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Wer die Wahl in den USA gewonnen hat!!!

luisz

Geheimer Meister
29. April 2004
370
JimmyBond schrieb:
atom999 schrieb:
Ich hab mir neulich den Film Farenheit 9/11 im Fernsehen gesehen und ich kann mir einfach nicht vorstellen warum die Amis den Bush überhaupt noch Wählen, und jetzt gewinnt der noch die Wahlen das gibs doch nicht. 8O

die meisten im board haben sich wohl am montag diesen film angeguckt. um deine frage zu beantworten, die amis vertrauen in sachen sicherheit einfach ihrem praesidenten. nach dem ich diesen film gesehen habe, hatte ich ein viel staerkeres gefuehl das bush ein viel besserer praesident ist, als kerry es jemals sein kann.

hoch lebe bush :!:

p.s. wieso wird fahrenheit eigentlich auf sat1 wiederholt?
http://www.tvtoday.de/tv/programm/p...2:00:00&sparte=alle&sender=SAT.1&suchbegriff=
pro7sat1media ag
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
Sehen wir es mal positiv:

Hätte Kerry gewonnen wäre eine weltweite Unterstützung für den selben Müll losgetreten worden. Kerry sagte VOR der Wahl: "....ich werde den Irak Krieg gewinnen....." Da war nichts mit Truppenabzug oder so zu hören.
Ebenso würde Kerry die aggressive Linie, nur etwas netter verpackt fahren. Bei Bush ist das nichts Neues; wir werden meiner Meinung nach in max. 2 jahren ernste wirtschaftliche Differenzen mit den USA haben. Und mal ehrlich, ich freu mich darauf.

Warum?

Nun, ich möchte die Leute die das Regime USA immer noch schön reden dann jammern hören. Mehr will ich nicht, das wäre mehr der Befriedigung als ich erwarten dürfte im Leben........


mfg Don
 
10. April 2002
2
ProSiebenSAT1Media AG ;)

Bevor ihr hier über die Amerikaner ablästert und meint dies u.a. anhand von Fahrenheit 9/11 belegen zu können, schaut euch die Demokratien dieser Welt an. Dass der Lobbyismus in Amerika so ausgeprägt ist sollte uns mal langsam aufwecken....

T.
--
Halbwissen rockS!!
 

Innana

Großmeister
28. Oktober 2004
53
@Don

muß dir einfach recht geben. ich glaub die leute,die immernoch an amerika glauben, wollen einfach weiter an den amerikanischen traum glauben und wissen nicht, das der längst tot ist.
aber diese anti-amerika- welle gefällt mir auch nicht. genauer gesagt macht sie mir sogar ein bischen angst. :evil:
L.G Innana
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
trotzdem habe ich noch nie erlebt das ein film zur wiederholung auf einem anderen sender gezeigt wird, ganz gleich ob die beiden zusammen arbeiten oder nicht.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
http://www.whitehouse.gov/news/releases/2004/11/20041103-3.html

Wenn es für Lüge und selbstgerechte Heuchelei jedes Mal eine Ohrfeige geben würde, hätte Bush bei seiner Dankesrede das Podest in einer ganz anderen Verfassung verlassen.
Eigentlich hätten die Anwesenden diesen Mann zum Teufel jagen müssen, stattdessen jubeln sie ihm zu. Sie haben es wohl wirklich nicht anders verdient. :?
Die Leute in den Städten werden sich bei den Landeiern bedanken...
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
TimmithePowergamer schrieb:
ProSiebenSAT1Media AG ;)

Bevor ihr hier über die Amerikaner ablästert und meint dies u.a. anhand von Fahrenheit 9/11 belegen zu können, schaut euch die Demokratien dieser Welt an. Dass der Lobbyismus in Amerika so ausgeprägt ist sollte uns mal langsam aufwecken....

T.
--
Halbwissen rockS!!

Sry, falschen erwischt. Ich besitze keinen TV und keine TV Karte im Rechner. Meine Meinung zu TV ist eindeutig....... . Ich rede vom REGIME USA, da die Demokratie mit dem Patriotic Act begraben wurde.

mfg Don
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
Trasher schrieb:
Eigentlich hätten die Anwesenden diesen Mann zum Teufel jagen müssen, stattdessen jubeln sie ihm zu. Sie haben es wohl wirklich nicht anders verdient. :?.

tja

nur stört mich dabei, dass ich und milliarden andere menschen den kerl ja nun auch als präsidenten der usa weiter ertragen müssen...

das kotzt mich schon an.

*grummel*
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
@Force

Ich kann Dich verstehen, doch ob Kerry ein Besserung gewesen wäre? Ich denke eher man denkt darüber nach eine Chance verpasst zu haben doch noch ein human-demokratisches Amerika erleben zu können.
Bush hat sowas wie eine Helden-Neurose. Ich prognostiziere mal eine Heilung dieser aufgrund eines "Fans " oder so. Über die Art der Heilung möchte ich nicht reden (soll sich jeder seinen Teil denken)

In diesem Sinne trauere ich auch ein wenig um eine Welt, wie ich sie so schnell nicht wieder erleben werde.


mfg Don
 

Rupert

Geheimer Meister
9. September 2004
237
Jetzt schaltet aber bitte mal einen Gang zurück. Das wird ja noch melodramatischer als im Hartz IV-Thread. Untergangsstimmung können wir uns dafür aufheben, wenn hier der langersehnte "Rechtsruck Osten bald in ganz Deutschland" eintritt, oder "Rot/Grün den Nationalfeiertag abschafft".

Was ist denn Schlimmes passiert? Ein Präsident wurde im Amt bestätigt. Supi. Letztens wurde auch der Obermatrose von Weißrussland wieder im Amt "bestätigt", hat das irgendjemanden ernsthaft gekümmert? Und dem alten Knacker gehen die Menschenrechte sicher noch mehr am Sitzinstrument vorbei als George W.. Zumal man dem auf die Finger schaut, im Gegensatz zum weißrussischen Duce.

Ihr wisst doch alle, was passiert, wenn der Cowboy die nächste Farm abbrennen will - oder habt ihr nicht gesehen, was während des Irakkrieges los war? Überall, auch in Amerika (na ja, eher in den Städten und an der Ostküste, aber der Rest ist wohl auch noch nicht so richtig erschlossen ;)), wurde demonstriert, Bush wurde öffentlich bloßgestellt, dicke Amerikaner machen unschöne Filme über ihn - aber er kann nur grinsen. Grinsen und sagen "We are absolutely sure there are Weapons of Mass Destruction in Iraq.". Wenn das das amerikanische Volk nicht kümmert, dass der Präsident wegen seiner fiktiven Bombenfreunde Krieg anfängt, dann müssen wir das wohl oder übel akzeptieren. Schließlich zwingt uns keiner, bei so einem Unsinn mitzumachen, was bei John Curry, äh, Kerry wohl ganz anders gelaufen wäre. "Aber wir sind doch auch im Westen, da müssen wir doch Anschläge befürchten" - ja, müssen wir das? Wann war denn der letzte Anschlag in Deutschland gewesen? Muss schon lange her sein.

Lasst den Sunnyboy nur mal machen, was dabei rauskommt, kann ich mir schon vorstellen. Die unabhängigen Ölbörsen wechseln auf Euro, noch mehr Länder kehren einem solchen Amerika den Rücken, dementsprechend wird die Wirtschaft bröckeln und die Leute werden wohl oder übel darauf stoßen, dass ihr Häuptling die ein oder andere Sache falsch gemacht hat.

However, 4 Jahre sind 4 Jahre, nicht mehr und nicht weniger. Die letzten 4 haben wir auch mehr oder weniger heil überstanden, trotz zweier Kriege, von denen einer die Bundeswehr miteinbezogen hat. Wir verbessern grade in Afghanistan das Bild der Deutschen und helfen beim Aufbau, ist doch auch was Schönes. Die Amerikaner machen sich währenddessen im Irak unbeliebt, was täglich Konsequenzen nach sich zieht. Und je mehr dieser Konsequenzen in mit Flaggen bedeckten Särgen nach Hause transportiert werden, umso mehr Menschen werden sich fragen, wofür ihre Angehörigen jetzt in diesem Holzklotz liegen müssen. Und das ist wohl für viele der Punk, wo das Denken einsetzt.
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@Don

schön gesagt- so sehe ich's auch.

dieser thread ist eine gute gelegenheit euch von meinem traum nach dem film "fahrenheit 9/11", den ich am montag das erste mal gesehen habe, zu erzählen.
ich habe lange überlegt, ob ich das überhaupt tun soll, aber irgendwie drängt es mich.

also- ich hatte in der nacht nach diesem film (den ich übrigens sehr gelungen fand) folgenden traum:

ich war mit g.w. bush (den ich ja nun wirklich nicht mag) in einem raum.
wir saßen direkt nebeneinander und haben miteinander geredet.
ich wußte zwar in diesem traum wer er war, aber seine stellung spielte keine rolle. er schüttete mir im wahrsten sinne des wortes sein herz aus- erzählte über seine langweilige ehe mit laura und darüber hinaus, das er sich sehr unfrei und gegängelt fühlt.
ich trau mich kaum es zu sagen, aber er war mir wirklich nah- er mir und ich ihm.
ich konnte hinter seine fassade gucken und sah einen mann, der zutiefts unglücklich ist, der eigentlich lieber ein ganz anderes leben führen würde.
als ich dann wach wurde und mich an den traum erinnerte, fand ich es erstmal sehr seltsam- gerade ich träume so einen traum (der übrigens sehr intensiv war), in dem ich innigste gefühle für den wohl meistgehassten mann der welt empfunden habe.
er war aber in diesem moment gar nicht zum fürchten, er saß da nicht als durchgeknallter (und gesteuerter) präsident, sondern als mensch, der in diesem moment absolut ehrlich war.

achtung- jetzt wirds psychologisch!!!

vielleicht hängt dieser traum auch mit der doku über die bush-dynastie zusammen, die ich vor einiger zeit gesehen habe.
darin wurde die ganze geschichte der familie bush vom großvater bis heute abgespult.
interessant fand ich, das bei den kindern schon von frühester zeit an ein konkurrenzdenken gefördert wurde.
sie mussten oft gegeneinander antreten- immer nach dem motto "wer ist der beste".
wie man weiß, war george nicht der beste- er war eher der loser (von der seite der erfolgreichen aus gesehen) - er stand immer im schatten seines erfolgreichen vaters und auch im schatten seines bruders jeb.
ich denke mal auch, das er ziemliche probleme mit seiner strengen mutter hatte.

was rede ich groß weiter- hier lässt sich ein experte aus:

...Sie schreiben über seine strenge Mutter, den abwesenden Vater, den frühen Tod seiner Schwester, seine Aufmerksamkeitsstörung, sein Alkoholproblem, seine Flucht in die Religion, seine Unfähigkeit, mit Gefühlen umzugehen. Was hat das alles mit Bushs Politik zu tun?

Bei Bush läuft alles darauf hinaus, seine Angst zu verstecken und zu managen. Beobachten Sie ihn nur mal, wenn er eine Rede hält. Er lernt alles auswendig, jede Bewegung, jedes Wort ist einstudiert. Er hasst Spontaneität, alles, was keine feste Struktur hat. In den ersten drei Jahren seiner Präsidentschaft hat er nur elf Pressekonferenzen gegeben, halb so viel wie Reagan, der dafür bekannt war, ungerne ins Fernsehen zu gehen. Zwei meiner Kollegen haben mir unabhängig voneinander erzählt, Bush erinnere sie an ihre Eltern, die Alzheimer hatten und nicht in der Lage waren, sich klar auszudrücken. Aber Bush ist nicht alt, und er hat nicht Alzheimer. Er ist der Präsident der Vereinigten Staaten.

Norman Mailer hat einmal gesagt, er habe noch nie so ein leeres Gesicht gesehen wie das von Bush.

Keine Lebenserfahrung hat sich eingegraben. Er hat keine Persönlichkeit. Ich denke, Bush hat aufgehört, psychologisch zu reifen, als er zehn oder elf Jahre alt war. Er erinnert mich an einen meiner Patienten, der behauptet, er habe noch nie in seinem Leben etwas gefühlt. Er kann es nur daran erkennen, ob er unter den Armen schwitzt. Dann weiß er, dass er Angst vor etwas hat. Ich glaube, dass Bush seine Gefühle auch nicht kennt.

...Wovor hat Bush Angst?

Es ist eher eine irrationale Angst. Die Angst vor der Angst. Er hat als Kind einfach nie gelernt, mit negativen Gefühlen umzugehen. Ein Beispiel dafür ist der Tod seiner Schwester Robin. Robin starb mit drei an Leukämie. Da war Bush sieben Jahre alt. Sie müssen sich das so vorstellen: Da ist der Erstgeborene, der ein Geschwisterkind bekommt, was schon mal nicht einfach ist, weil ja plötzlich Konkurrenz in der Familie da ist. Dann wird die Schwester krank, aber die Eltern reden nicht mit dem Sohn darüber, sie haben vielleicht selber Angst und wissen nicht, was sie sagen sollen. Die Mutter sagt ihm nicht einmal, dass Robin in New York behandelt wird und sie bei ihr ist. Er erfährt erst von der Krankheit seiner Schwester, als sie schon tot ist. Er kann sich nicht verabschieden, es gibt keine Beerdigung, es wird einfach weiter gemacht, als wäre nichts gewesen. Bush hatte keine Möglichkeit zu trauern, er wurde nicht getröstet, sondern musste sogar noch mit seinen Schuldgefühlen fertig werden, schlecht über seine Schwester gedacht zu haben.

Sie leiten aus diesen Schuldgefühlen in Ihrem Buch auch seinen Hang zur Gewalt ab.

Wenn man sich schuldig fühlt, beginnt man leicht, andere zu beschuldigen, um seine eigenen negativen Gefühle loszuwerden. Man sieht Dinge in anderen, die man an sich selbst nicht mag, und man greift den anderen an. Bush war als Junge dafür bekannt, Kinder anzugreifen, die schwächer als er waren, er hat Tiere gequält, Knaller in Frösche gesteckt und sie explodieren lassen. Während seines Studiums in Yale hat er Kleiderbügel erhitzt und damit anderen Studenten Brandzeichen gesetzt. Als er später gefragt wurde, warum er das gemacht hat, hat er gesagt, das sei doch nicht schlimmer, als wenn man sich mit einer Zigarette verbrennt...

berlinonline


bush hat ein großes problem mit seinem selbstwertgefühl.
von frühester kindheit darauf getrimmt zu funktionieren und es dann doch nicht zu schaffen.
er hat es aber geschafft- das, was in dieser welt so als schaffen und erfolg gilt-er ist präsident geworden.
psychologisch gesehen hat er überhaupt nichts aufgearbeitet- er ist eigentlich eine wirklich arme sau- eine mächtige arme sau.
seine hintermänner werden das genau wissen und ihn dementsprechend steuern.

das ist eigentlich nichts neues- fast alle mächtigen haben einen knacks weg, den sie mit ihrer macht zu kompensieren versuchen.

ok, noch vier jahre bush, noch mehr konfrontation, noch mehr krieg- vielleicht weltweit die totale eskalation.
ich bin aber nicht erschrocken.
warum? Don hats schon passend formuliert und ich habe auch nichts anderes erwartet.
ich sehe es sogar als chance.
die menschheit steht meiner überzeugung nach an einem scheideweg- das zu bewahren, zu verteidigen und weiter zu entwickeln (und da gibts enormen bedarf) was als lebendig angesehen wird, oder den weg in die totale barbarei und den untergang zu wählen.
jeder einzelne hat die wahl.

vielleicht ist das die, ohne das er es erahnt, wirkliche mission von bush.

know your enemy!

als kleines betthupferl:

"Bush will eine Revolution"

Die Präsidentschaftswahlen in den USA sind entschieden. Überraschend aus deutscher Sicht gewinnt George W. Bush. Der sei hierzulande "völlig unterschätzt" worden, meint der Politologe Christian Hacke im Gespräch mit tagesschau.de. Der Texaner beherrsche die "Manipulation mit dem Phänomen der Angst wirklich gut".

tagesschau
 
G

Guest

Gast
Rupert schrieb:
Jetzt schaltet aber bitte mal einen Gang zurück. Das wird ja noch melodramatischer als im Hartz IV-Thread. Untergangsstimmung können wir uns dafür aufheben, wenn hier der langersehnte "Rechtsruck Osten bald in ganz Deutschland" eintritt, oder "Rot/Grün den Nationalfeiertag abschafft".

Was ist denn Schlimmes passiert? Ein Präsident wurde im Amt bestätigt. Supi. Letztens wurde auch der Obermatrose von Weißrussland wieder im Amt "bestätigt", hat das irgendjemanden ernsthaft gekümmert? Und dem alten Knacker gehen die Menschenrechte sicher noch mehr am Sitzinstrument vorbei als George W.. Zumal man dem auf die Finger schaut, im Gegensatz zum weißrussischen Duce.

Ihr wisst doch alle, was passiert, wenn der Cowboy die nächste Farm abbrennen will - oder habt ihr nicht gesehen, was während des Irakkrieges los war? Überall, auch in Amerika (na ja, eher in den Städten und an der Ostküste, aber der Rest ist wohl auch noch nicht so richtig erschlossen ;)), wurde demonstriert, Bush wurde öffentlich bloßgestellt, dicke Amerikaner machen unschöne Filme über ihn - aber er kann nur grinsen. Grinsen und sagen "We are absolutely sure there are Weapons of Mass Destruction in Iraq.". Wenn das das amerikanische Volk nicht kümmert, dass der Präsident wegen seiner fiktiven Bombenfreunde Krieg anfängt, dann müssen wir das wohl oder übel akzeptieren. Schließlich zwingt uns keiner, bei so einem Unsinn mitzumachen, was bei John Curry, äh, Kerry wohl ganz anders gelaufen wäre. "Aber wir sind doch auch im Westen, da müssen wir doch Anschläge befürchten" - ja, müssen wir das? Wann war denn der letzte Anschlag in Deutschland gewesen? Muss schon lange her sein.

Lasst den Sunnyboy nur mal machen, was dabei rauskommt, kann ich mir schon vorstellen. Die unabhängigen Ölbörsen wechseln auf Euro, noch mehr Länder kehren einem solchen Amerika den Rücken, dementsprechend wird die Wirtschaft bröckeln und die Leute werden wohl oder übel darauf stoßen, dass ihr Häuptling die ein oder andere Sache falsch gemacht hat.

However, 4 Jahre sind 4 Jahre, nicht mehr und nicht weniger. Die letzten 4 haben wir auch mehr oder weniger heil überstanden, trotz zweier Kriege, von denen einer die Bundeswehr miteinbezogen hat. Wir verbessern grade in Afghanistan das Bild der Deutschen und helfen beim Aufbau, ist doch auch was Schönes. Die Amerikaner machen sich währenddessen im Irak unbeliebt, was täglich Konsequenzen nach sich zieht. Und je mehr dieser Konsequenzen in mit Flaggen bedeckten Särgen nach Hause transportiert werden, umso mehr Menschen werden sich fragen, wofür ihre Angehörigen jetzt in diesem Holzklotz liegen müssen. Und das ist wohl für viele der Punk, wo das Denken einsetzt.

Ich stimme dir schon zu. Allerdings sollte man nicht glauben das durch Demonstrationen und Proteste sich etwas ändern wird.
Ich habe noch nie erlebt das eine Demonstration oder Proteste eine Demokratische Regierung zum nichthandeln gezwungen hat.
Das ist doch der Witz unserer schein Demokratie. Natürlich kann man auf die Strasse gehn wenn man eine genemigung hat und es im friedlichen tut.
Aber wenn soll das dann auch schaden. Die Regierung weiss das da ein paar im (vielleicht) Regen rumlatschen mit ein paar plakate und das wars.
Ändern wird sich da nichts.
Die Regierungen werden auch gar nicht versuchen solche Menschen mundotot zu machen, da Sie keine Gefahr darstellen. Sie haben einfach keinen Einfluss auf Entscheidungen.
Der Irakkrieg hats doch am besten gezeigt. Da wurde weltweit protestiert und demonstriert und der Bush regierung hat es NICHT interessiert.

Gewaltlose Demonstrationen können keine Demokratie gefährden.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
Don schrieb:
@Force

Ich kann Dich verstehen, doch ob Kerry ein Besserung gewesen wäre? Ich denke eher man denkt darüber nach eine Chance verpasst zu haben doch noch ein human-demokratisches Amerika erleben zu können.

nun kerry wäre sicherlich nicht das große therapeutikum geween... er hätte ja letztlich die verfahrene irak-situation irgendwie lösen müssen und die lobby der neokons hätte sich nicht in rauch und wohlgefallen aufgelöst...

bush hat aber eben das geschick eine besonders naive, nationalistische und großkotzige us-politik zu vertreten und es wäre meine hoffnung gewesen dass ein kerry ein wenig mehr feinfühligkeit hätte beweisen können...

ja wie du schon schreibst don ... es geht wohl eher um die verpasste chance der ich hinterher trauere und um meine befürchtung, dass eben jener kurs, den wir schon erlebt haben weiter zementiert wird...
 

Tortenhuber

Meister vom Königlichen Gewölbe
10. April 2002
1.490
in meiner meinung hat kerry durch seine aufgabe bevor die wahl zu ende war all die leute betrogen die für ihn gewählt haben. er hat kampflos das feld geräumt, wo waren denn nun diese anwaltsheere? wo war sein wille um das amt zu kämpfen? vielleicht ist bush in dieser hinsicht doch der bessere mann er (wurde wenigstens dazu gebracht?) kämpfte 2001 noch um den job, wenn auch mit verwerflichen mitteln aber das was kerry da gemacht hat war ein tritt ins gesicht der demokratie. als us bürger würde ich mich betrogen fühlen
 

kaka

Vollkommener Meister
25. Oktober 2004
515
@ tortenhuber: was willst du denn bei ca. 3 millionen wählern mehr, die für bush gestimmt haben, anfechten? und vor allem, was erreichst du dadurch, ausser, das land noch mehr zu spalten. wenn dabbeljuuuh noch weiter so eine politik führt, kommt es noch zu einem bürgerkrieg in den usa. genügend waffen gibt es ja :?

@ samhain: bush hat bestimmt einige psychologische probleme, aber diese analyse ist schlichtweg dumm und falsch. der autor hat bush nie getroffen, sondern seine autobiographie und seine öffentlichen auftritte analysiert. das ist nicht besonders glaubhaft. das ganze noch kurz vor der wahl veröffentlicht, das hat ein "geschmäckle" wie sie im ländle sagen würden.
 

HC-9

Geselle
6. November 2003
9
Fake ?

Hallo an alle -

Heute nacht habe ich mal spekuliert:

Hat Kerry überhaupt wirklich kanditiert - wenn ich eine Wahl manipuliern will, ohne dass mich der Gegner des Betruges bezichtigt, wie würde ich es wohl am besten anfangen ?

Was meint Ihr dazu ?
 

Mr. Anderson

Vorsteher und Richter
24. Februar 2004
704
kaka schrieb:
was willst du denn bei ca. 3 millionen wählern mehr, die für bush gestimmt haben, anfechten?
Es sind ja im entscheidenden Staat Ohio nur 140 000 Stimmen; und da 250 000 noch nicht gezählt sind gibt es noch eine Chance.
Es könnte ja sein, daß vor allem demokratische Wähler, nach dem Debakel 2000, sicherheitshalber ein provisional ballot abgegeben haben.
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
das schlimmste finde ich ist....

bush ist mächtiger als vor 4 jahren da senat und representantenhaus auch republikansiche mehrheit hat....noch den gerichtshof mit republikanern besetzen....

JETZT ist er wirklich der unangefochtene "führer".....zum leidwesen der welt...

:(
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
@seine neutralität

Das werden sich Kerrys Berater schon genau durchgerechnet haben, ob da noch eine Möglichkeit besteht.
Abgesehen davon dass ich andere Zahlen als du habe, rechne ich s dir gerne aber auch einmal vor.

Provisional Ballots sind oft ungültig, Quellen sprechen von bis zu 80%.
Aber nehmen wir einmal an, es seien nur etwa 5% ungültig

250.000 - 5% = 237.500

Bush hat: X + 140.000
Kerry hat: X

Kerry muss also 140.000 Stimmen gewinnen

237.500 - 140.000 = 97.500

und die Hälfte der verbleibenden Stimmen

97.500 :2= 48.751

Summe der nötigen Kerry Stimmen: 188.751

Jetzt kannst du dir den Prozentsatz ausrechnen, dem das entspräche:

188.751:250.00= 0,755 d.h. 75.5 %

Du wirst einsehen, daß es unrealistisch ist von einem so hohen Kerryanteil der Wähler auszugehen...
Selbst in seinem eigenen Staat Massachusetts hat er es kaum geschafft die 60 % Marke zu knacken.

@samhain

Sehr gute Texte
Danke
 

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