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ist der christliche glaube monotheistisch?

BigIgnazion

Großmeister
10. April 2002
81
das ist die frage, macht euch bitte gedanken und antwortet dann erst... ich persönlich denke er ist es nicht, begründen werde ich diese these später, wenn ich eure meinungen gelesen habe (ich will ja niemanden etwas vorpredigen, ihr sollt schon selver denken, ich denke das bringt allen interessierten wesentlich mehr als andersrum).

in erwartung, der big
 

ilek

Geheimer Meister
18. Mai 2002
266
Antwort: NEIN
Neben gott, gibt es denHalbgott jesus und den heiligen Geist! Polytheistisch ist die christliche religion!
 

Tizian

Großer Auserwählter
14. Mai 2002
1.591
Antwort: Jein

Wenn du es so darstellst solltest du beachten, dass das katholische Christentum es als Triade bezeichnet und als Einheit (Dreieinigkeit) anbetet, dann gibt es Konfessionen die nehmen nur Christus und dann welche die nehmen nur den christlichen Gott. Es gibt die unterschiedlichen Einheiten Gott-Jesus, Heiliger Geist-Gott und eben die Triade! Zusätzlich existiert noch eine manichäistische Richtung mit dem Doppelprinzip Teufel und Gott als gleichmächtige Polungen!

Ich hoffe, dass hilft weiter! :wink:
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
hm... wenn ich mir mal überlege, welchen stellenwert die satan einräumen ... überhaupt das christlich.dualistische weltbild.. nein, dann kann man nicht sagen, dass es ein monotheismus ist.. es ist ein duotheismus...

es grüsst
das zauberweib
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
Jein. Sagen wir mal, es war einmal als Monotheismus gedacht, aber durch die Ausdehnung wurde es zum Polytheismus, indem es polytheistische Bräuche übernahm und so sehr einbaute, dass es sich in einen Polytheismus verwandelte. Beispiele:

Weihnachten war nicht die Geburtsnacht Jesu, denn das war am 07.01. (hl. 3 Könige). Weihnachten war aber das heilige Fest des persischen Sonnengottes Mithras.
Ostern war ursprünglich das heilige Fest der germanischen Frühlingsgöttin Ostara, deren heiliges Tier der Hase war (aha!). An diesem Tag schenkten sich die Germanen traditionell Eier (aha!).
Maria wurde ursprünglich nicht angebetet, aber als man die keltischen Göttinnenkulte (siehe: Marion Zimmer Bradleys: "Die Nebel von Avalon", am Ende ;)) zwangsbekehrte, brauchte man etwas, um die Bekehrten zufriedenzustellen- Maria!
 

Falk

Geheimer Meister
10. April 2002
149
Hallo Tarvoc,

woher weißt du, dass die Geburtsnacht Jesu am 7. Januar war? Bedenke, dass es damals eine ganz andere Zeitrechnung und einen anderen Kalender gab. So wird auch in vielen Ländern am 6. Januar nicht die Geburt Jesu gefiert, sondern das Erscheinen Gottes (Epiphanias). Und dieses Fest stammt ursprünglich aus Ägypten. Die Frage, an welchem Tag Jesus geboren wurde, hat man sich über Jahrhunderte hindurch überhaupt nicht gestellt, geschweige denn in welchem Jahr seine Geburt war.

Sowohl die Fixierung auf den 6. Januar und den 25. Dezember geht auf vorchristliche Feste zurück. Weihnachten war nicht nur ein alter persischer Feiertag, sondern auch ein römischer und ein germanischer, denn es ist der Tag der Wintersonnenwende, d. h., dass ab da die Tage wieder länger als die Nächte sind, also das Licht die Dunkelheit verdrängt. Da Jesus als Lichtbringer dargestellt wird, war es natürlich viel leichter, die Römer und die Germanen, die man zum Christentum bekehren wollte, davon zu überzeugen, die Geburt Jesu am Tag der Wintersonnenwende zu feiern.

Ostern wurde übrigens auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond, dem Tag, an dem Tag und Nacht gleich lang sind, gelegt. Dieser Termin war jedoch der Termin des jüdischen Paschafests. Als die ersten Christen dieses Fest gefeiert haben, wussten sie wahrscheinlich noch gar nichts von den ollen Germanen. Dass diese ebenfalls zu dieser Zeit mehr für die Ostara übrig hatten, machte es später den Missionaren leichter, an diesem Termin die Auferstehung Christi zu feiern.
 

Esajas

Geheimer Meister
12. April 2002
361
Hallo Falk, hallo Tarvoc,

Jesus wurde wahrscheinlich im Oktober oder November geboren. Der Termin 25. Dez. hat sich im 4. Jahrhundert gegen starke Widerstände eingebürgert. Dabei spielte spielte sicher eine entscheidende Rolle, das an diesem Tag in der römischen Welt bisher das Fest des Lichtgottes Mithras gefeiert wurde, das natürlich mit der Wintersonnenwende zusammenhing.

Dass Epiphanias am 6. Januar gefeiert wurde, ergibt sich aus der heiligen Zahl 12.

Im Gegensatz dazu ist der Zusammenhang zwischen Passahfest und Ostern durch die Bibel festgeschrieben, deshalb hat sich in vielen Sprachen das Wort für Ostern aus dem für Passah entwickelt (im Deutschen halt nicht). Wahrscheinlich starb Jesus am 7. April des Jahres 30!

Was die Frage nach der DREI-EIN-igkeit angeht, schließe ich mich der JEIN-Fraktion an.
 

derHarlekin

Geselle
10. Juni 2002
8
Antwort: JA!

So wie ich es verstehe ist im Christentum Gott und Satan gleich gestellt.
Zumindest seit den letzten paar hundert Jahren. :wink:

Das erstmal grundlegend. Von der Triade des Heiligen Geist, dem heiligen Vater und dem "Sohn" erstmal garnicht zu reden.

Folglich ist das Christentum eindeutig polytheistisch. Wenn es auch nur ein sehr beschränktes Pantheon gibt. *g*
 

Tizian

Großer Auserwählter
14. Mai 2002
1.591
Re: Antwort: JA!

derHarlekin schrieb:
So wie ich es verstehe ist im Christentum Gott und Satan gleich gestellt.
Zumindest seit den letzten paar hundert Jahren. :wink:

Das erstmal grundlegend. Von der Triade des Heiligen Geist, dem heiligen Vater und dem "Sohn" erstmal garnicht zu reden.

Folglich ist das Christentum eindeutig polytheistisch. Wenn es auch nur ein sehr beschränktes Pantheon gibt. *g*
Nein, das mit dem Gleichstellen ist aus dem Manichäismus. Mani wollte alle bestehenden Religionen um das Dualismusprinzip ergänzen.

Die Triade ist, siehe oben, nur bei den westlichen Konfessionen vertreten. Also sind zum Beispiel einige östliche Konfessionen monotheistisch.
 

DarkEldar

Geheimer Meister
1. Juni 2002
176
Ich denke er ist schon Polytheistisch..
Denn Neben dieser heiligen Dreifaltigkeit (nach dem Motto "Aus Eins mach Drei") gibt es ja noch all diese Heiligen, Schutzpatronen und Engel. Zumindest hier im westlichesten Ecken von Deutschland werden die heute so verehrt wie die lokalen Gottheiten der alten Kelten. Hier hat noch echt jeder Beruf, jeder Name und jedes ältere und größere Haus einen Schutzheiligen. Aber ich denke das Prinzip war ein Monotheismus der sich beliebtig in einen Polytheismus ändern kann.. also nach dem Motto welcher der Dreifaltigkeit gerade recht populär ist.

~*~ Dark
 

derHarlekin

Geselle
10. Juni 2002
8
Heilige?

OK so kann man es natürlich auch sehen, allerdings ist vom Prinzip des ganzen her die Sache doch auf Gott und Satan beschränkt.

Engel und vorallem Heilige sind Gott bzw. Dämonen sind dem Satan unter geordnet und somit nicht wirklich im Pantheon als Gottheiten vertreten.
Wobei die Kirche natürlich leugnen würde das Satan ein wirklicher Gott ist, obwohl er doch immer als gleich mächtiger Gegenspieler Gottes ausgewiesen wird.
 

Arthuro2

Geheimer Sekretär
10. Mai 2002
605
Ist es wirklich so wichtig , ob das Christentum mono bez. polytheistisch ist ??? Macht das einen unterschied in der Betrachtungsweise ... Das Christentum wird dadurch nicht schlechter ´, und vor allem nicht besser !!!



Gruss A!
 

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