Manche Uno-Waffeninspektoren sind offenbar höchst unzufrieden mit den Geheimdienstinformationen der USA, die bei der Suche nach Massenvernichtungswaffen im Irak helfen sollen. Einer der Kontrolleure soll das US-Material inoffiziell gar als "Müll" bezeichnet haben.
Wie der amerikanische Nachrichtensender CBS berichtet, sind viele der Inspektoren mittlerweile frustriert angesichts der Qualität der Informationen von US-Nachrichtendiensten. Von der 1300 Kilometer weit reichenden Rakete, die der Irak laut US-Außenminister Colin Powell besitzen soll, fehle bislang jede Spur. Mittlerweile halten die Inspektoren laut CBS die Behauptung der US-Regierung, der Irak könne mit weitreichenden Raketen seine Nachbarländer bedrohen, für kaum noch glaubwürdig.
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