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Baath Partei Ableger der Nazis?!?

Cyberstar

Geselle
1. Mai 2002
27
Hab gehört das die Baath Partei angeblich von ehemaligen SS-Offizieren gegründet wurde.

Hab mal ein wenig recherche betrieben:

Ganz so krass wars dann wohl doch nicht...

"1940 akzeptierte die französische Regierung die Niederlage und schloss einen separaten Frieden mit dem Dritten Reich. Die französischen Kolonien in Syrien und Libanon blieben dabei unter der Kontrolle der Vichy-Regierung. Dadurch konnten die Nazis dort tun, was ihnen beliebte. Es entstanden erstrangige Stützpunkte für die Nazi-Propaganda und Aktivitäten im Nahen Osten. Die Nazis weiteten ihre Aktivitäten von Syrien und Libanon mit einigem Erfolg auf den Irak und andere Gegenden aus. In dieser Zeit wurde die Baath-Partei als eine Art Clon der Nazi- und anderer faschistischen Parteien gegründet, die ähnliche Methoden anwandte und eine ähnliche Ideologie vertrat.“ (National Post 9.4.03, übers. K.N.)"


...aber trotzdem interessant!
 

trAitor-4-life

Geheimer Meister
26. Juli 2003
127
öööömp, nunja...ich kanns mir irgendwie nicht so ganz vorstellen, wobei ich sagen muss dass ich noch nie was von denen gehört oder gelesen hab 8O
los leute die ahnung haben, schreibt was. irgendwie hat mich das jetzt neugierig gemacht!!!
 

MadCow

Geheimer Meister
2. Oktober 2002
381
ein nationalsozialistes regime gab es im irak schon 1941.

allerdings kam die unterstützung deutschlands viel zu spät, also wurde schon im mai 1941 Der Irak von den Engländern zurückerobert.

Die Baathpartei wurde 1943 gegründet.
ich glaube nicht das sie eng mit den Nationalsozialistischem system verknüpft ist auch wenn es wohl ähnlichkeiten gibt.

Das Parteiprogramm der war nie besonders "präzise", ein mix aus Panarabischen und nationalistischen Interessen.
 

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
Dazu gab´s mal einen Artikel in der Monatszeitschrift >>konkret<<. Wenn ich morgen dazu komme such ich ihn raus.
 

Hermann

Geselle
18. Juni 2003
30
Kurz nach dem Kuwait-Überfall 1990 wurden Aufnahmen von jubelnden Irakis im Fernsehen ausgestrahlt, sie schwenkten Hitlers "Mein Kampf". Aber was sagt ein Buch schon über die wahren Absichten?
Saddam Hussein war korrupt, ein Faschist, vom alten Bush eingesetzt und von der amerikanischen Rüstungsindustrie wegen seiner Skrupellosigkeit geschätzt. Mit ihrer tatkräftiger Waffenunterstützung führte er einen acht Jahre währenden blutigen Krieg gegen den Iran.
Saddam Hussein war käuflich. Reichtum, Macht, persönlichem Wohlergehen hatte sich alles unterzuordnen. Das irakische Volk war für ihn da, nicht er für das Volk. Seine Herschaft war die Willkür.
Wie immer man das bewerten will, aber Hitler war anders. Er war Rassist und sah sich für das Volk zuständig. Sein Ansinnen war der Abbau der Arbeitslosigkeit durch Vergrößerung des Lebensraums, Siedlungspolitik, und dafür brauchte es Land. Der Wehrwille war nötig, um diese u.a. Ziele durchzusetzen.
Nationalsozialismus und Faschismus sind zwei verschiedene paar Schuhe. Nationalsozialismus ist sozial für die Nation, Faschismus ist in jeder Beziehung antisozial.
Kann sein, daß sich Saddam und Baath-Anhänger als Nationalisten gesehen hat, aber da war der Wunsch der Vater des Gedankens.
 

Mobutu

Geselle
18. Januar 2003
29
Saddam Hussein war korrupt, ein Faschist, vom alten Bush eingesetzt

@Hermann

Bin einverstanden, wenn du sagst Saddam wurde von den USA unterstützt, aber dass er vom alten Bush eingesetzt worden bist, halte ich für ein wenig übertrieben. Wo hast du denn das gelesen ?
Saddam hat sich ohne die Hilfe der USA als Diktator im Irak an die Macht befördert. Erst danach wurde er von den USA "entdeckt" weil er als nicht-Islamist die Feindschaft gegenüber dem hyperreligiösen-islamischen Iran mit den USA teilte.
 

Lenin

Großmeister
13. Juli 2003
56
Der Vorgänger der baathpartei wurde von den nazis gegründet die baathpartei aber selber wurde von den russen unterstützt musste aber ihre ideologie nur umbennen da hitler und stalin das gleiche vertraten (unterdrückung, unfreiheit etc.) unmd so wurde die baathpartei gegründet
stand so im spiegel
 

Gestreift

Vollkommener Meister
12. Juli 2003
516
Hier ist erstmal zwei Links zu dem Thema: http://www.damascus-online.com/se/hist/baath_party.htm http://www.iraqinews.com/party_baath_party.shtml

Demnach hat sich die Baath Partei schon sehr früh dafür entschieden, den Sozialismus als Grundlage für die Ökonomie zu wählen. Das deutet darauf hin, dass sie nicht viel mit den Nazis zu tun haben kann. Obwohl in dem Begriff Nationalsozialismus der Begriff Sozialismus auftaucht, hat Hitler schon sehr früh nach seiner Machtübernahme dafür gesorgt, dass in seiner Partei für Sozialisten kein Platz ist. Dies geschah durch die "Säuberungsaktion" vom 30. Juni 1934, in der er die gesamte SA-Führung lieqiudieren liess. Ernst Röhm (SA-Chef) war so ein Träumerle, der die Herrschaft der Arbeiter wollte. Übrigens waren es SS-Leute, die die "Säuberung" durchführten. http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/roehm/

Ich verstehe daher nicht, warum SS-Offiziere erst Sozialisten töten und dann eine eigene sozialistische Partei gründen sollten.

Weiterhin spricht sich die Baath-Partei für eine Pan-Arabische-Union aus.
Araber sind, genauso wie Juden, Semiten. Für Semiten war in Hitlers Weltbild kein Platz, sonst hätte er sie nicht als Untermenschen bezeichnet.
Insofern halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass Leute, die der Schutzstaffel angehörten und zu den treuesten Hitler-Fans gehörten, eine solche Partei gründen sollten. Immerhin waren es SS-Leute, die das Personal in den KZ's stellten und damit auch Semiten töteten.

@ Herrmann
Saddam Hussein kam glaube ich 1979 an die Macht, da war die gute alte "Erdnuß" Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und nicht der alte Bush, insofern wird er ihn wohl nicht eingesetzt haben.

Wenn ich es mir recht überlege, dann müssen die Illuminaten Schuld sein, denn die tun ja alles, um ihre wahren Ziele zu verschleiern. :lol:
 

Hermann

Geselle
18. Juni 2003
30
@Mobutu: Saddam Hussein arbeitete eine Zeit für den CIA und wurde mit Unterstütztung des CIA an die Macht gebracht, und Bush Senior selber war lange CIA-Chef. Das läßt sich noch leicht recherchieren. Saddam war für den CIA interessant, weil er skrupellos und amoralisch war.
Gelesen habe ich das mit Bush/Saddam glaube ich in "Die Kriege der Familie Bush", aber beschwören würde ich es jetzt nicht. - Es kommen jeden Tag neue Informationen hinzu und sich alle Quellen zu merken ist, kaum noch möglich. Was fehlt ist ein Dossier, wo solche Informationen schnell abgerufen werden können.


@Lenin: Der inflationäre Gebrauch des Wortes "Nazis" macht die deutsche Geschichte unkenntlich. Da stecken Interessen dahinter und wer das Wort benutzt, arbeitet - zumeist wohl unbewußt - mit daran.
Faschismus und Nationalsozialismus müssen differenziert betrachtet werden. Man bezeichnet zwar Äpfel und Birnen als Obst, aber wer Äpfel bestellt und Birnen bekommt, würde sich betrogen fühlen. Faschismus ist schon per definitionem >>antisozial<<, Nationalsozialismus >>sozial<< für das Volk.
In dem Zusammenhang könnte auch noch mal das "Soziale" der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands betrachtet werden: Die sozialistische Internationale wurde 1951 von hauptsächlich europäischen Sozialdemokraten gegründet. Sie beschworen die >>internationale<< (Gegensatz: nationale!) Solidarität. Leicht zu erkennen ist die sozialistische Politik heute an der schrankenlosen Zuwanderung und der Stationierung deutscher Soldaten in der ganzen Welt. Wer an Verschwörung und die eine-Welt-Regierung glaubt, findet hier ein fruchtbares Feld.

Hitler und Stalin vertraten nicht mal im Ansatz das Gleiche. Ich weiß nicht, wer das erfunden hat: Hitler verabscheute den Bolschewismus! Im übrigen kannst du das, was ich geschrieben habe, in jedem Geschichtsbuch nachlesen!
Die Verallgemeierung, daß "die Nazis" die Baathpartei gegründet haben, kommt zumindest einer groben Unwahrheit gleich. Wenn sie von Nationalsozialisten gegründet wurde, dann von Einzelnen und da müßte erstmal ermittelt werden, von wem und welche Interessen dahinter steckten.

Mich würde der Spiegelartikel interessieren.
 

dimbo

Meister vom Königlichen Gewölbe
30. September 2002
1.434
Hi!

Hitler und Stalin vertraten nicht mal im Ansatz das Gleiche. Ich weiß nicht, wer das erfunden hat: Hitler verabscheute den Bolschewismus! Im übrigen kannst du das, was ich geschrieben habe, in jedem Geschichtsbuch nachlesen!

Ich denke, dass dieses Misverständnis hauptsächlich wegen den sonst vorhandenen Paralellen zwischen den beiden Herrschern zu Stande gekommen ist. Besonders die geheime Zusammenarbeit im Falle/beim Überfalle auf Polen(s), der "Teufelspakt", (S. Haffner) prägt wohl hier immer noch die öffentliche Wahrnehmung...

:D

dimbo.
 

Hermann

Geselle
18. Juni 2003
30
dimbo schrieb:
Hi!
Besonders die geheime Zusammenarbeit im Falle/beim Überfalle auf Polen(s), der "Teufelspakt", (S. Haffner) prägt wohl hier immer noch die öffentliche Wahrnehmung...

:D

dimbo.

Danke Dir für die Hinweise!

Sebastian Haffner hat in Hitler >>bloß<< einen gemeinen Verbrecher gesehen (s. Anmerkungen zu Hitler), wobei ich diese Sichtweise sehr gut verstehen, aber nicht teilen kann. Sebastian Haffner ist ein Jude und eine gewisse Voreingenommenheit darf er deshalb haben.
Stalin hat Hitler bewundert, Mussolini war Hitlers Marionette - beide hat Hitler für seine Zwecke eingesetzt, um seine Ziele durchzusetzen.

Es ist unglaublich schwer, über das 3. Reich sachlich zu sprechen: Deutschland hat als einziges Land keine Geschichte mehr, weil diese unseligen Vergleiche von Bush und Hitler oder Saddam und Hitler oder Stalin und Hitler und der Gebrauch des Wortes >>Nazi<< die deutsche Geschichte bis zur Unkenntlichkeit entstellt und einen dumpfen ich-zentrierten Faschismus daraus gemacht haben.

Wir schreiben hier in einen Forum, das sich vor allem mit Verschwörungen beschäftigt und selbst bis hierher haben es >>die Verschwörer<< geschafft und kontrollieren unsere Gedanken.

Das 3. Reich wird für alle möglichen Zwecke mißbraucht, nur nicht dafür gebraucht, etwas daraus zu lernen. Bedingungslose Jubelerufe sind dabei genauso wenig hilfreich wie die bedingungslose Ablehnung. Und immer erst den ganzen Unrat beiseite zu räumen, ist zermürbend.
Zu Büßen werden wir das am Ende alle haben.
 

Gestreift

Vollkommener Meister
12. Juli 2003
516
Hermann schrieb:
dimbo schrieb:
...
Wir schreiben hier in einen Forum, das sich vor allem mit Verschwörungen beschäftigt und selbst bis hierher haben es >>die Verschwörer<< geschafft und kontrollieren unsere Gedanken...

Ich weise hiermit ausdrücklich darauf hin, dass meine Gedanken nicht kontrolliert werden, weil ich eine Mütze aus Aluminium trage. Insofern verbitte ich mir den Plural.
 

biowolf

Geheimer Meister
29. Januar 2003
249
Also zum Thema Bolschewismus und NS:

Hitler verabscheute den Bolschewismus!
Wusstest du,dass Hitler bevor er bei den Nazis einstieg,bei den Kommies war?

Die beiden "Systeme",Weltanschaulichungen,what ever waren wie Twins,ersätze Klassenkampf durch Rassenkampf und du hast das Gleiche.
Nach 33 hat Hitler zu recht behauptet,ehmalige Kp Leute liessen sich wunderbar in die NS-Partei integrieren.Als Ribbentrop(wie wird er geschrieben :oops: ?)im Moskau war(1938)sagte er,er fühle sich dort wie bei Genossen in Berlin.

Stalin hat Hitler bewundert,
So ein Quatsch,Stalin hat Hitler verachtet,er sagte,wenn man Hitler gefangennehmen würde,wird man ihn im Käfig ausstellen,in Ketten.Hitler dagegen,ich glaube,es steht in den Tagebüchern des Herrn Goebbels,sagte,wenn man Stalin gefangennimmt,kriegt er ein Schloss und wird mit Ehren behandelt,weil er ein grosser Staatsmann ist.Natürlich darf er aus der Gefangenschaft nie wieder raus :wink:.

Ich verstehe daher nicht, warum SS-Offiziere erst Sozialisten töten und dann eine eigene sozialistische Partei gründen sollten.

Sozis sind nicht gleich Sozis.Es gibt doch ein Unterschied zwischen Nationalsozialisten,Sozialdemokraten,Kommies,etc?Nicht wahr?Ausserdem ging es um Machtgewinn,nicht um politische Anschauung :)

Araber sind, genauso wie Juden, Semiten. Für Semiten war in Hitlers Weltbild kein Platz, sonst hätte er sie nicht als Untermenschen bezeichnet.

Würd ich so nicht sagen,aus Hitlers Sicht waren sie Verbündete gegen GB und die Juden,es gab SS-Einheiten aus bosnischen Moslems,Kaukasiern,Arabern,etc eigentlich Untermenschen,so what?Genauso Slawen,eigentlich Untermenschen.Sein Opportunismus hat davor die Augen verschlossen,übrigens Onkel von Saddam hat da gedient und war grosser Nazibewunderer.

Trotzdem die Baath-Partei(die gleiche wie in Syrien ist sozialistisch,panarabisch+auf die SU gerichtet gewesen)

Saddam Hussein kam glaube ich 1979 an die Macht

wie schon gesagt,man kann Bush wirklich nicht alles vorwerfen :lol:
 

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
Hermann schrieb:
Sebastian Haffner ist ein Jude und eine gewisse Voreingenommenheit darf er deshalb haben.

:roll: ne is klar...

Es ist unglaublich schwer, über das 3. Reich sachlich zu sprechen:

der grund: leute wie du!
ich kenne genug leute, sowohl in meinem umfeld, als auch hier im forum, mit denen man hervorragend sachlich über hitler und alle anderen brisanten themen diskutieren kann!

Das 3. Reich wird für alle möglichen Zwecke mißbraucht, nur nicht dafür gebraucht, etwas daraus zu lernen. Bedingungslose Jubelerufe sind dabei genauso wenig hilfreich wie die bedingungslose Ablehnung. Und immer erst den ganzen Unrat beiseite zu räumen, ist zermürbend.

tut mir leid, deine töne klingen in meinen ohren eher hohl!
das dritte reich ist kein opfer der geschichte, sondern täter! man kann eine ganze menge daraus lernen, leute wie du tun dies aber nicht! wir deutschen haben eine geschichte und was für eine! und sicherlich gibt es in deutschland auch die beste historische aufarbeitung der eigenen geschichte, da können andere staaten noch von lernen, bei unseren "brüdern" in österreich angefangen.

nenne mir bitte positive aspekte des dritten reiches, ich kann keine erkennen!
 

Hermann

Geselle
18. Juni 2003
30
@biowulf
Zitat:
Hitler verabscheute den Bolschewismus!

Wusstest du,dass Hitler bevor er bei den Nazis einstieg,bei den Kommies war?

Nee, wußte ich nicht und ich glaub's dir auch erst, wenn du mir sagst, wo das geschrieben steht.
Im Übrigen habe ich früher mal die Grünen gewählt. Jeder macht Fehler.



Die beiden "Systeme",Weltanschaulichungen,what ever waren wie Twins,ersätze Klassenkampf durch Rassenkampf und du hast das Gleiche.


Ja, so wird Politik durchschaubar: Ersetze >>Rasse<< durch >>Klasse<<, und schon weißt du, warum Hitler den Rassismus ganz großartig fand.


Nach 33 hat Hitler zu recht behauptet,ehmalige Kp Leute liessen sich wunderbar in die NS-Partei integrieren.Als Ribbentrop(wie wird er geschrieben ?)im Moskau war(1938)sagte er,er fühle sich dort wie bei Genossen in Berlin.


Daß Nationalsozialisten sich mit >>Genosse<< angesprochen haben, ist mir neu?! Wenn schon, dann >>Kamerad<<.

Zitat:
Stalin hat Hitler bewundert,
So ein Quatsch,Stalin hat Hitler verachtet,er sagte,wenn man Hitler gefangennehmen würde,wird man ihn im Käfig ausstellen,in Ketten.Hitler dagegen,ich glaube,es steht in den Tagebüchern des Herrn Goebbels,sagte,wenn man Stalin gefangennimmt,kriegt er ein Schloss und wird mit Ehren behandelt,weil er ein grosser Staatsmann ist.Natürlich darf er aus der Gefangenschaft nie wieder raus .


... aber die Stellen hast du sicher keinen Bock herauszusuchen? - In einem Forum ist es leicht, irgendwas zu behaupten. Deshalb sind Diskussionen auch so entnervend und bleiben zumeist fruchtlos.
 

Hermann

Geselle
18. Juni 2003
30
@Fantom

Hermann hat folgendes geschrieben::
Sebastian Haffner ist ein Jude und eine gewisse Voreingenommenheit darf er deshalb haben.

ne is klar...

Na wenigstens was, das klar ist.

Zitat:
Es ist unglaublich schwer, über das 3. Reich sachlich zu sprechen:

der grund: leute wie du!
ich kenne genug leute, sowohl in meinem umfeld, als auch hier im forum, mit denen man hervorragend sachlich über hitler und alle anderen brisanten themen diskutieren kann!

Klingt aufregend. Sie glauben das, was du glaubst, oder?

Zitat:
Das 3. Reich wird für alle möglichen Zwecke mißbraucht, nur nicht dafür gebraucht, etwas daraus zu lernen. Bedingungslose Jubelerufe sind dabei genauso wenig hilfreich wie die bedingungslose Ablehnung. Und immer erst den ganzen Unrat beiseite zu räumen, ist zermürbend.

tut mir leid, deine töne klingen in meinen ohren eher hohl!
das dritte reich ist kein opfer der geschichte, sondern täter! man kann eine ganze menge daraus lernen, leute wie du tun dies aber nicht! wir deutschen haben eine geschichte und was für eine! und sicherlich gibt es in deutschland auch die beste historische aufarbeitung der eigenen geschichte, da können andere staaten noch von lernen, bei unseren "brüdern" in österreich angefangen.

Deine >>Meinung<< habe ich schon mal gehört!? Klingt wie das Gebet eines SPD-Parteigenossen.

nenne mir bitte positive aspekte des dritten reiches, ich kann keine erkennen!

Du willst keine erkennen! - Bleiben wir doch dabei, ist einfacher und erspart mir Arbeit.
 

Gestreift

Vollkommener Meister
12. Juli 2003
516
biowolf schrieb:
Araber sind, genauso wie Juden, Semiten. Für Semiten war in Hitlers Weltbild kein Platz, sonst hätte er sie nicht als Untermenschen bezeichnet.
Würd ich so nicht sagen,aus Hitlers Sicht waren sie Verbündete gegen GB und die Juden,es gab SS-Einheiten aus bosnischen Moslems,Kaukasiern,Arabern,etc eigentlich Untermenschen,so what?Genauso Slawen,eigentlich Untermenschen.Sein Opportunismus hat davor die Augen verschlossen,übrigens Onkel von Saddam hat da gedient und war grosser Nazibewunderer.

Ja, gut, ich gebe zu, dass Hitler seine Hilfstruppen hatte und diese auch aus Völkern rekrutiert wurden (manche machten auch freiwillig mit), die nicht so sehr in sein Weltbild passten. Aber es dürfte doch klar auf der Hand liegen, dass nur die arische Rasse (Herrenmenschen) letztlich die Macht ausüben sollte. Die Untermenschen sollten dann für die Herrenrasse arbeiten. Ganz egal ob sie nun geholfen haben oder nicht.

Die NSDAP war die einzige Partei, die die Nazis zuließen. Die Partei war der Staat und der Staat war die Partei. In ganz Deutschland fanden Gleichschaltungen statt, man wurde in frühester Jugend in eine Parteiorganisation gesteckt und sollte dann sein ganzes Leben lang in irgendeiner Form von der Partei beeinflusst werden bzw. vereinnahmt werden. Es geht mir nicht in den Kopf, dass augerechnet eine Gruppe der treuesten Anhänger dieser Politik (SS-Offiziere) eine sozialistische Partei im arabischen Raum gründen sollten. Weiterhin muss man festhalten, dass Hitler bestimmte Interessengebiete (bezogen auf den Lebensraum) hatte. Ich weiß nicht , ob die arabische Welt dazugehörte. Das Schlagwort hierfür war: Lebensraum im Osten für die deutsche Herrenrasse (Um möglichen Missverständnissen vorzubeugen: Ich denke nicht, dass ich als Deutscher zu einer Herrenrasse gehöre.) zu schaffen. Mal angenommen, er hätte seine Pläne verwirklicht. Wäre es dann im Interesse der Nazis gewesen, dass sich in der arabischen Welt eine Pan-Arabische-Union bildet, sozusagen ein anderer Machtpol, der in etwa (zumindest was die geographische Größe angeht) mit dem Nazireich mithalten hätte können? Ich denke eher nicht.

Zwischen Nazis und der Baath-Partei einen Zusammenhang herzustellen, erscheint mit letztlich ziemlich abwegig. Es erinnert mich ein bisschen an die Illuminaten, die auch alles tun, damit man ihr Vorgehen nicht durchschauen kann. Da wird dann auch das Gegenteil von dem getan, was man eigentlich vertritt, nur um és dem Gegner unmöglich zu machen, dass er durchblickt. Wenn man so argumentiert, dann haben die Nazis die Baath-Partei gegründet.
 

dimbo

Meister vom Königlichen Gewölbe
30. September 2002
1.434
Lesetips:

E.R. Carmin - "Das Schwarze Reich"
Sebastian Haffner - "Anmerkungen zu Hitler"
Sebastian Haffner - "Der Teufelspakt"
Eugen Kogon - "Der SS-Staat"

Da hier eh nur persönliche Meinungen rumgerotzt werden mal meine:

Der Nationalsozialismus war eine Politikform, die den Namen nicht verdient. Sie entstand aus den esoterischen Interessen rechtsnationaler Deutscher (siehe Stichwort "Thule Gesellschaft"; Hermann Rauschning - "Bevor Hitler kam"; Trveor Ravenscroft - "The Spear of Destiny"; Ignatz Trebitsch-Lincoln - "Mein Leben - Der größe Abenteurer des XX. Jahrhunderts") und die Person Hitler war vorher ein in einem Obdachlosenasyl lebender Strassenmaler und Werberedner, der von Dietrich Eckard auf Mecalin gesetzt wurde, um dann nach drei Jahren (!) Überreden endlich das Parteiamt des Vorsitzenden zu übernehmen.

Offensichtlich war der Cocktail gut gelungen, denn Hitler schaffte es kurz darauf seinen ersten Job mit regelmäßiger Bezahlung ausserhalb des Militärs anzunehmen: Er wurde Bundeskanzler! :lol:

Politisch folgt die "Partei" dem "Führer", der "Führer" folgt jedoch weiterhin brav seinen esoterischen Vorgesetzten und ermöglicht so neben der Vertuschung der wirklichen Hintergründe seiner Person und der "Bewegung" auch die SS des Die-Hard-Esoterikers Himmler. Aus diesem Gedankengang ergibt sich, dass die Politik der NSDAP letztendlich keinem politishcne, sondern einem im wahrsten Sinne des Wortes magischen Plan gefolgt sind und es erklärt, wieso uns heute eine rein politisch-ideologische Erklärung für den Nationalsozialismus "nicht vollständig" oder "nicht nachvollziehbar" erscheint.

Wie soll ich KZs verstehen, wenn ich denke, dass das etwas mit Politik statt mit Magie zu tun hat? Jeder der schonmal einen Albtraum hatte oder einen Horrorfilm gesehen hat versteht tatsächlich besser was ein KZ darstellen soll, als alle Geschichtsstudenten mit ihren Bibliotheksausweisen zusammen. Es geht nämlich schlichtweg nicht um die Sorte von Politik, die wir erwarten oder vermuten würden.

Genau so, übrigens, wie wir heute heute zwar anerkennen, dass Bush bei den Skull & Bones war, Top-Freimaurer usw. ist, aber trotzdem so tun, als hätte er sich nach oben gearbeitet, weil er so viel Ahnung von diesem schwammigen Begriff "Politik" hätte!

Bei der Finanzierung Hitlers durch George W. Bushs Großvater schließt sich auch dieser Kreis wieder...

:roll:

dimbo.
 

Hermann

Geselle
18. Juni 2003
30
Um möglichen Missverständnissen vorzubeugen: Ich denke nicht, dass ich als Deutscher zu einer Herrenrasse gehöre

- Ich wil Dich auf einen Widerspruch aufmerksam machen: In Psalm 82 wird ein klarer Trennstrich zwischen Göttern und Gottlosen gezogen. Du scheinst dich dabei zu den Göttern zugehörig zu wähnen, es sei denn, du hast den Palm nie zur Gänze gelesen.
Warum der Hinweis, dich nicht zur Herrenrasse zugehörig zu fühlen, wo du doch genau dieses Schild um den Hals trägst - ich bin ein Gott unter Gottlosen?!
 

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