Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Arbeit des Ethikrates

Kasimir

Auserwählter Meister der Neun
11. September 2004
913
In der Debatte des Nationalen Ethikrates ist es hauptsächlich um Organspenden gegangen. Bundeskanzler Gerhard Schröder lobte die bisherige Arbeit des Rates. Gleichzeitig sprach er sich für den Fortbestand des Expertengremiums aus.


"Der Nationale Ethikrat hat beeindruckende Arbeit geleistet und wichtige Impulse gesetzt", sagte der Bundeskanzler am 23. September in Berlin. Die Expertenkommission habe in der Vergangenheit hilfreiche Empfehlungen ausgesprochen. Diese erfolgreiche Arbeit solle fortgesetzt werden, und "wir werden für die nötigen Rahmenbedingungen sorgen", sagte Schröder.

Die Diskussion hat gerade erst begonnen

Der Bundeskanzler wies darauf hin, dass die Debatte in den Biowissenschaften gerade erst begonnen habe. Jetzt sei eine weitere intensive Auseinandersetzung mit dem Thema notwendig. Es sei wichtig für die sich schnell verändernden Forschungsschwerpunkte neue Entscheidungsgrundlagen zu bekommen, so Schröder.

Kristallisationspunkt der Debatte

Dass der Nationale Ethikrat nicht immer eine einheitliche Meinung vertrete, wertete Schröder positiv. Dadurch würden die verschiedenen Ansätze in der bioethischen Debatte hervorgehoben. Der Ethikrat sei ein "Kristallisationspunkt in der Debatte".

Gleichzeitig wünschte sich der Kanzler eine noch umfassendere Diskussion über bioethische Fragen, zum Beispiel in den Themenbereichen Gentechnik oder Organspenden, in der Bevölkerung.

Keine finanziellen Anreize für Organspenden

Im Mittelpunkt der Tagung des Nationalen Ethikrates stand die Debatte über Organspenden und Transplantationen. Zur Zeit besitzen nur acht Prozent der Menschen in Deutschland einen Organspendeausweis. Der Rat versucht Ansätze zu finden, wie diese Zahl erhöht werden kann.

In diesem Zusammenhang sprach sich Gerhard Schröder gegen einen finanziellen Anreiz für Organspender aus. Wichtig sei ihm dagegen eine breite gesellschaftliche Debatte über die Notwendigkeit von Organspenden. Außerdem verwies der Kanzler auf eine Stiftung in Mecklenburg-Vorpommern, in der Personal zur Verfügung gestellt werde, um Kliniken in diesem Bereich zu helfen. Diese Ansätze seien sinnvoll, so Schröder.

Organe nicht nur für Reiche

Abschließend wies der Bundeskanzler auf die Gefahren hin, die von finanziellen Anreizen ausgingen. Zum einen stehe die Frage im Raum, wer dies bezahle, und zum anderen könnten reiche Menschen durch dieses System bevorzugt werden: "Bekommt dann nur der ein Organ, der es bezahlen kann?" Eine Organtransplantation dürfe auf keinen Fall abhängig vom Einkommen sein, so Schröder.

Aufgeschlossen zeigte sich der Kanzler hingegen für die Idee, gemeinsam mit anderen Prominenten Werbung für Organspenden zu machen. Außerdem müsse man darüber diskutieren, ob die Organspendenerklärung nicht auch auf der Gesundheitskarte vermerkt werde, die 2006 eingeführt wird, sagte Schröder.
:arrow: www.bundesregierung.de/Politiktheme...17/artikel/Arbeit-des-Ethikrates-wird-for.htm


Im Notfall würde man erst nach der kreditkarte des Patienten vor der Operation fragen!
Preisliste frei nach Wahl!
Eine Organtransplantation sollte nun wirklich nicht abhängig von seinen Einkommen sein.
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
@Kasimir ,

sehr interessantes Thema , danke erstmal für diesen Threat .
Ich habe mich auch schon mal samit auseiandergesetzt .

Aber in einem anderem Zusammenhang .
Im Zusammenhang der Xeno Transplantation .

Kasimir zitierte ,
Der Bundeskanzler wies darauf hin, dass die Debatte in den Biowissenschaften gerade erst begonnen habe. Jetzt sei eine weitere intensive Auseinandersetzung mit dem Thema notwendig. Es sei wichtig für die sich schnell verändernden Forschungsschwerpunkte neue Entscheidungsgrundlagen zu bekommen, so Schröder.

In der Xenotransplantation geht es darum das Menschen Herzklappen vom Schwein erhalten , und das Tiere in dem Zusammenhang zum Lebensretter für den Menschen werden können .

Zitat
Vom Schlachtvieh zum Lebensretter - In Jena erhalten Patienten Herzklappen vom Schwein .

Wissenschaftler arbeiten an biologischen und künstlichen Herzklappen für den Menschen .

Zitat
Das sind auch schon Schweineherzklappen oder Rinderherzbeutel, den sogenannten Rinderperikat, der kleingeschnitten wird und in Form einer Herzklappe in ein Gerüst eingenäht wird, oder wir verwenden diese Schweineherzklappen.

Einem Patienten hat die biologische Herzklappe geholfen zu überleben , das ein Stück Rind ihm zum Überleben verholfen hat .

Zitat ,
Ulrich Stock leitet das Forschungslabor der Herzchirurgie, in dem u.a. Gewebe für Herzklappen gezüchtet wird: "Wir verwenden sogenannte Schweinematrix. Das ist nichts anderes, als dass wir ins Schlachthaus gehen, wir besorgen uns im Schlachthaus Schweineherzen, schneiden dort die Herzklappen heraus."

Ob es in ein paar Jahren selbstverständlich sein wird, dass der Patient vor der Transplantation noch am Klinikstall vorbei fährt, um sich das Schwein seines Herzens auszuwählen.

Was bedeutet das Tiere dem Menschen gar nicht so unänlich sind in ihrer Struktur , und das sie Leben retten können .

Link , http://www.mdr.de/kultur/367347-hintergrund-203031.html

Dann darf man auch nicht vergessen das Organe vom Menschen entnommen werden sobald der Klinische Tod eingetroffen ist , defakto wenn keine Hirnströme mehr messbar sind , und das Herz nicht mehr schlägt .
 

Kasimir

Auserwählter Meister der Neun
11. September 2004
913
@Centauri
Xenotransplantation hilft Leben zu retten wenn kein geeigneter Spender Organ nicht vorhanden ist. Doch die Methode wirkt sicherlich viele Risiken mit sich. Als Beispiel nenne ich jetzt eine Herztransplantation in den der Patient ein Schweine Herz eingepflanzt bekommt, dass Problem tritt auf das Schweineherz von den Blutkörperchen des Patienten verstopft werden. Grund dafür könnte sein das das Immunsystem sich gegen den Fremdorganismus zu behaupten versucht. Folge der Patient stirbt. Auch wenn wir Menschen mit einigen Tieren einen sehr engen DNS Strang haben können die Probleme einer Mischung der Blutkörperchen/Fremdorgane immer noch zu Komplikationen führen. Sicher geschieht dies selten den die Mediziner haben in den letzten 10 Jahren viel dazu beigetragen in der Forschung das diese Probleme nicht mehr auftreten, leider noch nicht ganz Erfolgreich

Nun eine Herzklappe kann auch wie mehrfach bewiesen; gezeigt wurde auch aus einen Haar gezüchtet werden.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Und wieder einmal spielt sich die Politik als Moralphilosoph auf, und wieder mal geht es in die Hose.

Finanzielle Anreize sind des Teufels, weil es nicht sein darf, daß Reiche besser behandelt werden als Arme. Da setze ich doch mal ein non sequitur.

Ist es nicht denkbar, Menschen dafür zu bezahlen, daß sie sich für den Fall ihres Todes auf die Spenderliste setzen lassen, ohne dabei die Reihenfolge auf der Warteliste der Patienten zu verändern? So daß der finanzielle Anreiz zwar das Angebot an Organspenden erhöht, aber keinem bestimmten Patienten nutzt, sondern allen, armen wie reichen, gleichermaßen?

Natürlich ist das denkbar, es liegt sogar auf der Hand. Warum darf es nicht sein? Krankhafte Angst vor dem Markt? Zwanghafter Drang zur Weltverbesserung, zur Erziehung des Neuen Menschen? Kein Interesse an gelösten Problemen, um nicht überflüssig zu werden?

Oh Mann, ich hätte gute Lust, diesen Staat zu verunglimpfen, bis ich mit Herrn Voigt in einer Zelle lande!
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
@Kasimir ,
Kasimir schrieb ,

Nun eine Herzklappe kann auch wie mehrfach bewiesen; gezeigt wurde auch aus einen Haar gezüchtet werden.

Klar , nur da fängt es wieder an , wie weit darf der Mensch gehen ?
Da wären wir wieder bei der Stammzellenfrage , was darf der Mensch schaffen und was nicht ?
Oder sollte er nicht .
 

Kasimir

Auserwählter Meister der Neun
11. September 2004
913
Centauri schrieb
Klar , nur da fängt es wieder an , wie weit darf der Mensch gehen ?
Da wären wir wieder bei der Stammzellenfrage , was darf der Mensch schaffen und was nicht ?
Oder sollte er nicht .
Herzklappen aus Haare zu Züchten hat nichts mit den Stammzellen der Embryos zu tun. Warum nicht, dass ist ja nur ein Haar, der wächst wieder nach :wink:
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
Man muss wissen wo man mit der Nachzüchtung anfängt und wo man aufhört .
Ich kann mir vostellen das es ausarten könnte .
 

Gossenphilosoph

Großmeister
9. September 2004
55
Naja das wird sowieso geforsch was vorstellbar und vor allem was unvorstellbar ist?!!!

Menschliche Zellkerne in Schweinezellen zum Beispiel könnten das Problem der Kinderschändung lösen . So eine Schweine-Mensch-Hybrid nur zum Schutz der Reinrassigen Menschen gezüchtet und zum strafreien Gebrauch an die Kinderschänder geliefert. Ach wie schön !!!
Endlich keine Sorgen mehr um die Kinder , das ein perverser Ihnen das Leben nimmt.
Der Instant-Mensch ! Ein Pulver das mir die Sexgöttin liefert mit der ich machen kann was ich will! Ob vergewaltigen , oder verprügeln, oder sogar töten ! Prima das löst ein paar Sozialisations Probleme......
Naja bisher sind nur Einzeller und Bakterien möglich aber sie haben ja erst angefangen zu forschen!
Transplantate aus Tieren , Nützliche Organverbände von Tieren wie zum Beispiel die nötigsten Organe um Eier zu produzieren! Warum nicht und dann hört auch das Protestieren dieser lästigen Tierrechtler auf!
Das Retrovirus das degererietes Erbgut aus dem Menschen entfernt ?!
Hey auch daran wird geforscht und natürlich wird es nur zur Krankheitsbekämpfung eingesetzt werden *lacht*


Und jetzt mal ernst sollte wirklich alles was machbar ist auch gemacht werden ?
Reicht nicht das sich heute schon Menschen mit silikon oder Salzwasser oder dergleichen Körperteile aufpumpen lassen um sexuell attraktiver zu sein ?
Menschen sich mit UV-zwangsbräunen und mit Cremes und Schminke vollschmieren um ihre natürlichkeit wegzuretuschieren und den Porzelan geschitigen Models zu ähneln die ja eigentlich auch nich anderes sind als die Fleischliche Basis aus der Make-up Künstler und Belichtungtechniker und Fotographen ein Kunstprodukt formen das als Ideal gilt ???
Wie weit sollen Dekadenz und Wahn noch gehen bis wir der natürlichkeit und vor allem unserer Fehlerhaftigkeit endlich rechnung und akzeptanz geben???
Gruß vom Gossenphilosophen
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten