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Volksbegehren "Aus Liebe zum Wald"!

Karsten

Geselle
28. April 2004
14
Hallo an alle.

Ich wollte mal auf folgende Aktion aufmerksam machen:

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Die Bayerische Staatsregierung will Bayerns Staatswälder künftig in erster Linie nach Profit bewirtschaften. Folge: Die herrlich abwechslungsreichen Wälder unserer Heimat müssten eintönigen und maschinengerechten Holzäckern weichen.
Es liegt jetzt in der Hand von Bayerns Bürgern, was mit ihrem Wald geschieht. Nur ein Volksbegehren kann Bayerns Wälder vor den Folgen der Forstreform bewahren.


Noch bieten Bayerns Wälder Erholung, Freizeitvergnügen, Schutz, Schönheit und Vielfalt. Im Wald finden wir Menschen Ruhe, hier atmen wir durch.

Setzt die Regierung ihre so genannte Forstreform um, würden

- die Schönheit und Vielfalt unserer Wälder trostlosen Fichtenäckern weichen
- herrliche Waldwege von aufgerissenen Maschinenspuren verwüstet
- ökologische und soziale Folgekosten entstehen
- der Einfluß von Holzkonzernen auf unsere Wälder zunehmen
- Wälder verschwinden für den Bau von Straßen und Gewerbegebieten
- sich Trinkwasser und Hochwasserschutz verschlechtern
- alle 128 bayerischen Forstämter aufgelöst
- Synergieeffekte verloren gehen durch die Zunahme von Bürokratie und Hierarchien


Das darf nicht sein! Das breite, überparteiliche Wald-Bündnis Bayern hat deshalb das Volksbegehren „Aus Liebe zum Wald" initiiert.
Bitte unterstützen Sie das Volksbegehren.
Ihre Eintragung auf der Gemeinde für das Volksbegehren rettet Bayerns Wälder!
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Quelle: http://www.volksbegehren-wald.de/
Email: info@volksbegehren-wald.de


Ich finde, wir sollten alle bei dieser Aktion, die von Dienstag, 16.11.2004 bis Montag, 29.11.2004 stattfindet, mitmachen. Gewissen Leuten, die so rücksichtslos ihre egoistischen Ziele verfolgen, sollte man bestimmt nicht alles durchgehen lassen und zu leicht sollte man es ihnen auch nicht machen.

schöne Grüße
Karsten
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.738
Die Bayerische Staatsregierung will Bayerns Staatswälder künftig in erster Linie nach Profit bewirtschaften.
Wie begründet die Staatsregierung ihre Forstreform? Will sie mit den "Plantagenwäldern" Profit ausschlagen oder schlichtweg den Wald auf "raumplanerisch nachgestellt" setzen. Jeder Makakenaffe weiss doch eigentlich, dass Monokulturen nicht nachhaltig und unstabil sind. Wie schade, dass gerade diese Regierung "keine" Opposition hat.
 

EvilEden

Geheimer Meister
10. April 2002
421
ja ja, die monokulturen.....

hier bei uns haben sie letztes jahr einen ganzen hang einer fichten-monokultur abholzen müssen. dem borkenkäfer sei dank.
sieht nicht sehr schön aus.
 

Parzifal

Geheimer Meister
3. November 2004
172
Es wurden in den 70er doch überall Nadelbäume gepflanzt, weil die so unglaublich Rentalbel sind, ja so schnell wachsen.

Heute hat man den Salat mit den Monokulturen. Kurzsichtig ohne ende die Herren Politiker, damals wie heute.
Und hauptsache der Profit stimmt.
 

Spook

Großmeister
8. Juli 2003
83
ich geh auf jeden Fall hin
mich haben schon die unnötigen Fällungen im Sommer hier bei mir in der Gegend gestört
und die Planung von Monokulturen ist sowieso daneben ( wie effektiv wenn ein Schädling kommt ist der ganze Wald weg ,da kann man dann Reihenhäuser und Fabriken drüber baun - toll oder )
außerdem muss denn wirklich immer alles so wirtschaftlich wie möglich sein ? können die Bäume manche Leute nicht einfach auch glücklich machen oder Raschelwanderungen und sonstige banale Dinge ermöglichen ohne einen finanziellen Vorteil für den Wandernden zu bieten

ist jetzt nicht sonderlich toll ausgedrückt aber ich hoffe mal es ist einigermaßen verständlich was ich meine
 

Rupert

Geheimer Meister
9. September 2004
237
Und um wie viel wetten wir, dass die CSU trotz solch sinnfreier Vorschläge wie dem Anbau von Monokulturen dennoch wiedergewählt wird? :lol:

Ehrlich ... im Biologieunterricht der siebten Klasse haben wir gelernt, dass Monokulturen ein sehr riskantes Unterfangen darstellen und stattdessen der Anbau verschiedener Pflanzenarten sowohl vom landschaftlichen Eindruck als auch vom wirtschaftlichen Nutzen her (Gesamtausfall kann verhindert werden) weitaus sinnvoller sind. Darf man also Herrn Stoiber und seinen Kumpels unterstellen, dass sie weniger Ahnung haben als ein zwölf- bis dreizehnjähriger Gymnasiast?
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.738
Ein Fichtenwald wird von einem Sturm auch viel leichter umgemäht wie ein gesunder Mischwald. Im vergangenen Jahrzehnt konnte es man nach Stürmen, ob im Norden oder im Süden, eindrücklich bewundern.
 

EvilEden

Geheimer Meister
10. April 2002
421
hinzu kommt, dass fichten noch nicht einmal einheimische bäume sind. sie wurden nur im großen stil angepflanzt, weil sie schneller wachsen als die einheimische tanne und haben diese heute fast verdrängt.
 

knecht

Lehrling
15. November 2004
1
Hallo, Internet-Benutzer!
Das Medium garantiert nicht für die Wahrheit dessen, was ihr lest; ihr müßt euch um die Verifikation dessen schon selber kümmern.

Besonders hanebüchen ist die Propaganda "Aus Liebe zum Wald". Klar, jeder ist für den Wald. Deswegen aber noch lange nicht für angeblich "gemeinnützige" Lobbies, die euch gerade wieder vor den neuesten Marketing-Karren spannen.

Vielleicht sollte man sich, bevor man das Wort Monokultur in den Mund nimmt erst mal über die Sachlage informieren. (Erster Anlaufort z.B. der Urheber des ganzen Sturms: http://www.forst.bayern.de/staatsforstverwaltung/forstreform/)

Tatsache ist, daß diese Republik von öffentlich-rechtlichen Unternehmen - in die jetzt der Staatswald rechtlich umgewandelt werden soll - wimmelt - angefangen von städtischen Eigenbetrieben bis hin zum nicht-privaten Rundfunk. Ob sie gut oder schlecht geführt werden, will ich nicht diskutieren. Fest steht, daß sie Staatsbetriebe sind - ebenso wie der Wald.

Vielleicht findet der ein oder andere ja noch weitere interessante Informationen. Von dem Bürgerbegehren verspreche ich mir aber in keiner Weise bessere Lösungen als vom gegenwärtigen Zustand.
 

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