Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Sirius

metronymikon

Großmeister
20. Oktober 2002
74
Der Schöpfungsmythos des alten Ägypten

Der Stern von Bethlehem (Sirius):

Ich bin Sirius, der Stern der Liebe. Ich bin Sirius, du bist Sirius, wir alle sind Sirius.
Ich bin die grenzenlose Liebe, und ich bin auch der Haß, das ist die begrenzte Liebe.
Ich komme zu diesem Planeten, weil er viel Liebe braucht für eine Zeit der größeren Geistigkeit in seiner Entwicklung. Es gibt viele Wesen, die verwirrt sind, voller Haß. Der Haß war nie böse.
Er ist nur Liebe, die den Weg der Freiheit nicht findet. Ich bin die grenzenlose Liebe, die wahrhaft freie Liebe.

http://home.t-online.de/home/LuW.horstweyrich/aktuell4.htm

Der Schöpfungsmythos des alten Ägypten findet sich mehrfach in den Texten, die man auf den Wänden von Gräbern gefunden hat. Er war ein zentrales Element des Glaubens und jeder neue Pharao hatte ihn symbolisch nachzuvollziehen.

Am Anfang schaute Atum Ra, der große Sonnengott, hernieder auf das neu geformte Land.

Er sandte einen seiner Enkel, Osiris, damit er unter den Menschen lebe und sie in die Geheimnisse des Handwerks, der Landwirtschaft und der Kunst einführe und sie Gottesfurcht lehre. Osiris, der Mensch und Gott zugleich war, bereiste das Land zusammen mit seiner Gefährtin Isis, und ein wunderbares Reich entstand.

Doch sein Bruder Seth war eifersüchtig und er tötete Osiris. Er zerschnitt seinen Körper in 14 Teile, die er über ganz Ägypten verstreute.
Isis, von Sorge überwältigt, durchstreifte das Land auf ihrer Suche nach Osiris. Sie fand die 14 Teile, sammelte sie auf und band sie zusammen. Dann erweckte sie seinen Körper wieder zum Leben, gerade lange genug, um sich auf seinen Phallus zu setzen und seinen Samen in sich aufzunehmen.

Osiris verschwandt alsbald aus dem Land Ägypten. Isis dagegen verbarg sich in den Binsen des Nil-Deltas. Dort gebar sie einen Sohn, Horus, der aufwuchs, um den Tod seines Vaters zu rächen. Isis, die nun ihre Aufgabe auf Erden erfüllt hatte, folgte Osiris zu den Sternen.

Die Sterne an ihrem Nachthimmel wurden von den alten Ägyptern als ein Gegenstück zu ihrem eigenen Land gesehen, bewohnt von den Göttern und den Seelen der Verstorbenen. Auf der Erde bestimmte der Nil ihr Leben, und wenn sie zum Himmel schauten, sahen sie dort die Milchstraße, ein schimmerndes Band von Sternen, das sich über den Himmel zog.

Das, so glaubten sie, sei der himmlische Nil.
Der Nil galt ihnen als heilig. Geheimnisvollerweise brachte er jedes Jahr die große Flut und mit ihr fruchtbaren Nilschlamm auf die Felder, während rings herum die Wüste herrschte. Nur durch dieses jährliches Wunder gedieh das Land. Doch wie ließ sich dieses Mysterium erklären?
Auffällig war: Die Fluten kamen immer dann, wenn das Sternbild des Orion am Himmel auftauchte, nachdem es 70 Tage lang hinter dem Horizont verborgen war. Deshalb setzten die Ägypter Orion mit Osiris gleich, mit dem Gott, der für sie sorgte und von dem alle Wohltaten stammten. Und nun schaute Osiris wieder herab von seinem Platz an den Ufern des himmlischen Nil.

Zu seiner Linken war Sirius. In ihm erkannten die Menschen seine Gefährtin Isis, denn Sirius ist schön und hell und er folgt Orion über den Himmel. Isis und Osiris regierten dort ihr himmlisches Königreich. Nachts, denn es ist das Königreich der Toten. Die Welt der Lebenden dagegen regierte Ra, der große Sonnengott.

Ra hatte Atum, den Schöpfergott, entthront und die Macht an sich gerissen, aber er erlaubte Atum, weiter über die Zeit der Dämmerung zu herrschen, nachdem das Tagwerk vollendet war.
Quelle: http://www.uni-mannheim.de/users/sdrwis/docs/100895ds.htm
 

metronymikon

Großmeister
20. Oktober 2002
74
Iris und Osiris

Heiligste der Heiligen, große Göttin Isis, stetiger Trost der Menschheit, die Du in Deiner wunderbaren Großmut die ganze Welt nährst; wie eine Mutter zu ihren Kindern, so wendet sich Dein Herz all jenen zu, die Kummer und Drangsal erleiden.

Wir bitten um Deine Gnade. Breite Deine schützenden Schwingen, die dem ermatteten Herzen Schatten spenden, die den Sorgenvollen Freude schenken und den Leidenden Ruhe geben über diesen Schrein. Schenke jenen, die sich an diesem Schrein versammeln, Visionen und Heilung; denn mit Deinem Atem erweckst Du die Toten zum Leben. Möge Dein Freund Thoth uns Weisheit bringen. So, wie Du Deinen Gemahl, den Gott Osiris wieder zum Leben erweckt. hast, gewähre auch uns ewige Liebe und Leben.

Heiligste der Heiligen, große Göttin Isis, stetiger Trost der Menschheit, die Du in Deiner wunderbaren Großmut die ganze Welt nährst; wie eine Mutter zu ihren Kindern, so wendet sich Dein Herz all jenen zu, die Kummer und Drangsal erleiden. Wir bitten um Deine Gnade. Breite Deine schützenden Schwingen, die dem ermatteten Herzen Schatten spenden, die den Sorgenvollen Freude schenken und den Leidenden Ruhe geben über diesen Schrein.

Schenke jenen, die sich an diesem Schrein versammeln, Visionen und Heilung; denn mit Deinem Atem erweckst Du die Toten zum Leben. Möge Dein Freund Thoth uns Weisheit bringen. So, wie Du Deinen Gemahl, den Gott Osiris wieder zum Leben erweckt hast, gewähre auch uns ewige Liebe und Leben.

  • isis.jpg
Ägyptische Inschriften verkündeten:

"Am Anfang war Isis, die Älteste der Alten. Sie war die Göttin, aus der Werden wuchs". Als Schöpfergöttin gebar sie den Sonnenstern, "als er das erste Mal über die Erde aufging".
Ihr Beiname "Spenderin allen Lebens" wurde auch auf die ägyptische Königin-Mutter angewandt. In ihren römischen Mysterien trug sie den Titel "Die Eine, die Alles ist". In Ägypten wurde sie angeredet als "Herrin der Götter", Königin mit den Kronen des Südens und des Nordens, du Einzige ...über der kein Gott sein kann, die du mächtig bist durch Zauberei (oder:Worte der Kraft)..die du über allem stehst, Mutter am Ende des Himmels...Preis sei dir,die mächtiger ist als die Götter".
Der Name Isis leitet sich möglicherweise von "Ashesh" ab und bedeutet so gleichermaßen "das Ausgießen" und "das Ernähren". Isis Stand für den Thron Ägyptens. Die Pharaonen saßen auf ihrem Schoß; dort waren sie durch die Arme bzw. Flügel der Isis beschützt. Das Zeichen auf ihrer Krone war das "mu´at", "die Grundmauer des Throns".
Sie lieferte das Vorbild für Moses wunderbare Teilung der Wasser (2. Mose 14,19-31), die sie anläßlich ihres Zugs nach Byblos ganz nebenbei bewirkte; auch das Wunder, bei dem Josua die Sonne stillstehen ließ (Josua 10,12-14) wurde von ihr vorweggenommen, als sie Horus das Leben wiedergab. Weil Horus die Sonne verkörperte (identisch mit Ra oder Osiris in deren Funktion als Kinder der Isis), mußte eine Unterbrechung seines Lebens natürlich einen Stillstand der Sonne verursachen.
Die ÄgypterInnen kannten Isis unter vielen Namen, darunter Mut, Hathor, Bast, Maat, Heqit, Sekhmet, Sati, Neith usw.Isis wurde überall in der griechisch-römischen Welt verehrt, von Alexandria bis Arles,vom Rand der Sahara bis zu den britischen Inseln,von den Bergen Asturiens bis zur Mündung der Donau. In jedem ihrer Tempel finden sich Reliefs ,auf denen ihre Gestalt - die Christen bezeichneten sie als Hexe - in einem Mond- Schiff dargestellt ist.In vorchristlicher Zeit war dem Schiff der Isis ein eigener Feiertag gewidmet:das "Navigium Isidis",die Segnung des Isis-Schiffes am fünften März.

Der Isis-Kult gelangte um das Jahr 80 v. Chr. nach Rom,erfreute sich großer Beliebtheit und blühte im ganzen römischen Reich,bis er vier Jahrhunderte später vom Christentum verdrängt wurde, und man Isis mit der Jungfrau Maria gleichsetzte. Die Väter der christlichen Kirche setzten der Verehrung Marias anfänglich erheblichen Widerstand entgegen, denn sie waren sich darüber im klaren, daß Maria aus einer Mischung verschiedener althergebrachter Göttinnen bestand; zu diesen Göttinnen gehörten Mariamne, die semitische Gottesmutter und Himmelskönigin, Aphrodite-Mari, die syrische Version von Ishtar, Juno, die gesegnete Jungfrau, ISIS als Stella Maris, Stern des Meeres, Maya,die orientalische Jungfrau-Mutter des Erlösers, die Moiren oder dreifachen Schicksalsgöttinnen und viele andere Versionen der Großen Göttin. Die Geistlichen wußten, daß Maria mit denselben Titeln belegt wurde wie ihre heidnischen Vorgängerinnen: "Königin des Himmels, Herrscherin der ganzen Welt".
  • osiris.gif
Osiris hat zu der sich herausbildenden Christusfigur vielleicht mehr Details beigesteuert als jede andere Erlöser-Gottheit, die zu Beginn der christlichen Ära verehrt wurde. In Ägypten hatte er weit über 200 göttliche Namen. Er wurde Herr der Herren genannt, König der Könige, Gott der Götter. Er war die Wiederauferstehung und das Leben, der gute Hirte, Ewigkeit und Endlosigkeit. Osiris Ankunft wurde durch drei weise Männer angekündigt: die drei Sterne Mintaka, Anilam und Alnitak im Gürtel des Orion. Sie zeigen direkt auf Osiris Stern im Osten, den Sirius (Sothis), der seine Geburt anzeigte. In der syrischen, arabischen und persischen Astrologie war er der Messaeil: der Messias. Osiris war das Urbild eines Messias und das Urbild einer Hostie. Sein Fleisch wurde in Form von Abendmahlsbrot aus Weizen, der "Pflanze der Wahrheit", gegessen.Die Ägypter glaubten, das kein Gott außer Osiris den Sterblichen ewiges Leben schenken könne. "Ich Bin der Weinstock; und ihr seid die Reben", sagt Christus. "Ich Bin ein Teil des Körpers von Osiris", sagt die geläuterte und gerechtfertigte Seele im ägyptischen Totenbuch.

  • Die Worte des verstorbenen Geistes, des Gottessohnes Osiris

    Ich Bin Tum, die sinkende Sonne, ich bin das einzigste Wesen am himmlischen Firmament.

    Ich Bin Ra, die aufgehende Sonne, ich habe das Tor vom Tode zum Leben durchschritten.

    Die Kraft der Sonne beginnt von neuem, nachdem sie gesunken ist. Sie geht wiederum auf
    (und ebenso geschieht es dem gerechtfertigten Geist des Menschen.)

    Ich Bin der große selbstzeugende Gott. Mir können die Kräfte der Elemente nicht wiederstehen.

    Ich Bin der Morgen, und ich weiß das Tor. (Ich erhebe mich von neuem ins Dasein.
    Ich weiß den Weg durch den Tod und durch das Leben.)

    Der Vater des Geistes, die ewige Seele der Sonne. Er untersuchte und prüfte mich.
    Er fand, daß ich auf Erden den Kampf der guten Götter gekämpft habe, wie Er,
    mein Vater, der Herr der unsichtbaren Welt, es mir befahl.

    Ich kenne den großen Gott, der im Unsichtbaren wohnt.

    Ich Bin der große Phönix, der im Amnu ist;
    Gestalter meines Lebens und meines Wesens Bin Ich.
Quellen:
http://www.isis-kolleg.de/www.fellowship-of-isis.de/ZerSchrein.htm
http://truthteller.freehosting.net/
Israel Regardie, "Das magische System des Golden Dawn", Bd. 1, S. 267 u. f.
Verlag Hermann Bauer KG, Freiburg im Breisgau, ISBN 3-7626-0329-4
 

katharsis5

Großmeister
3. September 2002
99
Googeln hat schon vielen geholfen!

Gestreift schrieb:
Das wirkt jetzt vielleicht wie Spam, aber ich wollte mal sehen, ob dieses Crowley-Zitat den einen oder anderen, der etwas zum Thema weiß, reizt, sich hier zu äußern.

...
6. Sei du Hadit, meine geheime Mitte, mein Herz und meine Zunge!
7. Siehe! es wird von Aiwass dem Priester von Hoor-paar-kraat offenbart.
8. Das Khabs ist in dem Khu, nicht das Khu in dem Khabs.
9. Verehret darum das Khabs und sehet mein Licht über euch ausgegossen.
...
Quelle: Aleister Crowley, "Das Buch des Gesetzes", Teil I Nuit
"Ich bin die Flamme die in jedem Menschenherzen brennt und im Kern jedes Sterns. Ich bin Leben und Lebensgeber; aber darum ist das Wissen um mich das Wissen um den Tod."

"Jeder Mann und jede Frau ist ein Stern."

"Aiwass ist der Gesandte des passiven, introvertierten Teils von Horus. Seine Natur entspricht der Sonne. Hadit befindet sich vollkommen im Sonnen- bzw. Gegenraum; ebenso das Khabs, das Haus in dem Hadit wohnt. Die Verbindung zwischen unserer Seele und unserem Körper besteht in dem Khu. Das Khu ist unser Licht- bzw. Astralkörper. Dieser Astralkörper in uns durchdringt einen weiteren Körper, jenen Körper, der unseren physischen Leib belebt.

Der Astralkörper, das Khu, durchdringt also den Lebenskörper, der wiederum unseren physischen Leib durchdringt. Dieser Lebenskörper besteht in einem Wechselspiel zwischen Raum und Gegenraum. Er ist abwechselnd materiell und nicht-materiell. Da das Khu den Lebenskörper durchdringt und dieser aus einem Wechselspiel von Materiellem und Nicht-materiellem besteht, ist das Khu immer noch direkt mit unserem fleischlichen Körper verbunden und durch unseren fleischlichen Körper beeinflußbar.

Das Khu hat sogar soweit Anteil an der Natur des Materiellen, daß es vergänglich ist. Nicht aber das Haus der Seele und die Seele selbst. Das Haus Khabs und sein Bewohner Hadit sind unvergänglich. Mit der Aufforderung >verehret das Khabs< verlangt Aiwass, das Ewige und somit unser Innerstes zu verehren, und zu den Dingen um uns herum rechnet er nicht nur unseren grobstofflichen, sondern auch unseren feinstofflichen Körper.

Die hier beschriebenen Raum- und Zeitstrukturen zielen alle im Kern auf unser Innerstes und Heiligstes und verfolgen letztendlich nur ein einziges Ziel: Sie sollen jedem Menschen helfen, seinen freien Willen zu verwirklichen. Dieser freie Wille entspringt der spirituellen Welt: Unserem höheren Selbst, unserer Seele."
Quelle: http://home.t-online.de/home/Claas.Hoffmann/olive.htm

1. Nu! das verbergen von Hadit.
2. Kommt! Ihr alle, und lernt das Geheimnis, daß bis jetzt noch nicht entschleiert worden ist. Ich, Hadit bin das Komplement von Nu, meiner Braut. Ich bin nicht ausgedehnt, und Khabs ist der Name meines Hauses.
3. Im Raum bin ich überall das Zentrum, wie sie, der Umfang, nirgendwo gefunden wird.
4. Doch sie soll erkannt werden und ich niemals.
...
Quelle: Aleister Crowley, "Das Buch des Gesetzes", Teil II Nuit

Anmerkungen:

Hoor-paar-kraat wird in den ägyptischen Götterbildern als das Horus-Kind dargestellt mit der Geste des Schweigens.
Nuit wird als die blaue Frau, die das Himmelsgewölbe symbolisiert, abgebildet und Hadit als geflügelte Kugel.
 

metronymikon

Großmeister
20. Oktober 2002
74
Noch ein Weltbild

Das Folgende möchte ich lieber nicht kommentieren. Ich zitiere es nur als ein weiteres Beispiel dafür, dass der Sirius in vielen Theorien eine bedeutende Rolle spielt.
...
Wir, das heißt das gesamte Sonnensystem, bewegen uns derart auf einer Spirale durch den Weltraum, daß es den Anschein macht, wir seien mit etwas verbunden. Astronomen, welche diesen Vorgang ebenfalls beobachten konnten, suchten natürlich auch nach diesem Körper. Was von den Astronomen zuerst als Sterngruppe ausgemacht worden war, entpuppte sich als der Stern Sirius A. Als Gegenpol hat die Erde also Sirius A, mit dem sie sich auf einer Spirale durch das All bewegt. Diese Spirale entspricht wiederum haargenau der Helix des DNS-Moleküls. Wir teilen daher unser Schicksal mit Sirius A. Auf unserem gemeinsamen Weg entfaltet sich ein Bewußtsein, so wie die Gene und Chromosomen des DNS-Moleküls ihre Informationen von ganz bestimmten Plätzen aus freigeben. Es gibt Schlüsselzeiten, zu denen bestimmte Dinge geschehen können. Zeiten, zu denen "genetisch" kritische Ausrichtungen zwischen Sirius A, der Erde und dem restlichen Kosmos bestehen. Eine solche, ganz besondere Verbindung findet gerade jetzt statt.
...
Weiter: http://mitglied.lycos.de/zweidrei/messages/372.htm
 

willi

Geheimer Meister
21. April 2003
260
Hallo

Leider wurde von mir bisher die nordischen Mythen vergessen. Dabei gibt es Menschen welche den Anfang der Geschichte im Norden wähnen.

Deshalb:
http://www.asatru-online.de/tx_eire.htm

Ausschnitte:

Sie dienten sicherlich rituellen Zwecken der kultischen Ar-Verehrung. "Die Bewohner von Haithabu", notierte der Araber At-Tartuschi um 965 n. Chr., "sind Sirius-Anbeter, außer einer kleinen Anzahl, welche Christen sind." In Ägypten sind die Adler die Söhne des Falken.
( Willi: Wer versteht den letzten, scheinbar isolierten, Schlussatz?)
und

Vermutlich pflegten die deutschen Stämme eine Vorliebe für dunkle Götter und Unterwelten, da die mächtigsten Göttergestalten einen starken Bezug zur dunklen Seite hatten. Sie repräsentierten die dionysische Strömung der ekstatischen Vision und der Trance, den Verlust des individuellen Bewußtseins und das Einswerden mit der Natur, die in den Riten der Dunkelheit (nicht des Bösen), in dem Kult der Schwarzen Sonne und/oder des Mondes ihren Ausdruck fand. Es gibt Hinweise auf eine frühere matrilineare Abstammungsordnung bei den Germanen und den Kelten.

und:

Es gab eine Zeit, wo die Götter noch nicht waren, sie wurden gezeugt wie Menschen und pflanzen sich wie diese durch Vermählungen mit Göttinnen fort. Wenn auch die Götter später geschaffen wurden als die natürliche Welt des Organischen und Anorganischen, so haben sie doch die Welt wohnbar gemacht und eingerichtet. Sie stehen nach deutschem Glauben nicht am Anfang der Schöpfung, sondern am Anfang der Geschichte. Die erdgeborenen Götter gelten als Ahnen des Volkes, und Man(nus) als Stammvater und Gründer. Sie schreiben ihm drei Söhne zu, nach deren Namen die schon erwähnten westgermanischen Stämme benannt sind. Ihre Götter waren nicht die Schöpfer des Alls, sondern lenkten und leiteten nur die Geschicke des Volkes. Der Glaube, daß göttliche Zwitterwesen (doppelgeschlechtlich) existieren oder die Möglichkeit des Geschlechts- und Gestaltenwechsels war ihnen tief vertraut. Uralt ist die Vorstellung des Himmels als eines Schädels. Die Germanen gebrauchten dasselbe Wort für den Schädel, mit dem die Griechen und Lateiner den Himmel benannten (altnord. heili = Gehirn, fries. heila = Kopf). Schädel und Himmel waren also eins! Für beide erschien ihnen der Begriff der Wölbung charakteristisch. Das Reich der Hel (Hölle) war für unsere Ahnen eine Wasserhölle, keine Feuerhölle. Vielleicht deutet diese Vorstellung auf den furchtbaren Untergang der Vorzeit, auf den Blauen Drachen der Tiefsee, auf das unterdrückte atlantische Gedächtnis. Das Blut der Asen - der Rune Os - ist blau; und die Götter bezeichnete man ursprünglich als die Blaue Rasse. (Die germanischen Angelsachsen hatten übrigens einen Gelben Drachen als Fahnenbanner, die keltischen Waliser einen Roten Drachen. Der Sage nach wird erst Friede herrschen, wenn diese Drachen sich aussöhnen.) In die indogermanische Urzeit reicht das Bild des Weltalls als eines ewig grünenden Baumes zurück, mit einer Quelle am Fuß, aus der der Iringsweg, die Milchstraße, entspringt. Dieser mythische Baum hatte seine Abbilder im Kult, und auf Bergen und Höhen standen die heiligen Bäume ... (bei den Maya reichten die Wurzeln des Lebensbaumes bis in die Unterwelt, während seine Zweige in den Himmel ragten = eine analoge Vorstellung).

8O 8O so habe ich aussgesehen als ich im Stift Göttweig bei Krems an der Donau in der Kirche ein Bild sah, indem eine Gruppe eine schwarze Sonne anbeteten, zuvorderst auf dem Bild ein gut erkennbarer Templer der dem Betrachter direkt ins Gesicht sieht....

Gruss Willi
 

katharsis5

Großmeister
3. September 2002
99
willi schrieb:
In Ägypten sind die Adler die Söhne des Falken.
( Willi: Wer versteht den letzten, scheinbar isolierten, Schlussatz?)
«Ich bin Horus, der Falke ... Mein Vogelflug hat das Lichtland erreicht. Ich habe die Götter des Himmels erreicht und meinen Sitz den Urzeitlichen vorausgestellt.» [ägyptisches Totenbuch]
  • horus.jpg
Der Name Horus bedeutet "Der Ferne", was sich auf seine Funktion als Himmelsgott bezieht. Er wird als Falke mit der Krone von Ober- und Unterägypten oder als menschengestaltig mit Falkenkopf dargestellt. Als Lichtgott repräsentierten seine Augen die Sonne und den Mond. Außerdem wurde Horus stets mit dem dem König verbunden. Der Pharao (fleischgewordener Horus) war sinnbildlich ein Horussohn.
Sein 3. Auge, das Horusauge finden wir abgewandelt im bekannten Illuminaten- und Freimaurer-Dreieck wieder.
Das Christentum hat den Horus später in die Erlöserfigur des Christus adaptiert.

Der Adler ist das Heiligtum der Isis. Als Sinnbild der unsterblichen Götter wird der Adler auch Sinnbild der Unsterblichkeit selbst und der menschlichen Seele, die sich nach dem Tod emporschwingt. Auf ähnliche Weise wurde er Symbol der irdischen Macht. Ptolemäos Soter machte ihn zum Symbol des ägyptischen Reichs. So finden wir ihn auch als Reichadler bei den Römer wieder.

In Griechenland ist der Adler Symbol des Zeus (in Rom als Jupiter verehrt).
Als Zeus den schönen Jüngling Ganymed sieht, entführt er ihn in Gestalt eines Adlers auf den Berg Ida, seinen Geburtsberg, macht ihn zu seinem Geliebten und zum Mundschenk der Götter.

@willi

An die Deutung des Schlußsatzes möchte ich mich dennoch nicht wagen. Er scheint in eine gänzlich andere Richtung zu weisen. Mal sehen, was andere User heraus finden.

Dein Beitrag ist ein Anlaß für mich, den Nachholbedarf bei den nordischen Mythen zu entdecken. Bisher hatte ich sie gemieden, waren sie doch zu sehr vom Ruch des 3. Reiches umgeben. Aber die Wurzeln dieser Mythen scheinen ja bis ins Zweistromland zurück zu reichen.

Insgesamt ist dein letzter Beitrag erste Sahne. Auch wenn das WV-Interesse an dem Sirius-Thread nicht allzu groß ist:
WEITERMACHEN! Vielleicht bringt es den Einen oder den Anderen dazu, sich mit mehr als der 23 und ähnlich abgedroschenen Themen zu beschäftigen.
 

depp

Geselle
23. September 2003
28
Hallo erstmal an al(-l)eman(+n) und auch die anderen.
Ich bin eun :o :( hier aber verfolge die, selten wirklich Interessanten, Beiträge auf diesem Board, in eher weniger regelmäßigen abständen schon seit längerem, und möchte nun auch einmal, zumindest einen Teil meiner „Hirnwichse“ zu Gehöhr bringen!
Zuerst eine kleine Entschuldigung an alle fleißigen linker, nehmt es bitte nicht Persönlich, aber ich muss zugeben, das die gesamte Informationsflut mein Hirn leider überfordert deshalb seid bitte nicht sauer, dass ich nicht alle Links verfolge um mein persönliches Urteil zu fällen!

@ Willi

Code:
Zitat:
„Natürlich werde ich wieder mal nicht schlau daraus und bringe es in keinen Zusammenhang, aber mein Mann im Ohr sagt es hat Sinn hier weiterzusuchen.“

Kleiner Tipp: Nimm ihn nicht allzu ernst und höre lieber auf dich selbst!

R.A. Willson ist Shundliteratur und zum Teil widerlegbar Bsp.: Marihuanablatt in der Dollarnote (Ahhhh so) wo denn, ich bitte um einen Beweis.
Das will aber noch lange nicht heißen, dass es keine Illuminaten (Angstschweiß auf der Stirn :wink: ) gibt. Ich würde es da doch eher mit Armin Risi`s „Machtwechsel auf der Erde“ Versuchen, obwohl sich dort die Frage Aufwirft: Warum sind seine Bücher so verdammt Teuer??
Wenn Er es gut mit uns meinen würde, so gäbe es dochwohl ein Pdf´s von seinen Büchern, oder zumindest eine Taschenbuch Ausgabe!
Code:
„hmmmmm....“
oder auch das Geheimnis ist AAAAAAAAAAAARGh
„Ritter der Kokusnuss“


@Shin:
sehe ich ähnlich!
Crowley war doc h der mit dem sloagan Tu was du willst. Sehe ich übrigens schon die ersten Parallelen zu Jakob Lorber


@Ventus
Sirius ? Is das nicht eine Drogenberatungs/hilfs stelle?
:o :cry:


@Damage
die Bibel wurde eh falsch ausgelegt
Ich ergänze und Verstümmelt, von Machthabern für falsche Zwecke missbraucht, nicht verstanden. Von mir übrigens auch nicht.


@DarkImperor:
Zitat:Sie hat in vielen Fällen den Fortschritt verhindert.
Streng doch mal dein Hirn an und benutze deine Imagination was uns der „Fortschritt“ global gesehen wirklich gebracht hat? Oder bist du vielleicht hoffnungslos EGOman?
Frage an die Administatoren war das eine Beleidigung?


@Metronymicon und Gestreift:
Ein Lob für die konstruktiven Beiträge
Habe bis jetzt bis Aug 25. Gelesen und gehe davon aus dass ihr beiden ich vermute mal weiblich der Englischen Sprache mächtig seid und möchte einmal fragen ob man einer Gottheit namens ist ist wirklich trauen kann.
Jakob Lorber ist auch sehr interessant versucht doch auch mal jene Metaphern zu verstehen. PS ich bin kein redlicher Christenspinner aber die Urgeschichte der Menschheit hat mir doch zu denken gegeben.

And now something complitly different!
Denkt doch mal an das babylonische Sprachgewirr aus der Bibel. In Babylon gab es und die gibt es heute noch eine Stadt die Ur Hieß. Ergänze ein h und sie könnte genauso gut Uhr heißen usw.
Ach ja auch nicht zu vergesssen warum muss ich bei dem Namen Horus an hour bzw Stunde denken. Passt doch oder?

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt meiner Gedankengänge, aber verreißt die doch mal BITTE!
Da ich auch kein Freund langer Post bin mach ich hier mal Schluss und verbleibe hoffnungs(los)voll auf Resonanz!
 

Gestreift

Vollkommener Meister
12. Juli 2003
516
Ich habe einfach nicht die Zeit um mich ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen. Schade eigentlich.

Erstmal muss ich unbedingt loswerden, dass ich willis Beiträge lese und die Stimme von der Drohne aus der Biene Maja Fernsehreihe in meinem Kopf höre. Es ist unglaublich. :D

@ depp

Der depp äußert sich also an einem dreiundzwanzigsten zum ersten Mal im Forum und dann gleich hier in diesem Thread.
Jehova heißt glaube ich nicht ist ist, sondern: Je = Er wird sein, Ho = Er ist, Va = Er war.
Traust Du jemandem, der seinen Sohn ans Kreuz schlagen lässt?
Ist Jakob Lorber seriös? Ich würde gerne mehr dazu hören, wenn es einen Bezug zum Sirius hat. Beteilige dich doch einfach hier. Von meiner Seite her bist du willkommen.
Danke für dein Lob.
Wenn ich eine Frau bin, wieso hängt da dieses Ding zwischen meinen Beinen?

@ katharsis5

Danke für deine Erklärung zum Khu und Khabs. Sie ist mir persönlich zu sehr an Rudolf Steiner angelehnt. Ich bringe auch noch mal eine andere Interpretation, wenn ich mehr Zeit habe.
Bitte mach weiter mit den qualifizierten Beiträgen. Ich persönlich freue mich auf mehr. Was das Interesse angeht? Es beteiligen sich nicht viele, aber schau dir mal die Zugriffszahlen auf diesen Thread an.

@ metronymikon

Ich denke, dass Du bisher ganz prima dargestellt hast, was die Ägypter mit Sirius zu tun haben. Weiterhin hast Du ganz hervorragend aufgezeigt, dass es offensichtlich zwischen der mosaischen/christlichen Religion sowie der ägytischen Religion Analogien gibt. Da mehrere Wissenschaftler behaupten, dass der Ursprung des ägyptischen Volkes im Zweistromland liegt, ja genau da, wo auch die Chaldäer (Abraham) herkommen, sollten wir uns mit dieser Thema weiterhin befassen. Der Zusammenhang mit Sirius besteht nach wie vor, da die Trinitäten Osiris, Isis (Sopdet=Sirius) und Horus sowie Vater, Sohn und Heiliger Geist eine frappierende Koinzidenz aufweisen.

@ IMplo

Ich denke eher, das Goethe den schwarzen Pudel gewählt hat, weil man diese Hunde zum Aufspüren der Alraune benutzt hat. Vielleicht hat der Magus Faust ja Alraunen benötigt. Weiß man 's? Eine eher profane Erklärung. Aber vielleicht kommen wir über Goethes Mitgliedschaft bei den Illuminaten wieder zum Sirius zurück. Ich finde deine Beiträge trotzdem Klasse.

@ willi

Na willi, das wird ja immer internationaler. Nicht schlecht, die Sache mit Haithabu. Hast du schon mal daran gedacht, dass möglicherweise die Hopi-Indiander etwas mit dem Sirius am Hut hatten? :wink:
Mein derzeitger Eindruck ist, dass Du mit diesem Thread ein Fass ohne Boden aufgemacht hast. Bei meiner Beschäftigung mit der Thematik stoße ich auf derlei viele Rätsel und Fragen, dass ich mich noch bis zu meinem Lebensende damit beschäftigen kann. Sehr geile Leistung für eine kleine Honigbiene.

@ Topic

Vorab: So etwas wie die Freimaurer gibt es nicht. Das sind viele Gruppierungen, die ihr eigenes Süppchen kochen.

Edit

Crowley stellt dazu in seinen Confessions (Band 2, Seite 304 f., Copyright 1993, Kersken-Canbaz-Verlag, ISBN 3-89423-013-4) fest:

Ich halte es für angemessen, dem Thema meiner Beziehung zur Freimaurerrei ein ganzes Kapitel zu widmen. Ich habe bereits erwähnt, dass ich in Mexico City den 33° Grad verliehen bekam. Dadurch wurde mein Wissen um die Mysterien nicht sonderlich erweitert; aber ich hatte gehört, dass die Freimaurerei eine universale Bruderschaft war und erwartete ein Willkommen von allen Brüdern auf der ganzen Welt.
Innerhalb der nächsten wenigen Monate bekam ich allerdings einen beachtlichen Schock versetzt, als ich feststellte, dass ich bei einer zufälligen Diskussion über das Thema mit irgendeinem heruntergekommenen Spieler oder Glücksspielschlepper – ich weiß nicht mehr genau – feststellte, dass er mich nicht `erkennen` wollte! Da gab es einen unbedeutenden Unterschied in einem der Handgriffe oder irgendeiner anderen bedeutungslosen Formalität.

Nun was will er uns sagen? Wenn man weiter liest wird man feststellen, dass nach Crowleys Auffassung genau das zutrifft, was ich oben in etwas verächtlicher weise als „eigenes Süppchen kochen“ dargestellt habe, ohne es wirklich böse zu meinen. Crowley führt auf Seite 307 (Quelle s. o.) aus:

Es gibt keine Einheitlichkeit in Bezug auf das Tolerieren. So erkennen sich manchmal A und B gegenseitig an, aber während C von A anerkannt wird, ist dies bei B nicht der Fall, so dass sich vielleicht ein Mitglied von B und eines von C auf einer Versammlung von A begegnen und sich somit gegenseitig exkommunizieren.


Mit den Buchstaben sind Freimaurerlogen gemeint.

Zum Gehalt der Geheimnisse führt Crowley auf Seite 308 (Quelle s. o.) aus:

Mit kaum einer Ausnahme sind die `Geheimnisse` der Freimaurerei durchwegs belanglos. Ich will erklären, was ich damit meine. Wenn mir die Buchstabenkombination zu einem Safe gegeben wird, dann erwarte ich, dass ich ihn durch den Gebrauch des entsprechenden Wortes öffnen kann. Wenn ich es kann, dann beweist das, dass das Wort das richtige war. Die Geheimnisse der Freimaurerei enthüllen keine Mysterien; sie tun nicht, was sie vorgeben zu tun; es handelt sich um reine Konventionen.

Trotzdem will ich einiges zu den Freimaurern ausführen, wobei man im Hinterkopf behalten sollte, dass der Begriff Freimaurer nicht treffend ist, weil eben niemand weiß, wer eigentlich echter Freimaurer ist.

Für weitere Informationen verweise ich auf diese Threads:

http://www.weltverschwoerung.de/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&t=8080

http://www.weltverschwoerung.de/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&t=7239&start=0

Zur Symbolik der Freimaurer habe ich folgendes gefunden (Quelle: Seite 111, Geheime Gesellschaften Verbindungen und Orden, Zweiter Band, Dr. Georg Schuster, Komet Verlag GmbH, Köln, ISBN 3-8936-326-0)

Als ebenbürtige Zeichen sind der Bibel Winkelmaß und Zirkel beigeordnet. Das Winkelmass war im alten Ägypten das sprechende Wahrzeichen des Totenrichters Osiris, …

Wir erinnern uns, dass Osiris in enger Verbindung zur Isis steht, die wiederum dem Sirius zugeordnet wird.

Hierzu diese Links:

http://www.freimaurer.ch/artikel/art-200107-2.html

Auf der Site heißt es u. a.:

Die ägyptische Komponente wird erst im späteren 18. Jahrhundert herausgearbeitet, als man vielfach die Ursprünge aller Religionen in Ägypten suchte. Dazu kam der nachhaltige Einfluss, der von der Schilderung einer "ägyptischen" Einweihung im Roman "Séthos" des Abbé Jean Terrasson ausging, der Graezist am Collège de France und Übersetzer von Diodor war; sein Roman wurde 1713 anonym publiziert und danach in vielen Auflagen und Übersetzungen verbreitet. Der Held des Romans wird als 16jähriger Jüngling in der grossen Pyramide von Giza in die Isis-Mysterien eingeweiht, in deren Mittelpunkt ein Gang durch alle vier Elemente steht, die mit grossem Aufwand im Inneren der Pyramide in Szene gesetzt werden. Durch diese Elementenprobe wird Séthos würdig, an den "Geheimnissen der grossen Göttin Isis" teilzuhaben. Hier knüpft Cagliostro an, auf den wir gleich zu sprechen kommen, doch gab es schon vorher Bemühungen, Anschluss an gnostisch-hermetisches Gedankengut zu finden.

http://www.freimaurer-loge.de/essays/essays.html

Auf der Site steht u. a.

In der Schule von Heliopolis wurde bereits vor 5000 Jahren gelehrt, daß das Universum aus dem Geist und dem Willen, d.h. im biblischen Sinne aus dem Logos des einen Schöpfergottes Atum entstand. Dieser schuf aus sich heraus zunächst Schu und Tefnut, d.h. die Luft und die Feuchtigkeit und damit erstmals das Bild der Dreiheit Gottes. Diese ersten beiden Wesenheiten des Schöpfergottes, gewissermaßen die Ursubstanzen des Universums, schufen nunmehr auf geschlechtlichem Wege den männlichen Erdgott Geb und die weibliche Himmelsgöttin Nut, die ihrerseits Seth und Osiris, Isis und Nephtis zeugten. So entstand die berühmte sog. "Neunheit von Heliopolis", d.h. die den Menschen sichtbaren 9 Ausformungen des einen, selbst nicht darstellbaren Schöpfergottes.


Bezug zu Ägypten (Quelle: Seite 588, Geheimkulte,Will-Erich Peuckert, Nikol Verlagsgesellschaft mbH &Co. KG, Sonderausgabe 2003, ISBN 3-933203-66-X):

Zur Zeit als die Kinder Israels in Ägypten wohnten, lernten sie die Kunst der mansonry, und nachdem sie aus Ägypten vertrieben waren, kamen sie in das Land der Verheißung, das wird nun Jerusalem genannt, und es wurde besetzt und die Pflichten wurden gehalten. Und beim Bau von Salomos Tempel, den König David begann, liebte König David die mansons sehr und gab ihnen Pflichten, beinahe wies sie jetzt sind. Und beim Bau des Tempels zu Salomos zeit, wie sie in der Bibel im dritten Buch der Könige im fünften Kapitel gesagt ist, hatte Salomo achtzigtausend masons bei einem Werke. Und des Königs Sohn von Tyrus war sein master mason. In anderen Chroniken wird gesagt und in alten Büchern der masonry, dass Solomo die Pflichten bestätigte, die sein Vater David den masons gegeben hatte. Und Salomo selbst lehrte sie ihre Gebräuche mit nur wenig Unterschied von den Gebräuchen, welche jetzt üblich sind. Und von dort wurde diese würdige Wissenschaft nach Frankreich gebracht und in viele andere Gegenden…

Nun bin ich fast am Ende. Es sei noch auf Cagliostro und die „ägyptische Freimaurerei“ verwiesen, mit der ich mich aus Zeitgründen nicht auseinandergesetzt habe.

Ich finde es schon erstaunlich, was manche Freimaurer so alles machen. Sie setzen sich offensichtlich ernsthaft mit der ägyptischen Mythologie auseinander. Dies geschieht offensichtlich im Hier und Heute.

Zu guter Letzt eine Darstellung aus der Hochgradfreimaurerei:

hochgrad.jpg


Edit Ende

Hier schon mal ein Link der quasi mit dem Thema zu tun haben könnte.
Es soll sich um einen Brief an einen brasilianischen Freimaurer handeln (sehr langer Text). Ich selber behalte mir vor, skeptisch zu bleiben, wenn ich so etwas lese. Bildet euch eure eigene Meinung. Übrigens hat den Brief wohl ein Mitglied des O.T.O oder des Argentum Astrum geschrieben. Denke ich mal so, wegen des erwähnten Gesetzes. Blavatskys "Isis Unveiled" wird erwähnt. Wir müssen noch auf die Theosophen zu sprechen kommen, fällt mir gerade so ein.

Hier ein Zitat aus dem Brief.

...und eingeboren von der Jungfrau Maria (Diese Jungfrau ist auch die Große Hure der Offenbarung. Sie ist die Große Hure, weil sie sich selbst an alles, was lebt, aufgegeben hat; und sie ist jungfräulich, weil durch alles hinweg unberührt bleibt. Wer ist sie? Sie ist das Haus Gottes, die Natur, die Große Mutter- und die Naturgesetzte sind die einzigen göttlichen Gesetze... Isis-Urania, NUIT, Unsere Herrin der Sterne ist die höchste Konzeption dieser Großen und Ewigen Mutter, die schamlos und begierig mit all ihren Geschöpfen kopuliert, denn in einem jeden von Ihnen offenbart sich ihr Herr, der in allem und jedem von ihnen von ihr Besitz ergreift.... Sie ist auch die höchste Form, die wahre Form des Gottes PAN. Die ewiglich unberührte Isis ist die unbefleckte Jungfrau; und die Bildnisse der Jungfrau mit dem Jesus Kind in romanischen Kirchen sind ehrliche Kopien der vielfachen Bildnisse von Isis mit ihrem Sohn Hoor, die im Britischen Museum und im Louvre besichtigt werden können...)...

http://www.castletower.org/mason_german.html
 

depp

Geselle
23. September 2003
28
@Gestreift

Da hast du wohl recht. Wie kann man nur so Doof sein, hab ich mich auch schon öfter gefragt. Nichtsdestotrotz ist es eine interessante Lektüre.
Wie sagt man doch im deutschem Volksmund die Hope stirbt zuletzt!
Na ja ich habe bisher ja auch nur ein wenig an der Oberfläche gekratzt, vielleicht eröffne ich ja Morgen einen ganz anderen Thread.
Ob ich ein Illuminat bin? Oder war? Oder Werde? Wer weiß das schon!!!
Vielleicht hast du ja die Protokolle der Weisen von Utopia gelesen.
Frage: warum lassen die sich solange Zeit????
Oder „Was soll das????“
Gut man könnte meinen dass es sich bei Gut und Böse, im sinne des Dualismus um ein und dieselbe Kraft handelt.

DOING
 

depp

Geselle
23. September 2003
28
Ach ja, ich hatte übrigens schon das Vergnügen mit Mal Lorca zu sprechen 8O
Der Witz daran, ich war nie da!
 

willi

Geheimer Meister
21. April 2003
260
:oops:

http://www.ath-ha-nour.ch/daath.htm
Die gesamte Isis-Mythologie gliedert sich in mehrere Zyklen auf. Da ist z.B. Isis auf der Suche nach den verstreuten Gliedern des von Seth zerstückelten Osiris. Sie fügt ihn wieder zusammen und belebt ihn mit ihren Flügeln. Sie empfängt nun von ihrem wiedererweckten Gemahl das göttliche Kind Horus, dann die Wanderschaft, um ihren Sohn vor Seth zu verstecken usw.

Psychologisch gesehen stellen alle diese Vorgänge die Kontaktaufnahme mit den Archetypen auf verschiedenen Ebenen dar. So könnte man auch sagen, dass das leidvolle Sammeln der verstreuten Teile des Osiris ein passendes Symbol für die Integration all unserer verstreuten Wesensaspekte ist. Da die Isis-Mythologien nicht so verschleiert sind wie andere mythologische Aussagen, geht von ihnen ein starker Kraftstrom aus. Deshalb wird Isis in der religiösen Kunst oft mit Flügeln dargestellt. Dies ist insofern bemerkenswert, da die 2. Tarotkarte, die Hohepriesterin, die der Isis zugeordnet ist, sich im Lebensbaum auf der Säule der Luft wiederfindet


http://www.lebensstufen.de/Vortraege/das feuer des g.H.htm

Wählen wir eine Geschichte aus der Haushaltung Gottes (2.Hgt 61,62 )und versetzen wir uns in die Zeit ca. 900 Jahre nach der Vertreibung Adams aus dem Paradies. Da erschien der Herr in einer Engelsgestalt unter Seinen Kindern und belehrte sie sieben Tage lang über die Geheimnisse des Lebens und über die Kriege Jehovas, die ja den satanischen Ausgang und Heimgang beinhalten. Der Herr trat unter dem Namen Abedam auf und gab auch Hinweise über Sein späteres Wirken als Menschensohn, als Jesus Christus.

und:

Schauen wir in unsere eigene Seele! Diese Geschehnisse sind ein Spiegelbild für uns selbst.

und:

Durch Jakob Böhme (Dreifaches Leben) spricht der Herr, dass Satana einen anderen Namen hatte, als sie noch in Gott war. Erst später, als sie sich aus Gott heraus entfernte, bekam sie den Namen Satana und später Lichtträger.

soso:

Ebenso stand es mit Satana. Sie hatte in Gott keinen Namen. Sie war das weibliche Prinzip im Göttlichen, die göttliche Weisheit, wie in Jesus auch das männliche Prinzip ist, die göttliche Liebe. Diese Liebe befruchtete die Weisheit

und:

Weiter Karl Dvorak sinngemäß: Aus der Träne Gottes wurde der Regulus, aus der Träne des Michael der Sirius gebildet. Der Regulus ist das Zentralgestirn für die ganze Schöpfung, Sirius ist das Zentralgestirn für unsere Galaxie. Beide Tränen (der Regulus und der Sirius) entsprechen den beiden Geistern in unserem Herzen. Die Mediziner haben in unserem Herzen zwei Bläschen entdeckt. Der eine Knoten, der Sinusknoten, ist der Schrittmacher, der andere Knoten, der Aschoff-Tawara-Knoten, ist der Lebensaufnehmer. Diese beiden Bläschen entsprechen dem Regulus und dem Sirius. Regulus gibt uns die Liebe und Sirius die Weisheit oder das Licht, das auch aus dem Regulus strömt, aber von der Liebe beim Eintritt in die Hierarchie Satanas getrennt wird.

Achtung: Letzter Abschnitt mit Bildern!!!!!!!!

http://www.golem-net.de/golt1.htm

Die ägyptischen Priester legten viel Wert auf die Verbindung Seths mit dem Sirius oder Sothis und auf die Tatsache, daß dieser Himmelskörper ein Doppelstern-System ist. So wird auch der Golem unter Meyrinks Ausarbeitung und Vertiefung des Themas ein mystischer Doppelgänger des Menschen. Meyrink war sein ganzes Leben lang besessen von der Idee des Höheren Selbstes als eine Art Doppelgänger und schrieb auch eigene Erfahrungen mit dem "Vermummten", dem "Lotsen mit der Tarnkappe vor dem Gesicht", dem "unsichtbaren Gärtner" nieder.

http://home.foni.net/~baldur/schwarze sonne/Die Schwarze Sonne_.pdf
(eventuell ist dieser Link bereits vorhanden, aber als Rundumschlag nochmals erwähnenswert. Klar wird auch, dass die Nazis den Sinn wohl falsch ausgelegt haben, das dunkle ist nur der eine Teil...)

Ich glaube in der Alchemie wird der Vorgang, wenn auch stark verhüllt, sehr intressant dargestellt.



Gruss Willi
 

depp

Geselle
23. September 2003
28
@Willi

Bingo
du solltest aber auch nicht den aspekt der läuterung des Fleisches, und Sinn und Zweck von Materie außer Acht lassen.

BOING

Ham wir auch!!!!!
 

willi

Geheimer Meister
21. April 2003
260
Hallo

@depp hoho Rappe nicht zu schnell, sonst entgleiten mir die Zügel....die ich kaum selber hielt.

Gruss Willi
 

goLd

Geheimer Meister
22. Juli 2003
192
zitat von metronymikon
Der Stern von Bethlehem (Sirius):

Ich bin Sirius, der Stern der Liebe. Ich bin Sirius, du bist Sirius, wir alle sind Sirius.
Ich bin die grenzenlose Liebe, und ich bin auch der Haß, das ist die begrenzte Liebe.
Ich komme zu diesem Planeten, weil er viel Liebe braucht für eine Zeit der größeren Geistigkeit in seiner Entwicklung. Es gibt viele Wesen, die verwirrt sind, voller Haß. Der Haß war nie böse.
Er ist nur Liebe, die den Weg der Freiheit nicht findet. Ich bin die grenzenlose Liebe, die wahrhaft freie Liebe.

Steht dieser absatz in der bibel ? wenn ja würde ich gerne wissen wo ich das nachschlagen kann thx 8)
 

metronymikon

Großmeister
20. Oktober 2002
74
Hallo goLd!

So, jetzt habe ich meine Arbeiten erledigt und meinen Link noch einmal besucht. Es hat sich wirklich gelohnt! Wer sich für esoterische Sichtweisen interessiert, sollte unbedingt dort alle Links anklicken. Braucht zwar massig Zeit, doch die wird wahrhaft nicht vergeudet! Also goLd, ich danke dir, dass du diese berechtigte Frage stelltest, ich jedenfalls habe auf diesem Weg viel Neues erfahren.

Die Webseite hat ihrerseits das Sirius-Zitat einem Buch entnommen: Flavio Cabobianco, "Ich komme aus der Sonne"

Dazu die Amazon- Kurzbeschreibung:
Ein Kind errinnert sich, wie es war, bevor es in einem neuen Körper zur Erde kam, wie es sich seine Eltern aussuchte und schließlich hier geboren wurde.

Alles Weitere finde bitte selbst heraus, du wirst es nicht bedauern. Hier geht es zu einer etwas anderen Leseprobe.

Nochmals freundliche Grüße
metronymikon
 
Oben Unten