Sonsee
Noachite
- 1. Juni 2016
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Friedensnobelpreis geht an Anti-Atomwaffen-Kampagne
Das Nobelpreiskomitee hat die Kampagne für ein Atomwaffenverbot mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Ican ist ein Bündnis von 450 Friedensgruppen, die sich für Abrüstung einsetzen. http://www.spiegel.de/politik/ausla...n-ican-anti-atomwaffenkampagne-a-1171538.html
Endlich mal ein verdienter Preis, für eine absolut wichtige Angelegenheit!
Die deutsche Regierung, deren Parteien so gerne die Nazi-Keule gegen andere schwingen, sollte sich schämen, denn sie selbst sind mitverantwortlich am Elend in der Welt. Fluchtursachen bekämpft man als erstes, indem man keine Waffen liefert! Aber Geld stinkt nicht und man kann ja mal so tun als ob man etwas gegen die Fluchtursachen tun würde, zu mindest bis zu den Wahlen!
In dieser weltpolitischen Lage Deutschlands Teilhabe an der nuklearen Abschreckung der Nato infrage zu stellen, zeugt bestenfalls von Blauäugigkeit. Schlimmstenfalls führt Schulz die Wähler mit seinem Abrüstungsversprechen bewusst hinter die Fichte. Denn so sehr man es bedauern mag: Der nächste Kanzler wird die Atomsprengköpfe in Büchel nicht abschaffen. Er wird sie modernisieren müssen.https://www.welt.de/politik/deutsch...gsversprechen-ist-bestenfalls-blauaeugig.html
Das ist natürlich die Sichtweise des Schreiberlings, keineswegs müssen die Atomsprengköpfe modernisiert werden. Es braucht nur mehr Aktivisten und die Verantwortung und denn Willen der Hauptakteure, denen müssen die Wähler das Leben zur Hölle machen, bevor sie unser Leben beenden.
Zu Aussagen von Außenminister Gabriel, dem Bundestag ein Mitspracherecht bei Rüstungsexporten einzuräumen zu wollen, erklärt Agnieszka Brugger, Sprecherin für Sicherheitspolitik und Abrüstung:
Bei Rüstungsexporten hat Sigmar Gabriel immer wieder nur Verbesserungen angekündigt, ohne zu liefern. Er ist mit seinem Anspruch, die deutschen Rüstungsexporte zu senken, krachend gescheitert und hat im Gegenteil Rekordwerte der Verantwortungslosigkeit aufgestellt. Erst spielte er mit der Idee eines Rüstungsexportgesetzes, dann verschleppte und sabotierte er den eigenen Prozess. Es fehlt dem Minister offensichtlich der politische Wille, wirklich verheerende Waffendeals zu stoppen.