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Reinkarnation und Religionen

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Reinkarnation und Religionen

Es werden noch Wetten angenommen: wann Lumin endlich merkt daß ich mich auf solches theologisches Geschwafel nicht einlasse :lach3:

[otop] Gott könnte, wenn er wollte, dir eine knallrote Pappnase aufsetzen. Er ist aber nicht so albern wie wir manchmal...[/otop]
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Reinkarnation und Religionen

Das ist mir schon lange klar, trainer, dass du nicht ernsthaft diskutieren als vielmehr nur bekehren möchtest. Deshalb weichst du auch logischer Argumentation mit theoligischem Zitatetengeschwafel aus, ohne deinen eigenen Verstand zu zeigen oder gar zu benutzen.
Wenn du überzeugt und nicht überredet wärest, dann könntest du mit eigenen Worten erklären, warum etwas geschaffenes ewig leben können soll. Das kannst du nicht und versteckst dich hinter der Allmacht Gottes und den Zitaten deines Propheten. Meine Fragen sind damit aber nicht beantwortet.
Will dein Gott blinde folgsame Kälber oder streitbare überzeugte innerlich brennende Freunde? Was glaubst du wohl? Ist ihm unreflektiertes Nicken wichtiger als ein selbständiger aber überzeugter Geist?
Ich will überzeugt sein, nicht überrannt.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Reinkarnation und Religionen

Wenn ich antworte, kommst du ein paar Monate später mit dem gleichen Schmonzes an.
Nein, Gott will keine streitbaren, sondern friedliche Menschen. Und ich will dich auch nicht überzeugen, das mußt du schon selbst tun. Deine beleidigende Art zeigt deutlich an wo du daheim bist.
Er will daß wir selbstständig nach Wahrheit suchen und nicht einander verbal bekriegen. Denn weißt du, wo die Brandrede ist, da ist der Brandsatz auch nicht weit.
Ich verstecke mich nicht, aber ich diskutiere nur mit verständigen Leuten, nicht mit "Kriegern".
Also, sieg mal schön. Der Lohn wird deiner sein.
Fragt sich nur ob er dir gefallen wird. :hi:
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Reinkarnation und Religionen

Jep, der gleiche immer wieder nicht beantwortete Schmonzes. Solange, bis eine Antwort kommt, mit der ich was machen kann.

Wokka, jetzt bin ich schon kriegerisch, weil ich die Theologie hinterfrage. Fragt sich, wer hier Brandsätze fertigt.
Nachfragen = Kriegerisch? Wie war das noch mit der dogmatischen Kirche? Und der Toleranz? Und der Diktatur des Glaubens?
Ich frage nur nach - zeig mir mehr von dir trainer.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Reinkarnation und Religionen

Yep, was zu beweisen war. - und nicht bloss zu glauben!
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Reinkarnation und Religionen

Du berührst hier eine ganze Menge Themen, lumin, und ich befürchte schon "des Moderators Kelle" wenn man darauf eingeht - sei's 'drum: Sicher, Gott ist der Allmächtige - und der Allweise. In Seiner Weisheit und Seiner Machtfülle kann er "die Dinge" laufen lassen wie er will - oder er kann eingreifen. Dieser Eingriff kann "diktatorisch" verlaufen, er kann aber auch als Ratschluss offenbart werden. Ratschlüsse sind nie diktatorisch (zumindestens nicht die Gottes; beim ZK der KPdSU sah das wohl anders aus...:D). Nach der Überzeugung einer ganzen Menge Gläubiger aus den verscheiedensten Religionen lässt Gott dem Menschen den freien Entscheidungswillen - deswegen heisst es im AT "Du sollst...." und nicht "Du musst....". Auch auf Dich "regnets keine Blitze herab" wenn Du Dich dem "Du sollst..." verschliesst, weder jetzt, noch in der Zukunft. Mein Freund "positiv" hat auch nicht "der Blitz getroffen" als er von der RKK zur EKD gewechselt ist, meinem Diskussionspartner Andreas hat sich auch nicht "die Hölle aufgetan" als er zum Islam übertrat..... solche Aussagen wie: "...dafür dass Du Unglauben zeigst oder übertrittst, wirst Du ewig in der Hölle schmoren..." haben in keiner Religion eine Grundlage. Das lässt sich durch das Studium der Heiligen Schriften aller Religionen auch beweisen.

Schwieriger sieht's mit dem "Wiedergeburtsbeweis" aus: Du kannst nicht beweisen dass Du "nur" Käferfutter bist, wenn Du die Radieschen von unten siehst - einfach deswegen weil noch Keiner als Knochen-Klappergestell nach ein paar Jahrhunderten aus seiner Gruft geklettert ist und einen philosophischen oder theologischen Vortrag über "die Nichtexistenz des Lebens nach dem Tod" gehalten hat :D. Was auch etwasd hirnrissig wäre, denn würde unser Knochengestell diesen Vortrag halten - hätte er es ja bewiesen, das zumindestens er als Knochengestell "auferstanden" ist und es somit ein Leben nach dem Tod wohl doch gibt :D :D.... Auch ist meines Wissens nach noch kein Engel bei der EU oder der UNO vorbegekommen und hat auf die Wichtigkleit eines geläuterten Bewusstseins wegen dem Leben nach dem Tod hingewiesen....(glaubt man Karl Valentin, dann wartet die bayrische Landesregierung ja schon seit Generationen auf die vom Engel Aloisius zu überbringenden "göttlichen Ratschläge"....:D:D:D). Und auch der theoretische Verstandesbeweis ist so eine Sache - wie will man was beweisen, was man nicht versteht? Selbst auf der Ebene der Materie kannst Du nicht alles beweisen; Einstein's Relativitätstheorie ist auch erstmal nur Theorie; Einstein hat keinen Relativitätsbeweis erbracht, sondern nur ein theoretisches Modell erdacht, nachdem sich bis dahin Unerklärliches vielleicht besser erklären lässt - solange bis jemand eine neue Theorie entwickelt, mit der sich mehr erklären lässt....

Für den Gläubigen gibt es durchaus Beweise - Beweise aus den Erklärungen der Religion heraus. Einem Nicht-Gläubigen kann man das nicht verständlich erklären - da musste schon in den "sauren Apfel" beissen und die Erklärungen der Gottesboten durchlesen und darüber nachdenken. Was zugegebenermassen etwas schwierig ist; der Palikanon liest sich mit der ständigen Wiederholung der gestellten Fragen im Vorfeld der Antworten etwas ermüdend, in der Bhagavad-Ghita "versteckt" sich die Weisheit in mythischen Überlieferungen, die Thora unterteilt nicht zwischen der Geschichtsüberlieferung und dem geoffenbarten Wort Gottes, das NT gibt im Wesentlichen nur die subjektiven Eindrücke der Begleiter Jesu wieder, im Qur'an gibt es keine rational erfassbare Gliederung und um die Baha'i-Schriften zu verstehen muss man sich auch ein wenig mit persischer, arabischer und islamischer Sufi-mystik auskennen....... Der "Beweis" den der Sucher sucht - findet sich in den Religionen nicht im überlieferten gesprochenen oder geschriebenen Wort, sondern es ist das "Ah sooooo...", der "Funke", der das Herz "in Flammen setzt" und den Geist erleuchtet.....
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Reinkarnation und Religionen

Moment bitte.
ich will in erster Linie verhindern, dass der Verstand ausgeschaltet wird, sobald es ums Spirituel-Religiöse geht. Deshalb mein eindringliches NAchfragen, wenn dogmatisch unreflektiert Sachverhalte proklamiert werden (hier: eine geborene Seele könne unsterblich sein). Ich folge nicht jedem Dogma. Wenn es dem gesunden Menschenverstand widerspricht, dann steig ich aus und frage nach. Genau das ist passiert.
Und wenn hier ein Dogma als das einzig Richtige und unbeweisbar trotzdem gültig angepriesen wird, dann sollte es wenigstens nicht der Vernunft widersprechen, bzw wenigstens vernünftige Gegenargumente bieten und keine blosse Glaubensduselei.
Wenn Ich aus A und B das C folgere, dann erwarte ich eine logische Gegenantwort, warum das falsch sei, eben keine ANtwort wie: "Das steht bei uns aber nicht so, deshalb kann es so nicht sein"
Und weil man da nicht antworten will oder kann, stellt man dann die Frage nach dem Widergeburtsbeweis anderer Philosophien. Schön abgelenkt.
Und mal ganz nebenbei: Es sei noch keiner zurückgekommen? Sorry, aber bei uns Buddhis schon. Wir kennen sehr wohl den Begriff des Tulkus (Tulku - Wikipedia, the free encyclopedia). Dennoch werde ich ihn hier weder breittreten noch damit etwas beweisen wollen. Denn der Tulku ist Bestandteil meiner Philosophie und Methode und nicht von allen Religionen, ich erwarte kein Abnicken von allen anderen. Weil ich nichts beweisen will an der Stelle, muss ich es auch nicht - ihr dagegen schon, weil ihr Glaubensinhalte als Allgemein wahr postuliert und den Verstand aussen vorlassen wollt.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Reinkarnation und Religionen

Du weißt ja nicht mal, was ein Dogma ist, kannst es nicht von Erklärungen unterscheiden - die ich auch bitte hier nicht zitieren soll, damit dein altbackenes Weltbild nicht erschüttert wird.
Also, nochmal: such selbst nach der Wahrheit. Man kann ja nicht mit dir diskutieren, ohne beleidigt zu werden.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Reinkarnation und Religionen

Das Wesen des Tulku ist genauso ein Dogma wie die "Auferstehung im Fleische" oder die Wiedergeburt in den "geistigen Welten Gottes". Man sagt, dass der Dalai Lama eine "Reinkarnation" seines Vorgängers sei - und sicher glaubt der das selbst auch. Der heutige Dalai Lama wurde im Alter von 5 oder 6 Jahren in "sein" Kloster gebracht, nachdem er vorher durch unverständliche (unlogische) Riten als "Wiedergeburt" des verstorbenen Dalai Lama's ausgesucht wurde. Und dann wurde er von Mönchen erzogen, die ihn mit "Eure Heiligkeit" anredeten und ihm alles beibrachten, was er wissen musste - auch das, was er über seine Vorgänger wissen musste. Dem Nicht-Buddhisten fällt da sofort ein: "Wieso ist eigentlich nur der höchste Würdenträger wiedergeboren worden - und nicht nach und nach das ganze Kloster"? (Ich weiss, ich weiss, es gibt auch noch andere hohe Würdenträger im Buddhismus, die angeblich "reinkarniert" sind; die leben auch in Klöstern, sind auch besonders "heilig" - und wieso nur die? Wieso nicht wenigstens alle "Klosterbesatzungen" - solche "Heiligkeit" muss doch irgendwie "abfärben", oder?).

Man könnte nun annehmen dass das buddhistische Konzept der Reinkarnation durch Äusserungen anderer, nicht-buddhistischer Menschen gestützt wird, die sich an ihr "vorhergehendes Leben" erinnern. Es gibt tatsächlich Menschen auf dieser Welt, die ein "Dejavue" erleben, wenn sie in eine fremde Stadt kommen, einen fremden Geruch riechen, einen fremden Klang hören, die dezitiert berichten können wie sich sich als Bauer im dreissigjährigen Krieg, als Magd am Hofe Kaiser Karls oder als Händler in Bologna zur Zeit der Fugger gefühlt haben. Gemessen an der Masse der Menschen die seit der Steinzeit natürlich verstorben sind, sind das aber sehr wenige Menschen...... und so stellt sich die Frage, ob diese Menschen tatsächlich eine "Wiedergeburt" erlebt haben, oder ob die grundlegenden Informationen über vorhergehende Leben nicht "anders" übermittelt worden sind. Hier werfen sich psychologische Fragen in Sachen Sugesstion, auch Selbstsuggestion auf; es könnte auch sein dass in unseren genetischen Anlagen nicht nur Informationen über unseren biologischen Aufbau gespeichert sind, sondern auch fallweise Informationen über das Leben unserer Vorfahren (noch ist die genetische Wissenschaft nicht so weit, dass sie diese These beweiswürdig verwerfen könnte). Ein stichhaltiger Beweis für die Richtigkeit des "buddhistischen Dogma's" ist es jedenfalls nicht, allenfalls ein Indiz.....
 

Marabu

Geheimer Meister
31. Januar 2011
130
AW: Reinkarnation und Religionen

;) Man sieht, alles fließt.

5. Die Wiedergeburt
WOLFGANG AMADEUS MOZART war noch kaum sechs Jahre alt, als er auf Kunstreisen in Wien, Paris, London, München, in Holland und in der Schweiz durch sein geniales Spiel Bewunderung erregte. Im Knabenalter wurde er als Klavier-, Orgel- und Violinspieler, sowie als Komponist bewundert, und was er später an Meisterwerken geschaffen hat, ist zeitlose und immer wieder beglückende Kunst. Man denke: ein Kind noch, und schon ein Meister; ein Kind noch, und schon mit allen Attributen eines großen Künstlers ausgestattet; ein Kind noch, und schon ein genialer Geist, der überall, wo er sich zeigte, Bewunderung und Staunen erregte.

Liegt es da nicht nahe, nach den Wurzeln eines solch außerordentlichen Könnens zu fragen, nach dem Ursprung dieser schon im Kindesalter entfalteten Künstler-Persönlichkeit, nach den Vorbedingungen eines derartigen Phänomens? Gewiß, aber wer da glaubt, mit dem leeren Begriff „Zufall" etwas erklären zu können, oder mit dem Hinweis auf die Eltern und das von ihnen überkommene Erbgut, der irrt sich, denn der Begriff „Zufall" erklärt überhaupt nichts und das sogenannte Erbgut müßte doch auch bei den Eltern vorhanden gewesen sein, aber es war da nichts zu finden, was dem Genie ihres Sohnes entsprochen hätte. Es gibt hier nur eine plausible Erklärung, nur eine Möglichkeit, und die besteht darin, daß diese Genialität schon in einem früheren Dasein erwirkt war und nun in der neuen Existenz außerordentlich frühzeitig zum Durchbruch kam. Wir müssen in diesem Falle aus der Tatsächlichkeit des vorhandenen Genies, das nicht in diesem Leben erworben sein kann, auf ein diesbezügliches vorgeburtliches Wirken schließen, wenn wir nicht zugeben wollen, daß die Natur Sprünge macht. „Natura non facit saltus" - hieß es schon bei den alten Römern.

Einige Religionen enthalten die Wiedergeburtslehre, andere bezeichnen die Wiedergeburt als lediglich geistig, was nichts anderes heißt, als daß man nach Buße und Bekenntnis zu Gott lediglich geistig im selben Leben neu geboren wird.

Alles verschiedene Auslegungen. Aber welche Religion könnte man sich wegdenken, wenn man sich entwicklungstechnisch in Richtung Einheitsreligion bewegt ?
Ich glaube, keine. Es wäre die Vielfalt zerstört, denn es würde nur nach menschlichem Ermessen gehandelt werden.
Wenn Gott die Allmacht ist, dann dürfte diese Art von Kraft in allem vorhanden sein, und diese Kraft dürfte alles zulassen, weil Tod und Leben für diese Kraft
nur Ausdruck seiner Allmacht sind. Es ist menschliches Denken, Tod als etwas Schlimmes zu sehen, weil das Ego des Menschen am Körper fest hält und sich
weniger als geistiges Wesen ansieht. Weil wir uns so wichtig sind ?

Die Seele und der Vorgang der Wiedergeburt | Weisheit Sri Chinmoys

Geistesrichtungen aller Art und Religionen erklären uns nur ihre Vorstellung von einer Welt danach und hierin unterscheiden sie sich gravierend. Sie haben ihre
Vorstellung von den Propheten, Gottessöhnen und Offenbarern und diese lebten in ihrer Zeit und den dementsprechenden Regeln, von denen auch sie beeinflußt wurden.
Brauchen wir Gläubige, Nicht-Gläubige, Skeptiker, Anhänger, Kritiker und alle Art von Menschen mit ihrem speziellen Ausdruck des Seins, um diese Welt voran zu bringen ?
Ich denke: ja.
Weil jeder Mensch ein Baustein zur weiteren Entwicklung ist und wir ohne unser Temperament, ohne unser Engagement für eine Sache leblos wären. Eine Welt nur friedlich, kann ich mir nicht vorstellen, es würde die Welt wenig weiter bringen. Wenn ein Vulkan explodiert, schleudert er seine Masse kochend heiß auf die Erde und vernichtet erst mal alles und auf dieser dann erkalteten Masse gedeiht neues Leben.
Erdplatten verschieben sich und das auf Erde befindliche Leben geht zugrunde, doch die Entwicklung ist nicht aufzuhalten, denn Kontinente verschieben sich und arbeiten daran, daß neue Ozeane entstehen und neue Berge in die Höhe wachsen. Alles ist lebendig und wo gibt es Stillstand. So könnte es auch möglich sein, in ferner Zeit eine andere Welt zu sehen, aber eben alles zu seiner Zeit. Und die Zeit, so glaube ich, ist noch lange nicht gekommen. Deshalb dürfen wir zweifeln, wir dürfen planen und wir dürfen streiten. Auf eine Einigung kommen wir wohl nie. Es läßt den Menschen aber trotzdem nicht in Ruhe, was denn was sein könnte, da, wo er mal hingeht oder seine Seele oder ist er nur noch Staub im Wind oder alte Knochen, die langsam vermodern oder steht er in der Auferstehungslehre nach langen Jahrtausenden in einer Nische mit alten Knochen wieder auf oder kommt aus dem Staub(Krematorium) wieder zum Leben. Auf von dieser Variante ausgehend, könnte man auch weitere Fragen stellen. Und was soll der Mensch nach einem gelebten Leben in der anderen Welt lernen, wo doch alles dort so friedlich sein soll oder doch nicht oder liegt es nur an unseren Vorstellungen, gemäß der Vision, wie wir es gern hätten ? Da kommen doch erst mal Fragen auf, die zu diskutieren eine Menge Neues erbrächte. Oder haben die Alten vor undenklichen Zeiten bereits die Antworten parat ? Haben wir nur ein 2000 Jahre altes Gedächtnis ? Und war war lange davor ?
 

Marabu

Geheimer Meister
31. Januar 2011
130
AW: Reinkarnation und Religionen

SCHATTENBLICK - PRESSE/793: Der Vorgang der Wiedergeburt (DMW)
a) Seit alten Zeiten bestand in Indien die Vorstellung von einem zyklischen Weltbild, wonach das Dasein im Kreis verläuft und Tod und (Wieder-)Geburt diesen Kreislauf bestimmen. Gegen Ende der vedischen Zeit vor 2.600 Jahren gingen die Upanishaden ("Geheimlehren") von der Existenz einer Seele (Skt. atman, Pali: attan) aus, welche den jeweiligen Tod des Wesens überdauert und sich immer wieder "inkarniert", d.h. in einen neuen (fleischlichen) Körper eingeht. Nach dieser vom Brahmanismus/Hinduismus aufgenommenen Ansicht handelt es sich bei dem Atman um eine feinstoffliche Substanz, eine "Monade" (griech. = "Einheit").
Es zeigt sich, daß selbst innerhalb des Religionsbereichs die Entwicklungen verschieden verliefen und in der Masse des Angebots an Religionsformen und Inhalten muß sich der Mensch letztlich selbst entscheiden, was er zu glauben bereit ist. ;) Letztlich, gut, daß es Kritiker und Skeptiker gibt, die aufklärend wirken könnten, aber sind nicht auch sie von subjektiven Eindrücken beeinflußt ?
Jain, Jaina, Jain-Religion in Indien
Reinkarnation
Vielleicht gibt es einmal eine Religion, die bereit ist, alle Inhalte aller Religionen in sich zu vereinbaren oder wir gehen gänzlich vom Glauben weg, aber was bleibt dann übrig ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Reinkarnation und Religionen

Hallo,
wäre es möglich, religiöse Prägungen, derer es ja nun mal recht viele gibt, aussen vor zu lassen und erst mal zu belegen oder auszuschliessen, das Reinkarnationen möglich sind? Sonst versumpft diese Diskussion in dem üblichen "mein Gott (oder Glaube) - dein Gott - oder kein Gott". Das wir alle irgendwann mal Kompost werden und unsere Erlebnisse und Erkenntnisse schlicht weg sind, gefällt vielen Menschen nicht; umso mehr ist es mir wichtig, auf der Suche nach Wissen deshalb tröstendes Wunschdenken (nett klingende Meinungen) oder frühkindliche Indoktrination (durch z.B. Religionsgemeinschaften) auszuschliessen, wenn mir Pro-Reinkarnations-Diskussionspartner begegnen.
Ich respektiere Meinungen nur, wenn sie von guten Argumenten begleitet werden und Religionen, in denen es genügen muß, nur zu glauben, interessieren mich hier erstmal überhaupt nicht.

Gruß
mmkretsch
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Reinkarnation und Religionen

Im Prinzip - lehrt ja jede Religion Reinkarnation. Nur dass es halt Religionen gibt, die die Wiedergeburt nicht "im Fleische" als zu verwirklichen ansehen, sondern "im Geiste", im "feinstofflichen Körper auf feinstofflichen Welten"....
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Reinkarnation und Religionen


Ich respektiere Meinungen nur, wenn sie von guten Argumenten begleitet werden und Religionen, in denen es genügen muß, nur zu glauben, interessieren mich hier erstmal überhaupt nicht.

Gruß
mmkretsch
:lach3:
Nun ist halt mal Glaube das Wesentliche an Religionen, der Rest ist Beiwerk.
"Dein Ozean gefällt mir ja, aber kann ich den bitte ohne Wasser haben?"
:lach3:
heiterer Gruß
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.606
AW: Reinkarnation und Religionen

@dTrainer,

es ist durchaus vorstellbar das es eine Religion geben könnte wo die Menschen an etwas Glauben das nicht sofort durch den Realitätscheck fällt.
 

Marabu

Geheimer Meister
31. Januar 2011
130
AW: Reinkarnation und Religionen

Was ich mich frage bei diesen Aussagen:
SCHATTENBLICK - PRESSE/793: Der Vorgang der Wiedergeburt (DMW)
Eine Religion, stellt der Indologe H.W. Schumann hierzu fest, ist aber keine Naturwissenschaft und sollte daher nicht versuchen, das Geheimnis der Wiedergeburt durch eine psychologische Kausalkette erklären zu wollen: "Ließe sich die Wiedergeburt naturwissenschaftlich erklären, wäre sie längst ein Teil der Naturwissenschaft und wäre in medizinischen Handbüchern nachzulesen."
Etwas verwirrend sind wohl auch die Ausführungen zum letzten "Gedankenvorgang" mit seinen "Gedankenmomenten": Da haben wir das "äußerste Gedankenmoment" (Stufe 5), welches das Wiedergeburtsbewusstsein (Stufe 8) prägt und damit irgendwie in Konkurrenz tritt zu dem "Karma", das der Verstorbene in seinem Leben angesammelt hat. Während also das "Karma" für einen adäquaten Mutterschoß als Ausgangsbasis für das, neue Wesen sorgt, pflanzt sich das äußerste Gedankenmoment im Wiedergeburtsbewusstsein fort.
Wenn schon weder Seele noch Bewusstsein in die neue Existenzform überwandern, dann doch wenigstens ein Gedankenobjekt. Damit wird wieder mal ein Ewigkeitsband eingeschmuggelt als Ersatz für den verpönten Atman.
Wenn die letzten Gedanken das nächste Leben beeinflussen, was ist dann mit Demenz-oder Alzheimer-Patienten ? Woran erinnern sie sich und wie regelt sich das mit dem nächsten Mal, welches Bewußtsein ist dafür zuständig ?
Und noch eine Frage, was wirkt bestimmend beim Menschen, Seele oder Geist ?
Was ist stärker, Seele oder Geist oder gehören beide zusammen ?
Der Fragenkatalog setzt sich fort.
Richtig recherchiert - mein Name ist :tele: , ich weiß von nichts. :2+3: :king: (ein bißchen Spaß muß sein)
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Reinkarnation und Religionen

@dTrainer,

es ist durchaus vorstellbar das es eine Religion geben könnte wo die Menschen an etwas Glauben das nicht sofort durch den Realitätscheck fällt.
In Bezug auf das Thema hier sage ich glatt: nein. Wie denn.
Was soziale Gesetze angeht, kannst du die natürlich "realitätschecken". Nur, darum geht es hier grade nicht.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Reinkarnation und Religionen

Andersherum formuliert: Die materielle Realität lässt sich nicht mit der geistigen Realität gleichsetzen, folglich taugt das Instrument der Beurteilung materieller Realitäten nicht für geistige Realitäten (und umgekehrt)....
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Reinkarnation und Religionen

Andersherum formuliert: Die materielle Realität lässt sich nicht mit der geistigen Realität gleichsetzen, folglich taugt das Instrument der Beurteilung materieller Realitäten nicht für geistige Realitäten (und umgekehrt)....

Würde das stimmen, dürfte keine spirituelle Methode je für sich in Anspruch nehmen, das Materielle auch nur ansatzweise zu beschreiben (und umgekehrt) - Ergo bräuchten wir sie nicht. Ich glaube kaum, dass du das meinst.
Materielle und spirituelle Realität müssen ineinander verwoben sein, sonst könnte keine Interaktion stattfinden. Also müssen sie auch von beiden Seiten zumindest im Ansatz beschreibbar sein.
 

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