Wer ist der Mahdi?

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DerMichael

Vollkommener Meister
5. Januar 2024
555
Keine Ahnung

Noch einmal: Was ist der Sinn eines codierten Textes? Eines im Bibeltext verborgenen anderen Textes?

Ein allgemeiner Sinn von Verschlüsselung ist noch, dass nur ein bestimmter Keis von Personen oder Computern die Daten lesen kann aber was hat das mit dem Bibelcode zu tun?

Ich erwarte nicht, dass der Bibelcode nur etwas für eine verschworene Elite oder so ist - sobald der Bibelcode entdeckt ist, ist er zu veröffentlichen (außer, im Bibelcode steht, dass er geheim zu halten ist, was ich nicht erwarte).

Welcher Sinn könnte ein nur einer kleinen Gruppe bekannter Bibelcode haben? Selbst die Die Offenbarung Jesu Christi durch Johannes ist öffentlich.

Wenn der Bibelcode existiert, dann ist er zum Entdecken da - ich wüßte nicht, was da (von Allah) auch nur ein Mensch erfahren dürfte aber nicht auch alle anderen Menschen. Wenn Allah Geheimnisse hat, dann würde er sie doch nicht in den Bibelcode schreiben. (alles imho)
 

DerMichael

Vollkommener Meister
5. Januar 2024
555
Viele falsche Propheten

Nicht alle Menschen geben alles, um möglichst weit aufzusteigen.

Dann muss nun mal irgendwer der Messias sein und dahin kann man sich nicht hocharbeiten oder dafür bewerben, man ist von Allah dazu vorherbestimmt und auserwählt.

Vielleicht darf der Messias nicht zu scharf (begierig) auf den Job sein, zumindest nicht so scharf auf's herrschen, weil ihn das ungeeignet machen würde. Der Messias sollte einigermaßen demutig und nett sein und auch was (z.B. Beleidigungen) abkönnen, kein empfindlicher Tyrann, der Kritiker gleich köpfen läßt, kein schlechter/negativer Narzisst, usw.

Ein eventueller zweiter Messias hat vielleicht Ähnlichkeiten mit Mose, Jesus, Mohammed, usw., wobei das natürlich eine möglichst gute und vorteilhafte Mischung sein muss.

Einerseits ein cooler Job, andererseits muss der Messias schon auch richtige Entscheidungen fällen können und sagen, was getan werden sollte. Zwar ist der Messias von Allah rechtgeleitet aber der Typ/Charakter sollte schon auch irgendwie passen.

Vielleicht ist der Messias (zumindest für den König der Könige) sehr umgänglich und einfacher. Viele würden vielleicht einen typischen Herrscher erwarten aber wenn man (soweit Allah es will, im Rahmen der Vorherbestimmung) absolute Macht hat, dann braucht es kein Getue. Sterbliche Herrscher müssen auf ihr Image und Ansehen achten, legen Wert auf Bestätigungen (Huldigungen, Respektpekundungen, usw.) aber der unsterbliche Messias kann da viel lockerer sein, weil er nun mal eben Maßstab und Prüfstein ist, wiel Gläubige ihn im Grunde anerkennen müssen, wenn sie nicht doof dastehen wollen.

Dann gibt es viele unbelehrbare Ungläubige, die der Messias einfach ignorieren kann. Im Großen und Ganzen sollte es für den Messias gut laufen, von wegen Vorherbestimmung, d.h. das (von Allah) Gewünschte ergibt sich garantiert.

Ja klar, derzeit ist der Glaube gängig, dass Jesus der alleinige Messias ist und dass Jesus bei seiner Wiederkehr auch weltlicher Herrscher wird aber könnte es vielleicht nicht doch auch einen zweiten Messias geben? Nun, das wird man bei Zeiten sehen.

11 Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen.
http://www.schlachterbibel.de/de/bibel/matthaeus/24/

Okay, es gab schon ein paar, siehe z.B.
List of messiah claimants
List of Mahdi claimants
aber was sind denn bei ca. 8 Milliarden Menschen "viele"? Müsste es nicht vielleicht (zusammen) Zehntausende angeblicher aber falscher Messiasse, Mahdis, Kalkis, Maitreyas, usw. geben?

Die simple Idee eines zweiten Messias kann das vielleicht bewirken, denn den meisten ist ziemlich klar, dass sie nicht Jesus sind aber was, wenn ein Menschensohn erst unerkannt lebt und später supermächtig und wundertätig wird? Vielleicht könnte der früher sogar ein Sünder gewesen sein, solange er nun hinreichend für Allah und gute Religionen ist - das kann vielleicht mehr Menschen ansprechen.

Der neue Karrierewunsch der Kids: Influencer!
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Studie: Knapp die Hälfte aller Abiturienten will “Influencer” oder “Creator” werden

Das paßt dazu und als Möchtegernmessias hat man auch einen großen Themenbereich (Weltgeschehen kommentieren, Befehle geben) und kann auch für Zuschauer interessant sein. Die bescheuerte Schmink-Welle (angeblich Beauty) ist doch so doof, dass sie schon längst weg sein müsste. Vielleicht kommt also noch eine große Welle von Möchtegernmessiassen.

Selbstverständlich ist es nicht ratsam, als falscher Prophet/Messias die Menschen (z.B. für Geld, Ruhm) täuschen zu wollen aber es kann auch ehrliche Verrückte geben. (alles imho)

11 Darum wird ihnen Gott eine wirksame Kraft der Verführung senden, so daß sie der Lüge glauben, 12 damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt haben, sondern Wohlgefallen hatten an der Ungerechtigkeit.
2. Thessalonicher 2
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.605
Das sehe ich so ähnlich. Wozu soll ein Bibelcode denn dann gut sein? Er wäre völlig sinnlos.

Rein rational betrachtet, hast Du da völlig recht. Hinzu kommt, dass man für diese völlige Sinnlosigkeit auch einen grotesk hohen Aufwand treiben müsste, damit dieser Code unverfälscht erhalten bleibt.

Wenn ich aber an die Alexander-Laurent-Diskussionen hier im Forum denke, drängt sich mir aber doch noch folgendes auf:

So ein bisschen Schnickschnack für irgendwelche imaginierten, privilegierten und inneren Zirkel, die damit noch über Jahrtausende hinweg aktuelle und wichtige Weisungen erhalten, das würde doch die Bibel zu einem richtig bemerkenswerten und auch mächtigen Buch übernatürlichen Ursprunges machen. Und ohne so etwas wäre die Bibel ja geradezu ein Fake und völlig ohne jede Legitimierung irgend einer ihr innewohnenden realen Mystik.

Man könnte daraus die Quintessenz ziehen, dass für ein neumodisch verpeiltes Gemüt nichts mehr einfach nur das ist, was es zu sein scheint. Das heißt unter anderem, dass der offenkundige Inhalt eines Textes nicht nur vollkommen irrelevant ist, sondern bewusst in die Irre führt. Und der wahre Inhalt ergibt sich eben daraus, dass auf den Seiten 13 bis 57 genau 127mal der Buchstabe “y“ vorkommt - die Quersumme von 127 jedoch 10 ist, was exakt der Zahl der Finger des Attentäters, der 1995 Jitzchak Rabin ermordete, entspricht - und damit ein klarer Hinweis ist, der an Eindeutigkeit nichts zu wünschen übrig lässt. Etwas, was auch jede KI bestätigt, wenn sie feststellt, dass der Zusammenhang der Zahl 10 und der Anzahl Finger eines Menschen kein Zufall ist.

Wenn man sein Gehirn erstmal in einen solchen Arbeitsmodus gebracht hat, dann ist es auch kein Problem mehr, zu erkennen, dass ein Ungeimpfter schuld sein muss, wenn ich mich mit einer Krankheit infiziere, gegen die ich eigentlich geimpft bin. Oder auch, dass es notwendig ist, zur Verbesserung der Stromversorgung in der Energiekrise die Kernkraftwerke abzuschalten, weil die mit ihrem minderwertigen Strom die Leitungen so verstopfen, dass der hochwertige grüne Strom vom Windkraftwerk nicht mehr durchkommt. Genau, wie der Text einer Bibelstelle uninteressant ist, weil der wahre Sinngehalt zwischen den Zeilen codiert ist, ist auch völlig egal, ob die Begründung einer Maßnahme Blödsinn ist. Es soll ja die Maßnahme und nicht die Begründung helfen - und hier gilt, wer heilt hat recht. Und ob es heilt oder hilft, kann ohnehin nur der beurteilen, der als „Experte“ die sich zwischen den Zeilen verbergende Wahrheit erkennt, die so ganz anders ist, als sie auf den ersten Blick scheint. Und jeder, der widerspricht, ist dann eben nicht „Experte“ genug.

Wobei ich im letzten Absatz wahrscheinlich noch Ursache und Wirkung miteinander vertausche. So gut wie niemand kommt als ausgemachter Trottel zur Welt, aber der Mensch als geselliges Wesen eckt nicht gerne an. Er macht lieber den größten Blödsinn mit, als ausgestoßen zu werden. Da haben die Soziologen genügend Erkenntnisse drüber gesammelt. Das heißt allerdings letztlich, dass es genau die Anführer einer Gemeinschaft sind, die mit ihrer Art, Entscheidungen zu treffen und zu begründen, bestimmen, wie der Arbeitsmodus der Gehirne in der von ihnen geleiteten Gruppe läuft.

Das hört sich kompliziert an, ist aber doch ganz logisch. Wenn der Chef einer Abteilung ein harter Hund ist, der stur seine Entscheidungen danach trifft, mit welchem Aufwand welcher Nutzen mit welchem Risiko zu erreichen ist, wird die Abteilung ganz anders arbeiten, und die Mitarbeiter in anderen Kategorien denken, als wenn da ein ganzheitlich denkender Esoteriker vor allen Dingen Zeichen setzen will, damit Mutter Gaia ins Gleichgewicht kommt und diese Grundvoraussetzung für nachhaltiges Arbeiten über jeder Kosten-Nutzen-Abwägung stehen muss.

Also - der Fisch stinkt vom Kopfe her. Und in einer Gesellschaft, die freudig den kollektiven Weg ins Elend geht und die eigene Zukunft verschenkt, damit ihre Nachkommen eine lebenswerte Welt vorfinden, muss man sich über Ideen zu einen Bibelcode oder geheimen Nachrichten in Braille-Schrift auf Sesambrötchen nicht wundern.
 

DerMichael

Vollkommener Meister
5. Januar 2024
555
Mohammed

Also ohne jetzt Geschichte studiert und Mohammed persönlich gekannt zu haben, vermute ich eher Folgendes:

- Mohammed war Prophet und Gesandter Allahs (der eine allmächtige Gott).

- Mohammed hat vom Erzengel Gabriel den Koran erhalten.

- Mohammed war gut und wenigstens ab einem bestimmten Zeitpunkt (vor Erhalt des Korans) von Allah rechtgeleitet.

- Mohammed war als bedeutender Prophet und Gesandter Allahs logischerweise gut und gottgefällig.

- Jesus steht vermutlich höher als Mohammed aber der Koran kam nach dem neuen Testament. So wie das Neue Testament das Alte Testament aktualisiert hat, hat der Koran das Neue Testament und das Alte Testament aktualisiert.

Man könnte noch viel mehr zu Mohammed schreiben aber man kann auch einfach auf die Wiederkehr Jesu und vielleicht eines weiteren Messias warten - die sind dann die aktuellen Vorbilder. Ich bin sehr gespannt, wie das laufen wird.

Wer Mohammed nicht als Prophet und Gesandter Allahs anerkennt, der wird womöglich auch den Messias ablehnen und/oder vom Messias abgelehnt werden. Wer für den Messias sein will, der muss auch für die maßgeblichen Ziele/Ansichten des Messias sein und dazu gehört es, wenigstens nicht gegen den Islam zu sein.

Natürlich kann man das auch anders sehen aber man sollte sich fragen, wie Allah das wohl sieht. (alles imho)

98. Wer immer ein Feind Allahs ist und Seiner Engel, und Seiner Gesandten, und Gabriels, und Michaels, gewiß ist Allah feind (solchen) Ungläubigen.»
2. Die Kuh (Al-Baqarah)
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.605
Das erklärt noch nicht, warum Sie mit der Gestalt des Allah ausgerechnet die eigentlich mit Abstand widerwärtigste Ausgestaltung des Gottesbegriffs der drei abrahamitischen Religionen bevorzugen.

Deshalb noch einmal die auf den Punkt gebrachte Frage: Was sind Ihre Beweggründe, immer wieder ausgerechnet das Konzept namens „Allah“ ins Spiel zu bringen?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
22.558
Ich bin Christ und Materialist. Warum sollte ich an Allah glauben?


Mir nach wie vor auch völlig unklar, wie man den Propheten Mohammed für einen guten und gerechten Menschen halten kann. Dafür muß man sich ganz schön selbst belügen.
 

DerMichael

Vollkommener Meister
5. Januar 2024
555
Möge die Wahrheit aufgedeckt werden

Ich schreibe, was ich für (hinreichend) richtig und wichtig halte und weil mir jeweils nichts besseres einfällt und weil Allah es so vorherbestimmt hat (das ist eine schwächere Formulierung als "weil Allah es so will", was man eher beim Messias vermuten kann). Allah ist gut. Die Existenz von Allah (des allmächtigen Gottes) und dass man hinreichend gottgefällig sein sollte, ist das wichtigste Wissen.

Es ist nicht verkehrt, die Menschen vor einer drohenden Höllenstrafe zu warnen. Es ist dagegen sehr fragwürdig zu behaupten, es gäbe keine Höllenstrafe oder auch schlimme Sünder könnten sie leicht vermeiden, z.B. indem sie dafür die Ermordung Jesu vorbringen (bzw. Tötung aber man kann die Kreuzigung Jesu denke ich auch als Mordkomplott bezeichnen). Man sollte sich bemühen, hinreichend gut und gottgefällig zu sein aber nicht die Kreuzigung Jesu als Argument zur eigenen Rettung vorbringen.

Ich bin auch Materialist: nur das Existente existiert. Allah existiert (sehr wahrscheinlich). Allah ist der allmächtige Gott und wer nicht an Allah glaubt, der ist wahrscheinlich kein Gläubiger. Wer gegen den Islam ist, ist wahrscheinlich auch kein Gläubiger - es gibt angebliche Religiöse, die keine Gläubigen (im Sinne des Islam/Koran) sind und in die Hölle kommen werden. Andererseits reicht es vermutlich, gut genug zu sein, genug zu leiden und nicht zu viel Spaß zu haben, um nicht in die Hölle zu müssen aber typischerweise kommen Gläubige ins Paradies.

Warum Mohammed als Prophet und Gesandter Allahs ein guter Mensch gewesen sein muss, sollte klar sein. Ich halte es für völlig absurd zu glauben, dass Mohammed kein Prophet und Gesandter Allahs wäre und der Koran nicht von Allah kommen würde. Natürlich ist das auch Glaubenssache, da sind Diskussionen zwecklos. Die Faktenlage dazu ist vergleichsweise (sehr) gut: jeder kann sich informieren wie er will und dann glauben, was er will.

Zu Zeiten Mohammeds war Krieg. Mohammed war (spätestens ab Erhalt des Koran) von Allah rechtgeleitet und gottgefällig. Ich gehe davon aus, dass Mohammed aus guten Gründen tötete und töten ließ. Das kann man auch anders sehen, da ist mitunter nichts zu machen:

6. Die nicht geglaubt haben - und denen es gleich ist, ob du sie warnst oder nicht warnst -, sie werden nicht glauben.
7. Versiegelt hat Allah ihre Herzen und ihre Ohren, und über ihren Augen liegt eine Hülle, und ihnen wird schwere Strafe.
2. Die Kuh (Al-Baqarah)

The U.S. Has Killed More Than 20 Million People in 37 “Victim Nations” Since World War II
(USA killed over 20 Million People in 37 “Victim Nations” Since World War II)
Timeline of United States military operations

Das scheint mir schilmmer als die Taten Mohammeds zu sein. Wie kommt es, dass manche eher für die USA als für Allah, den Islam und Mohammed sind? Nun, es ist eben nicht beliebig, wer Gläubiger ist und wer nicht. Gläubige müssen bestimmte Ansichten haben und Ungläubige haben andere Ansichten. Es kann unter Menschen auf dem gleichen Planeten auch eine Schnittmenge in den Vorstellungen der Gläubigen und Ungläubigen geben aber es gibt da halt auch größere Unterschiede. Gute Gläubige kommen ins Paradies und schlechte Ungläubige kommen in die Hölle.

Wer will, kann mich als bescheuerten, fehlgeleiteten Verrückten und meine Beiträge als bedauerliche Irrtümer und/oder fehlgeleitetes Gefasel aber ich halte es für möglich, vielleicht der Messias und der beste Beitragschreiber zu sein, was für manche vielleicht auch nur ein Hinweis für Verrücktheit ist.

Ich bilde mir ein, alle Diskussionen gewonnen zu haben - nun, das mag man für falsch und narzisstisch halten aber ich will, dass das wissenschaftlich untersucht wird. Ich will, dass eine algorithmische Open Source KI für die möglichst korrekte/wahrheitsgemäße Bewertung/Beurteulung von Texten entwickelt werden soll. Ich will, dass alle Texte von Menschen von dieser KI bewertet und die besten Beitragsschreiber und Texte öffentlich benannt werden. Eine solche KI kann es in erster (ausreichender) Näherung bereits dieses Jahrhundert geben. Das Problemchen dabei ist, dass es etwas dauern kann, bis die Wahrheit akzeptiert ist. Wenn Falschheiten/Lügen als wahr gelten, dann kann das auch die Bewertung von Texten beeinflussen. Ich erwarte, dass Bakira allen Menschen eine größere, wahrheitsgemäße Sammlung von Informationen (auf BD und USB-Stick) geben wird, die vielen derzeitigen Vorstellungen insbesondere im Westen stark widerspricht und deswegen in nicht wenigen Staaten verboten werden wird. Das ist dann ein erster Test, welche Staaten eher gläubig sind.

Wenn man sicher ist, Recht zu haben und an die Wahrheit zu glauben, dann ist es sehr leicht, Dummes und Falsches zu ignorieren. Wenn man aber ein falsches Weltbild (falsche Vorstellungen) hat, dann stört einem die Wahrheit sehr.

Ein psychologischer Aspekt ist vielleicht, dass man schwere Widersprüche für sich auflösen muss und ein beliebter Trick ist es, die Wahrheit einfach zu ignorieren oder als angeblich falsch zu bezeichnen und dazu irgendwelche Argumente vorzubringen, an die man dann glaubt und mögen sie noch so falsch und schlecht sein. Manche können ein noch so gutes Argument einfach ignorieren, indem sie es einfach als falsch bezeichnen und sich ein falsches Gegenargument dazu denken. Manche Narzissten neigen zu Wutausbrüchen und großem Hass, wenn sie mit ihnen unliebsamen Wahrheiten konfrontiert werden. Das ist, weil sie so schlecht sind und das nicht wahrhaben wollen, starke Gefühle sind die letzte Bastion vor Gewaltausbrüchen, typischerweise gegen Schwächere. Choleriker brüllen dafür rum und hoffen, sich so durchzusetzen. Gefestigtere Menschen fallen einfach auf ihre falschen Vorstellungen/Argumente zurück und lassen die Wahrheit nicht so an sich heran aber die Wahrheit ist für jene, die sie ablehnen, mitunter schon sehr lästig. Manche suchen nicht nach der Wahrheit, sondern wollen sich vor der Wahrheit schützen. Das hat natürlich so sein Grenzen aber Gruppen mit einer Meinung und Informationsblasen sind üblich - im Großen (Lügenpresse, gezielte und organisierte Desinformation, Zensur) wie im Kleinen (geschlossene Gruppen im Internet). Man denke nur mal daran, wie unvereinbar Rechte und Antifa sind. Gläubige und Ungläubige haben halt auch so ihre Differenzen. Es spielt auch eine Rolle, wie stark das eigene Selbstwertgefühl ist aber das kommt nicht von ungefähr: Gläubige haben da einen stabilen Stand, während manche Poser mit Defiziten durchdrehen, wenn sie nicht so würdig und ehrerbietig behandelt werden, wie sie es gerne hätten. Da gibt's mitunter auch Kompensationsverhalten, man denke an den Klassiker Porsche oder sonstwie einen auf starken, coolen Typen zu machen, vielleicht als Waffenbesitzer, Jäger, mit schicker Kleidung, teuren Uhren (Stickwort Rolex), Mitglied in teuren/exklusiven Clubs, usw.. Der Grund, warum manche angesichts der Wahrheit durchdrehen, ist, dass sie die Wahrheit nicht annehmen und sich bessern wollen, sondern sich ihr falsches, selbstgeschöntes Weltbild erhalten wollen. Dann gibt es manche, die sind sehr gelassen und gefestigt in ihren falschen Vorstellungen, die kann nichts erschüttern, die können Tausende wahrer Beiträge lesen und tausendmal Blödsinn dazu schreiben und heiter/fröhlich und stolz auf sich sein, dass sie angeblich Recht hätten und denken, dass der Wahrheitsschreiber Unrecht hätte - ich habe es bei einem selbst über Jahre erlebt: der lag aus meiner Sicht stark falsch aber war im Forum, weil es ihm Spaß machte mich und andere zu belehren. mich hat er sogar über mehrer Foren verfolgt. Natürlich sind Gläubige auch nur Menschen aber gute Gläubige sind vielleicht demütiger.

Ungläubige haben vielleicht eher ein falsches Weltbild und belügen sich selbst - das halte ich für sehr naheliegend und plausibel. Nun kann man sich einbilden, ein Gläubiger zu sein, auch wenn man es nicht ist aber ich sage: möge die Wahrheit aufgedeckt werden.

Ich glaube, eher Recht zu haben und ich glaube nicht, dass die meisten meiner Gegner so von sich überzeugt sind und dafür habe ich auch einen Beweis: Ich will, dass wahrheitsgemäß bekannt wird, wer besser ist: ich oder meine Gegner. Das habe ich von meinen Gegnern noch nicht gehört und das sagt denke ich alles.

Nun war ich nicht immer so super gut aber auch nicht ganz so schlecht. Ich bin aus Prinzip für die Wahrheit - wie könnte ich dagegen sein? Möge die Wahrheit aufgedeckt werden. (alles imho)
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
22.558
Für mich als Christen ist Ihr Allah leider nichts als der greuliche Götze eines falschen Propheten, und für mich als Materialisten leider nichts als ein Hirngespinst. Da kann man nichts machen. Damit ziehen für mich auch keine Argumente der Richtung, jede abscheuliche Untat des falschen Propheten Mohammed sei durch seinen Götzen gerechtfertigt. Im Ggteil sind diese Untaten höchstens ein Argument gg. die Identität des Götzen Allah mit dem allmächtigen Gott, denn sie widersprechen seiner Botschaft des im Neuen Testament.
 

DerMichael

Vollkommener Meister
5. Januar 2024
555
Mohammed war nicht schlecht

Also es gab aber schon viele Kriege, Untaten, Morde, Tötungen, usw. auch im alten Testament in Israel und die Landnahme der Israeliten nicht zu vergessen. Das ist nichts im Vergleich zu den modernen Kriegen. Da stellt sich die Frage, wie viele ungerechte Tote Mohammed direkt zu verantworten hat und wie viel Prozent der (gewaltsamen, kriegsbedingten) Toten das in der ganzen Menschheitsgeschichte ist (vielleicht kein Promille). Ich vermute, dass Mohammed und der Islam eher für Besserung gesorgt haben.

"... Er erhält die Zahl von 138 Toten in den muslimischen Reihen während dieser 9 Konfrontationen - oben durch das Zeichen X markiert Militärsymbol.svg- und von 216 Toten in den gegnerischen Reihen in 6 dieser Schlachten. Er schätzt auch, dass die Anzahl der getöteten Feinde bei 250 liegen sollte. ... Hinzu kommen die Juden des Stammes der Banu Qurayza, enthauptete Männer am Rande großer Gruben, die nach der Schlacht am Graben auf dem Markt von Medina gegraben wurden: zwischen 600 und 900 Opfer. Und die 70 Jünger Mohammeds wurden in Bir Ma'unah auf Befehl von Amir ibn Tufayl unter den Sulaym getötet, wo sie hingegangen waren, um die neue Religion zu lehren. ... Für den Historiker sind nur wenige Elemente plausibel, die von den Siras erzählt werden, und die Untersuchung der Zahl der Getöteten unter den Banu Quarayza ist nicht so kritisch wie fast alle Zahlen, die von der Sira von Ibn Ishaq vorgebracht wurden. Dies betraf laut ihm hundert Menschen (Schätzung der Gesamtzahl der Kombattanten für 500 bis 600 Einwohner) und nicht 600 bis 900 Tote. ..." Schlachten von Muhammad

Das klingt für mich sehr wenig, ich hätte mehr Tote/Opfer vermutet.

Zum Vergleich:
Tödlichste Kriege aller Zeiten (PDF)
"Weit über 100 Millionen Tote und Verletzte in zwei Weltkriegen binnen ca. 30 Jahren. ..." Über 100 Millionen Tote und Verletzte

In List of Killings Ordered or Supported by Muhammad sind derzeit 44 Fälle gelistet - also in Israel war vorher glaube ich viel mehr los. Für einen Herrscher im Krieg (Mohammed) war das ziemlich wenig.

Okay, Jesus hat ein lieberes Image aber ich glaube nicht, dass Jesus Mohammed und den Islam als schlecht bezeichnen würde und das sollte allen Gegnern Mohammeds und des Islam schwer zu denken geben, die behaupten, für Jesus zu sein oder an Jesus zu glauben. Das sage ich nicht nur so, dafür gibt es auch Belege in der Bibel und dem Buch Mormon:

30 Ich und der Vater sind eins.
Johannes 10

"... 15 Siehe, ich bin Jesus Christus, der Sohn Gottes. Ich habe die Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, erschaffen. Ich war von Anfang an beim Vater. Ich bin im Vater und der Vater ist in mir, und in mir hat der Vater seinen Namen verherrlicht. ..." 3 Nephi 9

"... 18 Ich bin das Licht und das Leben der Welt. Ich bin Alpha und Omega, der Anfang und das Ende. ..." 3 Nephi 9

6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!
Johannes 14

49 Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll. 50 Und ich weiß, daß sein Gebot ewiges Leben ist. Darum, was ich rede, das rede ich so, wie der Vater es mir gesagt hat.
Johannes 12

So wie Allah für Mohammed und den Islam war/ist, war/ist es auch Jesus - zumindest gehe ich davon aus, das erscheint mir logisch. Jedenfalls würde ich echt nicht erwarten, dass Jesus bei seiner Wiederkehr Mohammed und den Islam verdammt und verteufelt. Ich glaube auch nicht, dass die Kirche sich traut, etwas anderes zu sagen, wenn sie es überhaupt anders sieht, was ich bezweifle.

Wer wagt es zu bezweifeln, dass Jesus für Allah, Islam, Koran und Mohammed ist/wäre? Wie könnte derjenige noch behaupten, für Jesus und ein Christ zu sein? Ja, so ist das (vermutlich). Es sollte für Christen kein Problem sein, nicht gegen den Islam zu sein, siehe auch Nostra aetate:

"... 3. Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde (5), der zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gerne beruft. Jesus, den sie allerdings nicht als Gott anerkennen, verehren sie doch als Propheten, und sie ehren seine jungfräuliche Mutter Maria, die sie bisweilen auch in Frömmigkeit anrufen. Überdies erwarten sie den Tag des Gerichtes, an dem Gott alle Menschen auferweckt und ihnen vergilt. Deshalb legen sie Wert auf sittliche Lebenshaltung und verehren Gott besonders durch Gebet, Almosen und Fasten.

Da es jedoch im Lauf der Jahrhunderte zu manchen Zwistigkeiten und Feindschaften zwischen Christen und Muslim kam, ermahnt die Heilige Synode alle, das Vergangene beiseite zu lassen, sich aufrichtig um gegenseitiges Verstehen zu bemühen und gemeinsam einzutreten für Schutz und Förderung der sozialen Gerechtigkeit, der sittlichen Güter und nicht zuletzt des Friedens und der Freiheit für alle Menschen. ..." NOSTRA AETATE

Ja, man kann das auch anders sehen und im Zweifelsfall muss man halt auf den Messias warten aber was, wenn man vorher sündig stirbt und nicht mehr genug Zeit zu Reue und Buße hat? (alles imho)
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
22.558
Okay, Jesus hat ein lieberes Image aber ich glaube nicht, dass Jesus Mohammed und den Islam als schlecht bezeichnen würde und das sollte allen Gegnern Mohammeds und des Islam schwer zu denken geben, die behaupten, für Jesus zu sein oder an Jesus zu glauben.
Daß sie das glauben, sollte mir zu denken geben?

Also ich glaube, daß Christus schwer etwas dagg. gehabt hätte, hätte er gewußt, was für Massaker der falsche Prophet Mohammed und seine Jünger unter seiner Gemeinde anrichten würden - beweisen Sie mir das Ggteil!
Jedenfalls würde ich echt nicht erwarten, dass Jesus bei seiner Wiederkehr Mohammed und den Islam verdammt und verteufelt.
Ja, schön aber auch, daß Sie das glauben. Und warum? Weil Sie an den Götzen Allah glauben. Ich glaube nicht an ihn.
Ich glaube auch nicht, dass die Kirche sich traut, etwas anderes zu sagen, wenn sie es überhaupt anders sieht, was ich bezweifle.
Die Kirche hat einen Kreuzzug nach dem anderen gg. Ihre Religion geführt.
 

DerMichael

Vollkommener Meister
5. Januar 2024
555
Allah ist der eine, allmächtige Gott

Ich weiß von keinen Massakern, die Mohammed unter den Christen angerichtet hätte.

Die Türkenkriege waren allerdings nicht so nett aber auch nix besonderes, so sind Menschen nun mal.

Allah ist der eine, allmächtige Gott, an den die Moslems glauben und das ist ein allgemein anerkannter Fakt. Wahre Christen glauben an Allah, auch wenn sie Allah einfach nur Gott nennen und damit den allmächtige Gott meinen. Zu sagen, nicht an Allah zu glauben, wirft da Fragen auf.

Was hätte Jesus zu den Kreuzzügen gesagt? Hätte er sie befohlen? Vermutlich nicht.

So oder so ist es denke ich sehr wahrscheinlich, dass Jesus eher für Mohammed und den Islam als dagegen sein wird.

Jedenfalls ist es schon ein bisschen riskant, gegen eine große, anerkannte, abrahamitische Weltreligion zu sein - insbesondere, wo eine gemäßigter, moderner Islam durchaus allgemein akzeptiert ist, auch unter Moslems, die mehrheitlich keinen Steinzeitislam mit Horrorstrafen wollen.

Nun könnte man darauf spekulieren, dass der Islam falsch wäre und auch der Messias das so sehen würde aber wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Koran Fake und von Allah nicht wirklich gewollt ist? Nahe Null.

Vielleicht kommt man trotzdem durch die Tür (ins Paradies), wenn man sich ehrlich irrt und ansonsten hinreichend gut/gottgefällig ist aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dessen? Ist es nicht sehr viel wahrscheinlicher, dass Allah Sünder mit einem Unglauben an sich und den Islam vorführt, um sie auch dafür bestrafen zu können? Sollten gute Christen nicht Moslems tolerieren und allenfalls mit guten, wahren und schönen Worten belehren, anstatt Mohammed und Allah zu schmähen? Wie würde Jesus das denn sehen?

Nun kann man ja trotzdem gegen Mohammed, den Islam und Allah wettern und glauben/hoffen, damit besonders gottgefällig zu sein aber ich würde das für offensichtlich sehr gewagt und nicht ratsam halten. Die allgemeine Erwartung (wenigstens von Gläubigen) ist denke ich, dass dergleichen in die Hölle führen kann oder wenigstens ein unnötiges Risiko ist, während man mit guten Taten eher punkten kann.

Man könnte argumentieren, dass absurde These gegen Mohammed und Allah für ehrliche Überzeugung sprechen aber es gibt auch so etwas wie die Verführung, eine Versiegelung und negative/satanische Einflüsterungen, um Ungläubige von der Wahrheit und gutem Glauben abzuhalten:

11 Darum wird ihnen Gott eine wirksame Kraft der Verführung senden, so daß sie der Lüge glauben, 12 damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt haben, sondern Wohlgefallen hatten an der Ungerechtigkeit.
2. Thessalonicher 2

6. Die nicht geglaubt haben - und denen es gleich ist, ob du sie warnst oder nicht warnst -, sie werden nicht glauben.
7. Versiegelt hat Allah ihre Herzen und ihre Ohren, und über ihren Augen liegt eine Hülle, und ihnen wird schwere Strafe.
2. Die Kuh (Al-Baqarah)

"Als Einflüsterung wird der Einfluss Satans auf die Gedanken des Menschen bezeichnet, wodurch Zweifel und Unsicherheit geschürt bzw. verstärkt werden bis hin zu krankhaften Zügen. ..." Einflüsterung [waswasa]

Da sollte man sich also besser sehr sorgfältig prüfen, wie gut man wirklich ist. Okay, ich bete nicht rituell, gehe nicht in die Kirche und war noch nie in einer Moschee aber dafür schreibe ich denke ich gute Beiträge und das kann mehr wert sein.

Wie auch immer, die Würfel sind gefallen, die Schöpfung ist vorherbestimmt: wer ins Paradies und wer in die Hölle kommt, steht bereits fest und naheliegenderweise müssen sich die Menschen entsprechend verhalten. (alles imho)
 
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