die Deutschen .......

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Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.518
Hm. Welche Nation es derzeit besser macht?

Ist das wirklich ein Kriterium? Wenn mir die Kaffeetasse überschwappt, wird die Schweinerei auf meinem Tisch auch nicht kleiner davon, wenn der Nachbar zur selben Zeit gleich seinen vollen Putzeimer umreißt.

Wenn ich allerdings einfach nur den Vergleich Deutschland früher / Deutschland heute anstelle, bekomme ich eher einen Vergleich, was bei uns über die Jahre gut und was schlecht gelaufen ist.
 

Popocatepetl

Inquisitor
27. August 2013
7.369
hand hoch, wer alles die 90er die beste zeit fand ?


bitte ehrlich sein :)


die 70er evtl auch noch, so aus retrospektive, ohne sie überhaupt bewusst erlebt zu haben.
 

Giacomo_S

Ritter der Sonne
13. August 2003
4.700
Hm. Welche Nation es derzeit besser macht?

Ist das wirklich ein Kriterium? Wenn mir die Kaffeetasse überschwappt, wird die Schweinerei auf meinem Tisch auch nicht kleiner davon, wenn der Nachbar zur selben Zeit gleich seinen vollen Putzeimer umreißt.

Kein Kriterium, um aufzuhören, an Weiterentwicklungen und Verbesserungen zu arbeiten. Wohl aber ein Kriterium, unsere Nation nicht immerzu schlecht zu reden und mieser darzustellen, als sie eigentlich ist. Denn da gibt es ganz andere, die aus einem stinkenden Sumpf heraus noch die Fahnen hochziehen und die Hymnen schmettern.

Wenn ich allerdings einfach nur den Vergleich Deutschland früher / Deutschland heute anstelle, bekomme ich eher einen Vergleich, was bei uns über die Jahre gut und was schlecht gelaufen ist.

Weiß nicht. Es gibt im Leben nur eine Konstante, und das ist die Veränderung.
Ein anderer Status Quo, andere Herausforderungen, andere Probleme, andere Sorgen & Ängste - andere Lösungen.
Ein Deutschland früher war auch ein geteiltes Deutschland. Auch die DDR war ein deutscher Staat. Auf welches "Deutschland früher" beziehst Du Dich?

In der nahen Zukunft werden wir uns Herausforderungen und Problemen stellen müssen, die unsere aktuellen Schwierigkeiten wie Petitessen aussehen lassen. Damit möchte ich keine Technologie-Debatte führen, die führen wir hier eh oft genug. Du bist bereits im Ruhestand, ich werde es in ein paar Jahren sein, als einer der letzten Boomer-Jahrgänge. Nach mir kommt der Pillenknick. Die deutsche Gesellschaft überaltert, und das hat nichts mit der aktuellen Politik zu tun.

Auf die Überalterung hat die Gesellschaft keine echten Antworten, bestenfalls kuriert sie an den Symptomen.

Nur als Beispiel: Vor zwei Jahren besuchte ich zwei Kommunenbetriebe ... und selbst da ist das Problem der Überalterung mehr als sichtbar, sogar mehr als in der konventionellen Wirtschaft. Sie halten sich noch immer für die Avantgarde, die sie vor 30 Jahren vllt. waren.
Ihre Konzepte ziehen die Jugend aber nicht an, ihre Strukturen sind über die Jahre zu einem verkrusteten Apparat geworden. Das alles wurde mühsam und mit viel Diskussion und Streit erarbeitet, genauso zäh, unflexibel und starr ist es aber auch. Junge Menschen zieht das nicht an, außerdem sind die Hürden für einen Einstieg viel zu hoch.

Wirtschaftlich durchaus erfolgreich, mit viel Geld in der Kriegskasse und hoch angesehen ... und dennoch haben sie ihren Höhepunkt längst überschritten. Sie wollen sich verjüngen und sie wollen sich vergrößern, beides passiert aber nicht. Für zwei Leute, die im Jahr kommen, gehen zwei, der Rest altert weiter. Mittlerweile ist 1/5 der Kommunarden über 65 Jahre alt, in 10 Jahren wird es 1/3 sein.
Sie lernen aber nichts daraus, es erfolgt kein Umdenken, es werden keine neuen, anderen, frischen Konzepte entwickelt.
Sie sind bei dem Freiheitskonzept stehen geblieben, bei dem sie vor 30 Jahren standen; verändert hat sich hingegen seitdem die Gesellschaft, sie selbst aber nicht.

Was will uns der Autor damit sagen? Die Kommunen sind geradezu ein Spiegelbild der Deutschen, selbst dann, wenn sie links-grüne Aktivisten sind. Denn es gibt keine Ausländer unter ihnen, bei den Kommunarden handelt es sich ausnahmslos um Deutsche ohne Migrationshintergrund. Und ziemliche Spiesser, das sind sie auch. Und genau deshalb ziehen sie kaum junge Menschen an, die sie so gerne hätten, und Menschen aus anderen Kulturen schon gar nicht.
 

dodo

Großer Auserwählter
22. Oktober 2021
1.748
denke, ostasien sollte man da genauer betrachten.

gerade china. sicher, mit menschenrechten im großen und ganzen nicht sooo dolle, doch an sich muss man da mal den hut ziehen.

und mal ehrlich, menschrechte werden hier gerade auch arg demontiert, so daß ich mich manchmal schon frage, was unterscheidet uns da eigentlich noch so stark davon ?
Unglaublich!!!!
Das Thema ist "die Deutschen" und Sie reden von China.
 

Giacomo_S

Ritter der Sonne
13. August 2003
4.700
hand hoch, wer alles die 90er die beste zeit fand ?

Die 80er fand ich besser : )

Früher, da war sogar die Zukunft besser. Karl Valentin
Was ist das Schlimme an der Jugend von heute? Dass man nicht mehr dazugehört. Oscar Wilde

Man hat schon Menschen erlebt, die fanden selbst die Nazizeit besser. Nicht einmal, weil sie Nazis gewesen wären. Sondern schlicht deshalb, weil sie in dieser Zeit jung waren.

Meine 1980er Jahre waren interessant und aufbrausend (Berlin!), die 1990er Jahre waren für mich innovativ und erfolgreich ... aber besser?
Zwischenzeitlich hatte ich ein selbstverschuldetes (?) Tief, welches mich Jahre harter Arbeit und viel Energie gekostet hat, mich aus diesem Loch zu befreien. Ein Prozess, der noch immer anhält, auch wenn ich gerade die letzten Baustellen beende und das Licht am Ende des Tunnels nicht nur sehe, sondern bereits erreicht habe.

Derzeit geht es mir in jeder Beziehung besser als wie seit vielen Jahren nicht mehr. Nicht perfekt, wann ist es das schon, aber stabiler und auch mit mehr Zuversicht. Große Sprünge kann ich nicht machen, lebe von der Hand in den Mund, aber das war für mich im Grunde nie anders. Immerhin aber sehe ich mich in der Lage, das eine oder andere private, kreative Projekt auf die Beine zu stellen. Und das nicht etwa deshalb, weil ich sonderlich mehr Geld zur Verfügung hätte. Sondern vor allem deshalb, weil die technischen Möglichkeiten dafür viel besser und vor allem viel billiger geworden sind.

Und auch die Kommunikation: Aktuell greife ich künstlerische Spielereien wieder auf, an denen ich bereits in den 1990er Jahren unter professionellen Bedingungen gearbeitet und recherchiert habe. Sie sind auch heute noch anspruchsvoll und kompliziert, aber ihre technischen Grundlagen sind mittlerweile in einem für mich bezahlbaren Amateurbereich angekommen. Außerdem kann ich die auch heute noch in diesem Bereich eher spärlichen Informationen im Internet recherchieren; damals gab es diese Informationen entweder überhaupt nicht, oder nur unter professionellen Bedingungen von irgendwelchen teuer bezahlten Wichtigtuern.

==> Mehr darunter in Kürze im Thread "Kleinkram"
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
22.423
ps: bei uns hier im hessichen hinterland gibt/gab es einige schützhütten, da es früher auch jede menge wanderarbeiter gab, die durchaus darauf angewiesen waren. doch wie gesagt, mittlerweile alle in partyplätze umgewandelt.
Die Tradition kennen wir hier gar nicht, scheint eine unschöne Entwicklung zu sein, schade.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.518
Weiß nicht. Es gibt im Leben nur eine Konstante, und das ist die Veränderung.
Ein anderer Status Quo, andere Herausforderungen, andere Probleme, andere Sorgen & Ängste - andere Lösungen.
Ein Deutschland früher war auch ein geteiltes Deutschland. Auch die DDR war ein deutscher Staat. Auf welches "Deutschland früher" beziehst Du Dich?

Ich beziehe mich auf das Land, in dem ich mein Leben verbracht habe. Das ehemalige West-Deutschland also.

Man könnte jetzt lange Listen schreiben, was sich verändert hat und subjektive Bewertungen darüber, ob es eine Verbesserung war oder eine Verschlechterung. Ich denke, damit zerredet man es nur. Vor allem war es nie so gut, dass es nicht hätte noch besser werden können und es ist wahrscheinlich auch nicht so schlecht, dass es nicht noch schlechter werden könnte.

Aber wenn ein Zeitpunkt gewünscht wird, wann sich bei mir ein unangenehmer Geschmack ins Dasein als Deutscher gemischt hat: Als die Holocaust-Leugnung strafbar wurde und der 17. Juni als Feiertag zugunsten des 03. Oktober abgeschafft wurde.

Natürlich ist die Holocaust-Leugnung widerlich und weiß Gott kein hohes Rechtsgut. Insofern wurde da nichts unter Strafe gestellt, um was es schade gewesen wäre. Aber der Aspekt des betreuten Denkens dahinter missfällt mir. Es ist nicht Aufgabe des Staates, die Reinheit meiner Gedanken sicher zu stellen. Und es ist Sache des Volkes, mit seinen Dummschwätzern selbst fertig zu werden.

Der 17. Juni galt dem Gedenken an einen Freiheitskampf, in dem tapfere und mutige Menschen, die einem übermächtigen Staatsapparat die Stirn geboten haben und dabei ihr Leben verloren haben. Das ist zeitlos und jederzeit eines Gedenkens wert. Dies der Vergessenheit anheim fallen zu lassen und stattdessen am 03. Oktober den großen Erfolg von Politkern zu gedenken, die wenig mehr getan haben, als im richtigen Moment zuzugreifen, halte ich für widerlich. Aber es wirft ein ganz neues und für mich schräges Licht auf das Selbstverständnis der Politik auch gegenüber dem Volk.

Erste Misstöne, nicht mehr, aber die Musik ist seitdem nicht besser geworden.
 

Popocatepetl

Inquisitor
27. August 2013
7.369
dito, zumal der witz langsam echt langweilig wird...

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Lagavulin

Vollkommener Meister
24. Februar 2024
521
Wie mir scheint ist das deutsche Bewusstsein heute ein Opfer der Nachkriegszeit, das einzige womit sich die "Deutschen" noch identifizieren können, was ja wirklich sehr armselig ist.

Heute haben wir eine Mischkultur, alles was einst wahrlich "deutsch" gewesen ist, ist mit dem Kaiser und spätestens mit dem Führer vollständig untergegangen. Da muss ich ebenso an die Worte Churchills denken, welcher nie einen Krieg gegen Hitler oder die Nazis geführt hat, grundsätzlich war es ihm völlig egal wer Deutschland regiert. Denn es ging ausschließlich nur darum einen Krieg gegen das deutsche Volk zu führen. Des Öfteren hat Churchill betont, dass es nie darum ging Hitler und die Nazis zu vernichten, es ging nur darum das deutsche Volk zu vernichten!

Wenn man so ließt die Beiträge hier, Churchill hat dieses Ziel definitiv erreicht!

 

Popocatepetl

Inquisitor
27. August 2013
7.369
lol

ernsthaft ? direkt gott ?

sollte es nich vielleicht erstmal so ein niederer engelrang sein ?


und wie passt das eigentlich mit deinem christentum verständis zusammen ? magst du etwa jesus streitig machen ?
 

dodo

Großer Auserwählter
22. Oktober 2021
1.748
Genau wie ich in meiner Einlassung beschrieben habe:

motzen grotzen und ohne eigene Ideen.
 
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