearbeitet:

Barlei

Großer Auserwählter
28. November 2013
1.719
Die Überschrift hier, ist schon völlig ungenau.
"Der Klimawandel-Schwindel"

Und so ungenau reden alle aneinander vorbei.

Natürlich ändert sich das Klima!
Wir können es z.B. an Dürre und-Hitzeperoden erkennen. Was in Australien möglicherweise die Brände verschlimmert. Auch schmelzende Gletscher sind wohl ein deutliches Indiz für den Wandel des Klimas. Und ganz sicher gibt es noch viele andere Aspekte die den Klimawandel zeigen/beweisen.
Punkt!

Und jetzt sollte es m.E. in der Diskussion darum gehen ob es ein natürlicher oder ein Menschen gemachter Klimawandel ist.
Punkt!

Das herrschende Narrativ ist:
Das der Mensch mit seinem emittierten Co2-Eintrag, hauptsächlich für die Erwärmung des Klimas verantwortlich ist.
Punkt!

Und woher kommt das herrschende Narrativ, was in den Medien hoch und runter läuft und deshalb fast von jedem geglaubt wird?

Von der 97%-Konsensstudie aus dem Jahr 2013.
Punkt!

Und was haben wir herausgefunden bezüglich dieser Konsensstudie?
Die Einigkeit ist ein Zahlentrick!
Punkt!

Und die eigentliche(n) Frage(n) ist nun:

Warum hat diese Erkenntnis in den MainstreamMedien keinen Platz? (Außer vermutlich zur späten Stunde, unter der Woche, auf Arte möglicherweise)

Und was ist denn nun die Ursache für den Klimawandel? Natürlichem oder unnatürlichen Ursprung? Und welche Gewichtung hat der Mensch, im Verhältnis zu den anderen Faktoren, die das Klima verändern?
Punkt!

Ich stelle fest:
Wissenschaftler sind sich nicht einig!
Wir wissen überhaupt nichts!
Wir müssen etwas glauben!

In diesem Sinne:

"Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean."
unbekannt

"Die herrschende Meinung ist die Meinung der Herrschenden."
unbekannt

"Wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, nur tote Fische schwimmen mit dem Strom."
unbekannt
 

Barlei

Großer Auserwählter
28. November 2013
1.719
Nein, das ist längst geklärt. Lies es Dir gern durch. --> Antworten des UBA auf populäre skeptische Argumente
(Obacht! Viel Text!)

Themenkomplex 2: Treibhauseffekt ist nicht treibende Kraft für Klimaänderungen ......
Es wird darauf abgehoben, dass entscheidend für die Steuerung der globalen klimatischen Gegebenheiten nicht der Treibhauseffekt
ist, sondern dass dies die Bahnparameter der Erdumlaufbahn sind. Wie in der Einleitung bereits festgestellt, sind die Variationen der Erdbahnparameter eine wichtige, aber nicht die einzige Ursache von Klimaänderungen. Es geht hier um die Beantwortung der Frage, ob eine schnelle Variation der Zusammensetzung der Atmosphäre eine entscheidene Klimaänderung
auslösen kann, selbst wenn der Betrag dieser Klimaänderung schwächer ist, als jener, der durch eine Veränderung der Bahnparameter ausgelöst werden kann.
Die These zielt darauf ab, dass sich zwei gegensätzliche, durch unterschiedliche Ursachen (nämlich Veränderungen geoastrophysikalischer Größen und Treibhauseffekt) hervorgerufene klimatische Trends gegeneinander aufheben. Bei der Behauptung,
dass ohnehin eine neue Eiszeit bevorstehe, und es keinen Grund zur Sorge vor einer Erwärmung gäbe, wird jedoch völlig außer Acht gelassen, dass sich beide Prozesse in grundlegend verschiedenen Zeiträumen abspielen. Aufgrund von Erkenntnissen der Paläoklimatologie, insbesondere aus Analysen von Sedimentkernen der Tiefsee, gilt es inzwischen als gesichert, dass die (Orbital)-Parameter des Erdumlaufs um die Sonne den Hauptschrittmacher für die quartären Eiszeit-Warmzeit-Zyklen bilden (10000 bis 2 Millionen Jahre vor unserer Zeit), genauso wie für die Klimazyklen der vorangehenden geologischen Zeitalter. Diese Erdumlaufparameter variieren jedoch in Zyklen von etwa 20-, 40- und 100-tausend Jahren Dauer. Klimaänderungen aufgrund veränderter Konzentrationen von Treibhausgasen in der Atmosphäre werden sich aber in einem wesentlich kürzeren Zeitrahmen von 50-100 Jahren und vor allem mit einer sehr hohen Geschwindigkeit abspielen. Es ist schlichtweg unbegründet, darauf zu hoffen, dass sich die Auswirkungen dieser klimatischen Veränderungen durch eine bevorstehende Eiszeit vermeiden lassen, da sich hier die steuernden Prozesse in sehr langen Zeitskalen bewegen. Unabhängig vom Langzeitverhalten einer System steuernden Größe können kurzfristige Schwankungen, welche die Anpassungsfähigkeit eines Systems überfordern, durchaus zum Kollaps desselben führen. Und zwar auch dann, wenn der Langzeittrend der Einflussgröße eine Anpassung des Systems gewährleistet hätte.
Quelle:
https://www.umweltbundesamt.de/them...n-des-uba-auf-populaere-skeptische#textpart-2

Okay, bin ich durchgegangen.
Was stelle ich fest?
Ein sachlich, gut geschriebener Text, der nichts weiter als Behauptungen aufstellt!
Warum Behauptungen?
Weil kein einziges Argument auf eine wissenschaftliche Arbeit oder Studie verweist.
Worauf bezieht sich das UBA grundsätzlich?
Auf den IPCC ....... Na herzlichen Glückwunsch. Die Katze beißt sich in den Schwanz.
 

IchMagMeinStauder

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Februar 2017
1.411
Ich habe ganz unwissenschaftlich das Gefühl, dass zu wenig hierauf eingegangen wird und der CO2 Hype die moderne Version der biblischen Erbsünde ist.
praezession_astronomisch_grafik900x680_vss2013.gif

http://www.sternwarte-singen.de/images/praezession_astronomisch_grafik900x680_vss2013.gif
1-format43.jpg

https://www.tagesspiegel.de/images/tagesspiegel/23922044/1-format43.jpg
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.079
(In dieser Frage irgendwem sonst eher zu trauen, als dem Konsortium der renommierten Klimaforschungseinrichtungen, sprich der besten Wissenschaft die wir zur Verfügung haben, ist schlichtweg irrational. Ich bin ehrlich erstaunt, wie hoch der Grad an Irrationalität unter ansonsten rational denkenden Zeitgenossen weiterhin ist.)

Du sprichst von Vertrauen und Rationalität. Wie rational ist es, jemandem zu vertrauen, der Dich besch… hm. … verarscht?

Ich rede nicht über "die Forschung", die nichts anderes tut, als zu versuchen, ihre jeweiligen Erkenntnisse in ein wissenschaftlich fundiertes, sich stets fortentwickelndes Weltbild zu fügen und dieses zu ergänzen, sondern von "der Politik", die von Wissenschaftsfremden daraus abgeleitet wird.

Hier bleibt von der Wissenschaftlichkeit nichts mehr übrig. Hier wird im Sinne des Alarmismus übelst Stimmung gemacht. Und dies mit einer Lautstärke, die die Wissenschaft bei weitem übertönt. Hier wird auch die Verarsche betrieben, gegen die ich mich wende. Und diese Verarsche ist und bleibt eine objektive Tatsache, auch wenn es vielleicht Dein naturwissenschaftlicher Bildungsstand Dir nicht erlaubt, dies zu erkennen und Dir das irrational vorkommt.

Aus meiner Sicht wirkst Du auf mich wie jemand, der einem Schneeballsystem aufgesessen ist und sich über die "Irrationalität" der anderen, die nicht auch ihr Geld in dieses todsichere System investieren wollen, wundert.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Ich rede nicht über "die Forschung"
Ich aber. Ich redete darüber. Daß die Wissenschaft das Phänomen der Erderwärmung größtenteils durchforscht- und die Ursachen erkannt hat, und daß deshalb grundsätzlich klar ist, woran die Menschheit arbeiten muß.
Du möchtest gern über etwas anderes reden, und das darfst Du natürlich auch.
 

IchMagMeinStauder

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Februar 2017
1.411
Warum kam hier eigentlich noch nie der Vorschlag, die Karbonbasierte Energiegewinnung in die gesellschaftliche Obhut zu legen.

Haben die paar Familien, respektive Konzerne nicht genug Leid auf dem Planeten verursacht?

Ja, ich meine solche Gestalten wie die Rockefeller und Konsorten.

Aber mit Bonesmen legen wir uns dann aus Selbstschutz lieber nicht an was?

Lieber dem Mindestlohn Arbeiter n schlechtes Gewissen einreden. Klappt bei Schafen natürlich auch viel einfacher, Wölfe beißen nämlich.
 

Sonsee

Großmeister aller Symbolischen Logen
1. Juni 2016
3.039
Ich aber. Ich redete darüber. Daß die Wissenschaft das Phänomen der Erderwärmung größtenteils durchforscht- und die Ursachen erkannt hat, und daß deshalb grundsätzlich klar ist, woran die Menschheit arbeiten muß.
Du möchtest gern über etwas anderes reden, und das darfst Du natürlich auch.

Du verdrehst Fakten, viele Wissenschaftler folgen den Lobbyisten, also ihren Geldgebern. Sogar dir sollte bewusst sein, dass bei jeder wissenschaftlichen Studie geguckt werden muss, wer sie in Auftrag gegeben hat. Besonders gut zu beobachten, bei neuen Medikamenten, wo bewusst auch Studien zurückgehalten werden, wenn sie ungünstig für das Pharmaunternehmen sind.

Das Wichtigste bei dem Thema ist doch wohl, egal ob von Menschen gemachter oder natürlicher Klimawandel, die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen die ergriffen werden müssen.
Das Thema ist auch nicht neu, sondern mindestens seit Angela Merkel (1994) Bundesumweltministerin war bekannt. Für Menschen/innen die in Deutschland leben, ist es daher wichtig, inwieweit eine "Vorreiterrolle" für die Menschheit, von denen die hier leben, getragen werden kann und muss.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Ich stelle fest:
Wissenschaftler sind sich nicht einig!
Wir wissen überhaupt nichts!
Wir müssen etwas glauben!
Bedauerlicherweise taugen die Feststellungen nichts:
Doch, es gibt einen wissenschaftlichen Konsens.
Doch, es gibt ein breit aufgestelltes Wissen.
Nein, wir sollten. Wer selbst nicht kompetent ist, sollte denjenigen glauben die es sind. Bei einem naturwissenschaftlichen Phänomen sind das die Naturwissenschaftler. Ansonsten kann man auch hingehen und den Klimawandel vom Exorzisten austreiben lassen. Sprich, man verhält sich einfach albern.


Die Welt ist ja bunt und bietet unterschiedlichsten Charakteren Raum.
Es gibt die Fatalisten. Denen ist das sowieso egal.
Es gibt auch die unerschütterlich sonnigen Gemüter. Die denken sich, ach, wird schon nicht so schlimm werden, und vielleicht bekommen wir wieder eine grüne Sahara. Läuft sich schon irgendwie zurecht... Mal abwarten und Tee trinken.
Dann haben wir noch die konsequenten Wissenschaftsignoranten, für die es den Klimawandel nicht gibt, und die, für die es ihn zwar gibt, aber ohne den Menschen. Das ist beides super bequem, weil die Menschheit damit raus ist.
Und dann gibt es sicher auch noch Religiöse, für die der Klimawandel das lang ersehnte oder lang erwartete Sonstwas darstellt, und bei denen die Menschheit auch raus ist, weil --> Gott.
Von den Nihilisten, Menschenhassern, Untergangsfreunden, und was da sonst noch alles kreucht und fleucht, ganz zu schweigen.

Mit all diesen Leuten setze ich mich nicht auseinander, da ich das für Zeitverschwendung halte und es mir zu doof ist.
Das darf natürlich jeder halten wie er/sie es möchte, aber für mich ergibt eine Diskussion erst ab einem bestimmten Punkt einen Sinn:

a) Der Klimawandel findet statt und seine maßgebliche Ursache ist die Emission von Treibhausgasen durch den Menschen.
b) Die Vermeidung einer Erwärmung über die 2°-Marke hinaus ist aufgrund der absehbaren sowie der unabsehbaren Folgen die derzeit drängendste Menschheitsaufgabe. (Dicht gefolgt von der Pest der Plastifizierung der Erde.)
c) Aus diesen Gründen ist das Erreichen der Ziele des Übereinkommens von Paris von herausragender Bedeutung.

So, und hier kommt der besagte Punkt. <-- da isser
Ab diesem Punkt kann es um die Politik gehen, um Aktionismus, um Maßnahmen, um Kosten, um Machbarkeit, um Wahlergebnisse, um die EU, um Arbeitsplätze, um Wohlstand, um Technik, um Ideen und SINNVOLLE Lösungen. Herzlich gern.

Das nur, um noch einmal meinen Standort innerhalb dieser weit gefächerten Diskussion zu verdeutlichen.

*****

Sogar dir sollte bewusst sein, dass bei jeder wissenschaftlichen Studie geguckt werden muss, wer sie in Auftrag gegeben hat.
Wissenschaftliche Einrichtungen wie DIESE können nur unabhängig arbeiten, da sie anderenfalls, einer simplen, logischen Kausalität folgend, ihre Reputation verlieren. Kannst Du sicher bequem selbst herleiten. Übrigens wüsste ich auch nicht, welche international agierenden, mächtigen Lobbygruppen ein Interesse am Vortäuschen des Klimawandels haben sollten. Die Mineralölindustrie? Die Automobilindustrie? Die Agrarwirtschaft?
:grübel:
 
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.079
Och, da gibt es durchaus schon entsprechende Kräfte, die kapitalistischen Dingen wie der Mineralöl- und Autoindustrie ihre Probleme haben und sich selbst als Protagonisten (natürlich der richtigen(TM)) Agrarwirtschaft sehen. Denen kommt der Klimawandel so gelegen so wie Arsch auf Eimer zu ihrer auch vorher schon betriebenen Politik passend, dass sie ihn erfinden müssten, wenn es ihn nicht gäbe. Und dass der Klimaaktivismus eine klar antikapitalisstische und, etwas versteckter in deren Kielwasser eine antidemokratische Komponente hat, ist ja wohl kaum wegzudiskutieren.

Ich aber. Ich redete darüber. Daß die Wissenschaft das Phänomen der Erderwärmung größtenteils durchforscht- und die Ursachen erkannt hat, und daß deshalb grundsätzlich klar ist, woran die Menschheit arbeiten muß.
Du möchtest gern über etwas anderes reden, und das darfst Du natürlich auch.

Blödsinn. Warum verlinkst Du dann nicht auf Forschung, sondern auf Sekundärliteratur wie z.B. auf Seiten einer Versicherung oder einer von ihr betriebenen Stiftung? Die betreiben keine Forschung, sondern monetarisieren sie für sich. Natürlich sind sie dabei auf möglichst realsitische Erkenntnisse angewiesen, aber zu glauben dass sie diese dann 1:1 veröffentlichen und damit ihre eigene Einschätzung eines Risikos wirklich offenlegen, ist schon etwas blauäugig.

Das Threadthema heißt "Klimaschwindel" und nicht "Stand der Klimaforschung". Ist das dann so verwunderlich, wenn ich mich darauf konzentriere, wo geschwindelt wird? Aber schön: Du willst also über Forschung diskutieren. Dann bleib doch mal bei der Forschung. Oder wenigstens bei der Naturwissenschaft. Genau hier steigst Du doch aus. Oder sag doch mal, ob Dich die 97% von Cook, die 99% von Powell oder Quaschnings Treibhauseffekt in der Käseglocke überzeugen. Damit kämen wir Forschung und Naturwissenschaft schon mal einen Tacken näher, und man muss nicht Klimatologie studiert haben, um sich damit zu beschäftigen. Und? Fehlanzeige!

Sorry, aber das Fähnchen "über Forschung reden" überzeugt nicht, wenn Du nicht über Forschung redest, sondern Alarmismus betreibst.
 

Sonsee

Großmeister aller Symbolischen Logen
1. Juni 2016
3.039
So, und hier kommt der besagte Punkt. <-- da isser
Ab diesem Punkt kann es um die Politik gehen, um Aktionismus, um Maßnahmen, um Kosten, um Machbarkeit, um Wahlergebnisse, um die EU, um Arbeitsplätze, um Wohlstand, um Technik, um Ideen und SINNVOLLE Lösungen. Herzlich gern.

Das nur, um noch einmal meinen Standort innerhalb dieser weit gefächerten Diskussion zu verdeutlichen.

*****


Wissenschaftliche Einrichtungen wie DIESE können nur unabhängig arbeiten, da sie anderenfalls, einer simplen, logischen Kausalität folgend, ihre Reputation verlieren. Kannst Du sicher bequem selbst herleiten. Übrigens wüsste ich auch nicht, welche international agierenden, mächtigen Lobbygruppen ein Interesse am Vortäuschen des Klimawandels haben sollten. Die Mineralölindustrie? Die Automobilindustrie? Die Agrarwirtschaft?
:grübel:
Nehmen wir ein Beispiel für den Irrsinn den du vertrittst. Die Politik vertritt die Meinung- Elektroautos sind dass Nonplusultra gegen den Klimawandel. Um zu dieser Meinung zu gelangen, bezahlen Politiker sogenannte Berater und die haben ganz unterschiedliche Beweggründe, in welche "Richtung" sie beraten.
Dann werden plötzlich genau die, zu kapitalistischen, intoleranten "Umweltsäuen", die immer Liedchen gegen die Anderen singen.


Die bittere Erkenntnis: Bei der Herstellung eines E-Autos wird doppelt so viel Umwelt zerstört wie bei der Produktion eines vergleichbaren Gefährts mit Verbrennungsmotor. Schuld sind vor allem Batterie-Rohstoffe wie Lithium und Kobalt, die in ihren Abbauregionen für schlimme Umweltschäden sorgen.https://www.focus.de/auto/ueber-ele...odAVSfJ_byToJTzsscO3g_dqpI_O8EOaOl3LmqmdA6XR8

Eine andere Sichtweise als die von Greta zu betrachten, macht auch für dich Sinn, noch ist das nicht ganz verboten.

"Umland, Niederlande: Ihr Slogan „Es gibt keinen Klimanotstand“, ihre Botschaft „CO2 ist segensreich“, ihre Mission „Passt euch dem Klimawandel an, anstatt ihn zu bekämpfen“: Die Wissenschaftler bei CLINTEL warnen vor Klimaalarmismus und vorschnellen teuren politischen Klimaentscheidungen. EIFELON sprach mit dem niederländischen Mitgründer Professor Guus Berkhout über seine Motivation.
https://eifelon.de/umland/niederlan...bfpXaTbYSgKtiihzgYwl5EfbSGeJHYeGgkUGqsSSLG_OA"
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.079
Wissenschaftliche Einrichtungen wie DIESE können nur unabhängig arbeiten, da sie anderenfalls, einer simplen, logischen Kausalität folgend, ihre Reputation verlieren.

Das DKK ist ein Dachverband, der selbst keine Forschung betreibt. Die einzelnen Organisationen müsste man sich mühsam durchschauen. Im PIK z.B. treibt jener Prof Quaschning mit dem Treibhauseffekt in der Käseglocke sein Unwesen. Unbesehen glauben kann man da nix. Abgesehen davon haben die Institutionen bei ihren Veröffentlichungen ganz andere Nöte als ihre Reputation:

Die jetzt in „Nature“ veröffentlichte Studie hat allerdings auch eine Kehrseite, gibt Josefin Sundin zu Bedenken. Denn möglicherweise gießt sie Wasser auf die Mühlen der Klimawandel-Skeptiker. Josefin Sundin:

„Es besteht die Gefahr, dass die Klimawandel-Leugner unsere Ergebnisse nutzen und sagen: „Seht her, die Forscher sagen, dass das mit der Versauerung der Ozeane im Gefolge der Erderwärmung gar nicht so schlimm ist“.

https://www.deutschlandfunk.de/co2-...doch-nicht.676.de.html?dram:article_id=467550

Wie weiter oben im Artikel eingeräumt wird:

Es kommt aber auch vor, dass Forscher nur die Resultate veröffentlichen, die ihren Erwartungen entsprechen – und andere unter den Tisch fallen lassen. Und Studien, die einen Effekt nachweisen, lassen sich grundsätzlich leichter in einem Fachmagazin veröffentlichen, als solche, die das nicht tun. Auch das sei ein Problem, meint Josefin Sundin.

„(...) Denn sehr viele Studien, die zu negativen Ergebnissen kommen, werden nie veröffentlicht, sondern enden in der Schreibtischschublade der Wissenschaftler. Und das bringt die Forschung nicht weiter.“

Das impliziert doch unmittelbar, dass das, was wir an Informationen über die Forschung erhalten, nicht den Stand der Forschung wiedergibt, sondern nur oder nur eindeutig präferiert das, was Argument gegen Klimaleugner taugt. Und das deckt sich mit meiner subjektiven Eindruck, dass die Veröffentlichen ausschließlich nur den Tenor „Es ist alles noch viel viel schlimmer als erwartet.“ befördert. Ich habe es noch nie mitbekommen, dass irgend eine Aussage, als sei sie noch so überzogen, jemals korrigiert wurde.

Aber hierzu mal eine kleine Probe auf‘s Exempel: Aus Nachbars als Informationsquelle genanntem Link https://www.umweltbundesamt.de/them...n-des-uba-auf-populaere-skeptische#textpart-1:

Zur Frage der CO2 Produktion bei der Atmung:

Es ist richtig, dass bei der Atmung Kohlendioxid freigesetzt wird. Um die Problematik korrekt beurteilen zu können, ist es jedoch wichtig, zu wissen, dass sich der auf der Erde vorhandene Kohlenstoff in einem biogeochemischen Kreislauf bewegt. Die Entstehung von CO2bei der Atmung von Mensch und Tier beschreibt einen winzigen Bruchteil des gesamten Kohlenstoffkreislaufs, (...) Der Mensch ist in diesem Teil des natürlichen Kreislaufes eingebunden, er atmet CO2 aus, welches das Oxidationsprodukt der im Körper erfolgenden Verbrennung von Nahrungsmitteln ist.

Dieses über die Atmung freigesetzte CO2 wird jedoch der Atmosphäre durch die Photosynthese landwirtschaftlicher Nutzpflanzen, die der Ernährung dienen, wieder entzogen. Damit schließt sich das, im Übrigen völlig willkürlich herausgegriffene, Teilstück des großen C-Kreislaufes

Sehr schön beschrieben, überhaupt nichts dagegen zu sagen. Mit dieser Argumentation wird auch im übrigen das Argument „Fleischessen ist klimaschädlich“ entkräftet. Wird dies irgendwo in dieser Veröffentlichung korrigiert? Nein. Das wäre ja Wasser auf die Mühlen der Klimaleugner. Also lässt man das mit dem Fleischverzehr lieber so stehen, wie es ist. Ist ja auch viel lustiger, wenn der WDR daraus dann irgendwelche Schählieder gegen Omas machen kann.

Und ein weiteres Detail:

Eine Verdopplung der CO2-Konzentration kann aufgrund der begrenzten fossilen Reserven nicht eintreten.

Die Behauptung stimmt für die derzeit gesicherten Vorräte der gesamten fossilen Reserven (...) Somit wäre eine Verdoppelung des Kohlendioxidgehaltes in der Atmosphäre eigentlich nicht möglich.

Zu bedenken ist jedoch, dass die tatsächlich vorhandenen Mengen an fossilen Brennstoffen weit größer sind als die heute sicher gewinnbaren Vorräte.(...) Langfristig kann deshalb mit wesentlich höheren sicher gewinnbaren Brennstoffmengen gerechnet werden, die ausreichen, um den Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre tatsächlich weit mehr als zu verdoppeln.

Aha. Langfristig. Wenn wir das tun, was heute noch gar nicht möglich ist. Auch das mag ja alles stimmen, keine Frage. Aber: Wir leben im heute und müssen uns heute etwas einfallen lassen. Ein Plädoyer für die absolute Dringlichkeit, die den sofortigen Kohleausstieg im Rahmen der „Energiewende“ rechtfertigt, ist das genau nicht. Man könnte also die Zeit nutzen, sich etwas besseres auszudenken, als das ganze Land hirnlos mit Windrädern vollzuknallen, die teuer, hässlich und unweltschädlich sind und weder in Sachen gelieferte Energiemenge noch erforderliche Zuverlässigkeit den Anforderungen genügen.

Bliebe noch, wenn es dem Bundesamt für Umwelt schon darum geht Informationen zu liefern und realistisch zu informieren: Wo genau korrigieren sie den offenkundigen und objektiv nachweisbaren Blödsinn der Cook- und Powell’schen Konsensstudien mit 97 bzw 99%. Fehlanzeige.

Was bleibt? Die einzelnen Aussagen in dieser Quelle sind sicherlich richtig. Aber sie sind in eine Richtung verzerrt dargestellt. Alarmistische Falschaussagen werden nicht korrigiert, egal, wie absurd sie sind. Und jede mögliche Schlussfolgerung, die nicht in den Alarmismus passt, wird auf Teufel komm raus, notfalls auch mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten wie der Nutzung heute noch gar nicht nutzbarer fossiler Energiequellen bekämpft.

Was hier als Information an die Öffentlichkeit weiter gegeben wird, entpuppt sich also - ganz im Sinne des von Josefin Sundin geschilderten Dilemmas - als sehr bemühter Versuch, den Klimaleugnern keine Argumente zu liefern. Damit ist es keine Information, sondern eine manipulative Argumentation. Manipuliert wird nicht durch Lügen, aber durch Auslassen und Aufbauschen.

Ob diesen Volkserziehern vielleicht einmal durch den Kopf geht, dass sie auf diese Art die Leugner und Verweigerer, die ihnen gar nichts mehr glauben, sich überhaupt erst erschaffen. Und dass sie - wie am „Omagate“ des WDR erkennbar - auch die Gesellschaft spalten?
 
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.079
Noch etwas zum Thema Wissenschaftliche Reputation:

Da gibt es das Forschungsinstitut DIW, Berlin, das folgende Veröffentlichung herausgegeben hat:

https://www.diw.de/de/diw_01.c.6704..._eine_klimafreundliche_energieversorgung.html

Diese Studie wird hier en detail besprochen:

https://www.kernd.de/kernd-wAssets/docs/fachzeitschrift-atw/artikel/atw_2019-10_wendland_peters.pdf

Mit dem folgenden Ergebnis:

Im Ergebnis ist festzustellen, dass das DIW-Papier in diesen zentralen Punkten gegen die Standards guten wissenschaftlichen Arbeitens verstößt. Die Autoren können ihr Ergebnis nur erzielen, weil Forschungsdaten und Forschungs- literatur selektiv aufbereitet, aktuelle Forschungsstände nicht rezipiert und Sachverhalte fehlerhaft dargestellt wurden. In wesentlichen inhaltlichen Punkten und in der Wortwahl folgt das DIW unkritisch den Narrativen der Anti-Atom-Bewegung.

Man kann jetzt natürlich einwerfen, dass ein Aufsatz im „International Journal for Nuclear Power“ mit Sicherheit nicht ganz unvoreingenommen ist. Das entkräftet aber in keiner Weise deren sehr nachvollziehbare und fundierte Darstellung. In Summe ist dieser Aufsatz um Einiges objektiver und sachlicher als die Ausarbeitung der vermeintlich neutral beratenden und informierenden DIW.

Dies nur mal als Beispiel dafür, dass der mögliches Verlust von Reputation eben kein starkes Argument für ein sauberes Arbeiten und Veröffentlichen von wissenschaftlichen Instituten ist. Zumindest für das DIW ist wohl eindeutig kein Kriterium, wenn es sich zu recht vorwerfen lassen muss, dass ihre Veröffentlichung gegen gute wissenschaftliche Standards verstößt.

Das Blöde daran: Es ist kaum jemand ohne umfangreiches Vorwissen in der Lage, diesen Wochenbericht zu zerpflücken, zumindest ich bin’s nicht. Das DIW berät die Bundesregierung und findet ganz im Gegensatz zum „Internaional Journal for Nuclear Power“ Medienecho. Und es steht ja nichts drin, was man als klimabewegter Atomkraftgegner nicht eh schon längst „weiß“, aber immer wieder gerne hört. Der DIW Aufsatz liefert nur die Möglichkeit, der eigenen Technologiefeindlichkeit einen Anstrich von „Follow the Science!“ zu geben.

Das jetzt nur nochmal zur Glaubwürdigkeit und Reputation von Instituten.
 
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