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Boykott gegen amerikanische Waren

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
Weiß net, von Boykottaktionen halt ich nix, gibt immer zwei die das Spiel spielen können.

Zum Privatkonsumenten, achte nicht drauf was nun woher kommt. Qualität und Preis/Leistung muß stimmen.
 

JohnDoe-therealone

Geheimer Meister
24. Dezember 2002
348
spriessling schrieb:
@john: Niemand hat davon gesprochen die eigene Wirtschaft zu stärken. Es geht darum politisch korrekte Produkte zu kaufen. Vieleicht solltest du erst lesen und dann deine Weisheiten unter das Volk bringen!

darauf bezog sich das ganze.

davon abgesehen kann ich dir genau sagen,w arum ich so reagiere: mir geht diese moechtegern anti-amerikanische, linke, auf wunschdenken basierende und weltverbessernde, hurra-pazifistische systemkritik auf den geist. hier haelt sich der kleinste teil der mitglieder an fakten, sondern eher an aeusserst zweifelhafte quellen und noch zweifelhaftere politische leitbilder.
 

moleman

Geheimer Meister
24. August 2002
125
Eurasien oder Transatlantik ?

JohnDoe-therealone schrieb:
spriessling schrieb:
@john: Niemand hat davon gesprochen die eigene Wirtschaft zu stärken. Es geht darum politisch korrekte Produkte zu kaufen. Vieleicht solltest du erst lesen und dann deine Weisheiten unter das Volk bringen!

darauf bezog sich das ganze.

davon abgesehen kann ich dir genau sagen,w arum ich so reagiere: mir geht diese moechtegern anti-amerikanische, linke, auf wunschdenken basierende und weltverbessernde, hurra-pazifistische systemkritik auf den geist. hier haelt sich der kleinste teil der mitglieder an fakten, sondern eher an aeusserst zweifelhafte quellen und noch zweifelhaftere politische leitbilder.



Wunschdenken ? Weltverbessernd ?

DAS sind die Fakten :
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,253012,00.html


Es geht im Grunde um die Grundsatzfrage " Wo ist unsere Zukunft?"

In Eurasien gemeinsam mit Frankreich / EU / Russland / Japan
oder sieht man die Zukunft bei unseren Transatlantischen Exfreunden ?

Warscheinlich ist das Thema zu polarisierend um da emotionsfrei diskutieren zu können.
Das ist zumindest das, was Du hier unter Beweis stellst.

_________________________________________________________

Bei der Gelegenheit möchte ich dem geneigten Leser noch dieses Buch empfehlen:
usa.jpg


http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3492045359/weltverschwoerun&tag=wv2020-21

Rezensionen Aus der Amazon.de-Redaktion

Aggressiv und unberechenbar -– so verhalten sich die USA derzeit nach Ansicht des französischen Sozialwissenschaftlers Emmanuel Todd. Sind also die Amerikaner als einzig verbliebene Supermacht der Erde zu stark geworden? Im Gegenteil, meint Todd in dieser Streitschrift. Denn: "Die USA beherrschen längst nicht mehr die Welt, sie sind dabei, die Kontrolle zu verlieren." Genau darin sieht er den Grund, warum Washington vom "internationalen Ordnungsfaktor" zum "Unruhestifter" geworden sei.
 

Arkan

Geheimer Meister
7. Juli 2002
420
@ JohnDoe

Du kannst hier noch soviel aus irgendwelchen VWL oder BWL Büchern studieren (die kenne ich nämlich auch ganz gut, mußte den Scheiß auch lernen), es ändert aber nichts daran, wie es sich in der PRAXIS verhält.

Ein Boykott würde sehr wohl von Nutzen sein und würde auch keine Arbeitsplätze gefährden, wenn gleichzeitig andere Produkte konsumiert werden. Es sinkt ja nicht die Nachfrage, sondern sie verlagert sich nur. Ich könnte Dir jetzt ne Menge Beispiele nennen, die ich aus eigener Erfahrung in dem Bereich (nicht Boykott, sondern Einkauf-Verkauf im internationalen Handel) gemacht habe, aber ich denke, jeder der aus desem Bereich kommt und die RAXIS kennt, wird das bestätigen.

Von daher boykottiere ich schon lange amerikanische und englische Waren.
 

I3leach

Geheimer Meister
16. August 2002
337
Eine Frage am Rand. Ist hier unter den Beteiligten irgend jemand, der die amerikanischen Boykottaufrufe lächerlich, dumm etc. fand oder gar das umbennen von "french fries" in "freedom fries" (jaja, political correctnes muss sein, auch wenn es wehtut)? Ich persönlich fand sie mehr als lächerlich und zwar genau so lächerlich wie diesen Thread. Falls irgend jemand (sprich: ein europäeischer Patriot) dabei sein sollte, der sich fleißig hierfür einsetzt, dann hoffe ich, dass derjenige die funktionsweise amerikanische Patrioten jetzt ein bisschen besser versteht.

Ich finde nämliche die größtenteils positive ressonanz auf diese Idee überraschend, verglichen mit der Empörung auf die amerikanischen Boykottaufrufe. Womöglich sollten WIR aber auch anfangen mit einem doppelten Maß zu messen...
 

Munich

Intendant der Gebäude
6. Oktober 2002
857
nicolecarina schrieb:
http://www.klaus-krusche.de/liste.htm

Die Liste hinkt, und zwar ganz gewaltig!

Wrigleyzum Beispiel ist ein bayrischer Konzern, wers nicht glaubt, ich bin Quasi Nachbar von denen, ausserdem stehts auf der Verpackung. München/Unterhaching!!!

Aber das meiste stimmt!

Munich
--->
 

sdrulezagain

Geheimer Meister
3. Mai 2003
275
so um mal was loszuwerden

mir ist scheißegal wie schlecht es der wirtschaft in deutschland durch solche boykotte gehen kann
ich denk sie ist schon am boden?

jedenfalls seh ich wie in den 3. welt ländern täglich ein haufen leute wegen dieser konzerne sterben
und wie sie ausgebeutet vergewaltigt und was weiß ich werden
und da ist mir scheißegal ob dieser konzern die wirtschaft in deutschland fördert
und vielleicht lehnt man ja das system ab
dazu würde dann auch oder gerade das wirtschaftssystem gehören
also kann man es getrost boykottieren

...


allerdings halt ich nichts von solchen boykotts
man müsste der firma direkt ans leder können
und nicht durch solche langsamen zeitaufwendigen zermürbenden prozesse schaden zufügen
dann wären längst genug neue firmen nachgewachsen

punkt
 

haruc

Vorsteher und Richter
16. Dezember 2002
776
HI,

nur mal so: ich zähle mich noch zu den Jugendlichen, aber nicht zu jenen, die auf anti-Kriegs-demos gehen, und nicht mal wissen, was krieg iss, oder gegen wen die USA diesmal agressiv vorgeht... Und ich bin auch kein HURRA-Pazifist, denn ich lehne Gewalt nicht grundsätzlick ab, sondern nur dann, wenn eine Weltmacht mit erfundenen Gründen in einen Krieg zieht, die Welt anlügt, andere als Lügner bezeichnet, und das eigene Volk abschlachtet. (11.9.2001, NY... Nevada 1945-1965 ... CIA-tests 1950 bis heute... uswusw)
SO, dies sind auch meine Gründe dafür, dass ich das System des Bösen nicht mit meinem Geld finanziere. Ich trinke lieber "Sinalco-Cola" weil diese zb. nur die hälfte kostet, aus Deutschland ist, und nicht so süß ist.
Und statt chips esse ich lieber mal ne Brezel. Statt McDoof&Borgir-king gehe ich bei den Chinesen um die Ecke essen.(schmeckt besser, macht satt, größere Portion, kostet genausoviel oder gar weniger)

Ichkönnte noch Stundenlang weitererzählen...
Aber: Mit meiner Suche nach Ausweichmöglichkeiten schwäche ich NICHT die eigene Wirtschaft, sondern ermögliche deutschen Unternehmen das Fortbestehen, einen Gewinnzuwachs und den Amerikanischen Unternehmen einen Verlust.

(Für alle ERbsenzähler und Erfinder der Welt-Wirtschaft unter euch: ICh bin mir voll und ganz im Klaren, dass ein Konzern wie Coca-Cola nicht dadurch geschwächt wird, wenn ich keine Coca-cola mehr trinke, genausowenig, wie MCDoof pleite geht, weil ich nurnoch in Imbißbuden oder zuhause esse.)

Wenn wir alle gemeinsam ne Front gegen (US-)amerikanische Unternehmen bilden, könnten wir was erreichen. (also nicht die 5 leute, die sich die mühe genommen haben, mein Beitrag zu lesen, sondern alle, die man für die Idee begeistern kann)

"SCHLAGT SIE, WO IHR SIE TREFFT!!!"
 

nicolecarina

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Juni 2003
1.414
Wrigleyzum Beispiel ist ein bayrischer Konzern, wers nicht glaubt, ich bin Quasi Nachbar von denen, ausserdem stehts auf der Verpackung. München/Unterhaching!!!

glaub ich gleich, wrigley klingt auch so bajuwarisch und die oberste geschäftsleitung sitzt wahrscheinlich auf der zugspitze und sammelt kräuter

im ernst, die sind doch nicht blöde

und was an finanzentzug als derzeit fast einzig wirksamem marktmechanismus so lächerlich sein soll, weiß ich auch nicht.
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
@Johndoe: Also, wenn dir diese Diskussionen auf den Sack gehen, warum beteiligst du dich dann daran. Such dir doch einfach einen anderen thread, der dir nicht auf den Sack geht(Vieleicht gibt es hier ja irgenwo so etwas). Den Punkt mit der Wirtschafts-schädigenden Wirkung eines solchen Boykotts hast du ja wohl in die Diskussion geworfen und moleman hat ihn lediglich aufgegriffen. Ob ein solcher Boykott jedoch wirklich unsere Wirtschaft schädigen würde ist doch völlig Wurscht und garnicht Thema dieses thrads. Ich jedenfalls esse nicht bei MC Donald's, auch wenn ich damit die Wirtschaft schädige.
 

I3leach

Geheimer Meister
16. August 2002
337
Ich trage Vans, rasiere mich mit Gillett, besitze einen Computer mit AMD Prozessor (VIA als alternative, ist das ein Witz?), benutze Axe Deo, trinke regelmäßig Coke, putze mir die Zähne mit Colgate, esse diverse Kraft Produkte und esse von Zeit zu Zeit bei McDonalds (weil kein Burger King in der nähe ist)... ich glaube ich sollte mich in naher Zukunft auf meine Steinigung einstellen.

Wo wart ihr eigentlich als Diktaturen wie z.b im Irak unterstützt wurden? Ok, die meisten von euch dürften damals noch nicht politisch interessiert oder garnicht auf der Welt gewesen sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemals aufgehört hat, daher solltet ihr lieber eine Liste über Diktaturen erstellen, die von der "zivilisierten" Welt nicht nur toleriert, sondern sogar unterstützt werden, anstatt verzweifelt einen Ersatz für eure Zahnpasta oder euren Nassrasierer zu suchen (echt schockierend, dass die einzige, politisch korrekte Alternative Trockenrasur sein soll).
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
Hat hier irgend jemand gesagt: "Und alle werden zu diesem Boykott gezwungen." Das muß doch wohl jeder selber entscheiden, oder wer ist hier intolerant?
 

Oxigen

Geheimer Meister
10. Mai 2003
462
Ein Boykott führt zu einer Umverteilung des Konsums, wobei eine teilweise Abschöpfung des Gewinns durch amerikanische Mutterkonzerne und ähnliches ausbleibt. Bei der amerikanischen Monokultur (z.B: Autohersteller) macht dies mehr aus, als man denken würde. Vor allem, wenn es eine internationale Aktion ist, wofür die Voraussetzungen durchaus vorhanden sind.

JohnDoes Argument der Schädigung der eigenen Wirtschaft gehört zu jener Propaganda, die durch Murdoch-Medien verbreitet werden. In Anbetracht des subtil betriebenen Kolonialismus der USA ist eine solche These etwa gleich glaubhaft wie Bush selber.
 

I3leach

Geheimer Meister
16. August 2002
337
Na Du @ spriesling

Ich vertrete nur meine Meinung, dafür sind Foren wie dieses doch da, oder? Du suchst Lemm... verzeihung Leute die mitmachen und ich vertrete einen Gegenpol. Oder sind Gegenpole seit neustem automatisch intolerant, aggressiv, antisemitisch und noch vielmehr, wenn sie einem persönlich nicht passen?

Im gegensatz zu John versuche ich zu Argumentieren, versuch es doch auch mal. Sollte ich zwischenzeitlich zu sarkastisch werden oder mal rein sarkastische Beiträge leisten, bitte ich um verzeihung. Begründungen wie "wenns dir nicht passt, geh doch wo anders hin" solltest du dir lieber sparen, wenn du nicht gedenkst auf Kritik einzugehen. Wenn dir einer meiner Ansichten nicht passt, ignorier sie doch einfach, sie wird wohl sowieso falsch sein, wenn sie von deiner abweicht...
 

JohnDoe-therealone

Geheimer Meister
24. Dezember 2002
348
Arkan schrieb:
@ JohnDoe

Du kannst hier noch soviel aus irgendwelchen VWL oder BWL Büchern studieren (die kenne ich nämlich auch ganz gut, mußte den Scheiß auch lernen), es ändert aber nichts daran, wie es sich in der PRAXIS verhält.

Ein Boykott würde sehr wohl von Nutzen sein und würde auch keine Arbeitsplätze gefährden, wenn gleichzeitig andere Produkte konsumiert werden. Es sinkt ja nicht die Nachfrage, sondern sie verlagert sich nur. Ich könnte Dir jetzt ne Menge Beispiele nennen, die ich aus eigener Erfahrung in dem Bereich (nicht Boykott, sondern Einkauf-Verkauf im internationalen Handel) gemacht habe, aber ich denke, jeder der aus desem Bereich kommt und die RAXIS kennt, wird das bestätigen.

Von daher boykottiere ich schon lange amerikanische und englische Waren.

mir ist die ganze diskussion zu anstrengend und ich hoffe, dass sich das thema eh bald erledigt habt. ihr vergesst alle, wem wir zum grossen teil unsere freiheit und usneren wohlstand verdanken. deshalb soll man nicht alles gut finden, was der partner macht oder nicht macht, aber ich finde diese wir-koennten-es-besser-machen-aber-wir-diskutieren-lieber-weiter-und-empoeren-uns-weiter-ueber-die-anderen-die-zwar-etwas-tun-aber-das-nach-unser-moral-vorstellung-falsche einstellung zum kotzen.
man mag den usa vorhalten, was man will, feige und schwach wie die europaer sind sie nicht. europa bekommt nicht einmal seine eigenen konflikte (jugoslawien und irland) in den griff und will aber anderen erzaehlen, wie man es besser machen kann. da kann ich nur laut lachen :lol:

zum anderen finde ich es sehr interessant, dass hier die ganze zeit ueber moral geredet wird und ueber den schwachsinn, der da DRUEBEN fabriziert wird und heir fangen die leute mit genau solchen schwachsinnigen aktion an. zweierlei mass sage ich da nur. wenn mans selber macht ist es anscheinend ok.

und arkan: falls du vwl auch gelernt hast, bin ich ehrlich gesagt sehr verwundert ueber solche aussagen. anscheinend hast du entweder meistens nicht aufgepasst oder warst nicht da, denn es gibt genuegend praxis beispiele genau fuer meine vwl aussagen. ich sage nur der Fall John Deer und der Fall des brasilianischen PCs. und das sind nur zwei von hunderten von praxisbeispielen.

ich bin mal zu diesem board gekommen, weil es hier nicht die gaengigen vorurteile gab und es toleranter war und die leute gute argumente fuer ihre these darlegen konnten, inzwischen ist dieses board zu einem sammelbecken antiamerikanischer, linker propaganda geworden. nichts weiter. die vorurteile und der mist der hier taeglich aufgefahren wird, ist unglaublich.

der einzige grund warum ich noch ueberhaupt hier noch lese und schreibe ist, dass es mir hoch kommt bei vielen threads und ich das so nicht hinnehmen kann.

@ oxigen: du hast leider auch keine vwl ahnung. murdoch hat leider sehr wenig mit den vwl fakten zu tun, die ich hier gepostet habe. aber jedem das seine.

@ sdrulezagain: zieh nach nordkorea, da kannst du dich an den firmen direkt vergreifen, viel spass. das duerfte dann auch deinem gewollten lebensstandard entsprechen.
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
Ich suche überhaupt niemanden, oder habe ich diesen thread verfasst. Mich ärgert nur die Art und weise wie in diesem thread und in vielen anderen 'diskutiert' wird. Manchmal habe ich das Gefühl, das Niveau dieses Forums verhält sich rezeprog zur Anzahl der User. Wenn jemand zum Boykott gegen irgend jemanden aufruft heißt das noch lange nicht, das diejenigen gesteinigt werden, die sich an dem Boykott nicht beteiligen. Niemand wird zu irgendetwas gezwungen. Ich selber werde mich an dem Boykott ebenfalls nicht beteiligen. Trotzdem möchte ich, das wir hier die Kirche im Dorf lassen :evil:
 

moleman

Geheimer Meister
24. August 2002
125
I3leach schrieb:
Eine Frage am Rand. Ist hier unter den Beteiligten irgend jemand, der die amerikanischen Boykottaufrufe lächerlich, dumm etc. fand oder gar das umbennen von "french fries" in "freedom fries" (jaja, political correctnes muss sein, auch wenn es wehtut)?

...


Ich finde nämliche die größtenteils positive ressonanz auf diese Idee überraschend, verglichen mit der Empörung auf die amerikanischen Boykottaufrufe. Womöglich sollten WIR aber auch anfangen mit einem doppelten Maß zu messen...


Ich denke es ist dasselbe Spiel, aber lange nicht dieselbe Liga.
Das umbenennen von Fritten ist polemischer Unsinn, wohingegen ein Boykott durchaus Auswirkungen haben kann.

Ganz besonders wenn es eine weltweite Unterstützung gibt.
Das große Problem der USA ist bekannter weise ihr exponentiell angestiegenes Handelsdefizit, weswegen sie ein solcher Boykott umso empfindlicher treffen würde...
 

JohnDoe-therealone

Geheimer Meister
24. Dezember 2002
348
Oxigen schrieb:
Ein Boykott führt zu einer Umverteilung des Konsums, wobei eine teilweise Abschöpfung des Gewinns durch amerikanische Mutterkonzerne und ähnliches ausbleibt. Bei der amerikanischen Monokultur (z.B: Autohersteller) macht dies mehr aus, als man denken würde. Vor allem, wenn es eine internationale Aktion ist, wofür die Voraussetzungen durchaus vorhanden sind.

JohnDoes Argument der Schädigung der eigenen Wirtschaft gehört zu jener Propaganda, die durch Murdoch-Medien verbreitet werden. In Anbetracht des subtil betriebenen Kolonialismus der USA ist eine solche These etwa gleich glaubhaft wie Bush selber.

tja oxigenchen, wie ist das denn mit z.b. daimler, oder bmw. boykottieren? daimler ist halb amerikanisch, beider produzieren auch unter anderem in den usa.

wer meint, das wir so einfach auf amerikanische produkte verzichten kann, hat einfach keine ahnung von der wirtschaft und weiss kein bischen, wieviel amerikanische firmen hier arbeitsplaetze schaffen.

davon abgesehen kann ich mir nur totlachen ueber argumente wie moralisches kaufen?
was ist mit den deutschen firmen die teile fuer die herstellung von massenvernichtungswaffen geliefert haben?
das ist dann wieder moralisch, oder was?!

und wer glaubt, dass die deutschen konzerne moralischer sind, als die amerikanischen, dem kann ich nur die stirn streicheln und sagen, traeum weiter mein lieber.

und wer eine achse mit russland will, dem gratuliere ich schon jetzt! russland ist natuerlich ein strahlendes beispiel fuer uerbergeordnete moral und integritaet. tschetschenien laesst gruessen.

eure argumente haebn weder hand, noch fuss und am wenigsten kopf.
 

I3leach

Geheimer Meister
16. August 2002
337
Das boykottieren nimmt in gewisserweise das wissen vorweg, dass alle Amerikaner hinter der jetzigen Administration stehen, nicht wahr? Bestrafen wir sie also alle, vom Topmanager bis zum illegalen mexikanischen Einwanderer, der Teller wäscht! Vorher würde ich aber bedenken wer wieviel zu verlieren hat. Was würde passieren, wenn über Nacht alle Amerikaner (geblendet von 5 Medienkonzernen) ebenfalls boykottieren und zwar deutsche Produkte? Sicher, sie würden sich in gewisser weise ins eigenen Fleisch schneiden, weil vieles Vorort produziert wird, aber soweit denken wir ja auch nicht. BASF, Bayer, Siemens, VW, Daimler Chrysler, was würden die machen, über Nacht?

Nicht vergessen, wenn ihr recht hab, dass wir ihre Wirtschaft ausbremsen können, dann können sie es auch mit unserer machen.
 

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