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Arbeitsmarkt und Politik

IMplo

Geheimer Meister
22. August 2003
352
Hallo alle!

Jo, mein erster Beitrag in diesem sehr interessanten Forum..

Es geht mir um die aktuelle Situation im Lande, die ein arbeitsuchender vorfindet:

Ich habe über 100 Bewerbungen geschrieben, alle Arten und Weisen versucht, einen legalen, versteuertern Arbeitsplatz zu finden...keine Chance und es wird immer schlimmer...ok, mein Pech, aber ist das alles?

Aus meiner und der Erfahrung einiger Bekannter:

Ich bekomme jeden Tag Schwarzarbeitsangebote, wenn ich das will; ein Gang um die Ecke genügt. Am Kiosk, in der Videothek, auf der Baustelle, schlicht: überall wird Arbeit geboten, wenbn Sie nicht staatlich erteuert wird - in der Konsequenz entsteht so ein Billiardenloch in den öffentlichen Kassen - denn solche Arbeit anzunehmen, ist nunmal illegal...

Arbeite ich Schwarz, bin ich dann kriminell?

Tatsache ist, daß legale Arbeit immer weniger, Schwarzarbeit immer mehr verfügbar ist.

Tatsache ist, daß die Politik und Wirtschaft (welche diese zweifelsfrei fernsteuert) sämtliche Leistungen für soziale Zwecke zurückfahren, mit dem Hinweis auf die immensen Kosten der vielen Arbeitslosen, Sozialhilfeempfängern, etc und im gleichen Atemzug Fabriken und Arbeitsplätze im Ausland schaffen, nicht ohne hierzulande von der Gewerbesteuer befreit zu werden, subventioniert zu werden, etc...

Bestandsaufnahme:

Schwarzarbeit---> Verfügbar ohne Grenzen, in der Lage mich zu ernähren
Legale Arbeit ----> Nicht verfügbar, liege gezwungenermaßen als guter Bürger dem Staat auf der Tasche, der streicht mein Auskommen immer mehr zusammen.


Frage: ab wann ist Schwarzarbeit eher Mundraub als gewöhnliches, kriminelles Handeln?

Laut Gesetz nie!

Warum wird es einem Bürger nicht gestattet, auf dem Wege zu neuer, legaler Arbeit alles zu unternehmen, um nicht zum kaltgestellten Leistungsempfänger zu werden, trotz Berufserfahrung und guter Bildung?

Weil nicht sein kann, was nicht sein darf!

Ich rufe alle, die da mit mir auf einer Linie denken auf, diesen Thread zu nutzen, um einen offenen Brief zu entwickeln, von dem ich hoffe, daß er die Öffentlichkeit erreicht!

Es sollte erlaubt sein zu fragen, was denn dagegen spricht, die Arbeit, die massig vorhanden ist und gebraucht wird, nicht tun zu dürfen, während sie nur aus einem Grunde nicht legal angeboten wird:

Wegen der aktuellen Abgaben auf einen legalen Arbeitsplatz!!!

ich verzichte gerne auf alle Leistungen des Staates, wenn er mich dafür auch machen läßt!

Freie Arbeitsmärkte für freie und mündige Bürger!

Schlagt den Funktionären, die unser Potential unterdrücken, ein Schnäppchen! Ich erkenne beim besten Willen nicht, worin der Segen der Verhinderung bezahlbarer Arbeitsplätze im Lande liegen soll.


Greetz!
IMplo
 

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