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Gegen Faschism

Gesperrter Benutzer
16. März 2018
169
Das ist kein Zitat, das habe ich aus meinem eigenen Gedankengang:

Oh doch, es ist ein Zitat, ein Zitat welches seit mehreren Jahrtausenden immer wieder und wieder rezitiert wird, bis es zur allgemeinen Redewendung wurde, auch wenn du das nicht weißt, dieser Spruch das nur EINER REGIEREN soll und die anderem ihm untertan sein sollen, ist also die MONARCHIE, die Alleinherrschaft eines Einzelnen. In dem Falle des trojanischen Krieges die Alleinherrschaft Agamemnons über alle anderen griechischen Könige und Fürsten damals. Diese Redewendung von Odysseus vorgetragen in der Ilias über Agamemnon rechtfertigt seit Jahrtausenden schon die Monarchie, also die Herrschaft eines Menschen über andere.

Ach ja, und Äpfel sind natürlich Obst, klar, ich war da wohl in Eile. Mea culpa :)

Würden sich alle Politiker vollkommen über den Weg/Verlauf einig sein, könnten sie Hand in Hand die Welt zum Besseren hin regieren.

Mit Verlaub, ein romantisierender idiotischer Gedanke welcher leider auch bereits schon seit Jahrtausenden in der Literatur auftaucht und stets rezitiert wird, der Traum vom guten Führer!!! bzw. vom guten Herrscher. Pharao Snofru galt in der ägyptischen Literatur des Neuen Reiches als solch ein guter Führer, während sein Sohn Khufu (Cheops) als Tyrann galt. Da mag zwar eventuell ein Kern Wahrheit dran sein, doch bezweifle ich stark das es diese "guten Führer" überhaupt geben mag, schließlich erlauben diese Institutionen ja überhaupt erst das Aufkommen von Tyrannen und sind selbst ein sicherer Garant für die Ungleichheit.

Nicht einzelne Menschen bzw. Herrscher, Führer, Könige, Kanzler, Tyrannen, Diktatoren, Präsidenten etc. gilt es daher zu bekämpfen, sondern das System als solches, welche überhaupt erst die Ungleichheit generiert und heiligt, z.B. durch das arbeitslose Einkommen aufgrund des Privatbesitzes, des Monopols an Land, Produktionsanlagen, Verkehrs- und Kommunikationsmitteln. Solange die Menge nicht versteht das diese Monopole welche eine arbeitsloses Einkommen der EIGENTÜMER generieren überhaupt erst der Kern aller Ungleichheiten weltweit sind, und alle staatlichen Systeme von Anbeginn an nur dazu geschaffen werden und wurden diese Ungleichheit zu heiligen und zu schützen, solange wird es keine echte soziale Revolution geben können. Das ist der Kern aller sozialen Revolutionen rund um die Welt, von welchen wir in der deutschen (kapitalistischen) Presse nichts und weniger als nichts erfahren (da die Medien weltweit zensiert werden und Nachrichtensperren betreffs dieser oder jener sozialen Revolution verhängt werden, denn ansonsten könnte der Rest der Menschheit ja auch aufwachen, was unter allen Umständen vermieden werden soll, doch muss man den Journalisten zurechnen, das die normalen Journalisten von all dem meist auch nicht einmal etwas wissen, geschweige denn verstehen, wenn ihre Nachrichten mal wieder zensiert werden, dann ärgern sie sich zwar oft das ihre Zeit vollkommen umsonst war, denken sich jedoch meist nichts dabei, da sie das große Ganze dem sie auf der Spur waren leider nicht annähernd begreifen und widmen sich daraufhin lukrativeren Themen wie z.B. Israel/Palästina oder der Heirat von Prince Harry mit Meghan Merckel :)

Zu dem ganzen restlichen Mist sage ich nur: Feuerseele, du steckst leider bis zu den Ohren in dieser "realpolitischen" Unternemensphilosophie bzw. Verdummungsspirale, mit welchem bereits die Kinder in den Schulen bis zum Erbrechen "realpolitisch" gefüttert und indoktriniert werden, welche mit dem wahren Leben der Arbeiter und Angestellten, also der ausgebeuteten Klasse, welche ja sozusagen letztlich wir alle sind, rein gar NICHTS zu tun hat.


Nationalismus ist nicht die Lösung, sondern sozialistische Umverteilung (sozial= gesellschaftlich - jeder einzelne einbezogen)

Exakt richtig Aurum ;)
 

Gegen Faschism

Gesperrter Benutzer
16. März 2018
169
PS. Feuerseele: Außerdem sind deine Sätze einfach zu lang und stecken voll indoktriniertem wirtschaftspolitischem Müll, als das man hier produktive Diskussionen führen könnte. :-O

Das Monopol an Land, der Privatbesitz von Produktionsanlagen, von Vertriebs- und Kommunikationsmitteln kann daher in der Anarchie nicht toleriert werden.

Punkt, Aus, Ende
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Also ich finde Ungleichheit eigentlich ganz gut. Ein gerechteres System gibt es nicht.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.572
Also ich finde Ungleichheit eigentlich ganz gut. Ein gerechteres System gibt es nicht.

Die Leute die nach Gleichmacherei schreien, weil sie selber nichts gebacken bekommen, würden sich was wundern wenn die Leistungsträger auch dazu übergehen lieber DjangoBango zu machen :rofl:
 

Gegen Faschism

Gesperrter Benutzer
16. März 2018
169
Die Leute die nach Gleichmacherei schreien, weil sie selber nichts gebacken bekommen, würden sich was wundern wenn die Leistungsträger auch dazu übergehen lieber DjangoBango zu machen :rofl:

Da erübrigt sich ein jeder ernsthafter Kommentar zu einem unheimlich dümmlichem elitärem Sprücheklöpfer, welcher wahrscheinlich selbst nur ein Hartzer ist, der mal im Internet auf dicke Hose machen will? Doch auch das ist natürlich nur eine reine Vermutung, die Arbeitslosenunterstützung und der 8-Stundentag wurden in harten Arbeitskämpfen Ende des 19 Jh. mühsam erkämpft und errungen, freiwillig hergegeben wurde da nie etwas. Dafür sind damals Menschen gestorben, wurden massakriert und auf offener Straße vom Staatsapparat gelyncht, heute hingegen wundern sich so manche Menschen wenn sie Schwarz-weiß-Aufnahmen vom Anfang des 20 Jh. sehen wo die Menschen allesamt in Todesangst vor der Polizei wegrennen.

Die Menschen vergessen eben schnell und nehmen schnell den IST-Zustand als gegeben hin.

Doch wie ich hier bereits öfter sagte: Nichts bleibt wie es war und jede Ungerechtigkeit in welche man hinein geboren wird, findet auch irgendwann ihr Ende. Selbst wenn es nur der Tod sein mag?

Gehässige, elitäre Sprüche eines vorgeblich (Möchtegern-?( reichen Schmarotzers kann ich persönlich jedoch absolut gar nicht ausstehen. :abgelehnt:
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.572
Da erübrigt sich ein jeder ernsthafter Kommentar zu einem unheimlich dümmlichem elitärem Sprücheklöpfer, welcher wahrscheinlich selbst nur ein Hartzer ist, der mal im Internet auf dicke Hose machen will?

Holla da sind aber schnell die Argumente ausgegangen das da sofort ein Angriff auf die Person erfolgen mußte.
Das lässt ja tief blicken!

Doch auch das ist natürlich nur eine reine Vermutung, die Arbeitslosenunterstützung und der 8-Stundentag wurden in harten Arbeitskämpfen Ende des 19 Jh. mühsam erkämpft und errungen, freiwillig hergegeben wurde da nie etwas. Dafür sind damals Menschen gestorben, wurden massakriert und auf offener Straße vom Staatsapparat gelyncht, heute hingegen wundern sich so manche Menschen wenn sie Schwarz-weiß-Aufnahmen vom Anfang des 20 Jh. sehen wo die Menschen allesamt in Todesangst vor der Polizei wegrennen.

... und der Zusammenhang zu dem was ich geschrieben habe ist nun wo?


Doch wie ich hier bereits öfter sagte: Nichts bleibt wie es war und jede Ungerechtigkeit in welche man hinein geboren wird, findet auch irgendwann ihr Ende. Selbst wenn es nur der Tod sein mag?

Ohje, tut man Dir unrecht? In welche Ungerechtigkeit wurdest Du denn geboren?

Gehässige, elitäre Sprüche eines vorgeblich (Möchtegern-?( reichen Schmarotzers kann ich persönlich jedoch absolut gar nicht ausstehen. :abgelehnt:

Das was ich geschrieben habe ist weder gehässig noch elitär. Es stellt jedoch den Wunsch nach Gleichmacherei in Frage, oh weh.
 

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.420
Ich hab den 8 Stundentag erst seit der Wende, bei den Kommunisten durfte man jeden Tag eine Dreiviertelstunde länger arbeiten, hatte die Hälfte Urlaub und bekam für das bissl Geld ausser leeren Regalen nichts zu sehen.

Also, danke Kapitalismus. :attacke:
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
...dieser Spruch das nur EINER REGIEREN soll und die anderem ihm untertan sein sollen, ist also die MONARCHIE, die Alleinherrschaft eines Einzelnen.
Vielleicht habe ich mich undeutlich ausgedrückt. Ich will den Text jetzt nicht raussuchen. Ich meine eher das ein gemeinsames Denken regieren muß. Ein Prinzip dem alle folgen weil es richtig ist.
Außerdem gibt es nur ein/eine Kanzler/in. Das ist nur EINE/R. Ich meinte keine regierende Königsmacht.
Nicht EINE Person. Eine Denkgleichheit und ein Prinzip.

Mit Verlaub, ein romantisierender idiotischer Gedanke ...der Traum vom guten Führer!
Geführt vom Prinzip kann er nur gut sein.

Nicht einzelne Menschen bzw. Herrscher, Führer, ... gilt es daher zu bekämpfen, sondern das System als solches, welche überhaupt erst die Ungleichheit generiert...
Ja, und doch würde wieder ein System entstehen. Darum kann es nur das Gleichgewichts-Prinzip.

Feuerseele, du steckst leider bis zu den Ohren in dieser "realpolitischen" Unternemensphilosophie bzw. Verdummungsspirale, mit welchem bereits die Kinder in den Schulen bis zum Erbrechen "realpolitisch" gefüttert und indoktriniert werden, welche mit dem wahren Leben der Arbeiter und Angestellten, also der ausgebeuteten Klasse, welche ja sozusagen letztlich wir alle sind, rein gar NICHTS zu tun hat.
An den Schullehrstoff erinnere ich mich nicht mehr. Wie gesagt.. ich schreibe nur Selberausgedachtes.
 

Gegen Faschism

Gesperrter Benutzer
16. März 2018
169
Klar, war auf einmal kein Sozialismus mehr, als es dann gescheitert war. Aber wehe man vorher etwas derart blasphemisches geäußert.

Das war auch schon zuvor kein Sozialismus, in der Tat ist der Marxismus von Anbeginn an hochgradig Anti-sozial gewesen, also Asozial, es gab Männer und Frauen welche dies damals 1872 bereits verstanden und denen die Geschichte recht geben sollte. Die allergrößten ungebildeten Narren setzen hingegen den Realsozialismus mit dem Sozialismus gleich, ohne zu differenzieren und leiten daraus einen Rechtfertigungsgrund für die (privat-)kapitalistische Ausbeutung ab, ein solches Denken ist hochgradig asozial, der Realsozialismus war niemals sozialistisch, da dieses fehlerhafte Verständnis sozialistischer Grundlagen bereits im Denken von Karl Marx selbst angelegt war. Marx war der Vernichter des Sozialismus. Seine mathematische Analyse des Kapitalismus kann man hingegen getrost lesen. Bloß sobald es zu seiner persönlichen Meinung kommt und wie dieser alle damaligen echten sozialistischen Bewegungen unterdrückte, bekämpfte und lächerlich machte, da sollte man schon extrem skeptisch sein. Der sogenannte Realsozialismus konnte nur zum staatskapitalistischen Terror führen, Bakunin sah das damals schon und warnte vor der roten Bürokratie, vor dem staatskapitalistischen ero dem staatskommunistischem Terror. Und die Geschichte gab ihm mehr als nur Recht. Ebenso wie der Staatskapitalismus zusammenbrechen musste bricht derzeit der Privatkapitalismus zusammen, eben nur einige Jahrzehnte später, da die Menschheit jedoch abseits dieser beiden kapitalistischen Modelle keinen Rat weiß, schwankt sie lediglich zwischen der einen oder der anderen Variante des Kapitalismus oder aber versucht diese sogar miteinander zu verbinden, was dann soziale Marktwirtschaft genannt wird oder gar Neoliberalismus. Das Wissen um diese Dinge, das Wissen um die Geschichte ist der Schlüssel all dies zu begreifen und nicht immer wieder und wieder dieselben Fehler immer wieder und wieder zu wiederholen. Viel zu lesen scheint ja heute anstrengend zu sein, darum fasse ich mich hier möglichst kurz.
 

Gegen Faschism

Gesperrter Benutzer
16. März 2018
169
Vielleicht habe ich mich undeutlich ausgedrückt. Ich will den Text jetzt nicht raussuchen. Ich meine eher das ein gemeinsames Denken regieren muß. Ein Prinzip dem alle folgen weil es richtig ist.

Gut, das hört sich schon besser an, ich hatte es in dem Sinne von Alleinherrschaft von dir verstanden, doch mit dem allgemeinen Prinzip hast du recht, so ergibt das auch eher einen Sinn. Ein allgemeines Prinzip dem alle Menschen zustimmen können (zumindest alle geistig gesunden Menschen) ist z.B. eine Ethik, z.B. 1. Menschen nicht zu töten, niemand möchte getötet werden, also muss es die Regel geben auch niemanden zu töten. 2. Nicht zu verletzen, niemand möchte verletzt werden, also muss es die Regel geben auch niemanden zu verletzen. 3. Nicht zu versklaven, niemand möchte versklavt werden, also muss es die Regel geben auch niemanden versklaven zu dürfen. 4. Nicht zu stehlen, niemand möchte bestohlen werden, also muss es die Regel geben auch nicht zu stehlen. 5. Nicht zu lügen, niemand möchte belogen werden, also sollte man auch nicht lügen. Im Grunde sind dies die grundlegenden Regeln einer jeden menschlichen und sogar tierischen Gemeinschaft. Keine Gesellschaft kommt ohne diese grundlegenden Regeln aus, welche überhaupt erst ein freies Leben gewährleisten. Wir finden diese Regeln unter einer jeden egalitären Gemeinschaft weltweit, hinzu kommt oft noch das Inzestverbot, welches ebenso vollkommen logisch ist. Nun jedoch gab es in der späten Kupfersteinzeit einige Gemeinschaften welche dieses Naturrecht mit Füßen traten, welche den Inzest zu etwas Heiligem erklärten, welche andere Menschen töteten, verletzten, versklavten, bestahlen und belogen, daraus sind die Keime jeglicher Staatlichkeit erwachsen und dies hat sich bis auf den heutigen Tag fortgesetzt. Die mosaischen Gesetze akzeptieren nur einige wenige dieser grundsätzlichen Regeln des Naturrechts: nämlich nicht zu töten, nicht zu stehlen und nicht zu lügen, alles andere viel weg, also Menschen Gewalt anzutun und Menschen zu zwingen und zu versklaven ist bis heute allgemein akzeptiert und die Grundlage einer jeden Staatlichkeit. Auch wird getötet, gestohlen und gelogen, da andere Gesetze als wichtiger erkoren werden, wie zum Beispiel das alle Menschen an diesen oder jenen Stammes-Gott glauben müssen oder an die Götter und vor den Göttern auf die Knie zu fallen und ihnen zu dienen. Wer es nicht tut, der wird eben getötet. Die Rolle Gottes oder generell der Götter hat heute der Staat als imaginäres Konstrukt eingenommen. Er ist ebenso unsichtbar und gerade darum umso gefährlicher, ersetzt man jedes mal wenn in der Bibel das Wort Gott vorkommt durch das Wort Staat, so wird dies umso deutlicher was genau darunter verstanden wird, nämlich die bedingungslose Unterwerfung unter einem mystischem Konzept welches überhaupt erst die soziale Ungleichheit der Menschen gewährleistet.

Geführt vom Prinzip kann er nur gut sein.

Welches Prinzip genau, wenn du damit die Freiheit und Gleichheit aller Menschen meinst, so stimme ich deinem Prinzip zu. Nennen wir es einfach die Anarchie. Die HERRSCHAFTSFREIHEIT und voila, schon haben wir ein allgemeingültiges Prinzip.

Ja, und doch würde wieder ein System entstehen. Darum kann es nur das Gleichgewichts-Prinzip.

Ein egalitäres System, ein libertäres System, der kommunalistische Libertarismus ist selbstverständich auch ein staatenloses System, jedoch eines welches auf Gleichheit und Freiheit der Menschen beruht, auf Selbstverwaltung und Autonomie. Siehe dazu den Gesellschaftsvertrag von Rojava, noch ist er im Netz als pdf verfügbar, einfach mal googlen.

An den Schullehrstoff erinnere ich mich nicht mehr. Wie gesagt.. ich schreibe nur Selberausgedachtes.

Hmm... nun, würdest du vor 14 000 Jahren geboren sein, so würdest du all diese modernen realpolitischen Begrifflichkeiten sicher nicht gebrauchen, denn da existierten diese Konstrukte überhaupt noch nicht. Gehen wir vom wesentlichen aus, so haben sich die Bedürfnisse der Menschen seit diesen fernen Tagen nicht grundlegend verändert. Menschen müssen immer noch schlafen, trinken und essen, Menschen brauchen immer noch Obdach, ihre Freiheit, gewisse Werkzeuge, ein Hab und Gut, Keramik und ein geregeltes soziales Miteinander um sich geborgen zu fühlen und sei es nur in der Dorfgemeinschaft, gerade so wie es damals als ich jung war der Fall gewesen ist, allgemein ist die Zivilisation oder das was wir unter Zivilisation verstehen ein großer Lug und Trug und sie ist nicht sehr alt. Es ist keineswegs besser geworden seit diesen fernen Tagen, ganz im Gegenteil, sozio-kulturell ist die Menschheit seitdem degeneriert und degeneriert von Jahr zu Jahr ein Stück weiter, je mehr Weltverbesserer aufkommen und je mehr Herrschsüchtige Tyrannen aufkommen, umso mehr Leid geschieht auf der Welt. Wir brauchen (wieder) eine soziale Revolution, diese kann nur aus Rebellion heraus entstehen und Rebellion kann wiederum nur aus der Aufklärung heraus entstehen, die Aufklärung im 18 Jh. ist gescheitert, im Sande stecken geblieben, ab 1793 blutig unter der Guillotine erstickt worden und wurde umgekehrt, bis eine neue soziale Revolution stattfinden wird, müssten die Menschen ihr eigenes Leid und die Fehler der Vergangenheit erst einmal erkennen, und zwar bevor sie sich und ihre eigene Lebensgrundlage auf diesem Planeten selbst vernichten. Zweifellos wird dieses globale kapitalistische Ausbeutungssystem eines Tages sein Ende finden müssen. Nur vermute ich das vor Ausbruch des dritten Weltkrieges keine erneute Aufklärung stattfinden wird. Da nämlich viel zu viele Menschen derzeit mit ihrem Sklavenlos (noch) zufrieden sind und sich auch gar keine andere, keine freiere Welt vorzustellen vermögen.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Welches Prinzip genau,....
Ein Denk-Prinzip, ein AnalysierungsPrinzip, ein Ornundgs-Prinzip, ein ErkennntisPrinzip... ich weiß leider nicht wie ich es nennen kann, soll, darf, muß damit ich verstanden WERDE!
Das Denken kann in Form gebracht werden!..strukturiert werden... Formationsdenken...oä.

Es existiert 1 Prinzip dem sowieso ALLES folgt!
ALLES ist in 3 Kategorien zu DENKEN!!! Nur dann kann der Mensch besser erkennen!
Ich versuche das seit 5 Jahren zu erklären. Es ist einfach aber leider ist das Vermitteln ist kompliziert.
Das Prinzip trägt viele Begriffe und darum ist die Verwendung von festgelegten Begriffen nicht möglich. WEIL dies zwangsläufig dazu führt, dass das denkende Gehirn nur in diese BegriffsRichtung denkt. Der Verstand wird da ja NUR auf den einen Begriff festlegt UND so können die anderen Bedeutungen nicht mehr erkannt werden!
 

Gegen Faschism

Gesperrter Benutzer
16. März 2018
169
Das Prinzip der gegenseitigen Hilfe, das ist in der Tat ein allgemeingültiges Prinzip, welches wir weltweit vorfinden. Gemeinsames Jagen, gemeinsamer Fischfang und gemeinsame Sorge für die Obstgärten und für das Pflanzen von Obstbäumen war die Regel bei den alten Gentes. Gemeinsame Landwirtschaft wurde die Regel in den barbarischen Markgenossenschaften. Allerdings sind die direkten Zeugnisse in diesem Betracht spärlich, und in der Literatur des Altertums haben wir bloß die Stellen bei Diodor und Julius Caesar, die sich auf die Einwohner der Liparischen Inseln, einen der keltoiberischen Stämme und die Sueven (Schwaben) beziehen. Aber es fehlt nicht an Beweisen dafür, dass unter einigen germanischen Stämmen, den Franken und den alten Schotten, Iren und Welschen gemeinsame Lanwirtschaft betrieben wurde. Aber die späteren Überreste dieser Betriebsform sind einfach zahllos. Selbst in dem völlig romanisiertem Frankreich war die gemeinsame Bewirtschaftung vor etlichen Jahren im Morbihan (Bretagne) üblich. Das alte welsche cyvar oder gemeinsames Gespann und ebenso die gemeinsame Bewirtschaftung des Landes, das zugunsten des Dorfheiligtums in Losen verteilt wurde, sind unter den Stämmen des Kaukasus, die am wenigsten von der Zivilisation berührt sind, ganz allgemein, und ähnliche Tatsachen trifft man täglich unter den russischen Bauern. Ferner ist es bekannt, dass viele Stämme Brasiliens, Zentralamerikas und Mexikos ihre Felder gemeinsam zu bestellen pflegten, und das der gleiche Brauch bei manchen Malaien, in Neukaledonien, bei gewissen afrikanischen Stämmen verbreitet ist usw. Kurz, die Gemeindewirtschaft ist bei vielen arischen, ural-altaiischen, mongolischen, Neger-, Indianer-, Malaien- und Melanesierstämmen so sehr üblich, dass wir sie als eine allgemeine - wennschon nicht die einzig mögliche Form der primitiven Landwirtschaft betrachten müssen. Eine Anzahl Werke von Ory, Luro, Laudes und Sylvestre über die Dorfmark in Annam, die beweisen, dass sie dort dieselben Formen gehabt hat wie in Deutschland oder Russland, wurden in einem Referat über diese Werke von Jobbé-Duval erwähnt. Eine gute Studie über die Dorfmark Perus, ehe die Macht der Inkas etabliert wurde, ist von Heinrich Cunow veröffentlicht worden (Die soziale Verfassung des Inka-Reichs). Das Gemeineigentum an Grund und Boden und die Gemeindewirtschaft werden in diesem Buche geschildert.

Gemeindebewirtschaftung schließt indessen nicht notwendig gemeinsamen Konsum ein. Schon unter der Clanorganisation sehen wir oft, dass, wenn die mit Früchten oder Fischen beladenen Boote ins Dorf zurückkehren, die Nahrungsmittel, die sie gebracht haben, unter den Hütten und den "langen Häusern", die entweder von mehreren Familien oder den jungen Leuten bewohnt sind, verteilt und für sich an jedem besonderen Herd gekocht werden. Die Gewohnheit, die Mahlzeiten in einem engeren Kreis von Verwandten oder Genossen einzunehmen besteht also schon in einer früheren Periode des Clanlebens. Sie wurde in der Markgenossenschaft die Regel. Selbst die gemeinsam gebauten Nahrungsmittel wurden gewöhnlich unter die Haushaltungen verteilt, nachdem ein Teil davon zu Gemeindezwecken aufgespeichert worden war. Die Tradition der gemeinsamen Mahlzeiten wurde jedoch pietätvoll lebendig erhalten, jede Gelegenheit, wie z.B. die Gedenkfeier für die Ahnen, die religiösen Feste, der Anfang und das Ende der Feldarbeit, die Geburten, die Hochzeiten und die Beerdigungen wurden benutzt, um die Gemeinschaft bei gemeinsamem Schmaus zu vereinigen. Auch jetzt ist diese Gewohnheit noch lange nicht verschwunden. Als man andererseits schon lange aufgehört hatte, auf den Feldern gemeinsam zu pflügen und zu säen, blieb man bis auf den heutigen Tag dabei, verschiedene landwirtschaftliche Arbeiten gemeinsam zu verrichten. Ein gewisser Teil des Gemeindelandes wird noch jetzt in vielen Fällen gemeinsam bestellt, entweder zum Nutzen der Armen oder um die gemeinsamen Speicher neu zu füllen oder um den Ertrag für die religiösen Feste zu verwenden. Die Bewäserungskanäle werden gemeinsam gegraben und ausgebessert. Die Gemeindewiesen werden von der Gemeinschaft gemäht; und der Anblick einer russischen Gemeinde, die eine Wiese mäht - wie die Männer miteinander wetteifern bei ihrem Vorwärtsgehen mit der Sichel, während die Frauen das Gras umdrehen und es zu Haufen schichten - das gehört zum Hinreißendsten, was man sehen kann; es zeigt, was Menschenarbeit sein könnte und sein sollte. Das Heu wird in solchen Fällen unter die einzelnen Haushaltungen verteilt, und es versteht sich von selbst, dass keiner das Recht hat, Heu von der Miete seines Nachbarn zu nehmen, wenn der es nicht besonders erlaubt hat; aber die Einschränkung dieser letzten Regel unter den kaukasischen Osseten ist sehr bemerkenswert. Wenn der Kuckuck ruft und verkündet, dass der Frühling kommt und die Wiesen bald mit Gras bedeckt sein werden, dann hat jeder, dem es mangelt, das Recht, von der Miete seines Nachbarn das Heu zu nehmen, das er für sein Vieh braucht. Das alte Gemeinderecht hat sich so geltend gemacht, wie um zu zeigen, wie entgegen der ungezügelte Individualismus der menschlichen Natur ist.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.572
Es gilt gemeinhin als mindestens unfein Texte von anderen als die eigenen auszugeben.
Quelle:
Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt
By Peter Kropotkin
 

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