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Gott ist anders

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Gott ist anders

@Mastermason.
Auf jedenfall nicht an Gott zu glauben hält dein Gehirnchemie
auf Trab und durch diese Gott an den du nicht glaubst kannst
dich gut entfalten und Da stellen8)
 

freidenker1304

Großmeister
11. März 2008
68
Nun ist es aber leider so, das man einen Gott auch nicht ausschließen kann. Du hälst Dich da genauso an einem Dogma fest wie ein Gläubiger der nicht wahr haben will das es ebenso die Möglichkeit gibt das es keinen Gott gibt. Von daher ist für mich freies Denken anders.


Man kann aber auch nicht ausschließen, dass wir alle nur Parasiten in den Darmzotten eines unendlich großen gestreiften Eichhörnchens sind - also nur, weil ein paar Millionen Leute etwas für wahr halten ist es das noch lange nicht.
Und das mit dem Dogma ist schlicht falsch.

Ich lasse mir gerne das Gegenteil beweisen - solange da aber nicht Ansatzweise etwas sinnvolles angeführt wird, was ein Gottesbild nachvollziehbar mach, ist ein Gott definitiv nicht sinnvoll.

Außerdem sind immer die in Beweispflicht, die die Existenz von etwas behaupten - nicht umgekehrt

Solange etwas behautet wird, muss man davon ausgehen dass es stimmt, bis da Gegenteil behauptet wird, nicht? :gruebel: Und warum glauben eigentlich die meisten Völker an igrendwelche Götter, haben eine Schöpfungsgeschichte (oftmals auch sehr ähnlich) etc? :wink:

Das ist Ein Ansatz - die Falsifikation.

ich halte es eher mit der Verifikation: etwas ist so lange falsch, bis ich die Richtigkeit bewiesen habe. Gibt es eine Beweis halte ich es solange für Richtig, bis dann doch ein gegenbeweis angetreten ist - so fallen Äpfel in einer nicht manipulierten Umgebung auf der Erde IMMER runter, wenn er sich vom Baum löst (newton) - Beweise das Gegenteil

Also: ich warte noch immer suf den kleinsten objektivierbaren und wiederholbaren Beweis, dass es einen Gott gibt - also bite keine subjektiven "Erfahrungen"

Solange etwas behautet wird, muss man davon ausgehen dass es stimmt, bis da Gegenteil behauptet wird, nicht? :gruebel: Und warum glauben eigentlich die meisten Völker an igrendwelche Götter, haben eine Schöpfungsgeschichte (oftmals auch sehr ähnlich) etc? :wink:

noch zu den völkern: also das ist doch wirklich einfach nachzuvollziehen - 1. wenn ich keine Ahnung habe und es mir zu anstrengend ist nach Sinn zu suchen (oder auch nur simple Phänomene zu erklären) bastle ich mir was zusammen.

Eine Naturwissenschaftlich nicht fortschrittliche Gesellschaft arbeitet sich dann langsam von einer Begründung für Alles (Götter) über die Aufklärung und die Fähigkeit immer mehr zu erklären nach vorne.
manchen ist das aber zu trostlos und man kann dann auch niemanden für Un/Glück verantworlich machen

Außerdem können wir uns dann nicht mehr so schön einbilden was gaaanz besonderes zu sein

2. Es entwickeln sich immer Machtgefüge. wer um gewisse Dinge weiß, nutzt seinen Wissensvorsprung zur Machtausübung. Wer kompetent das Wetter deuten kann und zur richtigen Zeit einen Regentanz absolviert, nach dem es dann bald wirklich regnet, der hat Kompetenz, und Beachtung von dene, die keinen Schimmer von Wolken haben.

Und die meisten lassen sich gerne so bedienen, weil selber denken halt schon ne Zumutung sein kann.

Ih meine, das steckt nicht das göttliche Prinzip dahinter, sonder die Verführbarkeit von Massen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
D

Daniel Israel

Gast
AW: Gott ist anders

Es ist der Glaube, der selig macht, nicht das Wissen; denn sonst würde der Teufel ja auch in den Himmel kommen, zusammen mit Hitler, Stalin, Bush... :wink:
 

freidenker1304

Großmeister
11. März 2008
68
AW: Gott ist anders

Es ist der Glaube, der selig macht, nicht das Wissen; denn sonst würde der Teufel ja auch in den Himmel kommen, zusammen mit Hitler, Stalin, Bush... :wink:


Es ist Glaube der selig macht - behaupten die, die an was Glauben.

Abgesehen davon: was heißt selig machen?

Du bewegst dich nur im bereich der religonsdogmatischen Ebene und willst aus dieser heraus etwas begründen, was außerhlab liegt. das geht nicht.

Religion ist ein kleines Mosaiksteinchen in den Erklärungsversuchen der menschheit.

Es gibt übrigens genau so wenig einen teufel, wie einen Gott und einen Himmel - ja, sky nicht heaven!

Und leider, leider ist selbst Hitler nicht in der Hölle - er ist einfach nur ein totes wiederliches Stück Scheiße.

und da ist auch der Versuch sich vorzustellen so was wie Hitler würde im Jenseits oder so was bestraft nur eine Wunschvorstellung in der Sehnsucht nach unerfüllter Gerechtigkeit, der sich das feige Arschloch durch Suizid entzogen hat
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Gott ist anders

Es ist Glaube der selig macht - behaupten die, die an was Glauben.

Manchmal beneide ich diejenigen, die einen Glauben haben, denn die Vorstellung, dass die paar Jahre hier auf Erden ALLES gewesen sein sollen, ist schon recht deprimierend!

Doch entweder man glaubt oder man glaubt nicht, "erzwingen" kann man Gottes-Glauben nun mal nicht....

Meines Erachtens klammern sich viele an ihrem Glauben fest, um den Gedanken an die Sterblichkeit und die Angst davor besser unterdrücken bzw. ertragen zu können!?!
 
D

Daniel Israel

Gast
AW: Gott ist anders

Ja, viele "Gläubige" sind vielleicht schon nicht die Härtesten unter der Sonne; sie suchen Trost und Hoffnung, die ihnen diese Welt nicht bieten kann (falls sie das überhaupt möchte?). :gruebel: Das geht zumindest manchmal mir so. :oops:
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Gott ist anders

Man kann aber auch nicht ausschließen, dass wir alle nur Parasiten in den Darmzotten eines unendlich großen gestreiften Eichhörnchens sind - also nur, weil ein paar Millionen Leute etwas für wahr halten ist es das noch lange nicht.

Das ist sicher richtig. Nur ist das ein oder andere Weltbild welches ein Gottes Prinzip einschließt unendlich viel einleuchtender als ein gestreiftes Hörnchen. Es ist eben eine Frage was man mit dem eigentlich leeren Begriff "Gott" meint (zu derlei Begriffen kann man Wittgenstein mal lesen). Denkt man an soetwas primitives wie einen alten Mann mit Bart, so ist das sicherlich eben das ... primitiv. Aber nun gibt es unendlich viel differenziertere Gottes Begriffe auf dieser Welt.

Und das mit dem Dogma ist schlicht falsch.

Was bitte ist die Aussage "es gibt keinen Gott" denn sonst?


Ich lasse mir gerne das Gegenteil beweisen - solange da aber nicht Ansatzweise etwas sinnvolles angeführt wird, was ein Gottesbild nachvollziehbar mach, ist ein Gott definitiv nicht sinnvoll.

Beweisen? Wer redet denn von "Beweisen"?
Du predigst hier etwa genauso daher wie ein gläubiger Christ das tun würde, eben nur das Gegenteil "Es gibt keinen Gott". Das Weltbild ohne Gott (oder sagen wir lieber höheres Prinzip) ist etwa genauso unschlüssig wie eines mit diesem Prinzip. Mit Ockhams Rasiermesser kann man auch nicht wirklich argumentieren, denn die atheistischen Erklärungsversuche kommen an den eschatologischen Punkten auch nicht ohne Kopfstände aus.
Nach einem "Beweis" zu fragen ist bei einem metaphysischen Thema auch wenig sinnvoll würde ich denken. Nach Kant "kann die reine Vernunft keine Aussage über die Wirklichkeit selbst machen. Die Ideen zu denen die reine Vernunft gelangt, gelten ausschließlich als regulative Ideen, d.h. als Ideen, die den Erkenntnisprozess leiten, denen aber in der Wirklichkeit nichts entspricht. Solche Vernunftideen sind die von der Seele, von Gott und von der Welt."

Mich stört an einem predigenden, reinen atheistischem Standpunkt genau das selbe was mich an einem predigenden theistischen Standpunkt stört, nämlich die dazugehörige Ignoranz anderen Menschen gegenüber. Wenn jemand wie Jakob Böhme oder Nikolaus von Kues eine höhere/andere Wirklichkeit wahrgenommen hat, so straft der dogmatische atheistische Standpunkt dies "einfach so" Lüge. Mit welchem Recht spricht man anderen Menschen die Wriklichkeit Ihrer Gefühle ab? Andersherum gilt dasselbe, wenn jemand wie Du NICHT die Gegenwart eines Gottes spürt, mit welchem Recht möchte man dies erzwingen oder als unwirklich bezeichnen?

Außerdem sind immer die in Beweispflicht, die die Existenz von etwas behaupten - nicht umgekehrt

Bei diesem Thema ist es meiner Meinung nach garnicht zielführend nach logischen Beweisen zu fragen. Mit der reinen Vernunft kommt man an einigen Stellen eben definitiv nicht weiter und wird es wohl auch nie können. Die Erklärungsmodelle der modernen Physik entfernen sich deutlich vom Vorstellbaren und nähern sich verdächtig einigen Gedankenmodellen die man als Dummheiten unserer Vorväter entlarft zu haben glaubte. Wo ist ganz am Ende der Unterschied ob wir etwas als "höheres Prinzip" oder gar "Gott" bezeichnen um uns eine Vorstellung von der Welt zu machen oder ob wir es "Superstring Theorie" oder ähnlich nennen?
Also: ich warte noch immer suf den kleinsten objektivierbaren und wiederholbaren Beweis, dass es einen Gott gibt - also bite keine subjektiven "Erfahrungen"

Nun, den wird es nicht geben und ich sehe garkein Problem darin wenn dies heißt das es FÜR DICH keinen Gott gibt. Nur ändert das womöglich nichts daran das es
a. doch einen objektiv wahren Gott geben könnte und
b. andere Leute davon (aufgrung ihrer subjektiven Wahrnehumungen) "wissen"

Denn wenn etwas mittels Vernunft nicht Erkennbar ist, so könnten subjektive Erlebnisse (die sich ausserhalb der Vernunft abgespielt haben können) das Mittel sein um trotzdem zu Erkenntnissen zu gelangen.

[Edit]
Ich füge mal zum Spaß an:
Ich bin nicht religiös.
[/Edit]
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Wiederholungen machen es nicht lesbarer.

Aber lass mal. Ist nicht so wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

freidenker1304

Großmeister
11. März 2008
68
AW: Gott ist anders

Das ist sicher richtig. Nur ist das ein oder andere Weltbild welches ein Gottes Prinzip einschließt unendlich viel einleuchtender als ein gestreiftes Hörnchen.

mir ehrlich gesagt nicht - der Unterschied ist wohl nur, dass mansich ein Eichhörnchen vorstellen kann und das in der Kombi für unattraktiv hält. Einen Gott stellen sich die Meisten nicht bildlich vor und das hat schon allein was mystifizierendens - aber so was deswegen als einleuchtender zu
beuzeichnen halte ich für wenig einleuchtend

Es ist eben eine Frage was man mit dem eigentlich leeren Begriff "Gott" meint (zu derlei Begriffen kann man Wittgenstein mal lesen). [/qutoe]

Tractatus Satz 7 ?

Denkt man an soetwas primitives wie einen alten Mann mit Bart, so ist das sicherlich eben das ... primitiv. Aber nun gibt es unendlich viel differenziertere Gottes Begriffe auf dieser Welt.[/qote]
ja soviele wie Gottesbildner, jeder hat nämlich seinen eigenen Gott

Was bitte ist die Aussage "es gibt keinen Gott" denn sonst?
auf jedenfall keine Aussage über Gottesbilder, sondern nur eine Ablehnung eines von Menschen gesetzten Begriffes mit dem die Existenz eines "...was auch immer, an das manche irgendwelche Vorstellungen knüpfen, das weder beweisbar noch wiederlegbar ist und das von den Knüpfern auf unerklärliche Weise der Sinnbegriff eben geknüpft wird...." als für unwahr definiert wird




Beweisen? Wer redet denn von "Beweisen"?
Du predigst hier etwa genauso daher wie ein gläubiger Christ das tun würde, eben nur das Gegenteil "Es gibt keinen Gott". Das Weltbild ohne Gott (oder sagen wir lieber höheres Prinzip) ist etwa genauso unschlüssig wie eines mit diesem Prinzip. Mit Ockhams Rasiermesser kann man auch nicht wirklich argumentieren, denn die atheistischen Erklärungsversuche kommen an den eschatologischen Punkten auch nicht ohne Kopfstände aus.

Das mit dem predigen find ich jetzt aber wirklich unter der Gürtellienie - eine Predigt begründet sich nicht auf die Versuche von Denkleistung, sondern ausschließlich um das vermitteln von Botschaften/Lebensregeln auf der Grundlage eines einzigen Buches.
Diese Beschränkung möchte ich mir leiber nicht auferlegen
Es ist schlicht albern dass etwas, was als göttlich bezeichnet wird sich nur und ausschließlich auf die paar Erdenbewohner der Spezies hommo sapiens beschränkt und allein dem Zweck dient ein paar Auserwählten so etwas wie ein ewiges Leben zu verheißen - da ist kein allgemeingültiger Sinn dahinter.
Und nur weil ich nicht permanent im konjunktiv schreibe und mir das rRecht herausnehme mein Weltbild genauso als "IST" zu vertreten, wie Religionsanhänger" ist das noch lange keine religion.

Wir können gerne von These und Antithese sprechen - mehr ist Religion auch nicht





Nach einem "Beweis" zu fragen ist bei einem metaphysischen Thema auch wenig sinnvoll würde ich denken. Nach Kant "kann die reine Vernunft keine Aussage über die Wirklichkeit selbst machen. Die Ideen zu denen die reine Vernunft gelangt, gelten ausschließlich als regulative Ideen, d.h. als Ideen, die den Erkenntnisprozess leiten, denen aber in der Wirklichkeit nichts entspricht. Solche Vernunftideen sind die von der Seele, von Gott und von der Welt."

Ist das überhaupt relevant? Sich dann auf eine Religion auf einen Glauben, ein dafür halte zu reduzieren halte ich für nicht mehr als eine Krücke, die einem das Ertragen der pysischen Endlichkeit ohne die Erwartung einer "Nachphysischen" Weiter-Existenz erleichtert.
UNd was ist die Vorstellung einer Seele? - Ohne Leib keine Seele. UNd was bitte soll eine Seele sien - haben Tiere eine Seele, ist Seele an Ich-Bewußtsein geknüpft?
Wer hat den Begriff eigentlich erfunden und zu welchem Zweck?


Mich stört an einem predigenden, reinen atheistischem Standpunkt genau das selbe was mich an einem predigenden theistischen Standpunkt stört, nämlich die dazugehörige Ignoranz anderen Menschen gegenüber. Wenn jemand wie Jakob Böhme oder Nikolaus von Kues eine höhere/andere Wirklichkeit wahrgenommen hat, so straft der dogmatische atheistische Standpunkt dies "einfach so" Lüge. Mit welchem Recht spricht man anderen Menschen die Wriklichkeit Ihrer Gefühle ab? Andersherum gilt dasselbe, wenn jemand wie Du NICHT die Gegenwart eines Gottes spürt, mit welchem Recht möchte man dies erzwingen oder als unwirklich bezeichnen?

ERst mal danke für die Bestätigung meiner These: jeder hat seinen eigenen Gott, insofern gibt es keine allgemeingültigen, für alle Verbindlichen solchen. Jeder theistlebt sienen subjektivebn Theismus unter dem Dach eines ritualisierten gemeinsamen Grundgedankens. Von etwas, was aber derart penetrant missioniert, wie z.B. christentum und Islam sollte man dann doch etwas mehr einheitlichkeit und objektivität erwarten.

Die Wirklichkeitihrer gefühle darf jeder haben - aber bitte für sich, in seiner Kultstätte und nicht in der staatlichen Schule oder in anderen Staatlichen zusammenhängen. mal ganz real: wieso darf so was wie der papst überhaupt im öffentlich rechtlichen TV auftreten, wieso Krichenvertreter sich zu Politik äußern? haben wir bald wieder Canossa?

So lange sich Religion das Recht herausnimmt Regeln zu proklamieren und sich Platz im öffentlichen Leben zu verschaffen muss sich jeder Anhänger auch den Widspruch dagegen gefallen lassen.

Wer an was für einen Gott glaubt oder auch nicht ist mir ehrlich ziemlich wurscht, die Auswirkungen auf das reale Leben aber sind es mir nicht. Und mir sind diskursive, vertragstheoretische Einigungsprozesse allemal lieber als ein Hirte mit Schafen.



Bei diesem Thema ist es meiner Meinung nach garnicht zielführend nach logischen Beweisen zu fragen. Mit der reinen Vernunft kommt man an einigen Stellen eben definitiv nicht weiter und wird es wohl auch nie können. Die Erklärungsmodelle der modernen Physik entfernen sich deutlich vom Vorstellbaren und nähern sich verdächtig einigen Gedankenmodellen die man als Dummheiten unserer Vorväter entlarft zu haben glaubte. Wo ist ganz am Ende der Unterschied ob wir etwas als "höheres Prinzip" oder gar "Gott" bezeichnen um uns eine Vorstellung von der Welt zu machen oder ob wir es "Superstring Theorie" oder ähnlich nennen?


Nun, den wird es nicht geben und ich sehe garkein Problem darin wenn dies heißt das es FÜR DICH keinen Gott gibt. Nur ändert das womöglich nichts daran das es
a. doch einen objektiv wahren Gott geben könnte und
b. andere Leute davon (aufgrung ihrer subjektiven Wahrnehumungen) "wissen"

nein, es ist so, dass
diese subjektive Wahnehmung eines objektiven Gottes einfach Unsinn ist,

denn sonst gäbe es genau so ein
a. objektiv wahres gestreiftes Eichhörnchern, in dessen ...
b. von dem ich weiß

und

sorry, aber diese Konstruktion ist genau diese "Toleranz" die uns der gesellschaftliche Erziehungsprozess seit der machtergreifung der Kirche in Europa und die Indoktrination eines Gottesbildes als auch nur irgendwie erhaben oder möglich aufoktroieren will.

No go



Denn wenn etwas mittels Vernunft nicht Erkennbar ist, so könnten subjektive Erlebnisse (die sich ausserhalb der Vernunft abgespielt haben können) das Mittel sein um trotzdem zu Erkenntnissen zu gelangen.

[Edit]
Ich füge mal zum Spaß an:
Ich bin nicht religiös.
[/Edit]
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.437
AW: Gott ist anders

High, friends
ich hab letztens mal mitbekommen, dass einige physiker meinten, dass ihre aktuellen resultate verdächtig mit aussagen aus dem buddhismus übereinstimmten.
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Gott ist anders

mir ehrlich gesagt nicht - der Unterschied ist wohl nur, dass man sich ein Eichhörnchen vorstellen kann und das in der Kombi für unattraktiv hält. Einen Gott stellen sich die Meisten nicht bildlich vor und das hat schon allein was mystifizierendens - aber so was deswegen als einleuchtender zu
beuzeichnen halte ich für wenig einleuchtend

Wieviele "Gottesbilder" und Vorstellungen zu diesem Thema kennst Du denn? Es gibt unheimlich viele Vorstellungen die beliebig weit ins Philosophische gehen und sich ebenso weit vom "christlichen" Gott entflernen. Ich habe das Gefühl das Deine ganze Argumentation gegen einen "Gott" auf eine recht primitive Gottesvorstellung zurückgeht und die ganzen philosophischen Betrachtungen rund um diese Thematik ignoriert.

Es ist eben eine Frage was man mit dem eigentlich leeren Begriff "Gott" meint (zu derlei Begriffen kann man Wittgenstein mal lesen).
Tractatus Satz 7 ?

Ja. Aber inhaltlich wollte ich darauf hinaus, das Vorstellungen zum göttlichen eben nicht immer einfach eine leicht gemacht Antwort auf die eschatologischen Fragen sind sondern auch beliebig detailiert daherkommen können und eben eine philosophische Suche unter logischen Gesichtspunkten sein können. Die Vorstellung einer "Monostruktur" liegt eben philosophisch nahe und einfach alle Gedanken dazu als "Quatsch" abzutun ist ziemlich ignorant und engstirnig und keinesfalls freidenkend.

Das mit dem predigen find ich jetzt aber wirklich unter der Gürtellienie - eine Predigt begründet sich nicht auf die Versuche von Denkleistung, sondern ausschließlich um das vermitteln von Botschaften/Lebensregeln auf der Grundlage eines einzigen Buches.

Hä? Auf der Grundlage eines Buches? So ein Unfug. Die philosophischen Betrachtungen zu einem Gottesbegriff haben nun wirklich garnichts mit Bibel oder Koran oder sonst einem Buch zu tun sondern fussen auf (wie in der philosophie üblich) logischen Betrachtungen. Wenn Du nun einfach daherkommst und wie in obigem Post schreibst :

nein, es ist so, dass
diese subjektive Wahnehmung eines objektiven Gottes einfach Unsinn ist,

... dann predigst Du gerade Deinen Glauben. Denn es könnte zwar Unsinn sein, muß aber nicht. Könnte man es einfach so als Unsinn abtun, so könnte man das formal logisch begründen und das kann man eben nicht. Ausserdem beschränkst Du Dein eigenes Denken ziemlich mit dieser Haltung.

Es ist schlicht albern dass etwas, was als göttlich bezeichnet wird sich nur und ausschließlich auf die paar Erdenbewohner der Spezies hommo sapiens beschränkt und allein dem Zweck dient ein paar Auserwählten so etwas wie ein ewiges Leben zu verheißen - da ist kein allgemeingültiger Sinn dahinter.
Und nur weil ich nicht permanent im konjunktiv schreibe und mir das rRecht herausnehme mein Weltbild genauso als "IST" zu vertreten, wie Religionsanhänger" ist das noch lange keine religion.

:gruebel:
Hä?
Was willst Du eigentlich immer mit Religion? Du argumentierst hier die ganze Zeit mit Religionen und ich rede nur von einem "Gottes Begriff" den man aus Beobachtungen und Fragen zu unserer Welt gewinnen kann.
Wenn Du Dein Weltbild als "IST" denkst und darstellst, bist Du aber eben in diesem Punkt dogmatisch und predigend o_O

Ist das überhaupt relevant?

Du fragst ob die Erkenntnis das unsere Erkenntnisfähigkeit über die Wirklichkeit durch die reine Vernunft beschränkt ist, relevant ist?
Nun ich würde denken das dies eine recht integrale Erkenntnis ist und dies ganz besonders im Zusammenhang mit einem Gottesbegriff.

Sich dann auf eine Religion auf einen Glauben, ein dafür halte zu reduzieren halte ich für nicht mehr als eine Krücke, die einem das Ertragen der pysischen Endlichkeit ohne die Erwartung einer "Nachphysischen" Weiter-Existenz erleichtert.

Nur rede ich überhaupt nicht von Religionen oder Glaube und derjenige der sein Denken massiv reduziert bist eigentlich Du wenn Du jegliche Gedanken zur Monostruktur ablehnst und pauschal als "Unfug" abtust.

UNd was ist die Vorstellung einer Seele? - Ohne Leib keine Seele. UNd was bitte soll eine Seele sien - haben Tiere eine Seele, ist Seele an Ich-Bewußtsein geknüpft?
Wer hat den Begriff eigentlich erfunden und zu welchem Zweck?

Auch dazu gibt es unheimlich viele Gedanken und entgegen Deinen offensichtlichen Annahmen ist das keine Erfindung aus dem holen Bauch irgendeiner Religion, sondern auch zu diesem Konstrukt kommt man über philosophische Betrachtungen unserer Welt. Diese Idee kann man dann annehmen um daraus einen größeren Ideenkomplex zu bilden oder man kann sie verwerfen. Beides ist interessant und gültig würde ich denken.


ERst mal danke für die Bestätigung meiner These: jeder hat seinen eigenen Gott, insofern gibt es keine allgemeingültigen, für alle Verbindlichen solchen.

Nein. Jeder bildet sich einen eigenen Begriff von "Gott" in seinem eigenen Representationsmodell von der Welt. Das schließt jedoch keinesfalls die Möglichkeit aus, das es eine objektive Wahrheit oder eben ein für alle gleich gültiges Phänomen gibt das wir "Gott" nennen könnten. Etwa so wie die "Gravitationskraft" gilt, könnte es eben eine "Kraft" oder ein "Gesetz" geben was dieser Welt zugrunde liegt.



Jeder theistlebt sienen subjektivebn Theismus unter dem Dach eines ritualisierten gemeinsamen Grundgedankens. Von etwas, was aber derart penetrant missioniert, wie z.B. christentum und Islam sollte man dann doch etwas mehr einheitlichkeit und objektivität erwarten.

Jetzt ich:
Welch ein Quatsch. Man kann ganz wunderbar Theist sein ganz ohne einer Religion anzugehören. Mit den Religionen bist Du um die Ecke gekommen meiner Meinung nach hat Religion garnichts damit zu tun. Zu jeder Religion gehört meist ein festgelegter dogmatischer Gottesbegriff, aber die möglichen theistischen Gedanken sind ja unheimlich viel mehr und Deine Ablehnung ist ja restlos pauschal.


sorry, aber diese Konstruktion ist genau diese "Toleranz" die uns der gesellschaftliche Erziehungsprozess seit der machtergreifung der Kirche in Europa und die Indoktrination eines Gottesbildes als auch nur irgendwie erhaben oder möglich aufoktroieren will.

No go

Stimmt, ich bin gegenüber Religionen tolerant, aber was hat das mit dem Thema zu tun? Deine ganze Litanei gegen institutionalisierte Religion hat mit der Idee rund um einen Gottesbegriff rein garnichts zu tun und ich gewinne den Eindruck das Dein "Atheismus" nur auf einer inneren Ablehnung gegen diese Religionen begründet ist und nicht auf eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den dazugehörigen "letzten Fragen".
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.437
AW: Gott ist anders

Tja, ich wollte freidenker1304 immer antworten, weil ich gespürt habe, dass an seiner argumentation irgendwas nicht stimmig ist, hab aber nie ne vernünftige formulierung geschafft. das hast du mit deinem post geschafft!
 

freidenker1304

Großmeister
11. März 2008
68
Wieviele "Gottesbilder" und Vorstellungen zu diesem Thema kennst Du denn? Es gibt unheimlich viele Vorstellungen die beliebig weit ins Philosophische gehen und sich ebenso weit vom "christlichen" Gott entflernen. Ich habe das Gefühl das Deine ganze Argumentation gegen einen "Gott" auf eine recht primitive Gottesvorstellung zurückgeht und die ganzen philosophischen Betrachtungen rund um diese Thematik ignoriert.[/qute]

wie kommst Du darauf? Fliehst Du in vage Philosophierereien, die alles und nichts legitimieren und ignorierst Deinerseits die Auswirkungen der Religion auf die Gesellschaft?
Gut das sind 2 Ebenen - die sollte man vielleicht trennen, aber wenn Du meinst was Du oben behauptest, bitte sag mir mal, was Du so ignorant findest. Ich finde allerdings nichts göttlich, was irgendwie vage als "urgrund allen Seins" oder "idea" oder so möglichst unfassbar sein soll.
Wir können Weltbilder und Erkenntnistheorien zitieren und gegeneinander stellen und kommen doch nicht zu einer allumfassenden Antwort. Ob oder ob nicht.
Was ist so heher an dem bewußt gesetzten (oder empfundenen?)Endpunkt, der besagt: hier komme ich nicht mehr weiter, also muss es was "anderes" geben, was ich nicht erfassen kann.

warum kann man sich nicht einfach damit abfinden, dass da nichts sein MUSS?


Ja. Aber inhaltlich wollte ich darauf hinaus, das Vorstellungen zum göttlichen eben nicht immer einfach eine leicht gemacht Antwort auf die eschatologischen Fragen sind sondern auch beliebig detailiert daherkommen können und eben eine philosophische Suche unter logischen Gesichtspunkten sein können. Die Vorstellung einer "Monostruktur" liegt eben philosophisch nahe und einfach alle Gedanken dazu als "Quatsch" abzutun ist ziemlich ignorant und engstirnig und keinesfalls freidenkend.

Ich weiß eigentlich gar nicht, warum Du Dich hier so aufspielst - offensichtlich liest Du meine Beiträge nicht sorgfältig.
Du läßt Dir die religiösen Denkmuster vol aufdrücken, merklst Du das eigentlich? Du stellst diese Ewigkeits und ERlösedinger gar nicht grundsätzlich in Frage, sondersn versuchst sie nur philosophisch zu begründen. Das ist in der Tat kein freies Denken



Hä? Auf der Grundlage eines Buches? So ein Unfug. Die philosophischen Betrachtungen zu einem Gottesbegriff haben nun wirklich garnichts mit Bibel oder Koran oder sonst einem Buch zu tun sondern fussen auf (wie in der philosophie üblich) logischen Betrachtungen. Wenn Du nun einfach daherkommst und wie in obigem Post schreibst :

sorry, ich bezog mich hier ausschließlich auf das Christentum - und da ist es so! ein Buch - ein Dogma (wo die Inhalte her zusammengetragen sind ist völlig unerheblich, werd da mit welcher Intention redaktionall dran gearbeitet hat - irrelevant. denn: es ist nichts göttliches daran, auch wenn es so tradiert wird


... dann predigst Du gerade Deinen Glauben. Denn es könnte zwar Unsinn sein, muß aber nicht. Könnte man es einfach so als Unsinn abtun, so könnte man das formal logisch begründen und das kann man eben nicht. Ausserdem beschränkst Du Dein eigenes Denken ziemlich mit dieser Haltung.



:gruebel:
Hä?
Was willst Du eigentlich immer mit Religion? Du argumentierst hier die ganze Zeit mit Religionen und ich rede nur von einem "Gottes Begriff" den man aus Beobachtungen und Fragen zu unserer Welt gewinnen kann.
Wenn Du Dein Weltbild als "IST" denkst und darstellst, bist Du aber eben in diesem Punkt dogmatisch und predigend o_O

wieso das tun theisten doch andauernd - und warum soll ich nicht das recht haben mein ist als ist darzustellen, wie Du auch?



Du fragst ob die Erkenntnis das unsere Erkenntnisfähigkeit über die Wirklichkeit durch die reine Vernunft beschränkt ist, relevant ist?
Nun ich würde denken das dies eine recht integrale Erkenntnis ist und dies ganz besonders im Zusammenhang mit einem Gottesbegriff.



Nur rede ich überhaupt nicht von Religionen oder Glaube und derjenige der sein Denken massiv reduziert bist eigentlich Du wenn Du jegliche Gedanken zur Monostruktur ablehnst und pauschal als "Unfug" abtust.



Auch dazu gibt es unheimlich viele Gedanken und entgegen Deinen offensichtlichen Annahmen ist das keine Erfindung aus dem holen Bauch irgendeiner Religion, sondern auch zu diesem Konstrukt kommt man über philosophische Betrachtungen unserer Welt. Diese Idee kann man dann annehmen um daraus einen größeren Ideenkomplex zu bilden oder man kann sie verwerfen. Beides ist interessant und gültig würde ich denken.




Nein. Jeder bildet sich einen eigenen Begriff von "Gott" in seinem eigenen Representationsmodell von der Welt. Das schließt jedoch keinesfalls die Möglichkeit aus, das es eine objektive Wahrheit oder eben ein für alle gleich gültiges Phänomen gibt das wir "Gott" nennen könnten. Etwa so wie die "Gravitationskraft" gilt, könnte es eben eine "Kraft" oder ein "Gesetz" geben was dieser Welt zugrunde liegt.

wozu aber das mit einem Gottesbegriff einengen? Es gibt den Begriff des Seins - das reicht doch: alles was ist, das ist.

hier den Begriff der Wahrheit zu gebrauchen intendiert die Suche nach einem Grund - wozu? muss es einen Grund für das Sein geben?
Damit man sich auf der Such danach als toller Philosoph darstellen kann?
damit man mit der Realität besser klar kommt - oder ihr entfliehen kann?

Als Person: Der große Kreator?
Als Idee: Die Antwort auf alle Fragen?

Ist Gott alles und damit gleichzeitig nichts?

seis drum

es gibt keine logische oder unlogische notwendigkeit für etwas göttliches

und jetzt gaaanz philosophisch: sage ich , nur für mich, ganz subjektiv



warum hast Du eigentlich in Deiner Signatur das hebräische JHWH , Jahwe, Yehowa, adonai - wie auch immer?

scheinst mir ja doch ein Anhänger des Wüstengottes zu sein

...und was ich noch sagen wollte: der ursprungspost war eindeutig auf den Christengott bezogen - wenn du da für Dich die Wendung zur reinen Philosophie hineinbringst solltest Du das deutlicher kennzeichnen.

In der tat ging es mir zunächst um dieses Konstrukt.

Deine Suche nach der allgemeingültigen Wahrheit und wie man das nennen kann war 2.rangig

Bitte in Zukunft bei "Minuten-Posts" den "Edit-Button" verwenden, und nicht für jeden kleinen Gedankenschub neu posten!
thx,
Gruß,
Shishachilla, Mod
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Gott ist anders

Du solltest deinen letzten Post imho, der besseren Lesbarkeit halber, nochmal überarbeiten, um raus zu stellen, welche Teile von dir und von 20-1-30-40 sind. :roll:
 

freidenker1304

Großmeister
11. März 2008
68
AW: Gott ist anders

@ 20 1 30 40

wieso steht unter Deinen Beiträgen das hebräische Adonai, Yehowa, JHWH - wie auch immer?

mir scheint, Du tarnst Dich nur als nicht-religiös

im übrigen hab ich in der Tat auf den ursprungspost bezogen gegen die Legitimation eies Monotheistischen Gottes nach Wüstenreligionsvorbild gepostet.

ZU Deine Sinnsuche eher nachgeordnet.

Beantworte doch mal die folgenden Fragen

Mit welchem Ziel verfolgst Du diese Philosophiererei? Warum beharrst Du so auf dem Begriff „Gott“? ist der so positiv für Dich besetzt?

Wahrheit oder Plan? Soll hinter der Welt, wie sie ist etwas dahinter stecken? Wie grausam müsste dieses Etwas sein - uns menschlein so verloren ins All zu setzen und nach Sinn suchen zu lassen?

Nennst Du das Erkenntnisgewinn?

Macht das die Welt zu einer Besseren? Macht es Dich glücklicher, oder ist das für Dich nur eine Art Fingerübung für die Hirnzellen? Bissl Sokrates, bissl Kant, bissl Habermas




Frag Dich mal, wozu Philosophie (und da schließe ich die Theisten mal mit ein) gut ist:
  • um die Gesellschaft und ihr Zusammenleben erklären zu können und nach dem Maßstab einer Beurteilung zu suchen: Was ist Gut? Die Suche nach der Legitimation für das eigene Handeln?
  • um sich mit der eigenen Endlichkeit auseinanderzusetzen?
  • eine Antwort auf den Sinn zu finden?
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.437
AW: Gott ist anders

Wikipedia: als philosophie wird die methode und die wissenschaft der systematischen, kritisch-rationalen selbstüberprüfung des denkens bezeichnet.
 

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