Ehemaliger_User
Beatus ille, qui procul negotiis.
- 10. April 2002
- 29.057
Ich habe mich letztens mit meiner Frau lange über das Thema Literatur unterhalten.
Wir haben irgendwie festgestellt, dass es heute wohl keine "großen Literaten" mehr gibt, wie es sie für Jahrhunderte gegeben hat... Goethe, Schiller, Hesse, Hemmingway, Shakespear, Hoffmann, Mann, Brecht, Kundera etc. etc.
Alle diese Menschen haben es geschafft, mit ihren Werken so den Zeitgeist zu treffen, sodass wir ihrer auch heute gedenken...
Doch was wird in 100-200 Jahren sein?
Wird sich jemand unserer heutigen Literatur zuwenden, und darüber diskutieren, in wieweit dieses Buch bahnbrechend war, wie es die Menschen beeinflusst hat? Leben wir dafür einfach in der falschen Zeit, ist in unserer verwirrten und schnelllebigen Kultur so etwas überhaupt noch möglich?
Die meißten großen Literaten waren oft deswegen bahnbrechend, weil sie zum Beispiel vieles in Frage stellten, oder aber unter politischer und gesellschaftlicher Unterdruckung geschrieben haben...
was denkt ihr? Gibt es heute Werke, die den Zeitgeist dermaßen wiederspiegeln, sodass sie in 100 Jahren vielleicht "Klassiker" sein werden? Und damit meine ich keine Schmöcker wie Harry Potter oder "das Parfum". Mir geht es um den "Zeitgeist".
Die einzigen Bücher, die mir einfallen, sind Werke, die höchstens "Subkulturen" wiederspiegeln...wie etwa die Werke von Sven Regener, Heinz Struck oder Rocko Shamoni...
Wir haben irgendwie festgestellt, dass es heute wohl keine "großen Literaten" mehr gibt, wie es sie für Jahrhunderte gegeben hat... Goethe, Schiller, Hesse, Hemmingway, Shakespear, Hoffmann, Mann, Brecht, Kundera etc. etc.
Alle diese Menschen haben es geschafft, mit ihren Werken so den Zeitgeist zu treffen, sodass wir ihrer auch heute gedenken...
Doch was wird in 100-200 Jahren sein?
Wird sich jemand unserer heutigen Literatur zuwenden, und darüber diskutieren, in wieweit dieses Buch bahnbrechend war, wie es die Menschen beeinflusst hat? Leben wir dafür einfach in der falschen Zeit, ist in unserer verwirrten und schnelllebigen Kultur so etwas überhaupt noch möglich?
Die meißten großen Literaten waren oft deswegen bahnbrechend, weil sie zum Beispiel vieles in Frage stellten, oder aber unter politischer und gesellschaftlicher Unterdruckung geschrieben haben...
was denkt ihr? Gibt es heute Werke, die den Zeitgeist dermaßen wiederspiegeln, sodass sie in 100 Jahren vielleicht "Klassiker" sein werden? Und damit meine ich keine Schmöcker wie Harry Potter oder "das Parfum". Mir geht es um den "Zeitgeist".
Die einzigen Bücher, die mir einfallen, sind Werke, die höchstens "Subkulturen" wiederspiegeln...wie etwa die Werke von Sven Regener, Heinz Struck oder Rocko Shamoni...