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Atom-U-Boot vor Sardinien auf Grund gelaufen

trashy

Großer Auserwählter
19. Mai 2002
1.781
Hallo

hab ich gerade auf der Internetseite meiner Hauszeitung gelesen:

MILITÄR / US-Behörden schwiegen lange zum Unfall eines Atom-U-Boots
Knapp an einer Katastrophe vorbei?

Ein US-Atom-U-Boot strandet vor Sardinien und es passiert - nichts. Zunächst jedenfalls. Diese Informationspolitik der Amerikaner erregt das Misstrauen der Italiener.

BETTINA GABBE


ROM Ein amerikanisches Atom-U-Boot ist vor Sardinien auf Grund gelaufen und hat offenbar nur knapp eine nukleare Katastrophe vermieden. Die knapp 110 Meter lange "SSN 768 Hartford" rammte bereits vor zwei Wochen in der Nähe der US-Militärbasis auf der Insel La Maddalena bei Sardinien den Meeresboden. Die Nachricht wurde jedoch erst jetzt bekannt gegeben.

Das fast 7000 Tonnen schwere U-Boot lief am 25. Oktober aus der östlichen Meerenge der Nachbarinsel Caprera aus. Um 12.40 lief es nahe der Stelle auf Grund, an der im vergangenen Sommer die Fähre "Moby Dick" in Seenot geraten war. An Bord des Boots befanden sich möglicherweise Atomsprengköpfe. Der Reaktor wurde bei dem Aufschlag nicht beschädigt, meldete eine offizielle Erklärung zwei Wochen später. Erste Kontrollen aus dem Innern des U-Boots hatten keine unmittelbare Gefahr für die Insassen ergeben. "Kein Schaden am Schiffskörper, kein Schaden am Triebwerk", lautete die Diagnose. Wenig später gelang es dem Kommandanten, das U-Boot trotz eingerissener Schrauben zur Militärbasis zurückzumanövrieren.

Sorgen macht man sich in Italien vor allem darüber, dass der Unfall so lange geheim gehalten wurde. Erst nachdem vermutlich Angehörige der Besatzung eine Lokalzeitung auf die Spur des Vorfalls gebracht hatten, veröffentlichten die USA Informationen. Sie kündigten die Absetzung des Leiters der Militärbasis, des Kommandanten des U-Boots und Strafmaßnahmen für sechs weitere Soldaten an.

Das lange Schweigen rief andere Vorfälle in Erinnerung. Schon 1977 war ein Atom-U-Boot in dieser Gegend auf Grund gelaufen. Zu Beginn der 90er hatte ein Tanker sich aus der Vertäuung gerissen und wäre fast mit zwei U-Booten zusammengestoßen.

Daher fragen sich die Italiener nun umso besorgter, was es mit dem jüngsten bislang ungeklärten Fall auf sich hat. Am 20. Oktober wurden die Bewohner der Insel, die die US-Militärbase beherbergt, von einem lauten Donner geweckt, der nicht von einem Gewitter stammte. Niemand beantwortete ihnen die Frage, was den unüberhörbaren Knall verursacht hatte.
link: http://www.suedwest-aktiv.de/landundwelt/politik/artikel867038.php

Hat einer von euch die Meldung mitgekriegt?

gruß

trashy
 

Technoir

Meister vom Königlichen Gewölbe
29. April 2002
1.452
ney nicht mal ansatzweise was von gehört...ist das erste mal jetzt.
Ganz schöner HAMMER *würgereizkrieg*
 

innerdatasun

Intendant der Gebäude
19. Juli 2002
842
Also nur weil man mit einem u-boot grundkontakt hatte (denn mehr ist das nicht ) gibts noch lange keine katastrophe. Kommt natürlich auf die bodenbeschaffenheit an. Da aber das u-boot offensichtlich keinen schaden genommen hat, kann man davon ausgehen das der boden eher sandig war.
 

Tetsuo

Geheimer Sekretär
9. Juli 2003
649
Was ich hier reinschreiben wollte habe ich wieder gelöscht...
Weil ich sonst gesperrt worden wäre...
:evil: :evil: :evil: :evil: :evil:
 

Swetylko

Geheimer Meister
30. April 2003
143
@ innerdatasun:

Der Boden vor Sardinien ist alles andere als Sandig, davor is nen ziemlich tiefes Loch, wos erstmal en paar hundert Meter den Berg runter geht. Also sehr felsig da unten. Und das die Schraube eingerissen war, zeigt doch, das die Situation durchaus gefährlich für des Schiff war. Und in der Meldung wurde es ja fast schon als Meisterleistung dargestellt, dass das Boot noch alleine heimnschippern konnte. Also bestand deutlcih gefahr für das Boot.
 

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