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Lage in Nordkorea

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
In den Städten herrscht der Hunger

es werden atomwaffen konstruiert und man leistet sich eine million soldaten. im gegenzug ist man von ausländischen lebensmittellieferungen abhängig, die schiffe die die nahrung liefern müssen aber -ganz wichtig- ihre ladung in einem drittland auf nordkoreanische schiffe umladen, damit bei den kindern des lieben führers kim-jong-il keine dummen gedanken entstehen und alle denken nordkorea hat genug und ist nicht vom ausland abhängig...

wie lange wird das noch funktionieren?
was passiert im falle einer wiedervereinigung?
da wären die deutschen probleme nach der wiedervereinigung gar nichts gegen...
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
schonmal daran gedacht , dass solche waffen auch von nichtverbündeten der usa als "abschreckung" gegen bevormundung eingesetzt werden könnten?
das grundproblem koreas ist nämlich die usa die das land geteilt hat und nordkorea mit auferlegten sperren ins abseits gestellt hat.
...dort gab es auch ohne diese projekte hungerprobleme , nur hat es keinen interressiert...nur jetzt unter einem anderen aspekt , der die us-strategen wieder zu den "guten" werden lässt...alles strategie die andere nur in verdammnis stürzt und das eigene ansehen hebt.
natürlich ist es generell nicht gut dass atomwaffen überhaupt existieren...doch im angesicht solcher waffenstarrenden wirtschafts-und industrieländer die ärmere länder zu ihrergunsten ausbeuten gibt es für unterlegene und unterdrückte keine andere wahl als die macht der abschreckung , um nicht restlos ausgebeutet oder unterdrückt zu werden....leider besteht die macht der abschreckung heutzutage aus abc-waffen...zu dumm , dass menschen überhaupt menschen abschrecken müssen um nicht überrannt oder verkauft zu werden.
...oder glaubst du , dass dieses volk schon immer abhängig war?

wenn die us-regierung etwas mehr taktgefühl besässe als nur dickschädel , dann hätte das problem niemals derart ausgeartet.
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.738
Ein lesenswertes Bild zeichnet Peter Scholl-Latour, dem eine Reise in das abgeschottete Land gewährt wurde. Reise zum "lieben Führer"

30 Prozent angeblich für Verteidigung. Im Fischer Weltalmanach findet man für Nordkorea ein "Blank". Südkorea gibt immerhin 17 Prozent in den Verteidigungsetat.
 

24Lux6

Großmeister
12. Februar 2003
70
nordkorea bezichtigt usa (mal wieder) der vorbereitung eines präventiven nuklearkrieges auf der halbinsel und droht indirekt mit atomarer vergeltung innerhalb koreas.

Pyongyang, December 7 (KCNA) -- The South Headquarters of the National Alliance for the Country's Reunification on December 1 reportedly made public a statement headlined "We vehemently denounce the deployment of Patriot missiles in Kwangju, the U.S. war moves". The statement said that the relocation of the U.S. troops in south Korea including the deployment of the U.S. Patriot missile unit in Kwangju is the process of preparations for a preemptive nuclear attack on the north and a dangerous action seeking to plunge the whole Korean Peninsula and the entire Korean nation into the holocaust of a nuclear war.


überschrift: Deployment of U.S. Patriot Missiles Flailed
http://www.kcna.co.jp/index-e.htm

wenn ihr schon mal da seid:
Sinister Actions of U.S. and IAEA Accused
U.S. Denounced for Increasing War Danger
U.S. Urged to Cancel Scenarios for War against DPRK

ist immer mal wieder n blick wert. kcna ist offizielles sprachrohr nordkoreas. da das land nur wenige diplomatische vertretungen unterhält ist kcna mehr als nur eine regierungsnahe infoseite.
 

cadaei

Geheimer Meister
30. November 2002
162
Kürzlich kam dazu eine Dokumentation im Fernsehen. Eine Journalistin ist durch Nordkorea gereist und hat über die Umstände berichtet.
Realtiv schnell wurde ihr aber durch die ständig präsenten "Reiseführer" verboten, einfach Zivilisten und Gebäude zu filmen.
Beeindruckend und erschreckend fand ich auch ein Interview mit einem nordkoreanischen General, der fest von seiner Ansicht überzeugt war, Amerika hätte den Krieg damals begonnen, weshalb er Amerika und eigentlich alle westlichen Staaten als gefährlichen Feind ansehe. Außerdem war er sicher, Deutschland könne Nordkorea jederzeit mit Atomwaffen angreifen. Jede beschwichtigende Erwiderung, dass es vielleicht nicht ganz so sei, tat er mit Schärfe als wesltiche Propaganda ab und brach schließlich auch das Interview ab.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
Ob er weiß dass wir keine Atomwaffen haben spielt dabei keine Rolle.Denn im Grunde hat er ja sogar recht indem er sagt , daß die reichen Länder zum Teil nichts gutes wollen.
Sicherlich sind wir keine Atommacht , aber mit denen im Bunde und somit hat er für seine Situation sicherlich recht.
 

Sentinel

Großmeister-Architekt
31. Januar 2003
1.222
Zerch schrieb:
Ob er weiß dass wir keine Atomwaffen haben spielt dabei keine Rolle.Denn im Grunde hat er ja sogar recht indem er sagt , daß die reichen Länder zum Teil nichts gutes wollen.
Sicherlich sind wir keine Atommacht , aber mit denen im Bunde und somit hat er für seine Situation sicherlich recht.

Ich frage mich eigentlich, ob in Deutschland während des Kalten Krieges Atomwaffen stationiert waren und es vielleicht noch sind? Hat da wer ne Idee?
 

Sentinel

Großmeister-Architekt
31. Januar 2003
1.222
8O


[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Atombombe#Taktische_Atomwaffen schrieb:
Wikipedia - Taktische Atomwaffen (Link)[/url]]Die USA haben zudem in fast allen NATO-Staaten Atomwaffen stationiert,in Deutschland früher bis zu 5000, heutzutage in Ramstein und Büchel 65 H-Bomben ; hier besteht die sogenannte Nukleare Teilhabe...


[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Nukleare_Teilhabe schrieb:
Wikipedia - Nukleare Teilhabe (Link)[/url]]
Nukleare Teilhabe
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die nukleare Teilhabe ist ein Konzept innerhalb der Abschreckungspolitik der NATO, das Mitgliedsstaaten ohne eigene Nuklearwaffen in die Planung des Einsatzes von Nuklearwaffen und in den Einsatz der Waffen selbst durch die NATO einbezieht.

Zur nuklearen Teilhabe gehört, dass die beteiligten Staaten in einschlägigen Gremien mit beraten und entscheiden, dass sie technische Voraussetzungen zum Einsatz von Nuklearwaffen – zum Beispiel geeignete Flugzeuge – bereit halten und dass auf ihrem Territorium Nuklearwaffen lagern. Im Kriegsfall können die Teilhabestaaten Nuklearwaffen unter amerikanischer Kontrolle einsetzen.

Derzeit stellt von den drei Nuklearmächten der NATO nur die USA Waffen für die nukleare Teilhabe zur Verfügung. Teilhabende Staaten sind Belgien, Deutschland, Griechenland, Italien, die Niederlande und die Türkei, also hauptsächlich frühere Frontstaaten im Kalten Krieg.

Die im Rahmen der nuklearen Teilhabe in den nichtnuklearen Staaten gelagerten Waffen sind in Frieden stets von amerikanischen Soldaten bewacht; über die zu ihrer Zündung nötigen Codes verfügt nur die amerikanische Führung. Es wird vermutet, dass in Europa in diesem Rahmen etwa 180 Nuklearwaffen gelagert sind, davon 65 in den deutschen Stützpunkten Ramstein und Büchel.

EDIT:

Hier werden die 65 H-Bomben nicht erwähnt......

[url=http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/7/0 schrieb:
ZDF - Mehr Atomraketen braucht das Land (Link) [/url]]Bis Anfang 1991 ziehen die USA alle Pershing II und den größten Teil der übrigen Atomwaffen aus Deutschland ab. Auch die Sowjetunion entfernt sämtliche SS-20. Zwei Pershing I Raketen sind allerdings noch in Deutschland "stationiert": im Auto- und Technik-Museum in Sinsheim bei Heilbronn und im Luftwaffenmuseum in Berlin-Gatow

Hui da bin ich ja auf was gestoßen, ich mach mal einen neuen thread auf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Lazarus

éminence grise
10. April 2002
1.280
Die Marineflieger der BRD hatten im kalten Krieg ebenfalls die Aufgabe mit (freundlicherweise von den USA bereitgestellten) Atombomben in die Gebiete des warschauer Packtes einzudringen. Das trainieren von Luftbetankungen über der Ostsee diente mit zur Vorbereitung dessen um ein tieferes eindringen zu ermöglichen. Meines Wissens sind die atomaren Bewaffnungen für die Tornados auch immer noch vorhanden. Wurde letztens auch noch in einem Bericht erwähnt....
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
Möglich , daß heute noch einige bei uns gelagert werden.Im kalten Krieg wurden jedenfalls gelagert....ich wohnte einst unweit eines solchen Depots.
 

Rennfahrer

Geheimer Meister
19. Juli 2004
196
Tja, das passiert, wenn man sich nicht an die Form des Sozialismus hält, in der er ursprünglich von Karl Marx und Friedrich Engels gemeint war, hält! War ja in der UdSSR auch nicht viel anders...

Überhaupt emfinde ich es als Beleidigung von Marx und Engels, dass derartige Nationen den Begriff "Kommunismus" als Staatsform verwenden dürfen! Denn das hat absolut gar nichts mehr mit einer Idee der sozialen Gleichheit zwischen Proletariat und Bourgoisie zu tun! Aber das führt jetzt zu weit.. :evil:
 

parsifal

Geheimer Meister
13. Januar 2005
107
1. Im Gegensatz zu den USA gibt es Nordkorea niemanden der Kontrolliert wie mit dem Nuklearprogramm umgegangen wird. keinen kongress, keine medien.
2. nordkorea ist ständig am rande des bankrotts, warum sollte des land nicht nuklearprodukte an al kaida oder andere verkaufen und dann prost mahlzeit
3. die in deutschland stationierten amerikanischen atomwaffen waren ein wichtiger bestandteil der nuklearen abschreckung der nato, die uns unsere freiheit garantiert hat. sonst könnten wir hier heute wahrscheinlich nicht so frei diskutieren.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Lage in Nordkorea

Vielleicht rückt jetzt jemand nach, der nicht ganz so offensichtlich den Strang verdient hat und mit dem noch ein Deal möglich ist.
 

subgrounder

Geheimer Meister
5. Januar 2003
180
AW: Lage in Nordkorea

Wer hier nachrückt steht ja wohl bereits seit längerem fest: sein Sohn Kim Jong Un.
Was für ein "Deal" schwebt dir denn so vor? Nordkorea verzichtet auf seine A-Waffen, vereinigt sich nach dem Vorbild Deutschlands mit Südkorea und wird Vasall der USA?:gruebel:
Wir wollen mal froh sein, wenn es demnächst kein militärisches Muskelspiel mit Todesfolge in der Region gibt. Obwohl ich da wenig Hoffnung hab.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Lage in Nordkorea

Die Politkriminellen an der Spitze des Staates geben dem Volk seine Freiheit und kommen mit dem Leben und ein paar Millionen davon. Das schwebt mir vor.
 

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