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Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.798
AW: Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

Böse? Das mit der Erbsünde ist doch bloß ein Dogma der "RKK" ohne Grundlage in der heiligen Schrift.

Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist.

Stand das nicht sogar mal in Deiner Signatur? Du Laffe!
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

High, friends
lassen wir doch mal diesen ganzen 'erbsündequatsch' weg.
ein mensch wird geboren + hat seine grundbedürfnisse nach nahrung, wärme + schutz.
später dann kommt die verteidung des eigenen territoriums(+evtl. eroberung anderer) hinzu.
dann haben wir noch die 10 gebote, die evtl. vom säugling/kleinkind verletzt werden, da es ja nur nach befriedigung natürlicher bedürfnisse aus ist.
tja, + ab wann/welchem alter können wir dann von 'sündigen' sprechen?
zählt nur die tat, oder schon die absicht/gedanke?
 
D

Daniel Israel

Gast
AW: Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

Es geht nicht um Erbsünde, es geht um Erbschuld. Wenn dein Papi Millionen hat, dann willst du sie doch auch mal erben, oder? Und was ist z.B. mit all den vererbbaren Krankheiten; sind die etwa ein Aprilscherz? :wink:
 

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

Es geht nicht um Erbsünde, es geht um Erbschuld. Wenn dein Papi Millionen hat, dann willst du sie doch auch mal erben, oder? Und was ist z.B. mit all den vererbbaren Krankheiten; sind die etwa ein Aprilscherz?

Mal ganz davon abgesehen das dein Vegleich gerne hinken würde wenn er denn Beine hätte, die vererbbaren Krankheiten hat Gott uns gegeben weil er einfach ein Sardist ist, oder?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.798
AW: Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

Erbschuld, das wird ja immer perverser. Ansonsten darf ich Dein Schweigen als Rückzug mit fliegenden Fahnen werten?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

Diskutieren wir DIs' verqueres Bild von Gott und Religion oder mögliche Eigenschaften eines göttlichen Wesens?

Bisher haben sich mehrere Konzepte von Göttlichkeit herauskristallisiert:

1. Der omnipotente Gott, der die Schöpfung, seine Geschöpfe und deren Schicksale vorherbestimmt hat. In dieser Konzeption kann es keinen Willen geben, was m.E. mit der menschlichen Realität nicht zu vereinbaren ist.

2. Ein omnipotenter Gott, der aber seinen Schöpfen die Möglichkeit eingeräumt hat zu entscheiden. Dieser Gott hält sich notwendigerweise aus dem Weltgeschehen raus. Wenn man diesen Gedanken konsequent weiter führt, können beispielsweise Naturkatastrophen keine göttliche Strafen sein.

3. Ein unvollkommener Gott hat eine unvollkommene Erde geschaffen. Unvollkommenheit ist ein Aspekt, den wir noch nicht bedacht haben.
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

@Mastermason
ne ne da fehlt noch die Infernozentrierung die ich von Daniel in einem anderen Thread erläutert bekommen habe.
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

Ausser zu 3 passt die Höllenvorstellung von DI nirgens hin. :O_O:
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

Ausser zu 3 passt die Höllenvorstellung von DI nirgens hin. :O_O:

Naja, das ist irgendwie nicht mein, sondern DIs Problem. Ich halte, wie ich in irgendeinem Thread mal schrieb, diese Belohnungs-/Bestrafungsszenarien für außerordentlich primitiv und einem intelligenten Menschen nicht angemessen. Außerdem kollidiert die Vorstellung von ewiger Verdammnis mit der Vorstellung des gütigen Gottes.

Aber es man auch sicher solche Eigenschaftsketten aufbauen:

allmächtig - eingreifend - deterministisch - strafend

allmächtig - nicht eingreifend - gütig - nicht strafend

nicht allmächtig - nicht gütig - unvollkommen - strafend

allmächtig - gänzlich abwesend - desinteressiert

allmächtig - boshaft - eifersüchtig - unvollkommen - strafend
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

Nun kann ist diese Vorstellung unvollständig und muss um zwei Punkte ergänzt werden: Gott hat diese Welt erschaffen und er hat die Menschheit erlöst (der Atheismus geht übrigens von den beiden umgekehrten Prämissen aus, wie übrigens auch von der Vorbildlosigkeit des Menschen, im Gegensatz zur Gottesebenbildlichkeit des christlichen Glaubens)

Natürlich gehen diese Gedankenspiele nicht vom christlichen (in erster Linie katholischen) Gottesbegriff, der von einem allmächtigen, allgütigen und allwissenden Gott ausgeht, was – nach allen Regeln der Logik – nicht möglich ist. Leiden und Sterben sind mit dem Glauben an einen zugleich allgütigen, allwissenden und allmächtigen Gott nicht vereinbar. Dazu scheint dieser Gott nicht der "Liebe" Gott zu sein, ansonsten könnte er, dem ja alles möglich ist, seine Kreaturen schwerlich so leiden lassen. Zu dem kritischen Bild Gottes kommt die Tatsache, dass der Erlösung ohnehin nur eine Minderheit der Menschen teilhaftig wird. Der Rest darf sich auf eine Ewigkeit in Schwefel und Feuer freuen, angesichts der lächerlichen Spanne des irdischen Lebens eine – für meinen Fall – unangemessene Strafe. Güte? Ich weiß nicht...

Nächster Punkt: Die Vollkommenheit Gottes ist schwer mit der Erschaffung der Welt, also von etwas Unvollkommenen zu vereinbaren. Dann: Was tat Gott vor Erschaffung der Welt? Was hat ihn motiviert? Wieso braucht ein vollkommenes Wesen einen Widerpart, der ihn anbetet? Ist dieses Anbeten nicht auch ein Zeichen von Unvollkommenheit? Bietet die Allmacht nicht Majestät genug?

Das sind alles Gedankensplitter, die mir beim Resonieren über dieses Thema kommen.
 

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

Bestreben, geistige und verstandesmäßige Gewißheit über Gott und Religionen zu finden.Ist geeigneter Thema, in einer Zeit, in der das menschliche Leben so besonders unsicher und ungewiß zu sein schein. Es vertritt die These, das diese Unsicherheit das Resultat des Versuchs ist, sicher sein zu wollen und daß, im Gegenteil, Erlösung und geistige Gesundung letztlich nur in der grundlegenden Einsicht bestehen: Es gibt keinen Weg, uns selber zu retten.

Wissen ist nur potentielle Macht. Soll die Macht greifbar werden, muß man sie ausüben. Die meisten Menschen wissen, was sie in jeder beliebigen Situation oder überhaupt in ihrem Leben tun müßten. Das Problem ist jedoch, daß sie nicht täglich und ständig tatsächlich das tun, wovon sie wissen, daß es angebracht wäre und folglich verwirklichen sie auch nie ihre Träume.^^
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

Verzeihung, aber das ist Unsinn. Für mich ist das ein Gedankenexperiment. Das wahre Wesen Gottes (so er denn überhaupt in einer Form existiert, die für uns vorstellbar ist) wird für uns – aller Voraussicht nach – nicht begreifbar sein.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

Wenn gott unvollkommen + nicht allmächtig ist, warum soll es dann nicht mehrere götter geben, z.b. wie die 'Q's' in startrek.
 

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

Verzeihung, aber das ist Unsinn. Für mich ist das ein Gedankenexperiment. Das wahre Wesen Gottes (so er denn überhaupt in einer Form existiert, die für uns vorstellbar ist) wird für uns – aller Voraussicht nach – nicht begreifbar sein.

Dann wäre in anderen Worten, man versucht sich ein Bild von
Goot zu erzwingen die vorstellbar ist, wenn man nicht verstanden
hat dass es nicht geht; dass man vom Verlauf der Natur nicht
abweichen kann. Man bildet sich vielleicht ein außerhalb oder
getrennt von "Gott" oder Natur zu sein und meint dass man ihm
deshalb folgen oder nicht folgen kann.8)
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Ihm folgt man, wenn man an die Bibel oder an Jesus Christus glaubt (Hinwendung zur - christlichen - Religion). Das, was hier besprochen wird, ist ein erkenntnisphilosophisches Problem, was mit Logik alles, mit Religion kaum etwas zu tun hat. Auch die Geschichte der Gottesbeweise von Anselm von Canterbury, Thomas von Aquin über Rene Descartes und Kant bis zu Sören Kierkegaard ist in dem Zusammenhang interessant. Und die Lösung des Theodizeeproblems, wie ihn Leipnitz versucht hat (was m.E. nicht funktioniert).
 

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

Das eine hat mit dem anderem überhapt nicht zu tun, aber voneinander
nicht zu trennenden Seiten einer Münze; denn es ist nur das resultat
vermittelte Information, bloser Name für alles, was geschietht, was so
wie so selbst geschieht. Von Standpunkt der Logik oder Philosophie ist
das bedeutungslos.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

Was? Wovon sprichst Du? Auch wenn Deutsch nicht Deine Muttersprache ist, wäre es höflich, nicht ein so unzusammenhängendes Kauderwelsch von sich zu geben.
 

LordOfThunder

Großmeister
15. April 2008
71
AW: Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

mason schrieb:
1. Der omnipotente Gott, der die Schöpfung, seine Geschöpfe und deren Schicksale vorherbestimmt hat. In dieser Konzeption kann es keinen Willen geben, was m.E. mit der menschlichen Realität nicht zu vereinbaren ist.

2. Ein omnipotenter Gott, der aber seinen Schöpfen die Möglichkeit eingeräumt hat zu entscheiden. Dieser Gott hält sich notwendigerweise aus dem Weltgeschehen raus. Wenn man diesen Gedanken konsequent weiter führt, können beispielsweise Naturkatastrophen keine göttliche Strafen sein.

Hi, aus meiner Sicht kann der Mensch 1. und 2. garnicht von einander unterscheiden. Hier tritt eben der Glauben in den Vordergrund.
Zu 3. kommen wir hoffentlich später noch. :)

mason schrieb:
Ihm folgt man, wenn man an die Bibel oder an Jesus Christus glaubt (Hinwendung zur - christlichen - Religion)

Hier muss ich leider Einspruch erheben, auch wenn ich mir fast sicher bin, dass dir das auch bewusst ist. Die Christen sind nicht die Einzigen die einen Gott haben und ich hab mit diesem Thread auch nicht auf eine bestimmte Religion abgezielt (ist bei mir auch nicht möglich wie an anderer Stelle schonmal erwähnt).

@wedernochwe: Ich muss mich Mastermason anschließen: Auch mir fällt es schwer zu erkennen was du uns mitteilen willst oder worauf du dich überhaupt beziehst.

so long

Lord
 

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Eure Ansicht von Gott und seinen Fähigkeiten

Was? Wovon sprichst Du? Auch wenn Deutsch nicht Deine Muttersprache ist, wäre es höflich, nicht ein so unzusammenhängendes Kauderwelsch von sich zu geben.

Das du nicht verstehst wovon ich spreche, hat
mit meine Muttersprache und mein Deutsch
nicht zutun. Ich brauche auch nicht anders zu schreiben
damit du die Zusammenhänge erkennst, weil sonst könnte
ich nicht das schreiben was ich möchte, sondern nur was du
dir vorstellen kannst und das wäre nicht meine.

Mir geht nur darum, das die qualifizierung
katalogizierung und die ganze Info, was man
über Gott und seinen Fähigkeiten haben kann,
nicht das geringste über Gott besagt, wenn man
nicht mindestens eine von diese Dinge erfahren hat.
Diese Eindruck hatte ich.

Das ständige darstellung von Endschlusse über
Gott, die sowieso ein Produkt sind, von anderen
Menschen geschriebenen Endschlusse und Info,
werden uns sicher nicht Gott näher brigen.Meine
Meinung nach vernichten eher langsam aber sicher
die Möglichkeit , Gott auf ein andere Art und Weise
zu erfahren.:wink:
 
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