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Überwachungsstaat - Nutzen oder nicht?

ojo

Geselle
10. April 2002
49
also crazyeddie...übertreibst du da nich ein bischen?
wenn die wirklich alles überwacht hätten, dann hätte ich niemals zu ostzeiten abi machen können. ich hatte als kind schon ne große klappe und hab immer gesagt wenn mir was nich paßt...irgendwie muß das der stasi entgangen sein. :wink:

zum thema selbst:
alles hat seine vorteile und auch seine nachteile. der vorteil von derartiger offenheit is natürlich, das betrug so ziemlich unmöglich wird. der nachteil is das sich immer jemand findet, der sowas im negativen sinne ausnutzt.

ojo
 

MisterE

Großmeister
28. August 2002
76
@captainfuture
wenn es zu einer totalen gläsernen gesellschaft und zu einem überwachungsstaat schlechthin kommt..werden die fädenzieher einer solchen gesellschaft immer genau wissen, wie sie ihre eigenen daten und aktivitäten verschleiern können..nur wir otto-normal-verbraucher wären unter totaler kontrolle..

ob es etwas gutes an sich hat, bezweifle ich..
läuft jetzt nicht der neue spielberg film? minority report oder so?
in dem film werden solche fragen doch auch behandelt oder?
ein verbrechen verhindern ehe es passiert..sie wissen über jeden alles..
und doch hat das system fehler..bzw kann korrumpiert werden..

die sache ist eben nicht, dass problem der gläsernen gesellschaft, sondern das problem der manipulation..ich habe nicht angst das irgendwelche leute alles über mich wissen..ich habe eh nix zu verbergen..
wenn es jemandem spass macht zu wissen wie oft ich täglich onaniere oder was ich mir für eine chipsorte beim abendprogramm reinziehe, sollen sie es doch tun..ich habe nur angst davor solchen leuten ausgeliefert zu sein, sobald sie anfangen ihre spielchen zu treiben..
 

smurfslayer

Geselle
4. September 2002
8
@MisterE

Man muss hier mal wieder Theorie und Praxis ganz klar voneinander trennen.

Rein theoretisch können z.B. biometrische Daten auf Ausweispapieren schon nützlich sein, um die Kriminalität zu senken. Das Problem, das ich
bei allen Überwachungs und Datensammlungsaktionen sehe, ist, daß man selbst keine Kontrolle über diese gesammelten Daten hat.

Ich persönlich könnte z.B. mit biometrischen Merkmalen auf meinem Ausweis leben, WENN sichergestellt ist, daß diese Daten nicht missbraucht werden. Also z.B. ein System, bei dem ich mich selbst anhand meines Ausweises (Ich lege meinen Daumen auf den Ausweis und er signalisiert, daß ich der rechtmäßige Eigentümer des Ausweises bin) identifizieren kann.

Sobald ich aber keine Kontrolle mehr über die Daten habe (Fingerabdrücke werden schon bei Beantragung des Ausweises genommen und ich weiß nicht wo diese überall gespeichert werden und wer Zugriff darauf bekommt,) bin ich STRIKT dagegen.

Wir leben momentan schon in einem Überwachungsstaat, der sich weiter verschärfen wird. Man braucht sich doch nur mal die durchgeführte Rasterfahndung vor Augen halten. Zwar verfassungswidrig, aber was solls (Zentrale 'präventive' Datenhaltung verboten!)

Das Problem in Deutschland ist einfach der Großteil der Bevölkerung. Diese werden schön langsam Schritt für Schritt an das 'Neue' gewöhnt (z.B. auch durch so tolle Aktionen wie Payback) und man erzählt ihnen in den schon längst gleichgeschaltenen Medien (hat man vor allem nach dem 11.9. gemerkt) das was sie hören und vor allem glauben sollen.

so jetzt mal meine Meinung zu den anderen Posts:

-GPS
GPS ist ein passives System und das Navigationssystem ist ein reines Empfangsgerät (so wie auch das Autoradio :) )

-Handy
die Ortung via Handy funktioniert in der Praxis schon sehr zuverlässig, die Ortungsgenauigkeit schwankt je nach Dichte der Mobilfinkmasten zwischen einigen wenigen und mehreren hundert Metern. -> So kann man in einer ländlichen Gegend nicht so genau geortet werden, wie in einer Stadt.

Richtig 'gefährlich' wird es erst, wenn sich das Handy mit integriertem GPS Empfänger durchsetzt, da man dann ein Gerät verwendet, welches über einen Rückkanal verfügt.

Zum einen wird von den Geheimdiensten wirklich eine zu große Datenmenge erzeugt, so daß sie technisch momentan wohl nicht in der Lage sind, eine "Gesamtüberwachung" durchzuführen. Haben sie sich aber erstmal jemanden rausgesucht, dann würde ich behaupten, könnte MisterE's beschriebene Übertreibung durchaus Realität werden.

so long,
smurfslayer
 

tuersteher

Geselle
11. Juli 2011
12
AW: Überwachungsstaat - Nutzen oder nicht?

Habe gestern Planet Wissen gekuckt, wo exakt das selbe Thema erörtert werden sollte.

andrea_griessmann_t.jpg


Andrea Grießmann bei der Moderation (Zitat):
"Big Brother is watching you! George Orwell hat das 1984 geschrieben."
(Er starb lt. Wiki angeblich 1950- weiss sie mehr als sie zugibt?)

Folgendes war in der Sendung bemerkenswert:
- Mit "Passivradar" sei es möglich, aus Funkwellenreflektionen Bilder abzuleiten, daran werde am Fraunhofer-Institut geforscht. Eine technische Sensation, die vor ein paar Jahren noch undenkbar schien.
- Die Juristin Juli Zeh kämpft für Bürgerrechte, möchte ihr Buch "Angriff auf die Freiheit" vermarkten und erweckt den Anschein, sie glaube an die offizielle Version des 9/11.
- Der Kommunikationsmanager Christoph Stroschein erläutert Sachverhalte, der Inhalt sei mal dahingestellt. Er tut das mit flüsternd sanfter, schnarrender Stimme. Wie ein Seelsorger, der seine Schäfchen hütet. Als täte er sich manchmal selber leid...
 

Kaliyuga

Geheimer Meister
24. Juni 2011
211
AW: Überwachungsstaat - Nutzen oder nicht?

Sind nicht Hersteller aller Handyfirmen seit einigen Jahren verpflichtet solche "hintertüren" in ihre Spielzeuge einzubauen?

naja z.b. komplexe Sätze auf einer Miniatur-Nummern Tastatur einzugeben (SMS) halte ich persönlich für eine Rückentwicklung. Da wir nun aber fast alle unsere "modernen hollerith Maschinen" (Computer usw) im Haushalt haben, können wir nur hoffen das auch in Zukunft sorgfältig damit umgegangen wird....andernfalls wir werden schon an die "alltäglichkeit der Überwachung" seit Jahrzehnten gewöhnt.

Szene aus "die Totale Erinnerung"
‪TSA Full Body Scanner Demonstration‬‏ - YouTube
 

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Überwachungsstaat - Nutzen oder nicht?

@ kaliyuaga

da gibt es einen ganz einfachen trick

mach dein handy aus
 

Kaliyuga

Geheimer Meister
24. Juni 2011
211
AW: Überwachungsstaat - Nutzen oder nicht?

Ich habe selber noch nie ein Handy gehabt, ein Festnetzanschluss (+ Internet) war bisher für mich immer ausreichend, auch wenn ich mit der Überlegung (aufgrund einer Autopanne) gespielt hatte, denke ich nicht das ich jemals ein Handy besitzen werde, auch wenn es meinen Freundes und Bekanntenkreis stört, und mir inzwischen sogar manchmal richtiges Unverständnis entgegen springt oder ich mich rechtfertigen muss.......verrückte Zeiten :-)...
 

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Überwachungsstaat - Nutzen oder nicht?

wieso regst du dich denn über handyüberwachung auf

du kannst ja dann ganz beruhigt drüber lächeln
 

Baal

Geheimer Meister
13. Januar 2011
265
AW: Überwachungsstaat - Nutzen oder nicht?

Wie lange dürfen die Daten der Überwachung abgespeichert werden?

Wie wärs mit ner Runde Staatsfeind Nr.1?
 

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