Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Frauen - Verlierer der Emanzipation?

maske

Geheimer Meister
25. September 2011
157
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

an lupo und all die anderen....richtig es geht generell auch um kindererziehung in diesem link, weil auch verheiratete frauen durch kindererziehung benachteiligungen zb. später bei der rente hinzunehmen haben....es gibt da mehrere ineinandergreifende strukturen, die einfach dazu führen, dass frauen strukturell einfach MEHR von armut betroffen sind....das ist der eine punkt, wo ich vielleicht zuviel erwarte, dass auch männer hier ein bißchen aktiver werden um zu helfen, diese strukturen abzubauen....im grunde sind diese noch vorhandenen strukturen auch mit die ursache dafür, dass männer mittlerweile auch mehr von armut betroffen sind, eine spirale nach unten sozusagen, davor möchte ich auch warnen ob der gleichgültigkeit von männern in diesem punkt, vielleicht auch wegen fehlender information....

dann gibt es noch einen anderen punkt, wo ich mir mehr unterstützung durch männer wünsche, nicht für mich, mein leben ist in dieser hinsicht vorbei....aber für die jetzt betroffenen....

aber ich bin im Moment zu wütend, weil ich gerade wieder so einen "Proll" vor dem Supermarkt gesehen habe, der seine Freundin angemacht hat....kein anderer Mann hat etwas gesagt....

verstehst du, was ich meine....? einfach weniger gleichgültigkeit solchen dingen gegenüber, aufmerksamer sein bei unterdrückenden "artgenossen" und vielleicht einschreiten? dazu gehört natürlich, dies dinge zu sehen, wenn man aber nicht darauf aufmerksam gemacht wird, und sich noch keine eigenen gedanken darüber gemacht hat, dann sieht man es auch nicht....

also vielleicht auch einfach generell sich einsetzen, wenn man mitbekommt, dass gleiche rechte nicht gelebt werden können....zuviel verlangt?

und dann kommt natürlich noch der allgemeine appell, den ich hier schon so oft rausgelassen habe: männer hört besser zu, seid nicht so kommunikationslos, oder -faul euren partnerinnen gegenüber, und achtet vielleicht auch im umfeld darauf, dass frauen hierdurch ohnmächtig, ihre rechte nicht einfordern können....schwierig?....aber mit diesem bewusstsein, dass dies ein problem ist, kann man besser die augen offen halten....

und jetzt haltet mich bitte nicht wieder für männerfeindlich....

außerdem weiß ich auch mittlerweile, dass immerhin hier in diesem forum männer sind, die dies nicht schon im ansatz leugnen, was alltäglich im kleinen so schief laufen kann....dafür auch ein dankeschön....

ich glaube einfach, dass noch vieles in der kommunikation zwischen den geschlechtern schief läuft....

und was mein eigene geschichte angeht....hatte ich sie hier mal geschrieben, um die feinheiten herauszuarbeiten, die zum problem werden können, wenn man geschlechtsspezifische rollenbilder im kopf hat....denn dass meine nackenschläge auch an der noch nicht weit genug fortgeschrittenen allgemeinen wahrnehmung dessen, was echte emanzipation bedeutet, damals, (vielleicht auch teilweise, bestimmt nicht so extrem, aber heute auch noch?) auch an diesen verkrusteten rollenbildern liegen kann, wollte ich damit mal aufzeigen....

an venatrix....mit der einstellung hier meiner lebensgeschichte (auch nur teilweise) hat sich die frage nach der nachricht erledigt....nein, ich bin nicht verbittert, aber wenn du sagst, ich habe das alles freiwillig gemacht, dann liegt das vielleicht auch daran, dass ich einfach zu meiner zeit, von echter im gesetz festgeschriebener emanzipation ausgegangen bin, die aber noch nicht in den köpfen angekommen war, und deshalb von meinen zeitgenossen in ihrer problemdimesion noch garnicht wahrgenommen wurde, konnte ich das wissen? ich bin da von mir ausgegangen, der ich sehr emanzipiert war, was mir dann zum verhängnis wurde....aber das hat bestimmt nicht an mir gelegen, wenn andere keine emanzipation leben können....
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Hallo Maske,

deinen Beitrag las ich soeben und musste feststellen, dass du alles freiwillig getan hast. Niemand hat dich dazu gezwungen.
Auch wenn ich dich verstehe, wie sehr du verbittert sein magst, dennoch stehe ich zu meiner Meinung.
Wir können alle entscheiden, was immer wir tun und lassen. Wenn du dir einen Mann ausgesucht hast, der dich ausnutzte, dann war es deine alleinige Entscheidung.
Ob du auf einem Dorf wohnst oder in einer Stadt, völlig egal, wenn man eine eigene Meinung hat.
Meine Meinung ist folgende:

Sollte eine Frau bemerken, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes verarxxxt wird, dann nix wie weg.
Nun, du hast es ja auch zu einem Ende gebracht.
Was deine Familie anbelangt, ich denke, du hast noch nicht abgeschlossen mit der alten Geschichte. Es tut nicht gut sich mit alten Verhaltensweisen noch zu beschäftigen.

Nun, ich weiß nicht wie du jetzt zu Männern stehst, denn ich las hier nicht alles von dir.
Aber es gibt durchaus Männer, die eine Frau als Frau sehen und ihr alles zugestehen, was sie zu tun gedenkt.
Mir ist aufgefallen, dass Aventor und Maske sich niemals verstehen würden, soweit gehen meine Kenntnisse nun auch.
Dabei will Aventor nichts anderes als erklären, wie er gedenkt zu handeln. Dies ist sein gutes Recht.
Was Kriegerin angeht, so steige ich nicht mehr durch.
Und du hast nun ein Teil deiner Lebensgeschichte niedergeschrieben, sie quasi verewigt.
ES wäre jetzt an der Zeit alte Dinge fallen zu lassen, denn deine Geschichte ändert sich nie. Sie wird ein Teil deines Lebens bleiben.
Ich gehe davon aus, wenn dir die Geschehnisse so sehr im Gedächnis sind und du sie mit der Schnelligkeit niederschreiben kannst, dass sie dich doch noch belasten oder bewegen.
Das ist im Grunde dein Handicap. Solange du daran festhaftest, es nicht loslässt, solange wirst du immer solche Streitthemen erleben und niemand, niemand wird dich je verstehen. Besonders kein Mann. Denn was hätte dir ein Mann wohl in deiner Lage geraten? Hau ab, so schnell wie es geht.
Und genau das hast du nicht getan, da hast du nun keine Schuld zu tragen, aber die Menschen die dir, so wie du es darstellst, etwas antaten, sind auch nicht schuld. Sie taten nichts vorsätzlich. Da kannst du ganz sicher sein. Jeder hat seine GEschichte und jeder handelt hieraus.

Und so hast du auch gehandelt, so konnte es nur kommen und nun weißt du dies.
Aus dieser Tatsache heraus solltest du nun gelernt haben und endlich ablegen können.
Das wünsche ich dir von Herzen

Venatrix


Hallo nochmal....Maske, las soeben deinen Beitrag:

dass frauen strukturell einfach MEHR von armut betroffen sind.

dort gebe ich dir im weitesten Sinne recht.
 
Zuletzt bearbeitet:

maske

Geheimer Meister
25. September 2011
157
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

ps: sicher, ich werde nie wirklich damit abschließen können, deshalb versuche ich auch mahnerin zu sein, emanzipation, da wo sie noch nicht verwirklicht ist, ernst zu nehmen, damit so etwas, wie es mir geschehen ist, nicht weiter ein strukturelles problem von gleichgültigkeit in dieser hinsicht, bleibt, weil nicht hinter die verschiedenen rollenbilder geblickt wird....und ich bin ganz im gegenteil davon überzeugt, dass aventor und ich uns verstehen, weil ich gerade ihn als denjenigen betrachte, der mein anliegen am besten verstanden hat....
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Na, denn....alles in Butter....wie war noch das Thema?
Ach, nee nicht alles in Butter, Maske....du kannst nicht die Dinge verändern, die sind wie sie sind. Da hilft hier kein Beitrag, da hilft nur der direkte Zugang zu solchen Frauen und glaubst du, die hängen sich Schilder um wo darauf steht: Ich bin eine arme Sau, mein Mann schlägt mich.
Oder ähnlich?
Diese Frauen halten die Schnauze, weil sie Angst haben, sie wollen eine heile Welt allein für die Kinder, aber sie leben die Hölle, soweit hierzu.

Emanzipation und ich hatte einen Beitrag geschrieben, mit einem Link...da sollten wir uns mal draufschmeißen.....
DAmit uns das Texten nicht ausgeht...lach

Vena
 

maske

Geheimer Meister
25. September 2011
157
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

gib den link nochmal, oder sag welche kommentarnummer, ist mir irgendwie durchgegangen....ja, und ich weiß, da gibt es noch das problem der identifikation mit dem aggressor....so dass sich betroffene frauen auch noch wehren, wenn man ihnen helfen will, usw....bitte, bitte nochmal den link....
 
Zuletzt bearbeitet:

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

dass ich einfach zu meiner zeit, von echter im gesetz festgeschriebener emanzipation ausgegangen bin, die aber noch nicht in den köpfen angekommen war, und deshalb von meinen zeitgenossen in ihrer problemdimesion noch garnicht wahrgenommen wurde, konnte ich das wissen? ich bin da von mir ausgegangen, der ich sehr emanzipiert war, was mir dann zum verhängnis wurde....aber das hat bestimmt nicht an mir gelegen, wenn andere keine emanzipation leben können....

Maske,
wie soll denn Emanzipation im Gesetz festgeschrieben sein. Andere haben da nur sehr bedingt was mit zu tun. Es ist etwas, was im eigenen Kopf geschieht und dann in HAndlung umgesetzt werden muss. Jeder kann doch nur für sich entscheiden, ob und wovon überhaupt er oder sie sich emanzipieren will und wo er /sie mit seinem Leben hin will.
) auch an diesen verkrusteten rollenbildern liegen kann, wollte ich damit mal aufzeigen....
auch damit hat es nicht so viel zu tun. Den mit einer Rolle assoziierten Erwartungen sind Männer genauso ausgesetzt wie Frauen. Wer sich in einem traditionellen Rollenbild wohl fühlt, wird keine Notwendigkeit sehen, sich davon zu emanzipieren. Wozu auch? Wer sich dadurch in seinen Entfaltungsmöglichkeiten eingeschränkt fühlt und sein Leben anders gestalten will, muss dies in Handlung umsetzen und seinen Weg finden.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Wer sich dadurch in seinen Entfaltungsmöglichkeiten eingeschränkt fühlt und sein Leben anders gestalten will, muss dies in Handlung umsetzen und seinen Weg finden.

jo, ganz genau.....

hier für dich Maske....den Link


Und damit können wir, so glaube ich, sehr gut erkennen woran man arbeiten muss und zwar jeder ob Opfer oder Täter. Und ich denke, Opfer sind auch Täter, sie spüren es nur nicht. In diesem Moment, wo ich handel, egal in welcher Art und Weise, bin ich in der Tat, also Täter.
Wir machen alle Fehler, ob wir nun meinen wir hätten ein schweres Leben oder wir hätten immer nur zu leiden. Die Anderen sind an unserem Leid nicht schuld. Sie tun und handeln aus ihrem Gewissen. Man kann auch sagen, sie können nicht anders, weil sie sich über ihr Verhalten nicht bewusst sind. Weist man sie darauf hin, dann gibt es zig Ausflüchte, weil sie nicht daran denken sich zu ändern, so ergeht es uns allen. Zunächst versuchen wir die Veränderung zu umgehen, kommen dann letzt endlich zum Entschluss, entweder die oder ich. Im besten Falle hilft eine Partnertherapie oder andere notwendige Therapien.
Leiden geht nur mit Opfertaten einher, also? Selbst tut sich das Weib entweder etwas gutes oder etwas schlechtes an.
Und wir können es nicht verhindern, in dieser Welt werden immer wieder Frauen geschlagen oder gedemütigt. Darum sollte man sich keinen Kopf machen. Zunächst arbeitet jeder für sich um ein geregeltes Leben und ein so angenehmes Leben wie möglich sich zu gestalten. Was links und rechts läuft und passiert, kann uns zwar nicht egal sein, doch einwirken können wir allenfalls nur, wenn die Person dafür empfänglich ist. Nächstenliebe heißt nicht, sich für sie auf neue Opfertaten einzulassen. Es bringt nichts, ich weiß wovon ich spreche. Es gibt genügend Frauen die sich aus ihre Situation lösen wollen. Doch interessant ist, wenn es ans Eingemachte geht, dann ziehen sie alle Register um ja nicht auszubrechen. Das verstehen viele vielleicht nicht, aber es gehört sogar zum: Aus der Opferstellung heraus zu kommen...eine gehörige Portion Mut dazu die Angst zu überwinden, was danach sein wird und andere Verhaltensmuster die sich sofort ändern würden, käme es zur Trennung. Da gibt es durchaus Frauen, die es sich lieber weiter gefallen lassen, was immer der Partner auch ihnen an tut. Das ist, so glaube ich, das größte Problem.


In diesem Sinne

Venatrix, und ich wünsche allen einen guten Start in die neue Woche....
 
Zuletzt bearbeitet:

maske

Geheimer Meister
25. September 2011
157
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

jo, tausende gehen aktuell auf die straße um politisch etwas zu ändern, und sie sind ja auch so erfolgreich damit, stimmt´s....? so und da glaubt ihr, ein einzelner, der emanzipation(ich meinte mit festgeschriebener emanzipation das grundgesetz, in dem seit 1949 steht, dass es keine benachteiligung wegen religion, geschlecht, pipapo geben darf) lebt, wenn das in den köpfen noch nicht angekommen ist, kann selber ganz alleine etwas an seiner, von den zurückgebliebenen köpfen nicht wahrgenommenen situation, etwas ändern, wenn ihm niemand zuhört, oder ihm nicht glaubt, weil einfach keiner genau hinschaut....ja deshalb werden ja auch jetzt endlich nach fünfzig jahren immerhin entschädigungszahlungen für missbrauchsopfer in heimen diskutiert, deshalb hat man im dritten reich auch nichts von der judenvergasung gewusst, etc. jo, ein einzelner hätte seine vergasung bestimmt verhindern können, und all die anderen, die es nicht geschafft haben sind selber schuld, sie hätten sich ja anders verhalten können, um nicht juden zu sein, gelle? ich konnte mich bestimmt auch anders verhalten, um nicht frau zu sein....wie kam ich auch dazu, zu verlangen, dieselben chancen, damals auch als familienernährerin zu haben, stand mir doch als frau garnicht zu, oder?....es gab nicht einmal offizielle zb. steuerformulare für so was, nicht neutral, nur für männer auszufüllen....entspricht nicht der norm, wird übersehen, ist doch selber schuld, wenn nicht der norm entspricht, auch wenn es per gesetz zulässig ist, genauso mit der erziehung eines stiefsohn´s....wieviele beispiele braucht ihr noch....was nützt mir eine gleichstellung per gesetz, wenn ich sie nicht leben kann, weil in der praxis nicht umsetzbar, meine schuld, oder....hätte mich halt anpassen müssen....nicht wahr....? wär halt besser mann gewesen...., oder wär im dritten reich besser nicht jude gewesen, oder wäre besser in den sechzigern nicht heimkind gewesen, oder wäre jetzt besser nicht leiharbeiter, oder hartz IV empfänger....


man kannn doch an seinen existenzbedingungen wunderbar selber etwas ändern, warum gibt es dann jetzt so viele leiharbeiter, wollen die nicht genug verdienen, oder woran liegt es....? und alleinerziehende hartz IV empfänger....wieso haben die nicht genug geld für ihre kinder....wollen die das so....? sicher, die sind alle herr ihrer lage, und können etwas ändern....

ach so venatrix, du wolltest ja noch wissen, warum mein mann "zum schlechten vater geworden ist"....wir wollten zu einer party gehen, der sohn war 14, und hatte sich das hemd bis zum hals zugeknöpft, ich habe ihn gefragt, warum er das tue, und das sähe doch so streng aus....er sagte dann nur, ich möchte den obersten knopf aber nicht aufmachen, und damit war für mich die sache erledigt....nicht so für meinen mann, er hat ihn daraufhin verprügelt, (ich bin natürlich dazwischen gegangen so gut es mir möglich war) und wollte ihn zwingen, diesen knopf aufzumachen....das war dann der tropfen für mich, der das fass zum überlaufen gebracht hat....danach habe ich mich dann scheiden lassen....

trotzdem allen ein schönes restwochenende
 
Zuletzt bearbeitet:

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Irgendwie habe ich den Eindruck nach 14 Seiten Diskussion, zu der Frage ... ob Frauen durch die Emanzipation eher etwas verloren als gewonnen haben :gruebel:


Es gibt ne menge subjektive Einschätzungen und Erfahrungen, die sich auf das Thema beziehen. Es gibt auch Problembereiche, die sich für Frauen offenbar oft durch Kinder noch verschäft ergeben.
Aber verloren haben Frauen nix dadruch.... sondern gewonnen.

Diese konsesuale Antwort auf die Frage im Threadtitel würde ich jetzt mal so aus den ganzen Meinungsäußerungen ziehen. Oder liege ich da falsch?
 

maske

Geheimer Meister
25. September 2011
157
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

sicher, die frauen haben auf jeden fall gewonnen, aber wir sind alle psychisch noch nicht weit genug, um das ganze ausmaß dessen zu erfassen, was noch NICHT geschehen ist....um wirklich gleiche lebenschancen zu haben....

vielleicht interessiert euch ja folgendes....»Ach, ich weiß – ich bohr in der Nase und mach auf dumm.«
Geschlechterreflexive Perspektiven und jugendliche Inszenierungen aus dem buch:
http://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Texte_18.pdf ab seite 231.... online lesbar....
 

maske

Geheimer Meister
25. September 2011
157
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

ps: ich finde einen satz besonders bemerkenswert:
Im Vergleich der Geschlechtergruppen ist uns deutlich geworden, dass - im
Gegensatz zu den Mädchen - den meisten Jungen kaum bewusst ist, dass sie
sich auch an Rollenvorgaben orientieren. Offensichtlich erleben sie ihre männliche
Inszenierung weit mehr noch als Mädchen als naturwüchsige Gesetzmäßigkeit

und im (spiegel)neuronen spiegel wird das ganze tragische moment sichtbar, wenn man nämlich die ganze struktur, auf der unbewusst rekonstruierte geschlechterrollen und typisierungen aufbauen, geschlechtsspezifisch umdreht....und dann wundert es mich auch nicht, dass es mit partnerschaft zwischen den geschlechtern so selten klappt....
dann entspricht der mangelnde protest der mädchen bei der hinderung der selbstinszenierung, der sprachlosigkeit der männer in beziehungen(rückzug)....
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

und im (spiegel)neuronen spiegel wird das ganze tragische moment sichtbar, wenn man nämlich die ganze struktur, auf der unbewusst rekonstruierte geschlechterrollen und typisierungen aufbauen, geschlechtsspezifisch umdreht....und dann wundert es mich auch nicht, dass es mit partnerschaft zwischen den geschlechtern so selten klappt....
dann entspricht der mangelnde protest der mädchen bei der hinderung der selbstinszenierung, der sprachlosigkeit der männer in beziehungen(rückzug)....

Halle Maske!

Ich zeige mal auf was zeitgleich auf der Welt passiert:

Ich seh sie im Bett liegen, mit irgend so einem Spinner.
Wer von euch beiden Missgeburten will mich jetzt verarschen?
Wie Du in Deinem Bett sitzt, halbnackt Du Dreckstück, ich wusste das Du so bist und
jeden Dreck fickst! Nur weil Du eine Frau bist und man Dir in den Bauch fickt, heißt
es nicht das ich Dich nicht schlage bis Du blau bist! Wenn es das ist, was Du die
ganze Zeit wolltest, hast Du es heute bekommen indem Du Schlampe meinen Stolz fickst!
Ich verachte Dich und alles wofür Du jetzt stehst, alles was Du bist ist 'ne lüge in der Du
Nutte lebst! Du wirst nie wieder sagen das Du bei Verwandten bist, ab jetzt ist es
egal wenn Du mit mir nicht einverstanden bist!
Eigentlich bin ich nur gekommen, um Dir zu sagen, das alles wieder okay ist, um zu
sagen ich versteh Dich!


Gefällt mir · · Samstag um 11:16 ·


  • Vivien und 3 anderen gefällt das.


    • Tristan: weist du welche lied und ich zeig dir zu dem abschnitt noch was bro


    • Philip: ..halt den Mund denn hier gibs nix mehr zu sagen..
      Ich schnapp mir den Toy auf ihrem bett box ihn mies durch jede wand.!
      Ich dreh durch und zerfetz ihn wie ein Sägeblatt !!!!
      Bruder wenn es so eintrifft wie wir beredet haben wir der Text Realität!


    • Tristan: jo das glaub ich langsam auch


    • Philip: Ich schwöre Bruder dann Greif ich ein.

Der obige Text ( ein Zitat aus einen Lied ) ist ein Post ( Facebook ) von meinen Sohn Tristan und Kommentaren von Philip. Man beachte das meiner Tochter Vivien der Post gefällt. Wenn Du nun behauptest das mein Sohn sich an mir orientiert dann irrst Du. Die Orientierung findet nämlich an "fiktiven Personen" statt. Mein Sohn und seine "Kollegen" reden sich nämlich mit Bro ( Brother, Bruder ) an. Das sind Begriffe aus der Rap-Szene. Ein großer Teil der Jungs von heute ( auf Deutschland bezogen ) orientiert sich nämlich an Rap. Die Rap-Texte suggerieren nämlich eine schnelle Patentlösung für gesellschaftliche und zwischenmenschliche Konflikte.
Der selbsternannte "König von Deutschland" ist nämlich folgender Herr:
Anhang anzeigen 1995
Bushido (Rapper)

Dieser Bushido verkörpert nämlich "Stärke" und hat in seinen Liedern für alles eine Antwort. Deine alten Bücher kannst Du wegwerfen, denn damit lebst Du leider hinter dem Mond.

Die Rap-Szene hat mehr Einfluss auf Jugendliche ( Deutschland ) als die Religion. Die Rap-Szene ist sowohl frauenfeindlich als auch gewaltbereit ( zumindest textlich ).
Wer nämlich zwischen den Zeilen ( wie auch offenkundig ) lesen kann und sich die Mühe gibt zu erforschen was ( aktuell in der Welt ) abgeht, dem wäre es sich nicht entfallen das der z.B. gesperrte Sailless sich dem Rap-Jargon bedient.

Gesellschaftliche Studien die nicht aktuell sind und alle Faktoren ( Musik-Szene usw. ) mit einbeziehen sind für ein rationales Erkennen "was abgeht" ungeeignet.

Für Deine persönlichen Studien würde ich Dir enpfehlen mal in die Bravo, Popcorn usw zu sehen um zu erfahren mit was sich junge Menschen beschäftigen und darauf Deine Studien aufzubauen. Sich an irgendwelchen alten Schriften ein Weltbild zu machen ist nicht rational.

Jesus ist tot - Bushido lebt!

Das Thema hier ist gut aber ihr textet leider zum großen Teil daran vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Was Kriegerin angeht, so steige ich nicht mehr durch.

Nur noch eine kurze Frage..

bin ich da die einzige Frau die sagt........

>>Ohne mutige Männer - wären wir nicht da - wo wir heute sind???<

ich denke da eben an diese Gesetze -
die für Frau ein Öffnung und Anerkennung in der Gesellschaft war/fand -
eben auch in der männlicher Gesellschaft..

Legislative - Judikative - Exekution

Um genau zu sagen - lt. Celsus >"Gesetze kennen heißt nicht ihren Wortlaut zu kennen - sondern ihren Sinn und ihre Bedeutug."
Ich muss mal nachfragen - grundlegende Unterschiede??
BRD-Ö - glaube ich nicht.
Verfassung, Gesetz, Verordnung, Urteil/Beschluss
Vollstreckung...

Ich frage hier - einfach - damit wir von der Anfangsfrage nicht abkommen.......:argh:
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.186
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Hi Aventor,

ein - wie ich finde - hochinteressanter Einwand, der auch recht gut zu meinem Unbehagen passt. Ich beschreibs mal etwas polemisch ...

Im Rahmen der Emanzipation wurden den Frauen endlich ganz selbstverständliche Rechte eingeräumt, die ihnen niemals hätten vorenthalten werden dürfen. Wenn man so will, wurden jahrtausende alte Fehler korrigiert. Aber: Zustehende Rechte sind eine Holschuld für einen selbst, und keine Bringschuld der Anderen. Es befremdet wenn jemand, der alles, aber auch wirklich alles passiv mit sich geschehen ließ und nie das eigene Leben in die Hand nahm, jetzt der anderen Seite die Vorwürfe dafür macht, dass sie nicht hinterher getragen bekam, für das sie selbst nicht imstande war, einzustehen.

Jedes Hindernis, jedes Problem, das frau haben kann, wird den bösen Männern angelastet, die offenbar aufgrund einer Art Schwarmintelligenz nichts unversucht lassen, Frauen das Leben schwer zu machen. Und die Umsetzung der Emanzipation der Frau ist plötzlich nicht mehr die Holschuld, die ihr zustehenden Rechte auch wahrzunehmen, sondern eine Bringschuld der Männer, hochstilisiert zum "Geschlechterkampf".

Dabei hat sich eine Denke etabliert, die ich schlicht zum Kotzen finde. Alles, was in dieser Welt bösartig, aggressiv, dumpf und primitiv ist, ist männlich, und alle guten Eigenschaften des Menschen sind mit den Frauen in die Welt gekommen. Und wenn eine Frau mal schlechte Eigenschaften zeigt, dann ist das der üble Einfluss der Männer. Was sich aus dieser Dauerdiffamierung entwickelt, ist nichts anderes als ein Rassismus, der mit der so wünschenswerten gleichen Augenhöhe zwischen den Geschlechtern überhaupt nichts mehr zu tun hat. Hier wird heftigst überzogen, und das ist leider alltäglich geworden.

Und in diesem Klima wachsen junge Menschen heran, die, wenn sie männlich sind, von klein auf erfahren, was sie doch für primitive, dumpfe Geschöpfe und ein überflüssiger "Luxus der Natur" (alter "Stern"-Titel) sind. Der Mensch findet seine Vollendung im weiblichen Geschlecht das von den männlichen Rohlingen über Jahrtausende unterdrückt wurde und deshalb jetzt auch mit allen Mitteln gefördert wird. Zum Beispiel der "Girl's day". Eine tolle Idee, aber warum nur für Mädchen? Wie kommt sowas bei den gleichaltrigen Jungen an? Ist es fair, dass die jetzt für den Schwachsinn, den Paulus, Augustinus & Co verzapft haben, büßen?

Jugendkultur ist immer auch Protest- und Gegenkultur. Die sexbetonte, lärmende Rockmusik, mit der ich groß geworden bin, war schlicht das Gegenstück zur duckmäuserischen "Was-sollen-die-Nachbarn-sagen"-Prüderie der Elterngeneration. Gegen was lehnt sich dann wohl diese widerliche, frauenfeindliche "Die Welt ist ungerescht und isch figge sie" Subkultur auf?

Irgend etwas scheint da ganz heftig aus dem Ruder zu laufen ....
 
Zuletzt bearbeitet:

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

sicher, die frauen haben auf jeden fall gewonnen, aber wir sind alle psychisch noch nicht weit genug, um das ganze ausmaß dessen zu erfassen, was noch NICHT geschehen ist....um wirklich gleiche lebenschancen zu haben....
.

Ist das Gewinnen ein Kriterium, dass die Natur insgesamt überlebt? Was haben wir gewonnen, was haben wir verloren? Wir haben Vortellungen, die unterschiedlich sind, wir haben Normen die dieser unterschiedlichen Vorstellungen schützen, wir haben Kontrollen, dass diese Vorstellungen geschützt werden. Wird das Leben die Lebensfreude in uns geschützt? Viele haben sie verloren und können sie nur von außen aktivieren nicht von innen. Beobachten wir Völker die unsere Vorfahren versklavt haben, sie haben mit der Eisenkugel am Bein den Blues entwickelt und Gospels gesungen. Wie sieht es mit der Lebensfreude aus in den Ländern wo mit Hilfe des Neoliberalismus immer mehr Materielles und Intuektuelles gewonnen wird? Sehen wir hier nicht die Realität? Eine Streitgesellschaft, jeder weiß es anders und natürlich besser, das ist jetzt pauschal von mir. Was ich jedoch häufig erlebe. Männer mehr wie Frauen haben Modelle, die funktionieren sollen, tun sie aber nicht. Der Mann als Unternehmer hilft sich, indem er die Menschen danach auswählt, wie sie seine "Firmenphilosophie" unterstützen, tun sie es nicht fliegen sie raus oder werden gemobbt, damit sie gehen. Somit ist unsere Gesellschaft gestört weil äußere Zwänge Erwartungen erzeugen, die erfüllt werden sollen. Wie ist das in den Beziehungen? Hat sich dieses Prinzip von gibts du mir, dann erst gebe ich dir nicht längst als Neoliberalismus in uns verwirklicht? So gehört schon ein Sprung dazu erst einmal das zu erkennen. Kann ich die Katze streicheln und gewinnen auch wenn sie kratzt? Wann passiert Verstehen?
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Hallo Lupo,

das
Was sich aus dieser Dauerdiffamierung entwickelt, ist nichts anderes als ein Rassismus, der mit der so wünschenswerten gleichen Augenhöhe zwischen den Geschlechtern überhaupt nichts mehr zu tun hat.
sehe ich genau so.
.........., und das ist leider alltäglich geworden.
Ist das so, oder verzerrt die Forenwelt da nicht die Wahrnehmung?

Gegen was lehnt sich dann wohl diese widerliche, frauenfeindliche "Die Welt ist ungerescht und isch figge sie" Subkultur auf?
Wie ist die Zusammensetzung dieser Subkultur. Sind das wirklich in erster Linie die Jugendlichen, die beim Heranwachsen in ihrer Männlichkeit abgewertet wurden?
"Isch figge deine mudder Musik", lief bei meiner Tochter zeitweise auch, kann man sich ja auch prima mit gegenüber der Mutter abgrenzen aber ohne jetzt Klischees beschwören zu wollen scheint es mir, als ob sie verstärkt in den sozialen Brennpunkten Konjunktur hat.

Eigentlich beobachte ich unter den Jugendlichen in meinem Umfeld, einen durchaus unkomlizierten Umgang der Geschlechter untereinander. Die sind auf Augenhöhe und schwören keine Feindbilder herauf. DAbei kultivieren die Jungs teilweise einen hilfsbereiten Gentlemen Stil gegenüber den Mädchen. Diese aber kämen nicht auf die Idee, dies als Bevormundung zu interpretieren. :egal:
 

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Zustehende Rechte sind eine Holschuld für einen selbst, und keine Bringschuld der Anderen..
Das ist im Rahmen des SCHULD/GLAUBENS-SYSTEMS richtig. Nur die Natur hat nur die Hol"Schuld" uns zu vernichten, wenn wir ihr das Leben nicht mehr gewähren wollen oder können. Und wir sehen nicht, dass wir Männer ihr das gebracht haben, was sie heilt, sondern wir haben uns allen das gebracht was uns ins KALI YUGA = Streitzeitalter verwickelt hat, auch hier!
Und wenn zwei sich streiten, wer freut sich dann? Die meisten guten Künstler weisen darauf hin. Doch das Ego ist gewaltig, es will gewinnen, und weiß nicht, wer verlieren kann, ist ein Gewinner, wer gewinnen will muss den Gegner besiegen, so die Frage: Was haben wir verloren? Wenn wir die gesamte Entwicklung der Natur mit berücksichtigen? Sind wir insgesamt Menschen und Natur freundlicher geworden? So funktioniert dies Religionsspiel mit SOLL und HABEN nicht mehr, weil SCHULD dann verschwindet, wenn wir den GLÄUBIGERN nichts mehr glauben. Und die Grundlage der Vernichtung der Menschen sind ihre Konkurrenz besser, schneller oder größer zu sein. Was wir brauchen, sind mehr Diogenesse in der Tonne, die diese Märchen von Fortschritt und Gleichschritt nicht mehr glauben. Wer hat ZUVERSICHT, zue Sicht oder blindes Vertrauen? Unsere ständige Kontrolle von uns und anderen macht uns krank. Und dazu gehört die Schuld und die Schulden und das Klammern an der Vergangenheit, das Staunen passiert in der Beziehung auch zwischen Mann und Frau immer im Augenblick und da müssen es BEIDE als Staunen erleben, da gibt es dann kein Besitz an dem Menschen, oder die Pflicht, das sind äußere Erscheinungen, die treffen das Thema nicht. Die Natur des Menschen weiß ohne es wissen zu müssen.
 

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

>>Ohne mutige Männer - wären wir nicht da - wo wir heute sind???<
.
Hier möchte ich erst einmal wissen was Mut ist? Dem Menschen ist es durch seine Fähigkeit gelungen, sich die Natur insgesamt für seinen Nutzen zu benutzen. Dem Menschen mit Waffenüberlegenheit ist es gelungen, sich die, die Verlierer sind für ihren Nutzen einzusetzen. Dazu gehören sehr wohl die Waffen der Manipulation der Massenmedien, denn was ist die Grundlage der Unterdrückung der Frau? Der materielle Besitz, und der Besitz ist idR fest in Händen von Männern, früher und teils heute noch von Ehemännern und denen die diese Männer gehorchen müssen, um ihren Besitz zu halten oder zu vergrößern. Das Recht ist nachgeordnet, denn der "bessere" Rechtsanwalt verschafft dem mehr Besitz, den er betreut und der wird meistens den stützen, wodurch seine Anerkennung gesteigert wird. Anerkennung hat aber noch nichts mit innerem Gleichgewicht zu tun, sondern ist die Suche nach mehr im außen.
Herzlich
Prom
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Die sind auf Augenhöhe und schwören keine Feindbilder herauf. DAbei kultivieren die Jungs teilweise einen hilfsbereiten Gentlemen Stil gegenüber den Mädchen. Diese aber kämen nicht auf die Idee, dies als Bevormundung zu interpretieren. :egal:

Hallo!

Das praktische Problem: der Gentlemen / Knigge

Ich kann mich noch an eine Geburtstagsfeier einer alten Dame erinnern. Die meinte zu mir: Wenigstens einer der Anstand hat. Ich habe beim Kaffee und Kuchen gewartet bis sie anfing zu essen ( während die anderen schon kräftig dabei waren ).
Weil laut Knigge ist die älteste Dame die Ranghöchste Person im Zimmer. Wenn ihr also im zuge der Emanzipation diesen Rang/Hierachie abschaffen wollt - kein Problem. Zugleich wird sich aber auch über mangelnden Respekt gegen über älteren Personen ( dazu gehören auch Frauen ) beschwert. Ich für meinen Teil handhabe es seit geraumer Zeit schon so, das die alten bekommen was ihnen zusteht und alle jüngeren Frauen verhalte ich mich gegenüber, als ob sie ( es ) ein Mann ist. Ich reiche schon seit Jahren keiner Frau mehr das Feuer - ist out - no go sagt man heute.
Ich kann mich aber daran erinnern das ich erst vor kurzen, einer Frau den Schal aufgehoben hatte - das nächste mal unterdrücke ich das.
Wenn die Frau die Gleichberechtigung in allen belangen möchte - dann bekommt sie das auch.
Hätten wir das schon vorher eingeführt, dann wären nicht so viele Männer an Bord der Titanic gestorben - denn zu der Zeit hieß es noch Kinder und Frauen zuerst vom Bord. Aber eine hartnäckige Emanze wird auch in solchen Situationen ihren "Mann" stehen.

Deswegen an die Frauen hier. Was beschwert sich die ein oder andere manchmal über meinen Ton ? Seit ihr verweichtliche Weiber der alten Generation oder emanzipiert und könnt was einstecken? Dann gibt es auch kein Frauenvorteil mehr.
So einfach. Emanzipation hier und jetzt. Ganz oder gar nicht. Aber ich werde im Rahmen der Emanzipation sicher nicht zum Weib.
 
Zuletzt bearbeitet:

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Eigentlich beobachte ich unter den Jugendlichen in meinem Umfeld, einen durchaus unkomlizierten Umgang der Geschlechter untereinander. Die sind auf Augenhöhe und schwören keine Feindbilder herauf.

Erlebe ich auch so in meinem Umfeld.

:gruebel: Nicht alle jugendlichen bewegen sich in der Rapszene .... Es gibt ja da verschiedenste Szenen.

Aber trotzdem wirklich ein interessanter Einwand von Aventor. Ich kriege zwar ne Menge mit, weil ich in der Jugendhilfe engagiert bin. Dabei habe ich zwar auch mit den Jugendlichen zu tun, aber überwiegend doch mehr mit den Leuten die mit den Jugendlichen arbeiten. Muss ich mich direkt noch mal näher mit Jugendlichen schnacken über das Thema. - Rap und Frauen/ Männerrollen -


Mein Sohn hatte auch mal diese musikalische Phase. Da waren die Texte noch mehr englisch. Ich habe ihn dann gefragt, warum er denn dieses oder jenes Lied gut finden würde und dabei auch mein Befremden über die heftigen Sachen zum ausdruck gebracht ..... dadurch fing er an sich mit den Texten etwas zu beschäftigen, um dazu auch irgendwas sagen zu können.
Irgendwie hat die Phase dann nur ca ein Jahr gedauert ... :)
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten