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Schwarze Mamba soll angeblich die gefährlichste Schlange sein

Bunter Hund

Geheimer Meister
2. Juni 2025
382
Das Gift der Mamba soll immer zum Tod führen, wenn das Opfer des Schlangenbiss kein Gegengift (Gegenwirkstoff) bekommt. Aber auch bei Gegenmittle soll es ziemlich oft zu starken gesundheitlichen Schäden kommen, wie z.B. Lähmungen.


Kaum eine Schlange hat einen so schillernden Ruf wie die Schwarze Mamba. In Filmen, Büchern und Legenden gilt sie als tödliche Ikone, als die vielleicht gefährlichste Schlange der Welt. Schon ihr Name jagt vielen Menschen Angst ein – und tatsächlich gilt sie in Afrika als gefürchtet wie kaum eine andere. Aber ist die Schwarze Mamba wirklich das ultimative Schreckgespenst der Tierwelt? Und wie steht sie im Vergleich zu ihren weniger bekannten, aber ebenfalls hochgiftigen grünen Verwandten da? Eine Studie bringt neue Erkenntnisse über die Wirkung von Mamba-Giften – und erklärt, warum selbst moderne Gegengifte oft nicht ausreichen, um ihre Folgen vollständig zu neutralisieren.

Schwarze Mamba: Mythen, Fakten und neue Erkenntnisse​

Bei Mamba-Bissen zählt oft jede Minute. Doch selbst mit Gegengift bleibt ein gefährliches Risiko bestehen: Eine spezielle Art von Lähmung, die Antivenine oft nicht stoppen können. Eine Studie deckt nun auf, warum manche Mambagifte trotz Behandlung Muskelkrämpfe auslösen – und was das über die Evolution dieser faszinierenden Schlangen verrät. Besonders für Betroffene und Ärzte in Afrika hat diese Erkenntnis dramatische Bedeutung.

Schwarze Mambas zählen nicht ohne Grund zu den gefährlichsten Giftschlangen Afrikas. Ihre Bisse führen oft in wenigen Minuten zu neurologischen Symptomen wie Muskelzuckungen, Atemlähmung und Tod. Das Problem: Die neurotoxischen Bestandteile ihrer Gifte sind äußerst vielfältig und hochwirksam. Während manche Toxine die Signalübertragung an den Muskeln blockieren (flaccide Lähmung), führen andere zu einer Überstimulation der Nerven (spastische Lähmung).
 

Popocatepetl

Inquisitor
27. August 2013
7.428
stimmt wohl.

wobei ich mich an der stelle frage, warum haben wir hier in mitteleuropa eigentlich so gut wie keinen giftigen tiere, und die wenigen im normalfall nicht wirklich tödlich sind ?

müssen die gifte eine gewisse "betriebstemperatur" haben ?
 

Popocatepetl

Inquisitor
27. August 2013
7.428
hab mal grok gefragt :)

Die Temperatur hat keinen direkten Einfluss auf die chemische Zusammensetzung oder die "Qualität" (also die Toxizität) des Giftes eines Tieres, da die Giftproduktion primär genetisch bedingt ist und von der evolutionären Anpassung der Art abhängt. Allerdings kann die Temperatur indirekt die Verbreitung, das Verhalten und die Aktivität von giftigen Tieren beeinflussen, was Auswirkungen darauf haben kann, wie häufig Menschen mit ihnen in Kontakt kommen oder wie effektiv das Gift eingesetzt wird. Hier ein paar Punkte dazu:
  1. Giftproduktion und Evolution: Die Toxizität eines Giftes ist das Ergebnis einer langen evolutionären Entwicklung und hängt von der ökologischen Nische ab, in der das Tier lebt (z. B. Beutetiere, Räuber, Konkurrenz). Die Temperatur beeinflusst die chemische Zusammensetzung des Giftes nicht direkt, da diese durch Enzyme und genetische Faktoren bestimmt wird. Ein Gift, das in tropischen Regionen wirksam ist, bleibt in seiner Toxizität unverändert, wenn das Tier in eine kühlere Region gebracht wird.
  2. Indirekte Effekte der Temperatur:
    • Verbreitung: Viele hochgiftige Tiere (z. B. bestimmte Schlangen oder Spinnen) bevorzugen wärmere Klimazonen, da sie als ektotherme (wechselwarme) Tiere auf externe Wärme angewiesen sind, um aktiv zu sein. In Mitteleuropa schränkt das kühlere Klima die Verbreitung solcher Arten ein, weshalb hier weniger giftige Arten dominieren.
    • Aktivität: Niedrigere Temperaturen können die Aktivität von Gift tieren reduzieren. Zum Beispiel sind Kreuzottern in kälteren Monaten weniger aktiv oder halten Winterruhe, was die Wahrscheinlichkeit von Begegnungen mit Menschen senkt.
    • Giftabgabe: Bei manchen Tieren kann die Temperatur die Menge oder Effizienz der Giftabgabe beeinflussen. Zum Beispiel könnte eine Schlange bei niedrigeren Temperaturen träger sein und weniger effektiv zubeißen, aber die Toxizität des Giftes selbst bleibt gleich.
  3. Ökologische Faktoren: In tropischen Regionen fördert das warme Klima eine höhere Artenvielfalt und intensiveren Wettbewerb, was die Evolution besonders starker Gifte begünstigt. In Mitteleuropa fehlt dieser Druck, weshalb die Gifte der hiesigen Tiere oft weniger stark sind – das liegt aber nicht an der Temperatur selbst, sondern an den ökologischen Bedingungen, die durch das Klima mitgeprägt werden.
  4. Beispiel Kreuzotter: Die Kreuzotter (Vipera berus), die in Mitteleuropa vorkommt, hat ein Gift, dessen Zusammensetzung unabhängig von der Temperatur ist. Allerdings ist ihr Gift weniger stark als das von tropischen Viperarten, weil sie an kleinere Beutetiere (z. B. Mäuse) angepasst ist und nicht an große oder besonders wehrhafte Tiere, wie es in wärmeren Regionen der Fall sein kann.
FazitDie Temperatur hat keinen direkten Einfluss auf die Qualität oder Toxizität des Giftes, da diese Eigenschaften genetisch festgelegt sind. Indirekt beeinflusst das Klima jedoch die Verbreitung, Aktivität und evolutionäre Entwicklung giftiger Arten. In Mitteleuropa führt das gemäßigte Klima dazu, dass weniger stark giftige Arten vorkommen, aber das liegt an ökologischen und evolutionären Faktoren, nicht an einer direkten Wirkung der Temperatur auf das Gift selbst.


 

Bunter Hund

Geheimer Meister
2. Juni 2025
382
stimmt wohl.

wobei ich mich an der stelle frage, warum haben wir hier in mitteleuropa eigentlich so gut wie keinen giftigen tiere, und die wenigen im normalfall nicht wirklich tödlich sind ?

müssen die gifte eine gewisse "betriebstemperatur" haben ?
Ich glaube, es hat damit zu tun, dass in den Tropen sehr viele Tiere und Pflanzen gibt, die sich gegenseitig angreifen, oder verteidigen tun. Und da haben Gifte für die besitzenden Pflanzen und Tieren Vorteile.
 

Popocatepetl

Inquisitor
27. August 2013
7.428
doch wozu braucht so ne australische schwarze witwe ein gift, was locker alligatoren erlegt ? weder kann die spinne das kroko essen, noch würde andersrum der alligator die spinne als beute auffassen ?

naja, wird schon seine gründe haben...
 

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