Erhebendes Gefühl?
Verliebtheit ist die pure Gier
Medical Tribune Bericht
LONDON - Hirnforscher entzaubern die Verliebtheit: Die Herzens-Turbulenz ist in Wahrheit eine Mischung aus Hunger und Zwangssymptomen, besagen neue Erkenntnisse.
Siebenzehn total verliebte Männer und Frauen ließen sich per MRI ins Oberstübchen gucken. Zeigte man den Probanden Fotos ihrer Flamme, feuerten dopaminreiche Hirnregionen, die mit Motivation und Belohnung zu tun haben. Obwohl alle meinten, ihre Liebe stelle ein intensives Gefühl dar, blieb es in den emotionalen ZNS-Zentren still. Diese Regionen, berichten die Forscher, erwachen erst in reiferen Phasen einer Beziehung.
Das Hirn Verliebter scheint dagegen sehr fixiert auf das Bedürfnis und seine Befriedigung. Beim Blick auf den Liebsten sind die gleichen Hirnanteile aktiv wie beim Schokolade-Essen. Zudem registrierten die Forscher Hirnaktivitäten, wie sie für Patienten mit obsessiv-kompulsiven Störungen typisch sind. Auch diese Aktivität findet sich nur in der frischen Beziehung und nicht mehr bei dauerhaften Bindungen. Eine besondere Rolle scheint dabei das Serotonin zu spielen, der sowohl bei Zwangspatienten als auch bei Verliebten erniedrigt ist.
Quelle: http://www.medical-tribune.de/GMS/bericht/Verliebtheit
Verliebtheit ist die pure Gier
Medical Tribune Bericht
LONDON - Hirnforscher entzaubern die Verliebtheit: Die Herzens-Turbulenz ist in Wahrheit eine Mischung aus Hunger und Zwangssymptomen, besagen neue Erkenntnisse.
Siebenzehn total verliebte Männer und Frauen ließen sich per MRI ins Oberstübchen gucken. Zeigte man den Probanden Fotos ihrer Flamme, feuerten dopaminreiche Hirnregionen, die mit Motivation und Belohnung zu tun haben. Obwohl alle meinten, ihre Liebe stelle ein intensives Gefühl dar, blieb es in den emotionalen ZNS-Zentren still. Diese Regionen, berichten die Forscher, erwachen erst in reiferen Phasen einer Beziehung.
Das Hirn Verliebter scheint dagegen sehr fixiert auf das Bedürfnis und seine Befriedigung. Beim Blick auf den Liebsten sind die gleichen Hirnanteile aktiv wie beim Schokolade-Essen. Zudem registrierten die Forscher Hirnaktivitäten, wie sie für Patienten mit obsessiv-kompulsiven Störungen typisch sind. Auch diese Aktivität findet sich nur in der frischen Beziehung und nicht mehr bei dauerhaften Bindungen. Eine besondere Rolle scheint dabei das Serotonin zu spielen, der sowohl bei Zwangspatienten als auch bei Verliebten erniedrigt ist.
Quelle: http://www.medical-tribune.de/GMS/bericht/Verliebtheit