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Das Gute im Menschen

Glaubst du an das Gute im Menschen?

  • Nein

    Stimmen: 0 0,0%
  • Keine Ahnung....

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    162

coco

Geselle
25. März 2003
16
Ich hoffe das war noch nicht dran, über die Suchfunktion hab ich nichts gefunden.

Glaubt ihr eigentlich an das Gute im Menschen?
Was macht denn eigentlich das Gute im Menschen aus? Die meisten Leute messen das an dem, was ein Mensch seinen Mitmenschen "Gutes tut".
Meistens lässt sich solchen Verhalten jedoch auf Triebe/Neigungen zurückführen, wie zum Beispiel das Mitleid.
Warum empfindet ein Mensch Mitleid und den Drang zu helfen?
- Weil er fürchtet, in der gleichen Situation sonst einmal allein gelassen zu werden? Hat die Natur uns so geschaffen, weil sie wusste, dass Menschen nur in der Gruppe und mit wechselseitiger Unterstützung Großes leisten können?

Und was ist mit Spenden und Hilfsprojekten, Leuten die sich sozial engagieren? Auch hier steckt Eigennutz dahinter:
- Selbst wenn man sich freut, anderen gutes getan zu haben, empfindet man selbst ein Gefühl der Befriedigung ---> Eigennutz!

Weiß jemand ein Beispiel, einen Menschen, irgendwas, das beweisen kann, dass es das Gute im Menschen wirklich gibt? Ohne versteckten Eigennutz, ohne irgendwelche Instinkte oder Triebe?

:roll: Coco
 

danny77

Geheimer Meister
26. November 2002
417
ich befürchte, daß es soetwas wie "das gute im menschen" nicht gibt. warum? naja, viele leute tun "gutes". dennoch gibt es verflucht viele, die sich wie der letzte dreck benehmen. wenn es "das gute" gäbe, hätte jeder mensch halt so seine hemmschwelle, aber so ist das ja eben nicht. moral ist amorph und jeder hat so seine eigene vorstellung. für "gut" ist da scheinbar kein platz.
 

Heuli

Geheimer Meister
26. Juli 2002
318
Uff, Altruismus in Reinform, das ist wirklich schwer zu finden. Ich denke, wenn man lang genug herumsucht und die Selbstbestätigung mit zu den egoistischen Motiven zählt, wird man nichts "Gutes" finden. Immerhin würde ja der Mensch, der wirklich "gut" handelt, auch dieses Handeln als "gut" einstufen und nicht nur ungewollt handeln - und somit zumindest eine Bestätigung in seinem Handeln durch dieses "gute Gefühl" haben.

Um also deiner Aufgabe nach altruistisch zu handeln, müsste man eine Sachen bewusst ausführen, die (je nach moralischer Sicht) positiv auf andere Menschen wirkt, aber nicht auf den Handelnden selbst ? Somit könnte ich also den Weltfrieden bringen - natürlich auch dann für mich und nicht nur die anderen 6 Milliarden Menschen - und wäre trotzdem noch nicht "gut" ? :wink:

Nun, aber um etwas mehr auf die Frage einzugehen - ich kann sie nicht beantworten. Ich komme nicht mit der Definition von gut und schlecht zurecht, da diese dualistisch-wertende Sicht vom Menschen erfunden wurde. Alles erfüllt einen Zweck, alles hat seine Existenzberechtigung (und sei es nur um überwunden zu werden) - wie könnte man da von schlecht reden ?

Desweiteren ist eine Triebsteuerung zwar _auch_ vorhanden, aber nicht alleingültig und allgegenwärtig. Meiner Meinung nach ist es dem Geist möglich sich völlig frei zu entscheiden, jede Idee zu denken - und damit auch völlig selbstlos zu agieren, sein Ego aufzugeben, sofern er dies _will_.

Ich gebe dir allerdings recht, dass die Kraft des "schlechten Gewissens", der gesellschaftlichen Moral und der tierischen Instinkte zur Lebens- und Arterhaltung sehr groß sein kann und auch bewusst ausgenutzt werden kann / ausgenutzt wird.

Ein konkretes Beispiel kann ich dir leider nicht schildern, da die Theorie und Hypothesen im Leben doch immer anders verlaufen und mir eben diese theoretische Suche nach dem Präzedenzfall doch sehr stupide erscheint. ;)

Und kurz zum Abschluss, weil's mir grad durch den Kopf geht : "Der Mensch ist etwas, das überwunden werden muss !" (-Friedrich Nietzsche, "Also sprach Zarathustra")
 

Draghkar

Geheimer Meister
29. September 2002
199
ich kann die frage genausowenig beantworten, aber mir ist etwas ergänzendes dazu eingefallen. im laufe des großwerdens entwickelt man ja ein gewisse empfänglichkeit für das was jemand anderes fühlt. d.h. man nimmt auch anteil daran, wenn es einem, der nicht man selbst ist gut oder schlecht geht. durch eine gute handlung werden nun die glücksempfindungen dieser person/en gestärkt und man kriegt das ja 'mit'. das kann man natürlich eigennützig finden, weil das glück ja dann auch von einem selbst empfunden wird. :? :?:
:)
 

LordGosar

Geheimer Meister
29. März 2003
463
JEDER Mensch ist in der Lage Gutes zu tun, jedoch ist es für viele Menschen schwer das Gute zu erkennen. Denn was gut ist, versucht jeder für sich selbst zu entscheiden und denkt dabei meist egoistisch. Gutes tun bezieht sich jedoch auch die Mitmenschen!
 

Hammerhand

Geheimer Meister
9. März 2003
232
hmm ...
der Mensch ist, meiner Ansicht nach, jenseits von gut und böse und wird durch Erziehung, Gene, Triebe, usw. erst zum guten oder schlechten geführt. Im übrigen ist jeder Mensch vernuftbegabt und kann über sein Handeln entscheiden, also ist er immer fähig sich selbst auch zu guten oder schlechten zu führen oder abzuwenden.
 

asamandra

Geheimer Sekretär
12. April 2003
665
Das Gute im Menschen ist doch nur Utopie! Wunschdenken! Die Menschheit besteht aus dummen, konsumgeilen Egoisten! Wo soll da was gutes sein?
 

SeRialMaSter

Geheimer Meister
15. Januar 2003
206
"Das Gute Im Menschen" hmmm ich sage glatt NEIN!
Warum?
Naja also so wie ich das sehe hat JEDER mensch einen für sich vorteilhaften hintergedanken bei dem was er tut!
Sagt mir eine gute handlung und ich sag euch welcher der hintergedanke dabei ist ;)
Selbst wenn sich jemand umbringt will er sich dabei z.b. erlösen was ihm gut tut.. zwar der weltbevölkerung auch aber es war eben ein egoistischer akt der irgendjemandem geholfen und geschadet hat....
Vielleicht gibts da ja so ein Gut - Schlecht gleichgewicht!
das von einer handlung beides gleichstark ausgeht?!?
Ich kann nur spekulieren aber so denke ich darüber.... :)
Greetz SeRial 8)
 

Hammerhand

Geheimer Meister
9. März 2003
232
So wie du alles auf Egoismus auslegst, könnte ich auch alles auf Sexualität auslegen - meinst du, dass würde irgendwas verändern?
Egoismus ist eigentlich auch nichts schlechtes, sondern etwas gesundes, was uns davor schützt uns selbst zu schaden. Gesunder Egoismus ist etwas gutes, nur wird er hauptsächlich durch die Erziehung zum Schlechten geführt.
 

SeRialMaSter

Geheimer Meister
15. Januar 2003
206
Hammerhand schrieb:
So wie du alles auf Egoismus auslegst, könnte ich auch alles auf Sexualität auslegen - meinst du, dass würde irgendwas verändern?
Egoismus ist eigentlich auch nichts schlechtes, sondern etwas gesundes, was uns davor schützt uns selbst zu schaden. Gesunder Egoismus ist etwas gutes, nur wird er hauptsächlich durch die Erziehung zum Schlechten geführt.
Habe nie behauptet das egoismus schlecht ist 8)
 

Jimmy

Lehrling
4. Mai 2003
1
Ich sag nur:
Gut ist wer jemanden hilft ohne das irgendjemand es merkt.

Ein Held ist wer jemanden hilft ohne das er es merkt und zugleich
negative Kosequenzen für sich selbst in kauf nimmt
 

Tenshin

Geheimer Meister
13. Juli 2002
460
Konnichiwa allerseits :D

Ich bin überzeugt vom Guten im Menschen :D

<gassho>

sayonara

Tenshin
 

Draghkar

Geheimer Meister
29. September 2002
199
diejenigen die hier lauthals verkünden, das gute im menschen gebe es nciht, seien daran erinnert, dass man nicht so voreilig von sich auf andere schliessen soll :wink:
 

rhesus

Geselle
7. April 2003
18
SeRialMaSter schrieb:
Sagt mir eine gute handlung und ich sag euch welcher der hintergedanke dabei ist ;)

Mal 'nen Beispiel aus dem Krieg:
Ein Verletzter bleibt bei einer Flucht zurück. Einer der fliehenden sieht ihn und schleppt ihn mit und setzt dabei sein eigenes Leben aufs Spiel. Somit rettet er ihm das Leben.(Hat mir mein Opa, der im WW2 an der Front war, erzählt(er war der Verletzte))
WAS ZT WAR DARAN EGOISTISCH? Jetzt sag nicht er hat das nur gemacht um dann eine Auszeichnung oso zu bekommen, hat er nicht!

Btw, ich glaube nicht an das Gute im Menschen, denn was ist schon gut?
Jeder ist wie er ist. Nicht gut, nicht schlecht. Er IST einfach.
 

SeRialMaSter

Geheimer Meister
15. Januar 2003
206
rhesus schrieb:
SeRialMaSter schrieb:
Sagt mir eine gute handlung und ich sag euch welcher der hintergedanke dabei ist ;)

Mal 'nen Beispiel aus dem Krieg:
Ein Verletzter bleibt bei einer Flucht zurück. Einer der fliehenden sieht ihn und schleppt ihn mit und setzt dabei sein eigenes Leben aufs Spiel. Somit rettet er ihm das Leben.(Hat mir mein Opa, der im WW2 an der Front war, erzählt(er war der Verletzte))
WAS ZT WAR DARAN EGOISTISCH? Jetzt sag nicht er hat das nur gemacht um dann eine Auszeichnung oso zu bekommen, hat er nicht!

Btw, ich glaube nicht an das Gute im Menschen, denn was ist schon gut?
Jeder ist wie er ist. Nicht gut, nicht schlecht. Er IST einfach.

Hehe...
Vielleicht will er seinen kameraden nicht verlieren? wäre für ihn von nachteil ein freund bzw kamerad weniger! (da zum beispiel ist egoismus doch gut oder? *g*)
Und ausserdem kann es sein das er auf eine Auszeichnung spekuliert hat und eben keine bekommen hat ;) (kann keiner sagen das weis nur der Held :))

Ich will euch damit nur sagen das es in der Natur des Menschen liegt egoistisch zu sein.... Sonst wäre es nie soweit gekommen ;)

Und wegen dem auf andere schließen bla:
Wie ich bereits sagte das ist nur meine meinung :)

Greetz SeRial 8)
 

Draghkar

Geheimer Meister
29. September 2002
199
@SerialMaster

die chance ihn zu retten muss ja einigermaßen realistisch gewesen sein, denn er rettete ihn ja. aber gerade deshalb, weil es möglich war, das zu tun, wäre er ansonsten von schuldgedanken geplagt worden ,wenn er es nicht gemacht hätte. wenn die chance ,einem das leben zu retten, da war und er es aber nicht tat, hätte er bis in alle ewigkeit ein schlechtes gewissen gehabt (milde ausgedrückt). ich will diese gute tat natürlich nicht zunichte machen, aber man jetzt auch hier behaupten, der egoisus stecke darin, sich vor dem schlechten gewissen zu schützen. :idea: :)

ps.: ich habn neuen avatar *freu*, eine mischung aus illuminatendreieck und.. etwas anderem :twisted: 8)
 

SeRialMaSter

Geheimer Meister
15. Januar 2003
206
Draghkar schrieb:
@SerialMaster

die chance ihn zu retten muss ja einigermaßen realistisch gewesen sein, denn er rettete ihn ja. aber gerade deshalb, weil es möglich war, das zu tun, wäre er ansonsten von schuldgedanken geplagt worden ,wenn er es nicht gemacht hätte. wenn die chance ,einem das leben zu retten, da war und er es aber nicht tat, hätte er bis in alle ewigkeit ein schlechtes gewissen gehabt (milde ausgedrückt). ich will diese gute tat natürlich nicht zunichte machen, aber man jetzt auch hier behaupten, der egoisus stecke darin, sich vor dem schlechten gewissen zu schützen. :idea: :)

ps.: ich habn neuen avatar *freu*, eine mischung aus illuminatendreieck und.. etwas anderem :twisted: 8)

Genau das mein ich ja!!! Du verstehst endlich mal was ich mein *g*
danke das du es nochmal anders ausgelegt hasst!
Greetz SeRial 8)
 

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