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Sehr philosophisch

Lord_Punschington

Großmeister
24. Juli 2003
71
Versteht das jemand?

Sören Kierkegaard schrieb:
Indem Fichte so das Ich unendlich machte, machte er einen Idealismus geltend, im Verhältnis zu dem die ganze Wirklichkeit verblich, einen Akosmismus, im Verhältnis zu dem sein Idealismus Wirklichkeit wurde, obwohl er Doketismus war.
(aus: Kierkegaard, Sören, Über den Begriff der Ironie, München & Berlin 1929, S. 204)
 

TERRANER

Geheimer Meister
4. Dezember 2002
253
Lord_Punschington schrieb:
Versteht das jemand?

Sören Kierkegaard schrieb:
Indem Fichte so das Ich unendlich machte, machte er einen Idealismus geltend, im Verhältnis zu dem die ganze Wirklichkeit verblich, einen Akosmismus, im Verhältnis zu dem sein Idealismus Wirklichkeit wurde, obwohl er Doketismus war.
(aus: Kierkegaard, Sören, Über den Begriff der Ironie, München & Berlin 1929, S. 204)

lazarus@ bitte sperr ihn!
das war ein versuchter terroranschlag auf unsere hirne! 8O :x

:idea: :arrow: "Über den Begriff der Ironie" .....¿
 

Skywalker

Großmeister
23. September 2002
94
Dazu bringe ich mal ein Zitat, welches sich der Autor mal zu Gemüte führen sollte:
Einfache Gedanken in schwierige Sprache zu bringen ist leicht,
schwierige Gedanken in einfache Sprache zu bringen das schwerste.

Oder schöner, kürzer und von Goethe:

Getret'ner Quark wird breit, nicht stark :) .

Gruß

Skywalker
 

Vondenburg

Vollkommener Meister
11. Februar 2003
519
@Lord_Punschington: So weit ich es verstehe geht es hier um den Philosophen Johann Gottlieb Fichte. Der hat im Prinzip den Freiheitsbegriff von Kant so weit erhöht, dass die Wirklichkeit eigentlich nichts anderes ist als ein vom Ich erzeugtes Nicht-Ich. Das heisst die Welt die Du siehst ist von Dir erschaffen worden, um Dich von etwas abgrenzen zu können. Da Du nach Fichte die Welt selber erzeugst, muss es eine idealisierte Welt sein. Das hat wohl der Autor mit ziemlich vielen Fremdwörtern besonders präzise sagen wollen.
 

Lord_Punschington

Großmeister
24. Juli 2003
71
Vondenburg schrieb:
@Lord_Punschington: So weit ich es verstehe geht es hier um den Philosophen Johann Gottlieb Fichte. Der hat im Prinzip den Freiheitsbegriff von Kant so weit erhöht, dass die Wirklichkeit eigentlich nichts anderes ist als ein vom Ich erzeugtes Nicht-Ich. Das heisst die Welt die Du siehst ist von Dir erschaffen worden, um Dich von etwas abgrenzen zu können. Da Du nach Fichte die Welt selber erzeugst, muss es eine idealisierte Welt sein. Das hat wohl der Autor mit ziemlich vielen Fremdwörtern besonders präzise sagen wollen.

Aha! Das klingt ja schonmal recht einleuchtend.
 

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