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Die Partei: Satire als Spiegel der Politik

KB_Snatch

Geheimer Meister
17. Dezember 2017
412
Ich oute mich jetzt mal, ich wähle tatsächlich seit 2015 regelmäßig die Partei, mittlerweile sogar sehr überzeugt.

Anfangs aus dem Impuls heraus, nicht mehr zu wissen, was ich überhaupt wählen sollte. Nichts hat mich angesprochen, keine etablierte Partei war es (und ist es nach wie vor) in meinen Augen wert, meine Stimme zu erhalten. Und bevor ich nicht wähle, oder schlimmer noch rechts, dann lieber Satire. Genau mein Humor.

2015 dachte ich mir, das Ganze noch mit ein bisschen weniger Gaga und mehr ernstem Anliegen dahinter, und das wäre die nahezu perfekte Ergänzung zum bräsigen, selbstbedienenden Politikbetrieb in Berlin und Brüssel.

Genau diese Entwicklung hat die Partei in meinen Augen bis dato auch hingelegt, die Reden Sonneborns in Brüssel trotzt aller Provokation durchaus mit ernster Botschaft (Erdogan unserer Hilfe in Sachen Diktatur angeboten, wir haben da als Deutsche ja ausgezeichnete Referenzen :D ) - als Beispiel.

Nun mit diesem Wahlwerbespot:


Und jüngst sagte dies Sonneborn auch in einem Interview der (ich glaube) Süddeutschen.

Wie seht ihr das? Ist diese Art von Satire bitter notwendig, um dem gängigen Politikbetrieb den Spiegel vorzuhalten? Ist sie eine legitime Art auch des Protests mit anderen Mitteln? Weil diese Art von Satire vielleicht mit den darin enthaltenen Botschaften andere, nicht mehr von der Politik erfassten Gruppen erreichen kann?

Weil sie vielleicht mehr aussagen kann, als es die normale PC und Diplomatie zulässt, ohne wie das leicht dümmlich wirkende und meist in bodenständiger ostdeutscher Sprachvarietät vorgetragene "Mörkel muss weg" oder "Lügenprösse" zu klingen?

Und denkt dran: Wählt die Partei, sie ist sehr gut. ;)
 

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