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Freimaurer – Kritik und Gegnerschaft

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Freimaurer – Kritik und Gegnerschaft

Hi

naja wenn sich die Wellen beruhigt haben ~~~

Zu Ritualen fällt mir etwas ein , gerade zum Thema Naturvölker
Ich habe eine Menge über die australischen Ureinwohner gelesen ( die haben übrigens eine völlig abgefahrene Schöpfungsgeschichte) ich schweiffe ab ....
Nun bei diesen Naturvölkern gibt es sehr viele Rituale , sowohl bei Männern als auch bei Frauen , je nach Stammeszugehörigkeit gibt es für jeden Lebensabschnitt ein Ritual .Diese Rituale funktionieren auch nur in gleichgeschlechtlichen Gruppen , gerade weil sie auf das jeweilige Geschlecht abgestimmt sind . Ich kann mir somit ein ungefähres Bild machen warum es bei den FM ähnlich läuft...

Ein Beispiel aus unserer Zeit und Kultur ....
Junggesellenabschied-Junggesellinnenabschied, da stellt wohl niemand in Frage ob die nicht alle zusammen losziehen könnten... :drinking:

Gruss Grubi

Ohne zuviel verraten zu wollen: Auch die drei Grade beziehen sich inhaltlich auf drei verschiedene Lebensabschnitte. Also auch hier eine Parallele.

Natürlich bräuchte sich die reguläre Spielart auf keine Diskussion einzulassen, was die Nicht-Zulassung von Frauen angeht; schließlich leben wir in einer Demokratie und jede Gemeinschaft kann ihre Zulassungbedingungen selbst bestimmen. Aber ich habe das Gefühl, dass unsere Beschränkung auf Männer oft nicht verstanden wird. Darum sollte darüber diskutiert werden.
 

jedermann

Geheimer Meister
22. November 2007
284
Natürlich bräuchte sich die reguläre Spielart auf keine Diskussion einzulassen, was die Nicht-Zulassung von Frauen angeht
dass unsere Beschränkung auf Männer oft nicht verstanden wird. Darum sollte darüber diskutiert werden.
Was für ein Wiederspruch !

Dann erklär mal -
und zwar so das mein Zwölfjähriger das auch versteht, denn er kommt/ist ja in der Pubertät

Übrigens ist eine Diskusion: Argumentation / Für und Wieder

Das wollen wir nicht

Wir möchten eine ERKLÄRUNG !!!

Denn dann kann man Kritik üben oder "dagegen sein" - und dann sind wir bei dem Thread-Thema , und nicht beim "SCHÖNREDEN"
, denn das ist bisher alles was von Dir kommt ( außer deinem permanentem Niedermachen von Usern die Dir nicht ins Konzept passen )

Die Freimaurerei an sich ist ne super Sache – Die Jünger Jesu waren alle Gesellen oder Meister Ihres Faches – Doch auch Sie missbrauchten Ihre Kenntnisse-

Das Wort Missbrauch nutzte ich deshalb:
Nach der Erkenntnis über die persönlichen Charaktere folgt meist der Missbrauch durch das Ego –
Anerkennung (achte und respektiere) und Respekt können erst danach folgen

Anerkennung und Respekt sind ja große Worte in der heutigen Freimaurerei:
Erkennt eine Person seine eigenen Charaktere Eigenschaften z.B. in Ausdruckstärke u. Sensibilität, neigt er automatisch dazu diese Stärken zum persönlichen Erfolg zu nutzen (Was auch so sein sollte) darüber hinaus ACHTET diese Person dann auf nutzbare RESPEKTABLE andere Menschen und beginnt zu sortieren…(DIES sollte nicht sein)
- Wird heute von Freimaurern gefördert -

Miss- / sich nach etwas sehnen ( negativ die Gier)/ missen- vermissen(neg. die Sucht)/ - Brauch / Brauchtum/ etwas pflegen (neg. zerstören) / brauchen / bedürfen (neg.Übertreibung, Unmäßig, etwas wollen, nicht bedürfen) ….

@ Mastermason : auch dazu hast Du dich nicht geäußert !

Also meine Kritik an die moderne Freimaurerei : Mißbrauch und Perversion der Ursprünglichen Gesetzte und Weihen

Wie sonst erklärst Du: Frag nicht was die Loge für Dich tun kann ! - Was kannst DU für die Loge tun !

Sortiert IHR nicht nach brauchbar und nicht brauchbar ? !

Sollten Die Freimaurer durch ihre Arbeit nicht eine bessere Welt erschaffen - oder ist die Arbeit darin zu sehen, jene welche nicht gebildet, dadurch Hilfsbedürftig sind, zu "verheizen" ? !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
AW: Freimaurer – Kritik und Gegnerschaft

Hi

@ jedermann : Du warst ja ein wenig enttäuscht darüber das ich hier nicht unverzüglich gnadenlose Kritik an den FM übe, habe ich den Eindruck .
Zur Erklärung , ich komme in diese kritische Diskussion wie die Jungfrau zum Kind. In der Vergangenheit habe ich mich nicht mit explizieter pro oder Kontra Literatur über FM auseinandergesetzt .
FM sind mir in der sonstigen Literatur ( quer durch die Gebiete Geschichte-Naturwissenschaften-Technik-Politik ) zwar oft begegnet , doch ausser bei
Dan Brown der ja keine Sachbücher schreibt nicht bedrohlich oder besonders besorgniserregend aufgefallen. Einige Persönlickeiten stechen sogar ziemlich positiv herraus .
An meiner Eingangsfrage siehst du auch wie unbefangen ich an das Thema herrangehe ich bin also noch gut formbar was meine Meinung zu diesem Verein angeht . Betrachte mich mal so neutral wie die Schweiz.

Jetzt habe ich den Thread von Anfang bis Ende gelesen was mir dabei auffällt ist das meine Sympatien pro FM zur Zeit überwiegen , das hat damit zu tun das ich ein Herz für viele Randgruppen habe und es nicht
tatenlos mit ansehen kann wie Ideale und Überzeugungen die anders als Mainstream sind mit Füssen getreten werden .
Humanität, Toleranz, Brüderlichkeit sind da Punkte die mir ersteinmal sehr
gefallen . Auch als Anhänger von sich weiterentwickelnden religiösen Überzeugungen ( wird auch gerne Patchworkreligion genannt) muss ich sagen das ich von der toleranten Einstellung der FM angetan bin .
Ich hoffe das hilft dir ein wenig meine Absichten zu verstehen ...
Sieh mir also nach wenn ich nicht nur mit Kritik dienen kann .

In deinem letzten Post sprichst du das "aussortieren " an , ja mir ist nicht entgangen das nicht jeder der will Zugang zu Logen erhält.
Im ersten Augenblick sehe ich da auch ein Problem wenn ich an so Ideale
wie Gleichheit denke... dann fällt mir aber ein das andere z.b. Wohltätigkeitsvereine auch nicht jeden nehmen .
Da muss ich weiter drüber nachdenken...

Warum nehmen die nicht jeden?
Ich spekuliere mal vorsichtig...
Die Symbolik der FM deutet auf einen Verein hin der irgendwas mit Handwerkstradition am Hut hat .
Mal ganz gewagt ausgedrückt :Nicht jeder hat das Zeug zum Handwerker , aber zum Glück gibt es ja auch andere Berufe/ andere Vereine/Ideologien.... da hat man doch heutzutage eine riesengrosse Auswahl.Was wenn die denken "wir bauen ein Haus, ihr seid aber alle herzlich eingeladen " ...wäre das nicht OK ?
Der Prozess des Freimaurertums erscheint mir nicht komplett geschlossen, ich habe den Eindruck auch dort gilt "der Weg ist das Ziel"

Kann aber auch sein das ich da auf dem Holzweg bin ... ich denke ich werde hier noch näheres darüber erfahren.

Gruss Grubi
 

jedermann

Geheimer Meister
22. November 2007
284
AW: Freimaurer – Kritik und Gegnerschaft

Hi

@ Grubi

Vielen Dank für deine ausführliche Schilderung !!
...


@ Mastermason

Um in der Zwischenzeit (kannst mich auch ignorieren) auf deine Äußerung zur Quadratur des Kreises einzugehen:
Shishachilla hatte eine meiner Äußerungen dazu BENUTZT den erwähnten Thread zu eröffnen ! Es lag nicht in meiner ursprünglichen Absicht - bin aber darauf eingegangen !
Das weißt Du, so gut wie ich !!!

OK selbst schuld, aber wer Muße hat, wird den Thread zu nutzen wissen

Also war Deine Bemerkung fehl am Platz - was den WERT DEINER WEIHE verdeutlicht !!

HALBHERZIG !
 
Zuletzt bearbeitet:

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Freimaurer – Kritik und Gegnerschaft

ja mir ist nicht entgangen das nicht jeder der will Zugang zu Logen erhält.
Seit wann das denn? Du gehst zu nem Tag der offenen Tür, oder lässt dir Unterlagen zuschicken, is doch kein Problem!?! :gruebel:
Wenn ich in den Motorsportverein eintrete, werde ich auch nicht gleich zum Schatzmeister, oder erhalte Einsicht in sämtliche inneren Vorgänge, aber Mitglied kann ich dennoch werden, solange ich z.b. Mitgliedsbeitrag zahle.
Im ersten Augenblick sehe ich da auch ein Problem wenn ich an so Ideale
wie Gleichheit denke... dann fällt mir aber ein das andere z.b. Wohltätigkeitsvereine auch nicht jeden nehmen .
So ist es, es handelt sich um eingetragene Vereine. Und wenn mein FuBa-Verrein mich nich will, weil ich ein sauschlechter Team-Spieler bin, dann darf er mich auch abweisen. Und gut is.
Da ist überhaupt nix bei. ;-)

jedermann schrieb:
Um in der Zwischenzeit (kannst mich auch ignorieren) auf deine Äußerung zur Quadratur des Kreises einzugehen:
Shishachilla hatte eine meiner Äußerungen dazu BENUTZT den erwähnten Thread zu eröffnen ! Es lag nicht in meiner ursprünglichen Absicht - bin aber darauf eingegangen !
?????????????? :plemplem:
DU hattest behauptet, die Quadratur des Kreises für neu erdacht und gelöst zu haben, DU hast behauptet, ein anderer Wert für Pi wäre richtig, DU bist NICHT näher auf DEINE Lösung eingegangen, obwohl zig User dich darum gebeten haben. Und du behauptest allen ernstes, du wärst darauf eingegangen??? :rofl:

Das war jetzt genug OT, und alles weitere dazu wird bitte im jeweiligen Thread weiter besprochen!

Und diese dauernden Provokationen können jetzt ALLE bitte unterlassen. Ich denke doch, wenn man wirklich will, kann man sich ganz vernünftig und argumentativ über die FM unterhalten, gelle? ;-)
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Freimaurer – Kritik und Gegnerschaft

Warum nehmen die nicht jeden?
Ich spekuliere mal vorsichtig...

Das brauchst Du nicht, denn Du kannst mich auch fragen. Das wichtigste Zugangskriterium zu unserem Bund hieß immer "freier Mann von gutem Ruf". Früher, im 18. Jhr. und davor war eine klare Regelung: männlich, volljährig, körperlich unversehrt und frei, beispielsweise von Leibeigenschaft.
Im Laufe der Zeit hat sich der Begriff, mehr noch die Begriffskriterien gewandelt. Es ist nicht so leicht zu bestimmen, was ein freier Mann von gutem Ruf heute bedeutet. Die beiden ersten Kriterien bestehen weiter, die letztgenannten hingegen nicht mehr. Es wird in den Logen durchaus vor der Aufnahme von Kandidaten gestritten, ob beispielsweise ein Beruf zu der Definition von gutem Ruf passt oder nicht. Hat ein viermal Geschiedener einen "guten Ruf"? Meinetwegen, aber wie steht es mit der Freiheit (Unterhaltszahlungen)? Was ist mit Vorstrafen, eigentlich ein Ausschlusskriterium? Wenn der Suchende vor 20 Jahren eine Dummheit gemacht hat und das ehrlich zugibt, dann würde ich eine weiße Kugel werfen, andere sehen das anders.
Aus diesem Grund gibt es die vielfältigsten Filter und Mechanismen vor einer Aufnahme. Erstmal sollte sich der Suchende regelmäßig bei Gästeabenden blicken lassen. Wenn er das zeitlich nicht schafft, ist davon auszugehen, dass er auch später nicht die erforderliche Zeit für die Loge hat. Dann haben alle Logen Aufnahmeausschüsse, die sich intensiv mit dem Kandidaten beschäftigen. Dabei gilt das Prinzip treu und Glauben: Wenn er beispielsweise gefragt wird, ob er die Logenbeiträge bezahlen kann, und er bejaht das, glauben wir ihn. Das gleiche gilt für den Glauben an ein höheres Wesen. Auch verlangen die wenigsten Logen ein polizeiliches Führungszeugnis. Dann werden auch Gespräche mit der Ehefrau/Lebenspartnerin geführt. Nur wenn sie einverstanden ist, wird ihr Mann aufgenommen. Es bringt nichts, jemanden gegen den Widerstand des Partners zum Freimaurer zu machen. Der Kandidat bekommt einen ziemlichen Vertrauensvorschuss.
Hat der Kandidat seinen Willen zur Aufnahme bekundet, der Aufnahmeausschuss ein positives Votum abgegeben, kommt es zur Kugelung, an der jeder Br. teilnehmen kann. Fallen mehr als drei schwarze Kugeln gilt der Kandidat als abgelehnt; bis zu drei schwarze Kugeln können bei der Abstimmung ignoriert werden.

Bei diesem ganzen Vorgehen solltest Du eines im Hinterkopf behalten: Wir sind ein Lebensbund. Und da prüft man ganz genau, wen man dabei haben möchte. Da passt auch Deine Frage nach Gleichheit nicht. Menschen sind nicht gleich und nicht alle eignen sich dazu, Freimaurer zu werden. Und wer ein bestimmtes Alter überschritten hat, bei dem ist es, vorsichtig ausgedrückt, zweifelhaft, ob er sich noch ändern kann.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Freimaurer – Kritik und Gegnerschaft

Hallo Mastermason!

Bei diesem ganzen Vorgehen solltest Du eines im Hinterkopf behalten: Wir sind ein Lebensbund. Und da prüft man ganz genau, wen man dabei haben möchte. Da passt auch Deine Frage nach Gleichheit nicht. Menschen sind nicht gleich und nicht alle eignen sich dazu, Freimaurer zu werden. Und wer ein bestimmtes Alter überschritten hat, bei dem ist es, vorsichtig ausgedrückt, zweifelhaft, ob er sich noch ändern kann.
Ein Lebensbund und was ist wenn jemand sich das anders überlegt? Jeder Mensch kann sich ändern die meisten wollen es nur nicht, ob man nicht auch alleine an sich arbeiten kann und dafür einen Verein braucht wäre die nächste Frage. Denn dann könnte man den Mitgliedsbeitrag für wohltätige Zwecke spenden.
Ich kenne einen der ist ausgetreten, weil es da nur um Geschäfte ging und kein weiter kommen für ihn in Sicht war, das waren allerdings die Odd Fellows.
Gehören diese zu den FM oder arbeiten sie nur ähnlich?

LG. Schechina
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Freimaurer – Kritik und Gegnerschaft

Du sagst es - jeder kann sich ändern und jedem ist es freigestellt, die Freimaurerei wieder zu verlassen. Es muss nur seine Mitgliedsbeiträge bezahlt haben, das Logeneigentum zurück geben und er ist draußen.

Aber das war nicht der Punkt in Grubis Frage, sondern genau umgekehrt: Nach welchen Kriterien suchen wir unsere Mitglieder aus und da wir ein Lebensbund sind haben wir einige Kriterien und eine sorgfältige Prüfung.

Zu den Odd Fellows: Nein, die haben nichts mit der Freimaurerei zu tun, ist der Freimaurerei aber in einigen Dingen ähnlich.
 

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Geheimer Meister
25. April 2008
353
AW: Freimaurer – Kritik und Gegnerschaft

Also meine Kritik an die moderne Freimaurerei : Mißbrauch und Perversion der Ursprünglichen Gesetzte und Weihen

Wie sonst erklärst Du: Frag nicht was die Loge für Dich tun kann ! - Was kannst DU für die Loge tun !

dabei handelt es sich um einen völlig normalen grundsatz, der so nicht nur in der freimaurerei zu hören ist, selbst in unserem verein (sport) bekommen wir diesen oft zu hören, nur dass das wort loge natürlich mit dem wort mannschaft ersetzt wird.
es gibt viele, die unter dem begriff der freimaurerei weder eine brüderliche gemeinschaft, noch einen konspirativen zusammenschluss, sondern schlichtweg eine geschäftsverbindung sehen.
da hat schechina auch ein gutes beispiel, es gibt natürlich auch menschen, die sich materielles vorankommen versprechen und weniger auf die geistige bereicherung aus sind.
nur verständlich, dass hier geprüft wird, ob der neuling auch die richtigen beweggründe hat, man will schließlich einen neuen "bruder im geiste" und keinen latenten versicherungsvertreter.
jeder bruder bereichert die loge, bringt neue ansichten gedanken, eine eigene geschichte mit.
z.B. gibt es in vielen logen ein relativ hohes durchschnittsalter, nur logisch, dass ein junger bruder hier völlig neue aspekte mit einbringt, mit denen er ETWAS FÜR DIE LOGE TUT->nähmlich sie bereichern.

jede loge hat ihren eigenen charakter, durch die eigenen charaktäre->das fängt bei dem altersdurchschnittan.man kann nicht jahrelang z.B. einmal wöchentlich ein treffen veranstalten, bei dem man sich geistig öffnen können sollte, wenn die chemie untereinander nicht stimmt.
wird ein kandidat bei der kugelung z.B. als nicht passend empfunden, kann er durchaus in einer anderen loge ein positives ergebnis bekommen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Freimaurer – Kritik und Gegnerschaft

Ich möchte die Sache mit der Geschäftsmaurerei mal ein wenig relativieren. Sicher hast Du recht, wenn Du sagst, dass wir keine permanenten Versicherungsvertreter in unseren Reihen sehen wollen. Es ist in der Tat in einer mir bekannten Loge passiert, dass ein Versicherungsvertreter aufgenommen wurde, der die Loge dann als Akquisefeld missbraucht war und schneller wieder draußen war als er Ehrengerichtsverfahren aussprechen konnte.

Aber: Wenn ich auf der Suche nach einem Produkt oder einer Dienstleistung bin, und ein Bruder bietet diese Waren an: Wieso sollte ich nicht bei ihm kaufen, zumal ich zu dem Bruder mehr Vertrauen habe als zu einem wildfremden Menschen?
Anderes Beispiel: Hinter unserem Logenhaus musste die Terasse erneuert werden: Wir haben drei Angebote eingeholt und ein Bruder (Bauunternehmer) hat den Zuschlag bekommen, nicht, weil er Bruder ist, sondern weil er das beste Angebot abgegeben hat.
 

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Geheimer Meister
25. April 2008
353
AW: Freimaurer – Kritik und Gegnerschaft

Ich möchte die Sache mit der Geschäftsmaurerei mal ein wenig relativieren. Sicher hast Du recht, wenn Du sagst, dass wir keine permanenten Versicherungsvertreter in unseren Reihen sehen wollen. Es ist in der Tat in einer mir bekannten Loge passiert, dass ein Versicherungsvertreter aufgenommen wurde, der die Loge dann als Akquisefeld missbraucht war und schneller wieder draußen war als er Ehrengerichtsverfahren aussprechen konnte.

Aber: Wenn ich auf der Suche nach einem Produkt oder einer Dienstleistung bin, und ein Bruder bietet diese Waren an: Wieso sollte ich nicht bei ihm kaufen, zumal ich zu dem Bruder mehr Vertrauen habe als zu einem wildfremden Menschen?
Anderes Beispiel: Hinter unserem Logenhaus musste die Terasse erneuert werden: Wir haben drei Angebote eingeholt und ein Bruder (Bauunternehmer) hat den Zuschlag bekommen, nicht, weil er Bruder ist, sondern weil er das beste Angebot abgegeben hat.


tut mir leid, wenn ich mich da zu unklar ausgedrückt habe.
gar keine frage, weshalb sollte man es auch anders handhaben, so sollte mein post nicht verstanden werden, selbstverständlich muss differenziert.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Freimaurer – Kritik und Gegnerschaft

Hallo Mastermason!
Ich möchte die Sache mit der Geschäftsmaurerei mal ein wenig relativieren. Sicher hast Du recht, wenn Du sagst, dass wir keine permanenten Versicherungsvertreter in unseren Reihen sehen wollen. Es ist in der Tat in einer mir bekannten Loge passiert, dass ein Versicherungsvertreter aufgenommen wurde, der die Loge dann als Akquisefeld missbraucht war und schneller wieder draußen war als er Ehrengerichtsverfahren aussprechen konnte.
Das ist wie überall im Leben, fürchterlich.
Aber: Wenn ich auf der Suche nach einem Produkt oder einer Dienstleistung bin, und ein Bruder bietet diese Waren an: Wieso sollte ich nicht bei ihm kaufen, zumal ich zu dem Bruder mehr Vertrauen habe als zu einem wildfremden Menschen?
Das bleibt wohl nicht aus, ich beauftrage auch nur Handwerker die ich kenne
Anderes Beispiel: Hinter unserem Logenhaus musste die Terasse erneuert werden: Wir haben drei Angebote eingeholt und ein Bruder (Bauunternehmer) hat den Zuschlag bekommen, nicht, weil er Bruder ist, sondern weil er das beste Angebot abgegeben hat.
Na das war sicherlich ein besonders günstiges Freundschaftsangebot.

@ Mastermason freut mich das wir uns auch wieder normal unterhalten können.

LG. Schechi:)
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Freimaurer – Kritik und Gegnerschaft

Hallo Mastermason!

Das ist wie überall im Leben, fürchterlich.

Das bleibt wohl nicht aus, ich beauftrage auch nur Handwerker die ich kenne

Na das war sicherlich ein besonders günstiges Freundschaftsangebot.

@ Mastermason freut mich das wir uns auch wieder normal unterhalten können.

LG. Schechi:)

Nein, er hat einfach die Steine gespendet, also letztlich draufgezahlt.

Ja, freut mich auch. Viel angenehmer.
 

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Geheimer Meister
25. April 2008
353
AW: Freimaurer – Kritik und Gegnerschaft

hat jemand zufällig das buch "schwarzbuch freimaurerei" von guido gandt gelesen?
 

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Geheimer Meister
25. April 2008
353
AW: Freimaurer – Kritik und Gegnerschaft

ich habe es gestern per post beommen und habe begonnen.habe ca. ein drittel geschafft, kann also nur diesen teil beurteilen, aber bis jetzt ist es ein seltsames buch.
stellenweise kommt es mir so vor, als wäre der autor ein wenig begriffstutzig, er versteht beinahe schon prinzipiell alls falsch.
es gibt themen, da muss sich die freimaurerei kritikern stellen, keine frage, baer der herr gandt regt sich künstlich über zitate auf, die ich außnahmslos positiv und eher pro-freimaurerisch fan.
wie gesagt, ich bin noch nicht fertig, aber bisher hat mich dieses "contra-freimaureri"-buch eher noch weiter im positiven bestärkt.
wenn ich es fertig habe, kann ich mal ein paar stellen rausschreiben, damit wir sie einmal besprechen können
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Freimaurer – Kritik und Gegnerschaft

Ich habe es gelesen und es ist indiskutabel, von vorne bis hinten. Mutmaßungen, die als Tatsachen hingestellt, die dann aber sozusagen in derselben Zeile wieder entkräftet werden, ein riesiger Fußnotenapparat, der sich zu dreiviertel auf die immer gleiche Quelle stützt etc. Miserabel recherchiert, zweilichtige Quellen, für einen Journalisten beängstigend subjektiv.

Hier meine Lieblingstelle (findet sich auch in den teilweise lesenswerten Rezensionen zum Buch auf Amazon):

"Meine Mord-Theorie sieht folgendermaßen aus: Der vermeintliche Logenbruder Uwe Barschel, vielleicht in die Freimaurerei eingeführt durch den vermeintlichen Logenbruder Gerhard Stoltenberg, zollte in der politischen Affäre vor der Landtagswahl seinem vermeintlichen Logenbruder Björn Engholm keinen Respekt und verfiel in eine 'eitle Selbstbespiegelung'."

Mehr braucht man eigentlich zu Grandt nicht zu sagen.

(Edit)Übrigens: Die Queen als Oberhaupt der englischen Freimaurerei zu bezeichnen, ist genauso schlampig recherchiert wie lächerlich!
 
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Geheimer Meister
25. April 2008
353
AW: Freimaurer – Kritik und Gegnerschaft

dann verstehst du ja sicherlich was ich meine
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Freimaurer – Kritik und Gegnerschaft

Ja, nur würde ich es nicht als seltsames Buch, sondern schlicht als journalistische Frechheit bezeichnen. Schön auch die Behauptung, 60% aller EU-Abgeordneten seien Freimaurer. Die Zahl wird an keiner Stelle belegt. Selbst wenn es so wäre (was es nicht ist): sicherlich 50% sind Katholiken. Hat der Vatikan dann die EU in der Hand???
 

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Geheimer Meister
25. April 2008
353
AW: Freimaurer – Kritik und Gegnerschaft

für mich war es bis jetzt seltsam, vor allem seine auslegung, allerdings habe ich wie gesagt erst ein drittel gelesen,die von dir erwähnten harten behauptungen habe ich noch nicht erreicht, aber ich weiß ja jetzt was mich erwartet.
das mit den 60% hat er sicherlich direkt abgeschrieben, das habe ich schon mehrfach gelesen.
lächerlich fand ich die aktion parteien anzuschreiben, um bei (meiner meinung nach verständlicherweise) ausbleibenden antworten völlig übertrieben geschockt zu reagieren.
 

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