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Reinkarnation und Religionen

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Reinkarnation und Religionen

Genau das ist ja das Problem: Man kann davon ausgehen das einige Propheten in der Thora und im Neuen Testament (Johannesoffenbarungen) "materielle Visionen" beschrieben, die sie mangels der Kenntnisse dessen was sie da "sahen" in eine hochkomplizierte Bildersprache "übersetzten. Da fängt aber das Problem an: "Feuer das vom Himmel regnet" - ist das jetzt ein Meteorschauer oder Napalm das von Flugzeugen abgeworfen wird? Oder hat es gar nichts mit materiellem Feuer zu tun, sondern bedeutet "nur" das den Menschen soviel Energie zuteil wird, dass sie geistig wie im "Feuerregen" stehen....?
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Reinkarnation und Religionen

Deshalb ist es ja so wichtig, eine gemeinsame Sprache zwischen materieller und Spiritueller Ebene zu finden. ES ist wichtig, das beide Seiten das gleiche meinen, wenn sie von Feuer reden.
 

Marabu

Geheimer Meister
31. Januar 2011
130
AW: Reinkarnation und Religionen

Agni Ayurveda - das yogische Feuer der Heilung - YOGA AKTUELL
Im Rig Veda, dem ältesten vedischen Text, wird »ayur« als Agni oder Feuer, Substanz unserer Seele und Lebensessenz definiert.
Wenn wir uns vor Augen halten, daß unser Leben ein heiliges Feuer ist, so schafft allein diese Vergegenwärtigung ein Erkennen, das uns mit dem gesamten Universum harmonisiert. Da die Seele das Bewußtseinsprinzip in uns darstellt, ist Ayurveda auch eine ‚Medizin des Bewußtseins’, deren grundsätzliches Axiom besagt: Nur was wir mit achtsamem Gewahrsein tun, kann uns wirklich heilen. Jede wahre Heilung wird durch Pflege, Liebe und Bewußtsein vermittelt. Das Bewußtsein ist letztlich die heilende Kraft, das wirklich heilende Feuer.
Ayurveda betrachtet Agni (Feuer) auf der körperlichen Ebene als Schlüssel zu allen physiologischen Prozessen, vom Zellstoffwechsel bis zur Wahrnehmung im Gehirn; denn all diese Prozesse beinhalten die Verbrennung von Energie und die Erzeugung von Licht
Und aus dem Mißverständnis heraus haben Inder beschlossen, die Witwen zu verbrennen. Zu suchen unter: agni yoga feuer vom himmel
Aus der Symbolk heraus verstehen und die Buchstabengläubigkeit ablegen. Dann versteht der Mensch auf seiner Suche nach Gott auch die
ersten Schreiber, die dieses Wissen noch in sich trugen. Ist immerhin schon über 3000 Jahre her.

- - - Aktualisiert - - -

Agni Yoga - FEURIGE WELT II
Noch eine Seite über das "Feuer".
Die Lehre des Lebens ist keine Zusammenstellung nie gehörter Utopien. Die Menschheit ist sehr alten Ursprungs; und im Laufe der Jahrtausende sind mannigfaltige Funken der Weisheit zur Erde herniedergesandt worden, aber jeder Zyklus hat seinen Schlüssel. Wenn jemand den gegenwärtigen Schlüssel als ihm vertraut erkennen kann, dann sollte er sich freuen und für einen Hinweis, der ihm nahe steht, dankbar sein. Es scheint einfach zu sein, aber in Wahrheit erweist es sich als sehr schwer. Die Menschen mögen gern Neuigkeiten hören und Spielzeug empfangen, aber wenige sind bereit, ihr Bewußtsein zu verfeinern.
OT-an Beast: wie "pflegt" man Links ein ? Bisher bin ich immer so verfahren und es war nicht verkehrt. Bitte korrigieren, wenn es wieder falsch ist. Danke.


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kannst du hier üben. Im erweiterten Editor-Modus
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beast/Mod
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Reinkarnation und Religionen

Hallo lumin;


Deshalb ist es ja so wichtig, eine gemeinsame Sprache zwischen materieller und Spiritueller Ebene zu finden. ES ist wichtig, das beide Seiten das gleiche meinen, wenn sie von Feuer reden.

Wichtiger ist es dem albernen Aberglauben und die Ausnutzung des Reinkarnationsglaubens durch den Buddhismus öffentlich zu machen, ein Gottgleicher ist der Lama nur in der Fantasie der Mönche und der nicht aufgeklärten westlichen Welt.

Offizielle Vertreter des tibetischen Buddhismus und seine westlichen Sympathisanten ließen keine Kritik an der vom Orakelwesen bestimmten Staatspolitik des Dalai Lama und der Ausbeutung der Frau für politische und religiöse Machtzwecke zu, so Röttgens. Kritiker würden diffamiert oder bekämen sogar Morddrohungen, beispielsweise der Münchener Buchauto Colin Goldner. Mit dem tibetischen Buddhismus würden zahlreiche Skandale im Zusammenhang gebracht, etwa der sexuelle Mißbrauch von Frauen durch tibetische Lamas. (Zitat Ende)

Interessant ist auch das Angebot des Dalai Lama an die Röttgens von mehreren Millionen Dollar für die Rechte ihres Buches, damit er es einstampfen lassen kann. Für die in Röttgens Buch dargelegten Aufdeckungen wurde noch nicht eine fundierte Widerlegung entgegengebracht. Nur Diffamierungen von peinlichster Art kann man lesen. Lieber Leser, schauen sie sich ruhig einmal die homepage Trimondi Online Magazin an. Röttgens haben einen Großteil der gegen sie entgegengebrachten Kritik vorbehaltlos abgedruckt, damit sich der Leser sein eigenes Bild machen kann. Ihr Buch lohnt sich zu lesen, vor allen auch die genauen Beschreibungen von Shambhala, da einem hier klar wird, was für ein dämonisches Reich sich wirklich dahinter verbirgt.


...dann zerliebt ihr die Finsternis!


Verklärt, verkitscht - Hollywood feiert den Dalai Lama - Panorama - media | DasErste.de
 

Schizogen

Gesperrter Benutzer
19. Dezember 2010
345
AW: Reinkarnation und Religionen

Ich finde auch, man sollte die Symboliken in der Religion lassen. Das ist was für Mystiker und sollte nicht als Argument für oder gegen Religionen gelten. Überhaupt, sollten die Fragen nach dem Tod und dem Gehirn und der Seele in einem Diskurs geführt werden, indem man eine objektive Basis für die Begriffe findet. Einerseits sollte man in den meisten der Begriffe die Fähigkeit wiederfinden, dass sie wissenschaftlich operationalisierbar sind, jedoch sollte man sie auch trennscharf voneinander zerlegen. Zuoft wird Seele=Psyche=Gehirn gelegt. Das ist keine rationale Basis für das Verfolgen einer Reinkarnationsforschung. Weder ist Gehirn gleich Psyche, noch Seele gleich Psyche. Ferner spricht keiner von der Reinkarnation des Gehirns (außerhalb des Kloning-Science Fiction Genres), noch kann dann die Psyche wiederauferstehen. Die Verwirklichung eines verifizierbaren Seelenkonzeptes lagert sich deswegen aus der Psychiatrie aus, und wird auch kein Teil von der Psychologie sein können. allerdings liegt es als mein Tipp in der Natur der Sache, die Seelenforschung eher als eine Übergeordnete Theorie zur Psychologie zu verstehen als von der Neurologie oder Physik, zumindest in einem ersten schritt, indem die Menschen begreifen lernen, wie sich Kausalitäten der "paranormalen Phänomenenwelt" ausprägen können. Mit "über der Psychologie" meine ich nicht hierarchisch eine Forderung nach Anlehnung der Psychologie stärker an die Erforschung eines epipsychischen-Phänomens, jedoch ist die Anbindung der Psychologie in ihrem Konzept der Psyche als epi-neuronales Phänomen ungeeignet, die Seele als das zu verstehen, was "reinkarnieren" kann. Mit "über der Psychologie" fordere ich im Rahmen aufgeklärter Wissensevolution die adäquate und konkrete auseinandersetzung mit den Inhalten des Denkens, wobei hier der zentrale Fokus der Psychologie, welche die Gesetzmäßigkeiten des Denkens auf Basis des Gehirns sowie in den Mittelpunkt der analytischen (Tiefen-) und verstehenden Psychologie die Logik als Struktur der mentalen Verursachung gelegt hat, nicht nur vernachlässigt werden muss, sondern es muss gar unabhängig vom Kenntnisstand der naturalistischen Psychologie sein, dass eine Parapsychologie, welche Reinkarnation erforschen will, nämlich nicht aus den Indizien des Gewöhnlichen, Normalen und Durchschnittlichen das Sein schließt und so ist es genau genommen auch unablässig, die normativen Forderungen nach dem Bestand einer inhärenten Logik zwischen Biologie und Logik, aber auch zwischen den Inhalten des Denkens und den Erfahrungen der anderen Wissenschaften völlig aufzugeben. Nur so lässt sich objektiv argumentieren, über das inhaltliche Grundgerüst dessen, was zum Ausgangspunkt von einer Forschung nach der Seele werden soll.

Einerseits stimme ich meinem Vorgänger insofern zu, dass der Aberglaube keine Rechtfertigung für politisch-mundane Verhältnisse außerhalb verifizierter Bestände einer esoterischen Wissenschaft sein kann, allerdings wäre die Akkumaltion verborgener Inhalte wie Träume und Wahne selbst auch kein Grund, polito-ethnische Entscheidungen zu fällen. Die esoterische Wissenschaft, die sich als einzige mit der Reinkarnation beschäftigen sollte, muss ein Zweig der Parapsychologie werden, oder kann es zumindest, wenn wie oben beschrieben, die Bindungen an die anderen empirischen Wissenschaften keine Vorbehalte für die Wahl eigener, unabhängiger Paradigmen darstellen. Insofern fordere ich noch mehr als mein Vorredner, nämlich die Etablierung generierbarer Ergebnisse aus der kollektiven Welt rein mentaler Inhalte, deren wichtigstes Leitprinzip die Elaboration einer dem Wesen entsprechenden Assoziation der Daten und Ergebnisse ist, ohne dass andere logische Verfahren ausgeschlossen, sondern im stetigen Prozess der aufdeckung bestehen müssen, da selbst rudimentäre Operationen des Geistes nicht mit Typus esoterischer Repräsentationen zu tun haben können, sofern sie die normativen Wagnisse, nämlich Forderungen nach Unsterblichkeit oder psychische Insistenz und Konsistenz nicht vor Beginn ihrer Wissenschaftswerdung aufgeben will.

Insofern würde ich dem bildhaften Symbolismus in Bezug auf Reinkarnation nicht als Argument, sondern Gegenstand eines esoterischen Wissenschaftlers betrachten. Der Umstand der Gegebenheit unzähliger Subjekte, die im Begriff einer eigenen esoterisch-naiven Theorie sind, macht den parapsychologischen Wissenschaftler, der Esoterik wie Reinkarnationsfaktizität begreifen will zwar selbst zum normativ im Geschehen steckenden, nämlich dem Streben nach Macht und Unsterblichkeit als Urtypus der Esoterik ausgeliferten Forscher, jedoch unterscheidet er sich vom Nichtwissenschaftler dadurch, dass er nicht selbst ins Subjektiv-Narrativer überschwenkt, sondern in der Verkettung mit seinen Forschungsergebnissen Teil des Gegenstandes seiner Untersuchung selbst ist, derer die Nichtwissenschaftler gespalten als Subjekt gegenüberstehen.

Der Ausschluss der eigenen Sache am Beginn der Entstehung objektiver Reinkarnationsdiskurse, die stattfinden werden und dies als tatsächlich interpersonaler Dialog, mag für den einzelnen zwingend die intrapersonale Dialektik bestimmen, jedoch ist der gesunde Wissenschaftler in diesem Feld nicht innerlich da gespalten, wo es die Gruppe der Bio-physio-chemo-Wissenschaften sind, sondern tut dies als Selbstzweck, während die Gruppe letzteres es als Notwendigkeit nicht nur empfinden muss, zu zweifeln, sondern dass darin der Unterschied zum esoterischen Wissenschaftler eben sogar liegt.

Insofern ist Aufklärung der westlichen Welt zu Disziplinierung im Bereich der Differenz zwischen Aberglauben im passiven und aktiven Prozess des Glaubens aufgerufen, welche Gegenstand alleinig der Wissenschaft des Glaubens, dies zu unterscheiden, nämlich dann vermögend ist, wenn Aberglauben als die nicht-traditionelle Linie der esoterischen Wissenschaft nicht nur als Gegenstand der Betrachtung, sondern vielmehr als Tat, vollzogen wird, oder gar als Überfall und Geschehnis erlebt ist.

Religion ist also genau wie die naive Esoterik nur vom passiven Aberglauben befallen. Wissenschaft unterscheidet sich dagegen, dass sie objektiv und empirisch ist, aber mehr noch, dass sie die eigenen Methoden für den Gegenstand ihrer Sache findet.

Reinkarnation kann unter den genannten Voraussetzungen daher für weniger mehr sein als Glaube und/oder Aberglaube, weswegen es sich nicht lohnt mit "Angehörigen" einer Religion zu diskutieren, da sowohl Atheist wie Monoist u. a. anderen Zweige die Objektivierung des Forschungsgegenstandes namens Seele in der Natur der Sache nicht vornehmen.

Mein Beitrag ist daher ein Plädoyer für den Eingang der Esoterik in die Empirie und für die Loslösung von der Religionsangehörigkeit, wodurch unabhängige Forschung bisher erschwert wird, insbesondere in Form der Darstellung und objektiven Behandlung der Ergebnisse.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: ist das eine seriöse Seite?

Hallo lumin;

Die Lehre der Inkarnation ist letztlich reine Logik, die auf der (zugegebenermassen zunächst einmal ) Hypothese beruht, dass der Geist nichtzusammengesetzt, also nicht geschaffen und damit unzerstörbar ist.
Reine Logik gefällt mir. Also du sagtest glaube ich, Karma ist keine Strafe sondern das Gesetz von Ursache und Wirkung. Warum wurden Juden dann deiner Meinung nach so oft verfolgt, wie erklärt sich das aus Sicht der Reinkarnation?

Da brauchts keine Sekte. Sorry.
Im Übrigen machst du keine Anstalten zu erklären, warum und mit welchem Hintergrund du die Lehren des tib. Buddhismus einfach nicht nur falsch sondern sogar entgegengesetzt widergibst und sie auch noch als wahr verkaufst. Starkes Stück.

Dharma ist etwas was jede Religion vermittelt, also rechtes Verhalten, Ethik, Moral, Sitte und religiöse Verpflichtungen, im Gegensatz zu anderen Religionen, gibt es im Buddhismus aber 5 Strömungen, die das durchaus verschieden sehen, wie erklärt deine reine Logik das?
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: ist das eine seriöse Seite?

Hallo lumin;


Reine Logik gefällt mir. Also du sagtest glaube ich, Karma ist keine Strafe sondern das Gesetz von Ursache und Wirkung. Warum wurden Juden dann deiner Meinung nach so oft verfolgt, wie erklärt sich das aus Sicht der Reinkarnation?


Nun, Karma ist immer zuerst auch Karma des Individuums. Die karmische Frucht dieses Lebens ist Folge von TAten, Rede und Gedanken früherer Leben.
Grausamkeit und Töten führen in späteren Leben zu kurzen Leben mit unschönen Eindrücken. So kann man dann in eine Zeit geboren werden, in der eine ganze Volksgruppe verfolgt und ermordet wird.
Das Karma betrifft also nicht die Gruppe als ganzes, sondern immer das Individuum.
Anderes Beispiel wäre da die Tsunamiwelle. Da sterben auf einen Schlag unterschiedlichste Menschen nahezu zeitgleich. In jedem der Fälle wird zu diesem Zeitpunkt die Frucht aus dem Samen reif, wonach in früherer Zeit vom jeweils einzelnen schlecht gehandelt wurde (z.B. Leben genommen wurde). Die Ernte entspricht der Saat, das ist alles. Darin liegt aber auch das ganze Drama: Denn die Täter heute, werden zu den Opfern von morgen, es dreht sich wie im Kreis - solange, bis man innehält und den Kreislauf selber verlässt (indem man nicht mehr tötet, sondern verzeiht und Leben schützt).

Dharma ist etwas was jede Religion vermittelt, also rechtes Verhalten, Ethik, Moral, Sitte und religiöse Verpflichtungen, im Gegensatz zu anderen Religionen, gibt es im Buddhismus aber 5 Strömungen, die das durchaus verschieden sehen, wie erklärt deine reine Logik das?

Im Buddhismus gibt es nicht fünf, sondern tausende Strömungen, welche rechtes Verhalten je nach Möglichkeiten des Schülers beschreibt. Es gibt verschiedene Menschen, also brauchst du auch verschiedene Regeln.
Die Grundstruktur der buddh. Ethik basiert aber auf den drei verschiedenen Wegen:
Ich schlüssele dabei die Wege anhand des Beispiels auf, wonach der Jäger den Buddhisten fragt, wohin das Reh gelaufen ist, das er erschiessen möchte:

- Im Theravada (kleinen Weg) will man selber Fehler vermeiden: Deshalb ist das Leben durch viele Gebote und Verbote eingeschränkt, aber auch sehr unspannend.
Der Theravada-Buddhist soll nicht Lügen, darf aber auch kein Töten begünstigen. Also schweigt er einfach und gibt sich unbeteiligt.

-Im grossen Weg (MAhayana) will man auch, dass es den anderen gut geht.
Der Mahayana -Buddhist will das Leben des Rehs retten und gleichzeitig dem Jäger das schlechte KArma des Tötens ersparen. Also lügt er, und schickt den Jäger in die falsche Richtung (Damit nimmt der MAhayana-Buddhist tatsächlich und bewusst das Risiko in Kauf, selber schlechtes KArma aufgrund Lügens auf sich zu nehmen).

-Im Diamantweg spiegelt man die Buddhaschaft nach innen und aussen.
Der Diamantweg-Buddhist nimmt dem Jäger das Gewehr ab.

Und dann gibt es eben je nach Schulart verschiedene Gewichtungen in den Verhaltensvorstellungen. Eben ja nach Reife und Möglichkeit des Schülers.

Was immer gleich bleibt ist die grundlegende Ausrichtung, wie im vorliegenden Beispiel eben, das Leben zu schützen statt es zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
AW: Reinkarnation und Religionen

High, lumin
jetzt reizt es mich, beim Lesen des 'Rehbeispiels' folgendes zu bedenken zu geben:
Kann es aber nicht auch sein, dass mensch gar nichts tun sollte, denn dieses Reh könnte durch seinen Tod Karma abtragen+der Jäger muss töten, um in späteren(+ vllt. auch schon in diesem) Leben erkennen zu können, dass 'Leben nehmen' ungut ist!
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Reinkarnation und Religionen

Hallo a-roy:
Nee, ist die schlechteste Lösung. Warum?:
- Das Reh trägt schon durch seine blosse Existenz als solches negatives KArma ab, denn es hat nicht einen der drei höheren Daseinsbereiche erlangt. In den unteren Bereichen (Paranoiazustände,Hungergeister, Tierwelt) wird regelmässig mehr negatives KArma gereinigt als neu hinzugefügt wird. Eine Reinigung von aussen zu beschleunigen macht auch nur dann wirklich Sinn für das Wesen, wenn es die Möglichkeit hat, diese auch als solche zu bewerten und zu erfahren (z.B. durch Meditation). Tieren die Meditation zu lehren, dürfte nicht für jedermann einfach sein. Und sterben wird das Reh ohnehin irgendwann einmal mitsamt der Frucht des Erlöschens dieses Karmas. Warum beschleunigen ohne Not? Jedes Wesen will Leid vermeiden und Glück erfahren. Auch in dieser Inkarnation ist das Leben schützenswert.

- Der Jäger muss um seinem Kreislauf zu entkommen lediglich die Einsicht in sein HAndeln bekommen und von seinem Tun lassen. Erst zu töten, um dann festzustellen, dass das schlecht ist, verursacht dennoch schlechtes KArma für den Tötenden.
Die Frucht des Tötens kann grundsätzlich nicht gut sein. Allenfalls kann sie durch die Motivation gemildert werden, doch die Frucht bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Reinkarnation und Religionen

Da auch Pflanzen Mitgeschöpfe sind, werden wir wohl verhungern müssen. Dieser Karma-Glaube ist eine bloße Rechtfertigung für die Unterdrückung - schließlich ist alles Leid nach dieser Lehre sinnvoll, weil selbst verursacht. Wunderbar: Welches Kind hat es verdient missbraucht zu werden? Was hat eine vergewaltigte Frau in ihrem früheren Leben getan, dass sie so eine "Strafe" verdient? Denkt diesen "Glauben" doch mal konsequent zu Ende. Dann werde Ihr hoffentlich seine Unmenschlichkeit erkennen.


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Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Reinkarnation und Religionen

Hallo lumin;
Nun, Karma ist immer zuerst auch Karma des Individuums. Die karmische Frucht dieses Lebens ist Folge von TAten, Rede und Gedanken früherer Leben.
Grausamkeit und Töten führen in späteren Leben zu kurzen Leben mit unschönen Eindrücken. So kann man dann in eine Zeit geboren werden, in der eine ganze Volksgruppe verfolgt und ermordet wird.
Das Karma betrifft also nicht die Gruppe als ganzes, sondern immer das Individuum.

Eine Ursache aus früheren Leben an die man sich nicht erinnern kann, oder wo man gar keine andere Wahl hatte, weil man es nicht besser wußte, wäre für mich eine Strafe. Wenn eine Volksgruppe ermordet wird, ist das keine Naturkatastrophe, sondern die Tat von Menschen die Glaubenssätze von anderen übernommen haben um damit ihre Handlung zu rechtfertigen.


Anderes Beispiel wäre da die Tsunamiwelle. Da sterben auf einen Schlag unterschiedlichste Menschen nahezu zeitgleich. In jedem der Fälle wird zu diesem Zeitpunkt die Frucht aus dem Samen reif, wonach in früherer Zeit vom jeweils einzelnen schlecht gehandelt wurde (z.B. Leben genommen wurde). Die Ernte entspricht der Saat, das ist alles. Darin liegt aber auch das ganze Drama: Denn die Täter heute, werden zu den Opfern von morgen, es dreht sich wie im Kreis - solange, bis man innehält und den Kreislauf selber verlässt (indem man nicht mehr tötet, sondern verzeiht und Leben schützt).

Dann könnte man ja immer noch für alte Taten leiden müssen.



Im Buddhismus gibt es nicht fünf, sondern tausende Strömungen, welche rechtes Verhalten je nach Möglichkeiten des Schülers beschreibt. Es gibt verschiedene Menschen, also brauchst du auch verschiedene Regeln.
Die Grundstruktur der buddh. Ethik basiert aber auf den drei verschiedenen Wegen:
Ich schlüssele dabei die Wege anhand des Beispiels auf, wonach der Jäger den Buddhisten fragt, wohin das Reh gelaufen ist, das er erschiessen möchte:


- Im Theravada (kleinen Weg) will man selber Fehler vermeiden: Deshalb ist das Leben durch viele Gebote und Verbote eingeschränkt, aber auch sehr unspannend.
Der Theravada-Buddhist soll nicht Lügen, darf aber auch kein Töten begünstigen. Also schweigt er einfach und gibt sich unbeteiligt.
Buddha predigte den Weg der Selbstbefreiung, ebenfalls durch das Erkennen von Projektionen, die dann zu Hass usw. führen.

-Im grossen Weg (MAhayana) will man auch, dass es den anderen gut geht.
Der Mahayana -Buddhist will das Leben des Rehs retten und gleichzeitig dem Jäger das schlechte KArma des Tötens ersparen. Also lügt er, und schickt den Jäger in die falsche Richtung (Damit nimmt der MAhayana-Buddhist tatsächlich und bewusst das Risiko in Kauf, selber schlechtes KArma aufgrund Lügens auf sich zu nehmen).
Nach diesem Schema, kann man ja immer nur schlechtes Karma erlangen.

-Im Diamantweg spiegelt man die Buddhaschaft nach innen und aussen.
Der Diamantweg-Buddhist nimmt dem Jäger das Gewehr ab.
Er greift also aktiv in das Karma eines anderen ein?

Und dann gibt es eben je nach Schulart verschiedene Gewichtungen in den Verhaltensvorstellungen. Eben ja nach Reife und Möglichkeit des Schülers.

Was immer gleich bleibt ist die grundlegende Ausrichtung, wie im vorliegenden Beispiel eben, das Leben zu schützen statt es zu nehmen.

Bleiben wir beim Jäger, er übernimmt heute die Funktion von anderen Tieren die ausgestorben sind, um so eine unnatürliche und schädliche vermehrung von Tieren zu unterbinden. Ein anderes Beispiel wäre das zwanghafte am Leben halten von Menschen, weil es die Technik hergibt, ein unerträgliches Leiden kann somit sehr lange herausgezögert werden, weil man das Leben ja schützen muß.......
 
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dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Reinkarnation und Religionen

-Im Diamantweg spiegelt man die Buddhaschaft nach innen und aussen.
Der Diamantweg-Buddhist nimmt dem Jäger das Gewehr ab.
..und drückt es einem Hindu in die Hand. Töten lassen ist natürlich viel besser (fürs heuchlerische Gewissen).
Und selbst wenn das Gewehr dann im Schrank landet und nie mehr schießt: was ist da nun besser, wenn Tiere qualvoll an Krankheiten eingehen oder gar die Tollwut weitrer verbreiten, nur weil der Jäger einem abergläubischen Unfug gehorcht?
Das Reh trägt schon durch seine blosse Existenz als solches negatives KArma ab, denn es hat nicht einen der drei höheren Daseinsbereiche erlangt. In den unteren Bereichen (Paranoiazustände,Hungergeister, Tierwelt) wird regelmässig mehr negatives KArma gereinigt als neu hinzugefügt wird
Aua, aua... Das Reh ist instiktprogrammiert, hat gar keine Entscheidungsfreiheit, und du schwafelst hier was, daß sich die Balken biegen. Wie kann es Karma geben, wenn man gar nichts entscheiden kann? Diese "Lehre" ist eine komplette Dummheit.

Hungergeister? Bist du sicher daß du nicht auf Trip bist oder die Rückreise aus dem Mittelalter irgendwie nicht geklappt hat? Wer soll den so einen Unfug noch glauben...:k_schuettel:
Das ist die gleiche Drohkulisse wie sie manche Kirchen mit der Hölle aufbauen. Insofern stimme ich Freestone zu, Unterdrückung von innen. Großartig, erspart den Geheimdienst...

Anderes Beispiel wäre da die Tsunamiwelle. Da sterben auf einen Schlag unterschiedlichste Menschen nahezu zeitgleich. In jedem der Fälle wird zu diesem Zeitpunkt die Frucht aus dem Samen reif, wonach in früherer Zeit vom jeweils einzelnen schlecht gehandelt wurde (z.B. Leben genommen wurde).
Ach, alles Bösewichte waren das. Ja sicher, irgendwie muß man ja was konstruieren, damit die Lehre stimmt.
Ich nenne das Zynismus mit religiöser Tünche.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Reinkarnation und Religionen

Nicht nur das, Malakim/dtrainer:

Nun, Karma ist immer zuerst auch Karma des Individuums. Die karmische Frucht dieses Lebens ist Folge von TAten, Rede und Gedanken früherer Leben.
Grausamkeit und Töten führen in späteren Leben zu kurzen Leben mit unschönen Eindrücken. So kann man dann in eine Zeit geboren werden, in der eine ganze Volksgruppe verfolgt und ermordet wird.

Also steht schon vorher fest, dass und welche Volksgruppen ausgelöscht werden?

Das Karma betrifft also nicht die Gruppe als ganzes, sondern immer das Individuum.

Sag das mal den sechs Millionen Juden!

Damit rechtfertigst und billigst Du den Massenmord an Juden, Sinti, Roma, Armeniern, Tutsi, Hutu, die Deportationen undter Stalin, die Millionen Opfer der Rothn Khmer und des Langen Marsches. Ist ja alles wunderbar karmisch. Und so praktisch: Niemand muss sich verantworten, niemand ist Schuld, sondern immer nur Werkzeug des Individums das im karmischen Kreis lebt. Was für ein S.....-Ideologie! Fas so schlüssig wie die ausreden der KZ-Schergen: ich musst gehorchen, sonst wäre ich selbt erschossen worden. Sag mal, weißt Du überhaupt an was für einen Schwachsinn Du da glaubst?

Anderes Beispiel wäre da die Tsunamiwelle. Da sterben auf einen Schlag unterschiedlichste Menschen nahezu zeitgleich. In jedem der Fälle wird zu diesem Zeitpunkt die Frucht aus dem Samen reif, wonach in früherer Zeit vom jeweils einzelnen schlecht gehandelt wurde (z.B. Leben genommen wurde). Die Ernte entspricht der Saat, das ist alles. Darin liegt aber auch das ganze Drama: Denn die Täter heute, werden zu den Opfern von morgen, es dreht sich wie im Kreis - solange, bis man innehält und den Kreislauf selber verlässt (indem man nicht mehr tötet, sondern verzeiht und Leben schützt).

Wie wunderbar! Ich trete aus dem Kreis heraus und verzeihe. Wem? Die Frau ihrem Vergewaltiger? Das Kind dem missbrauchenden Vater, onkel oder Bruder? Der Tote seinem Mörder? Und wo hört das auf? Was ist mit einem Richter, der einen Mann ins Gefängnis schickt? Wenn der Täter das nicht einsieht, muss er dann wieder und wieder auf den Richter treffen, bis er diesem Richter verzeihen kann, dass er ihn in Gefägnis geschickt hat, bis er einsehen kann, dass er falsch lag? Was ist, wenn ich mich mit einem Menschen zerstreite, weil dieser mich beschissen hat, es aber nicht einsieht? Muss ich armer Tropf dann immer wieder mit diesem Bretrüger zusammentreffen, bis ich ihm seine Tat verzeihe oder er einsieht was für ein Arsch er ist? Also werde ich als Opfer gleich im nächsten Leben wieder zum Opfer ein und derselben Person/Seele?

Das Beispiel Tunami ist auch aus enem anderen Grund völlig unsinnig: Diese Menschen aus dutzenden Ländern, Touristen, Frauen, Männer, Kinder, haben sich zwecks karmischer Konto-Bewegung alle dort getroffen sich, sich wie um eine Lagerfeuer um den Ozean gesetzt, weil sie wussten: Da geht gleich die Riesen Karma-Welle ab! Die reinigt so ungemein und dann auch noch alle auf einen Haufen. Da hören dann ganz viele Räder auf einen Schlag auf, sich zu drehen und alle treten aus dem Rad heraus und sind weg. Wieviele waren das 150 000, 200 000? Man wie praktisch. Wann ist das nächste Karm-Putzen? Welches Facebook-Forum nutzen diefür Ihre verabrdungen? Muss man sich da vorher anmelden oder kann mn einmfach so zum Sit-in kommen? Aber sei bloß vorsichtig, dass das die Bundesvereinigung der Bestatter nicht mitbekommt: Die können mit solchen Massen-Seebestattungen ohne Grabstelle sicher nix anfangen. Und wenn darüber so viele Bestattungsunternehmen pleite machen und sich die Bestatter dann das Leben nehmen, Da will ich gar nicht daran denken, wie oft du dann mit wiveilen Ex-Bestattern das Rad des Lebens den Berg des Schicksals hinaufrollen musst, bis Du diese Schuld abgetragen oder die Bestatter begriffen haben dass nicht sie das Opfer sind, sondern du und dass sie dir deshalb verzeihen müssen, damit Sie aus dem Rad des Leben treten können, wo sie dich doch viel lieber auf selbes flechten würden.

Im Buddhismus gibt es nicht fünf, sondern tausende Strömungen, welche rechtes Verhalten je nach Möglichkeiten des Schülers beschreibt. Es gibt verschiedene Menschen, also brauchst du auch verschiedene Regeln.
Die Grundstruktur der buddh. Ethik basiert aber auf den drei verschiedenen Wegen:
Ich schlüssele dabei die Wege anhand des Beispiels auf, wonach der Jäger den Buddhisten fragt, wohin das Reh gelaufen ist, das er erschiessen möchte:

- Im Theravada (kleinen Weg) will man selber Fehler vermeiden: Deshalb ist das Leben durch viele Gebote und Verbote eingeschränkt, aber auch sehr unspannend.
Der Theravada-Buddhist soll nicht Lügen, darf aber auch kein Töten begünstigen. Also schweigt er einfach und gibt sich unbeteiligt.

-Im grossen Weg (MAhayana) will man auch, dass es den anderen gut geht.
Der Mahayana -Buddhist will das Leben des Rehs retten und gleichzeitig dem Jäger das schlechte Karma des Tötens ersparen. Also lügt er, und schickt den Jäger in die falsche Richtung (Damit nimmt der MAhayana-Buddhist tatsächlich und bewusst das Risiko in Kauf, selber schlechtes KArma aufgrund Lügens auf sich zu nehmen).

-Im Diamantweg spiegelt man die Buddhaschaft nach innen und aussen.
Der Diamantweg-Buddhist nimmt dem Jäger das Gewehr ab.

Und dann gibt es eben je nach Schulart verschiedene Gewichtungen in den Verhaltensvorstellungen. Eben ja nach Reife und Möglichkeit des Schülers.

Was immer gleich bleibt ist die grundlegende Ausrichtung, wie im vorliegenden Beispiel eben, das Leben zu schützen statt es zu nehmen.

So und jetzt erzähle mir mal: Welches Unrecht meine Frau und meine Schwägerin begangen haben, dass sie über Jahre hinweg von ihrem Vater missbraucht wurden, oder meine Tochter, als jener Großvater (zum Glück ist er qualvoll an Krebs verreckt!) versucht hat, sie als Fünfjährige zu missbrauchen?

In diesem Punkt kenne ich kein Pardon: Karma ist und bleibt ein Rechtfertigungs- und Herrschaftsinstrument von Tätern über Opfer. Es bietet billige Ausreden für nicht erklärbares Leid, bei denen mögliche Verursacher oder Täter straffrei gestellt weden, weil sie ein scheinbar logische und passende, aber nicht zu beweisende Erklärungen für nicht erkläbares anbieten können.

Religion ersetzt nicht den gesunden menschenverstand, sondern sollte ihn ergänzen, den ohne Transzendenz ist der Mensch auch nicht lebensfähig. Wenn sich ein Kult aber so schnell als katastrophal unpraktikabel, psycholgisch unsinnig erweist und so schwere Mängel hat, sollte man ihn ignorieren und vor ihm warnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Reinkarnation und Religionen

Interessant ist an dieser Stelle, wie der hier im Westen anders als normalerweise verstandene Begriff KArma dargestellt wurde, aber dennoch immer wieder auf die alten Klischeeargumente zurückgegriffen wird, die eigentlich überhaupt nicht greifen, weil sie in ihrer Vorstellung einem anderen KArmabegriff (nämlich dem Schicksalglauben, wie er bspweise auch im Hinduismus vertreten wird) zugeordnet sind.
Wer nicht bereit ist und fähig, die sorgfältig gesetzten Definitionen auch als solche zu nehmen, dem kann sein Weltbild nicht neu ersichtlich werden. MAn lernt eben nie aus. Zerredet nur weiter, was ihr nicht versteht (verstehen wollt).
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Reinkarnation und Religionen

Interessant ist an dieser Stelle, wie der hier im Westen anders als normalerweise verstandene Begriff KArma dargestellt wurde, aber dennoch immer wieder auf die alten Klischeeargumente zurückgegriffen wird, die eigentlich überhaupt nicht greifen, weil sie in ihrer Vorstellung einem anderen KArmabegriff (nämlich dem Schicksalglauben, wie er bspweise auch im Hinduismus vertreten wird) zugeordnet sind.
Hier wurde detailliert auf DEINE Aussagen eingegangen. dazu hast du nichts zu sagen als so ein Ablenkmanöver? Schade.
Wer nicht bereit ist und fähig, die sorgfältig gesetzten Definitionen auch als solche zu nehmen, dem kann sein Weltbild nicht neu ersichtlich werden. MAn lernt eben nie aus. Zerredet nur weiter, was ihr nicht versteht (verstehen wollt).
Ach so, wer dir widerspricht ist dumm oder bockig. Na, dann ist ja alles in bester Ordnung und du mußt nicht versuchen etwas zu antworten.
Merkwürdig nur, daß es eigentlich nur wie die übliche Herabsetzung unerwünschter Kritiker rüber kommt...
Dämonen, wahrscheinlich (au Mann...)
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Reinkarnation und Religionen

Wie sollte ich noch bemüht sein, darauf einzugehen, wenn schon die Grundlagen falsch verstanden werden wollen. Da passe ich lieber. Perlen vor die... oder wie auch immer
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
AW: Reinkarnation und Religionen

Nöh, komm, lumin, gefühlsmäßig weiß ich, dass die Kollegen unrecht haben mit ihren Karmakritiken, ich kann's aber nicht begründen, hab' davon zu wenig Ahnung, du bist hier der Fachmensch!
Irgendann haste das ja erklärt, ist aber wohl verloren gegangen!
Denk dran: Auch Säue wollen erleuchtet werden :zwinker:
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Reinkarnation und Religionen

Hallo lumin;

Wie sollte ich noch bemüht sein, darauf einzugehen, wenn schon die Grundlagen falsch verstanden werden wollen. Da passe ich lieber. Perlen vor die... oder wie auch immer.


Da du nicht mal die Grundlagen erklären kannst und sogar noch beleidigend wirst, wenn jemand deine Vorstellung nicht teilen kann, ist deine Geduld und Güte wohl noch nicht ausreichend entwickelt. Der Buddhist glaubt ja auch gar nicht an eine Seele, sondern an eine unzerstörbarkeit des Geistes. Der Geist wird aber allgemein als Gedächtnis und Verstand bezeichnet, es ist aber keineswegs so, dass "normale Menschen" sich an frühere Leben erinnern können.

@ Fresstone:
Ich kann deine Wut verstehen, es ist für einen Christen unglaublich sich vorstellen zu müssen, dass ein schlimmes Verbrechen irgendetwas mit Handlungen aus früheren Leben zu tun haben könnte. Und das müssen keineswegs ähnliche Taten gewesen sein, der Täter hätte auch verzeihen können statt in Hass wieder geboren zu werden.

Selbstverständlich spielt das bei der Strafbemessung hier alles keine Rolle, im Gegenteil der "Richter" erledigt einen Teil des Karmas durch die Strafe die er ausspricht und nicht vergessen, auch diese für uns grausamen Täter haben sehr oft selbst schreckliches in ihrer Kindheit durchgemacht und keiner hat Ihnen geholfen das irgendwie richtig zu verarbeiten.
 
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Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Reinkarnation und Religionen

Alles wie immer und typisch für intolerante Karmaisten: Täter sind Opfer. Oder: Entweder man glaubt oder man ist dumm. Wenn Antworten verlangt werden (Missbrauch, Mord, Holocaust), ignoriert ihr das Thema einfach. Dreht ruhig weiter Eure Runden, aber seht zu, dass Ihr beim nächsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit ein gutes Alibi habt. Man könnte euch sonst als Anstifter haftbar machen. Schönen Drehwurm noch:):):)

Ach ja: Christen Glauben an die unsterbliche Seele. Die besteht aus Geist (göttlichem Funken) und Verstand. Also komm mir nicht mit Unterschieden im Seelenbegriff. Deine Grundlagen auf dem Gebiet sind offenbar nicht so stabil, wie Du und vormachen willst. Wenn Du mich hier austricksen willst. Musst Du früher aufstehen.

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Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Reinkarnation und Religionen

Hallo Freestone;

Alles wie immer und typisch für intolerante Karmaisten: Täter sind Opfer. Oder: Entweder man glaubt oder man ist dumm. Wenn Antworten verlangt werden (Missbrauch, Mord, Holocaust), ignoriert ihr das Thema einfach. Dreht ruhig weiter Eure Runden, aber seht zu, dass Ihr beim nächsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit ein gutes Alibi habt. Man könnte euch sonst als Anstifter haftbar machen. Schönen Drehwurm noch:):):)
Die Psychologie untermauert diese Thesen sogar, also das viele Täter erstmal Opfer waren. Welche Antworten kann denn das Christentum auf diese gravierenden Fragen geben, den Unterschied zwischen dem Holocaust und einen Tsunami habe ich versucht zu erklären, dass eine ist von Menschen gemacht, indem über Jahrhunderte eine Gruppe zum Sündenbock erklärt wurde, dass andere ist eine Katastrophe die kein Mensch vorhersehen oder ändern konnte.

Ach ja: Christen Glauben an die unsterbliche Seele. Die besteht aus Geist (göttlichem Funken) und Verstand. Also komm mir nicht mit Unterschieden im Seelenbegriff. Deine Grundlagen auf dem Gebiet sind offenbar nicht so stabil, wie Du und vormachen willst. Wenn Du mich hier austricksen willst. Musst Du früher aufstehen.
Ich hab keine Lust mich erst wieder um Begriffe wie Seele und Geist zu streiten, für den Reinkarnationsgläubigen ist der Gedanke an reine Willkür, in einem einzigen Leben unvorstellbar ungerecht.

Die drei monotheistischen Religionen gehören zur Gruppe der Stifterreligionen, deren Kultur in semitischen Gedankenmustern wurzeln. Der Reinkarnationsglaube hat sich trotzdem hartnäckig, sogar in Strömungen/Abspaltungen der monotheistischen Religionen gehalten.

Ein Beispiel sind die Sufis, durch Sie und ihre Quellen fand der Reinkarnationsgedanke auch Eingang in die islamische Literatur. Auch bei den Drusen spielt die Reinkarnation eine wichtige Rolle.

Unter den Sufis und auch der Bevölkerung Bagdads fiel Mansur al-Halladsch durch seine radikalen und schockierenden Äußerungen auf, wodurch er von orthodoxen Muslimen der Ketzerei bezichtigt wurde. Manche seiner Äußerungen zeigen, dass er über die enggefassten Glaubensmeinungen der Orthodoxie hinausgelangt war; beispielsweise meinte er über die islamische Pilgerfahrt nach Mekka (haddsch), man könne sie auch zu Hause durch Gedanken an Gott ersetzen. Al-Halladschs berühmtester Ausspruch "Ich bin die (absolute) Wahrheit" (Ana l-haqq ‏انا الحقّ‎) entsprang dem sufischen Gedanken der Eins-Werdung mit Gott, der Auflösung des Ichs in Gott (siehe auch Nafs).

Mansur al-Halladsch


Die Drusen glauben an Reinkarnation und an weitere parallele Welten. Die Umstände der Geburt eines Menschen, seine Eltern und der Geburtshintergrund sind vorbestimmt und von Gott oder einem höheren Wesen allein entschieden. Entsprechend sind Missionierung oder Konvertierung nicht erlaubt. Diese werden als Verweigerung des Gotteswillens angesehen, bzw. als Fall einer niederen Intelligenz – des Menschen –, die versucht, eine höhere Intelligenz – Gott – zu „belehren“. In den Worten der Drusen: „Ein Umhüllter darf den Umhüllenden nicht belehren. Das kann nur Gott entscheiden“. Es besteht ein Grund dafür, weshalb Gott die Menschen in die verschiedenen Religionen verteilte. Dieser Grund ist nicht etwas, mit dem sich der Mensch beschäftigen sollte. Der Mensch soll sich vielmehr mit der Reinigung seiner Seele befassen, um eine höhere Daseinsebene zu erreichen. Auf dem Weg zu diesem Ziel und durch viele Reinkarnationen kann der Mensch viele Rollen bekommen und verschiedene Situationen erleben. Deswegen ist es grundlegend für Drusen, andere Religionen so zu akzeptieren, wie sie sind, da sie in der nicht vom Menschen zu beachtenden Struktur eine ähnliche Rolle innehaben.

Drusen
 

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