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Die Minenseuche

Niks Te Maken

Geheimer Meister
29. Juli 2002
459
Das Problem sind ja, mal einfach von meiner unbeteiligten Sicht aus, nicht Produzenten der Minen, sondern diejenigen, die sie benutzen.
Natürlich kann man die Firmen kritisieren, die die Minen produzieren, aber das ist nun mal die Art des unbarmherzigen Kapitalismus mit seiner Gier nach Profit.
So toll es auch ist, wenn man irgendwie fordert, dass die Minen verboten werden...zu einer grundsätzlichen Lösung führt das ja auch nicht. Denn das Problem sind ja so gesehen die Kriege selbst. Ob man dazu nun Minen einsetzt oder andere Waffen benutzt, ist unerheblich. Denn die Zivilbevölkerung lässt sich auch mit Schusswaffen abschlachten...
 

I3leach

Geheimer Meister
16. August 2002
337
Das Argument "wenn wir es nicht machen, macht es ein anderer" stinkt gewaltig! Es käme ja auch keiner auf die Idee, dass bei Kinderpornos zu behaupten, zumindest keiner der Firmenbosse die entschieden haben das Mienenproduktion profitabel ist (oder zumindest nicht öffentlich, aber ich glaube ich werde zu zynisch).

Ob man nun Schusswaffen oder Mienen einsetzt ist nicht unerheblich. Schusswaffen töten nicht unabsichtlich noch Jahre nach Kriegsende jeden der das Pech hat auf sie draufzutreten. Sollte jemand also Mienen im eigenen Land einsetzen, so muss er entweder extremst bescheuert sein, oder ein ein gewissenloser Psychopath. In beiden fällen sollte dafür gesorgt werden das er die "hilfe" bekommt die ihm zusteht.
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Gepanzerte Spezialfahrzeuge wühlen sich durch den tiefen Schlamm am Ufer des Buna-Flusses. Ständig in Kontakt mitden Männern, die da draußen mit Metall-Detektoren im strömenden Regen das Gelände absuchen. Mit Flatterband hat Melvin Smith eine Fläche von zehn mal zehn Meter abgesperrt. Mittendrin liegen sechs Minen, kreisrund, so groß wie Keksdosen. Melvin: "Das sind vier russische TM 57 Minen und zwei britische Mark 4".

Die beiden Mark 4 stammen noch aus dem zweiten Weltkrieg: Die Jahreszahl 1943 ist ins Blech gestanzt. Wie die in den Sudan kommen? Melvin zuckt mit den Achseln. Der 35-Jährige gehört zu den Experten der südafrikanischen Firma "Mechem", die an allen Krisenherden der Welt Minen räumt. Tödliche Hinterlassenschaft in Südsudan
Die Rebellen haben sie gelegt und wollen sie nun wieder loswerden. Und nun weiss keiner mehr, wie die Dinger ins Land gekommen sind. Es sind ja nur 500.000 bis zu Zwei Millionen. Müssen ja interessante Routen sein, und die Ware - geliefert per Container?
 
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